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Aloysius Sebastian von Amelunxen 17 April 1787 in Mainz 5 Marz 1860 in Helmersen bei Nettlingen war ein kurhessischer Generalleutnant und von 1834 bis 1841 mehrmals Mitglied der Kurhessischen Standeversammlung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarischer Werdegang 1 3 Mitglied der Kurhessischen Standeversammlung 1 4 Ehen und Nachkommen 2 Literatur 3 WeblinksLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Er entstammte der zweiten Linie des alten ursprunglich ostwestfalischen Adelsgeschlechts von Amelunxen Sein Vater Ernst August von Amelunxen 16 Februar 1748 29 Juli 1817 wurde koniglich preussischer Oberst Er heiratete Elisabeth von Sohlern die Tochter des Freiherren Anton Joseph von Sohlern Aus der Ehe gingen sieben Tochter und drei Sohne hervor Aloysius war das achte Kind des Paares Sein jungerer Bruder Arnold von Amelunxen 30 November 1792 in Mainz 17 Marz 1859 in Hoxter diente als Major in der preussischen Armee Dessen Sohn war der preussische Generalleutnant August von Amelunxen Militarischer Werdegang Bearbeiten Amelunxen stand 1799 zunachst in Kurmainzer und ab 1802 in preussischen Diensten Er wurde 1805 zum Sekondeleutnant befordert und erlebte als solcher 1806 den Feldzug gegen Frankreich wahrend des Vierten Koalitionskrieges 1808 trat er als Unterleutnant in koniglich westphalische Dienste und nahm 1809 im Funften Koalitionskrieg am Feldzug gegen Osterreich teil 1810 wurde er zum Rittmeister befordert Von 1812 bis 1813 diente er im westphalischen Garde Chasseur Regiment und kampfte mit dieser Einheit im Feldzug gegen Russland unter anderem in der Schlacht bei Borodino wo er eine Verwundung erlitt und an der Schlacht an der Beresina 1814 wurde Amelunxen im wieder errichteten Kurfurstentum Hessen Stabsrittmeister und kampfte nun wahrend der Befreiungskriege in den Feldzugen gegen Frankreich 1821 war er kurhessischer Rittmeister und 1826 wurde er zum Major im 2 Husarenregiment Herzog von Sachsen Meiningen befordert 1832 war er Oberstleutnant der Garde du Corps und 1840 Oberst Von 1841 bis 1843 war er Kommandeur des Leibdragonerregiments und ab 1844 Kommandeur der Kavallerie Brigade 1845 erfolgte seine Beforderung zum Generalmajor Von 1851 bis 1853 war er Vorsitzender des Generalauditoriats der hochsten kurhessischen Militargerichtsbehorde 1853 wurde er als Generalleutenant ausser Dienst pensioniert Aloysius von Amelunxen starb am 5 Marz 1860 im Alter von 72 Jahren in Helmersen heute ein Ortsteil von Nettlingen Mitglied der Kurhessischen Standeversammlung Bearbeiten Von 1834 bis 1835 dem 4 Landtag war Amelunxen Mitglied der Standeversammlung von Kurhessen als Vertreter des Landgrafen Karl von Hessen Philippsthal Barchfeld Auch von 1840 bis 1841 dem 7 Landtag gehorte er der kurhessischen Standeversammlung an Am 3 Marz 1842 wurde Amelunxen als Herr zu Hofgeismar Kelze und Poppenhausen Wustung bei Hofgeismar als Mitglied in die Althessische Ritterschaft aufgenommen Fur seine Verdienste erhielt er den Titel eines Landmarschalls Ehen und Nachkommen Bearbeiten Aloysius von Amelunxen heiratete 1814 in erster Ehe Elisabeth Caroline Flachshaar die Tochter eines Pfarrers Die alteste Tochter des Paares Auguste Elisabeth 30 Oktober 1814 in Hofgeismar 29 Februar 1844 in Hofgeismar heiratete im Januar 1839 den spateren preussischen Landrat Adolf von Spiegel zu Peckelsheim Ihr jungerer Bruder Friedrich Arnold Ernst von Amelunxen 21 Oktober 1816 in Hofgeismar 11 Dezember 1864 in Poppenhausen diente als Rittmeister in der kurhessischen Kavallerie Er ehelichte im Januar 1849 Angelika Heliodore Felicitas von Steuber eine Tochter des hessischen Staatsmannes und Diplomaten Wilhelm von Steuber Am 14 Januar 1825 heiratete Aloysius von Amelunxen in zweiter Ehe Wilhelmine von Spiegel zu Peckelsheim 22 November 1804 in Helmern 16 April 1860 in Konigshof eine Schwester seines Schwiegersohnes Adolf von Spiegel zu Peckelsheim Aus dieser Ehe gingen zwei Tochter und ein Sohn hervor Theodor Werner Raban von Amelunxen 20 September 1828 in Hofgeismar der Sohn wurde Mitbesitzer zu Hofgeismar und Kelze und diente zuletzt als preussischer Rittmeister im 2 kurhessischen Husarenregiment der Einheit der schon sein Vater angehort hatte Literatur BearbeitenEwald Grothe Hrsg Die Abgeordneten der kurhessischen Standeversammlungen 1830 1866 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 13 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 43 Historische Kommission fur Hessen Marburg 2016 ISBN 978 3 942225 33 5 Nr KSV 002 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 53 Philipp Losch Die Abgeordneten der Kurhessischen Standeversammlungen von 1830 bis 1866 Elwert Marburg 1909 S 11 Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Band 1 Verlag von W T Bruer Berlin 1896 S 91 Digitalisat Weblinks BearbeitenAmelunxen Aloysius Sebastian von Hessische Biografie Stand 8 Juli 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 1031936017 lobid OGND AKS VIAF 296308178 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Amelunxen Aloysius vonALTERNATIVNAMEN Amelunxen Aloysius Sebastian von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kurhessischer Generalleutnant und Mitglied der kurhessischen StandeversammlungGEBURTSDATUM 17 April 1787GEBURTSORT MainzSTERBEDATUM 5 Marz 1860STERBEORT Helmersen bei Nettlingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aloysius von Amelunxen amp oldid 226501257