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Christoph Heinrich Wilhelm Steuber ab 1817 von Steuber 29 Dezember 1790 in Kassel 6 Juli 1845 ebenda war ein hessischer Staatsmann und Diplomat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Werdegang 1 3 Auszeichnungen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Wilhelm entstammte einer burgerlichen Familie 1 Seine Eltern waren der kurhessische Registrator beim Hofmarschallamt und Hofgerichtsregistrator in Kassel sowie Inspektor des Charite Instituts Johann Friedrich Adolf Steuber und Katharina Margaretha Louise Lyncker Er vermahlte sich in erster Ehe 1817 mit Friederike Dorothea Auguste Klingender 1792 1820 Tochter des Theologen Jean Frederic Klingender 1747 1829 und der Wilhelmine Ernestine Friederike Tischbein 1759 1820 In zweiter Ehe vermahlte sich Steuber 1824 mit Friederike Auguste Grafin von Hessenstein 1795 1855 In erster Ehe wurde die Tochter Anna Ottilie 1818 1855 geboren die sich mit dem damaligen preussischen Major Karl von Heister 1799 1878 vermahlte Aus zweite Ehe gingen ein Sohn und vier Tochter darunter Angelika von Steuber 1828 1866 vermahlt mit Friedrich Arnold von Ameluxen 1816 1864 hervor Werdegang Bearbeiten Steuber besuchte von 1800 bis 1807 das Lyceum Fridericianum in Kassel Anschliessend absolvierte er in Marburg sowie ab 1809 in Gottingen ein Jurastudium Seine Beamtenlaufbahn begann er in westfalischen Diensten im Finanz und Steuerwesen Bereits 1812 war er Burochef in der Generaldirektion des offentlichen Unterrichts Wahrend der Befreiungskriege an denen er aktiv teilnahm avancierte er am 18 Dezember 1813 zum Sekondeleutnant und war ab Januar 1814 Regimentsadjutant Ab April 1815 stand er als Stabskapitan im hessischen Generalstab Nach Beendigung des Krieges nahm er noch im November 1815 seine Tatigkeit als Assessor mit Stimme beim Steuerkollegium wieder auf Im Januar 1817 stieg er zum Steuerrat auf Gleichzeitig blieb er als Quartiermeisterleutenant im Militardienst und war seit 9 April 1821 als Kapitan Adjutant des Kurprinzen den er auf seiner Reise in die Schweiz begleitete Vom 1 April 1825 bis zum Jahr 1833 war Steuber als Major Geschaftstrager an der kurfurstlichen Gesandtschaft in Dresden Hier war er 1832 und 1833 auch kurhessischer Bevollmachtigter bei Zollverhandlungen in Berlin 2 Als Geheimer Legationsrat sowie ausserordentlicher Gesandter und bevollmachtigter Minister am sachsischen und preussischen Hof fungierte er ab 4 November 1831 Schliesslich war er vom 29 Marz 1833 bis zum Jahr 1839 in derselben Funktion als Staatsrat am osterreichischen Hof 3 Am 30 April 1839 wurde er hessischer Aussenminister und blieb dies bis 1845 4 Steuber war von 1840 bis 1845 Mitglied zeitweilig auch Prases der hessischen Ordenskommission Von 1842 bis 1845 wirkte er als Hauptdirektor der Prinz Georgschen Stiftung in Kassel Er besass zu Ellerbach ein Landgut Auszeichnungen Bearbeiten kurhessischer Adelstand am 15 Oktober 1817 Kommandeur I Klasse des Hausordens vom Goldenen Lowen Ritter des kurhessischen Ordens vom eisernen Helm Ritter des osterreichischen Ordens der eisernen Krone I Klasse Ritter des preussischen Roten Adlerordens I Klasse Kommandeur Grosskreuz des bayerischen Civil Verdienst Ordens Kommandeur Grosskreuz vom sachsischen Civil Verdienst Ordens Ritter des danischen Danebrog Ordens Kommandeur I Klasse des hessischen Ludewig Ordens Grosskreuz des sachsen ernestinischen HausordensLiteratur BearbeitenPhilipp Losch Kurfurst Wilhelm I Landgraf von Hessen Ein Furstenbild aus der Zopfzeit Marburg 1923 S 378 379 Friedrich August Schmidt Hrsg Neuer Nekrolog der Deutschen Band 23 1845 Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1847 S 584 586 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1934 S 489 Weblinks BearbeitenSteuber Christoph Heinrich Wilhelm von Hessische Biografie Stand 24 Mai 2016 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Deutsches Geschlechterbuch Band 54 Starke Verlag Gorlitz 1927 S 378 Zollvereinigungs Vertrag insbesondere Spalte 5 6 und S 38 Tobias C Bringmann Handbuch der Diplomatie 1815 1963 Auswartige Missionschefs in Deutschland und deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer Saur Munchen 2001 S 246 Kurfurstlich Hessisches Hof und Staats Handbuch Kassel 1840 S 63 Aussenminister des Kurfurstentums Hessen Friedrich Christoph von Schmincke 1821 1831 Carl Rivalier von Meysenbug 1831 Karl Friedrich Kopp 1831 1832 Friedrich Heinrich Ludwig Wilhelm von Trott zu Solz 1832 1836 Gerhard Heinrich von Motz 1836 Georg Ferdinand von Lepel 1836 1839 Gerhard Heinrich von Motz 1839 Wilhelm von Steuber 1839 1845 Johann Hermann Koch 1845 1846 Alexander von Dornberg 1846 1848 Siegmund von Meyer 1848 Wilhelm Schenck zu Schweinsberg 1848 1849 Friedrich Boedicker 1849 Philipp von Wintzingerode 1849 1850 Alexander von Baumbach 1850 1855 Siegmund von Meyer 1855 1859 Eduard von Goeddaeus 1859 1862 Carl Pfeiffer 1864 Carl von Dehn Rotfelser 1862 1863 Philipp Koch 1863 Karl Riess von Scheurnschloss 1863 Conrad Abee 1863 1866 Normdaten Person GND 1101471867 lobid OGND AKS VIAF 71146462676727771805 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steuber Wilhelm vonALTERNATIVNAMEN Steuber Christoph Heinrich Wilhelm von vollstandiger Name Steuber WilhelmKURZBESCHREIBUNG hessischer Staatsmann und DiplomatGEBURTSDATUM 29 Dezember 1790GEBURTSORT KasselSTERBEDATUM 6 Juli 1845STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Steuber amp oldid 224311649