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Der Zivilverdienstorden wurde am 7 Juni 1815 durch Konig Friedrich August I gestiftet und konnte an alle Personen verliehen werden die sich Verdienste um das Konigreich Sachsen erworben hatten Er wurde bis 1918 verliehen und ist nicht mit dem 1996 geschaffenen Sachsischen Verdienstorden zu verwechseln Komturkreuz Avers Komturkreuz mit Schwertern Revers und Bruststern der Komture I Klasse 1849 1891 Ordensband Inhaltsverzeichnis 1 Ordensklassen 2 Ordensdekoration 3 Trageweise 4 LiteraturOrdensklassen BearbeitenDer Orden wurde zunachst in drei Klassen und einer angeschlossenen Zivilmedaille gestiftet 1849 nun in Sachsischer Verdienstorden umbenannt wurden die Komture I Klasse ein Kleinkreuz seit 1858 Ehrenkreuz das hinter dem Ritterkreuz rangierte und die Medaille in zwei Stufen Gold und Silber geschaffen Durch den Deutschen Krieg erfolgte am 29 Oktober 1866 die Stiftung der Schwerter anfanglich als Kriegsdekoration bezeichnet durch die Kreuzmitte fur Militarverdienste Wahrend des Krieges gegen Frankreich anderten sich die Statuten am 9 Dezember 1870 ein weiteres Mal Hatte der zu Beleihende bereits das Ordenszeichen mit Schwertern erhalten so erhielt er den Orden mit Schwertern am Ringe Am 31 Januar 1876 wurde das Ritterkreuz in I und II Klasse geteilt und an Stelle der goldenen Verdienstmedaille trat das Verdienstkreuz Durch Konig Albert wurde ab dem 23 Februar 1891 das Grosskreuz sowie das Komturkreuz I und II Klasse mit goldener Krone verliehen Gleichzeitig wurde der bislang sechsstrahlige Bruststern des Grosskreuzes achtstrahlig Zuletzt bestand der Orden aus sechs Klassen Grosskreuz seit 1815 Komtur I Klasse seit 1849 Komtur II Klasse 1815 1849 Komtur Ritter I Klasse 1815 1876 Ritter Ritter II Klasse 1849 1858 Kleinkreuz 1858 1876 Ehrenkreuz Verdienstkreuz 1815 1876 Verdienstmedaille Ordensdekoration BearbeitenDas Ordenszeichen ist ein goldgerandertes weiss emailliertes Kreuz in den Kreuzwinkeln Im Medaillon ist das gekronte sachsische Wappen mit der Umschrift FRIED AUG K V SACHSEN D 7 JUN 1815 Friedrich August Konig von Sachsen Den 7 Juni 1815 zu sehen Ruckseitig im Medaillon das von einem grun emaillierten Eichenkranz umschlossen ist die vierzeilige Inschrift FUR VERDIENST UND TREUE Bei dem Modell fur Auslander lautet die Inschrift DEM VERDIENSTE Nach dem Tod des Beliehenen waren die Ordensdekorationen ruckgabepflichtig nbsp Komturkreuz fur Auslander bis 1849 nbsp Bruststern zum Komturstern I Klasse fur Auslander bis 1849Trageweise BearbeitenDas Grosskreuz wird an einer Scharpe von der rechten Schulter zur linken Hufte sowie mit einem achtstrahligen Bruststern getragen Komture I und II Klasse tragen den Orden um den Hals die I Klasse zusatzlich mit einem vierstrahligen Bruststern Die ubrigen Klassen dekorieren die Auszeichnung am Band auf der linken Brustseite Das Ordensband ist weiss mit einem grasgrunen Seitenstreifen Literatur BearbeitenMaximilian Gritzner Handbuch der Ritter und Verdienstorden aller Kulturstaaten der Welt Leipzig 1893 Digitalisat des Originals im Internet Archive Nachdruck des Originals Reprint Verlag Holzminden 2000 ISBN 3 8262 0705 X Jorg Nimmergut Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945 Band 3 Sachsen Wurttemberg I Zentralstelle fur wissenschaftliche Ordenskunde Munchen 1999 ISBN 3 00 001396 2 S 1195 1215 Erhard Roth Die Verleihungen des Hausordens der Rautenkrone des Verdienstordens des Verdienstordens mit Schwertern bis 1914 sowie der Damenorden des Konigreichs Sachsen Statistische Ausarbeitungen zur Phaleristik Deutschlands Band XIV PHV Offenbach 1998 ISBN 3 932543 51 3 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zivilverdienstorden Sachsen amp oldid 223283894