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Muttergottin und Grosse Mutter sind in Archaologie und Religionsgeschichte Bezeichnungen fur historisch belegte oder hypothetische Erdgottinnen in ur und fruhgeschichtlichen Kulturen Sie wurden als Lebensspenderin Fruchtbarkeitsgottin oder auch als Mutter von Gottern oder als beides verehrt Ihre Darstellung findet sich entweder in fruhen schriftlichen Zeugnissen oder in Kunstwerken wie etwa antiken Wandmalereien oder Venusfigurinen Die Deutung der nicht schriftlichen Artefakte als Gottinnen hat oft spekulativen Charakter und ist daher umstritten Die Idee der Muttergottin basiert auf der Vorstellung einer weiblichen Gottheit die Macht uber den Boden und seine Bewohner menschliche tierische pflanzliche aber auch ggf deren innewohnende Geister hat Sie ist zustandig fur die Fruchtbarkeit der Pflanzen haufig auch der Tiere und damit entscheidend fur das Wohlergehen der Menschen Muttergottinnen sind in erster Linie fur Pflanzerkulturen belegt bei denen die Erde als Ursprung der Pflanzen von zentraler okonomischer und religioser Bedeutung war 1 Unscharf ist die Trennung zu Gottheiten der sexuellen Lust und zu Liebesgottinnen wie der romischen Venus der griechischen Aphrodite oder den mesopotamischen Istar und Inanna Meist nicht zu den Muttergottinnen gerechnet werden Gottheiten die fur den Schutz der Schwangeren und Gebarenden stehen wie die griechische Artemis oder die altagyptischen Taweret und Bes Die verschiedenen Bezeichnungen fur die Erdgottinnen rezenter Volker und die Muttergottinnen historischer Kulturen werden haufig synonym benutzt Inhaltsverzeichnis 1 Abgrenzung zu Magna Mater 2 Herkunft 3 Verbreitung 4 Theoriengeschichte 5 Interpretation archaologischer Funde 5 1 Altsteinzeit 5 2 Jungsteinzeit und Kupfersteinzeit 6 Mythologischer Hintergrund 7 Muttergottinnen verschiedener Kulturen 7 1 Nordeuropa 7 2 Mittelmeerraum 7 3 Vorderasien 7 4 Sud und Ostasien 8 Neopaganismus 9 Literatur 10 EinzelnachweiseAbgrenzung zu Magna Mater BearbeitenEinige Autoren verwenden den lateinischen Ausdruck Magna Mater Grosse Mutter ubergreifend fur alle mit Muttergottinnen assoziierten Vorstellungen vor allem Manfred Ehmer in seinen popularwissenschaftlichen Schriften 2 Diese Verwendung ist jedoch irrefuhrend Magna Mater ist die Bezeichnung der Romer fur die Gottin Kybele deren Mysterienkult sie aus Kleinasien ubernommen hatten Insofern steht dieser Ausdruck korrekt nur fur die altmediterrane Muttergottin Da es in der Volksreligiositat Kleinasiens immer schon die Verehrung der Kybele als Muttergottin ausserhalb eines Mysterienkultes gab wird die Bezeichnung bisweilen auch daruber hinaus bis zu ihren in der Jungsteinzeit vermuteten Wurzeln verwendet 3 Herkunft Bearbeiten nbsp Gottin auf dem Leopardenthron Darstellung aus Catalhoyuk Turkei 8 Jahrtausend v Chr Die altesten neolithischen Darstellungen die von einigen Autoren als Muttergottinnen interpretiert wurden zeigen sie zum Teil in Verbindung mit bestimmten Wildtieren so dass Prahistoriker darin die Ubergangsform von der Tierherrin der alteren Wildbeuterkulturen zur Fruchtbarkeitsgottin vermuteten Der letztgenannte Aspekt bekam aufgrund der nunmehr zunehmend agrarischen Lebensweise eine immer grossere Bedeutung Heute haben Erdmutter Gottinnen bei zahlreichen traditionellen Pflanzer und Bauernkulturen eine nicht unerhebliche teils sogar dominierende Rolle in der jeweiligen Religion 4 Verbreitung BearbeitenDie bekannteste Muttergottheit ist die antike Mater Deum Magna Ideae kurz Magna Mater die erstmals unter dem Namen Kybele fur die mittlere Bronzezeit Kleinasiens belegt ist und deren mystischer Kult bis in die romische Spatantike reicht siehe auch Begriffs Abgrenzung zu Magna Mater Theoriengeschichte Bearbeiten nbsp Die litauische Archaologin Marija Gimbutas spielte eine herausragende Rolle in der Theoriegeschichte der Grossen Mutter Der Schweizer Rechtshistoriker und Klassizist Johann Jakob Bachofen 1815 1887 behauptete als einer der ersten Forscher in seinen Untersuchungen zum Mutterrecht 1861 die Existenz einer hypothetischen Urreligion in deren Zentrum Muttergottinnen standen 5 Dabei bezog er sich vor allem auf die vorklassischen Kulturen in Griechenland und Kleinasien Er sah den Ubergang von mutterrechtlichen zu vaterrechtlichen Gesellschaften als einen entscheidenden Fortschritt in der Menschheitsgeschichte Bachofen wurde von bekannten Anthropologen deren viele wie Edward Tylor 1871 6 und L H Morgan 1877 7 Evolutionisten waren unterstutzt 8 Der schottische Ethnologe James George Frazer 1854 1941 beschrieb in seinem elfbandigen Werk Der goldene Zweig The Golden Bough veroffentlicht 1906 1915 als religioses Grundmuster den Konig als Wiedergeburt des sterbenden und wiederauferstehenden Gottes der in einer heiligen Hochzeit mit der Gottin welche die andauernde Fruchtbarkeit der Erde darstellte und gewahrleistete immer wieder aufs Neue gezeugt wird nachdem er mit der Ernte im abgelaufenen Jahr gestorben war Frazer fuhrte unter anderen die Paare Attis Kybele Dumuzi Inanna Tammuz Istar und Adonis Aphrodite an deren Mythen alle diesem Grundmuster folgten Bachofens und Frazers Annahmen fuhrten zu grossen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen und sind auch heute stark umstritten vergleiche Gehornter Gott Der englische Schriftsteller Robert von Ranke Graves 1895 1985 erschloss aus der Mythologie Griechenlands und Kleinasiens den Kult einer weissen Gottin einer Gottin der Liebe und der Weisheit die auch die Dichtkunst beflugelte 9 Der Schweizer Psychiater Carl Gustav Jung 1875 1961 griff die Vorstellung von einer Ur oder Allmutter in seiner Analytischen Psychologie auf um den Mutterarchetyp zu bezeichnen Forschung zu diesem Archetyp wurde vom Philosophen und Psychoanalytiker Erich Neumann Die grosse Mutter 1956 10 und vom britischen Anthropologen E O James The Cult of the Mother Goddess 1959 11 fortgefuhrt 8 Die litauische Archaologin Marija Gimbutas 1921 1994 nahm fur Sudosteuropa und den unteren Donauraum von ihr als Alteuropa bezeichnet fur die Jungsteinzeit die Verehrung einer einzelnen abstrakten Grossen Gottin an und fuhrte das in ihren Werken Gottinnen und Gotter des Alten Europa englisch 1974 deutsch 2010 Die Sprache der Gottin engl 1989 dt 1995 und Die Zivilisation der Gottin engl 1991 dt 1996 aus Ihre Annahme stutzte sich vor allem auf zahlreiche weibliche Figurinen der Jungsteinzeit und der Kupfersteinzeit die sie als Darstellungen dieser einen Gottheit interpretierte Interpretation archaologischer Funde BearbeitenWahrend Michael Dames den Kult der Muttergottin mit dem der Grossen Mutter der Jungsteinzeit im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Landwirtschaft einhergehenden Sesshaftwerdung der Menschen gleichsetzt Die Grosse Gottin und das Neolithikum gehoren auf so naturliche Weise zusammen wie Mutter und Kind 12 gehen Autoren wie der Psychologe Erich Neumann von einem archaischen Muttergottinnenkult aus der zehntausende Jahre zuruckreiche 13 Altsteinzeit Bearbeiten nbsp Die beruhmte Venus von Willendorf Osterreich aus dem JungpalaolithikumSiehe auch Religion im Palaolithikum Funde von 100 bis 200 maximal 15 cm grossen jungpalaolithischen sogenannten Venusfigurinen Venusstatuetten und anderen Darstellungen von weiblichen Korpern mit stark ausgepragten Brusten ubergrossen Huften und anderen hervorgehobenen Geschlechtsmerkmalen werden als Beleg fur diese These herangezogen Die meisten stammen aus der Zeit zwischen 28 000 und 21 000 vor unserer Zeit Gravettien aus dem Gebiet nordlich der Pyrenaen dem sudlichen Mitteleuropa Italien und dem sudlichen Osteuropa 14 wie die etwa 27 000 Jahre alte Venus von Willendorf Man hat diese Figuren als Zeugnisse einer allgemeinen Verehrung der Mutter Erde und deren Fruchtbarkeit interpretiert 15 Daneben gibt es eine Anzahl mannlicher Figurinen die deutlich weniger Aufmerksamkeit fanden 16 Wissenschaftlich gesehen geht man jedoch mittlerweile davon aus dass es sich nicht um Gottinnen Priesterinnen oder Fruchtbarkeitskulte handelt die diese Figurinen verdeutlichen konnten Dies wird unter anderem damit begrundet dass es in nicht stratifizierten Gesellschaften generell keine Gotter gibt und die Fruchtbarkeit kein erstrebenswertes Gut fur Jager und Sammlerkulturen darstellt Aufgrund des hohen Pflegebedarfs von Kindern kennen solche Gesellschaften zumeist Verhutungsmethoden Zudem gibt es auch keine Mutter Kind Darstellungen die auf einen Mutterkult hinweisen konnten 17 18 Der neueste Fund am Fusse der Schwabischen Alb aus dem Jahr 2008 die Venus vom Hohlefels stammt mit einem Alter von 35 000 bis 40 000 Jahren aus dem Aurignacien zu Beginn des Jungpalaolithikums In dieser Zeit wanderte der moderne Mensch Homo sapiens als Cro Magnon Mensch nach Europa ein In dieser figurliche Darstellung wird der weibliche Schoss durch eine ubergrosse Wiedergabe der Schamlippen besonders betont falls es sich nicht um eine anatomische Besonderheit handelt die sich auch bei anderen palaolithischen Venusfigurinen findet 19 und im 19 und fruhen 20 Jahrhundert als Hottentottenschurze beschrieben wurde Andere Statuetten aus demselben Zeithorizont zeigen Tiere und Mischwesen Lowenmensch Vom Archaologen Joachim Hahn werden sie als Zeichen von Kraft und Aggression interpretiert 20 von Martin Porr als Medien des sozialen Gedachtnisses 21 Jungsteinzeit und Kupfersteinzeit Bearbeiten nbsp Kupfersteinzeitliche Terrakottafigur einer sudanatolischen Muttergottheit Archaologisches Museum AlanyaDie Wandmalereien Figurinen und Bestattungen in den von James Mellaart in den 1960er Jahren begonnenen und von Ian Hodder fortgefuhrten Ausgrabungen von Catalhoyuk in Anatolien wurden insbesondere im spirituellen Feminismus und von Anhangern einer Matriarchatsidee seit den 1970er Jahren als Belege einer Verehrung von Muttergottheiten zu deuten versucht 22 Jungsteinzeitliche und kupfersteinzeitliche Figurinen aus Sudosteuropa und Agypten wurden ebenfalls als Beleg fur den Kult einer Muttergottheit herangezogen Osbert Crawford verband in den 1950er Jahren Ǧemdet Nasr zeitlichen Augenfiguren aus Tell Brak mit der Muttergottin und konstruierte so eine weitere Verbreitung des Kults einer Augengottin 23 Diese Theorien werden aber seit den 1960er Jahren fachwissenschaftlich uberwiegend zuruckgewiesen 24 Mythologischer Hintergrund Bearbeiten nbsp Drei Matronen gallo romisch germanische Muttergottheiten deren Kult zur Zeit der Romer weit verbreitet warVorstellungen uber einen Kult der Muttergottheiten beruhen auf Mythenkonstruktionen des 19 Jahrhunderts uber die Grosse Gottin die mit altsteinzeitlichen und jungsteinzeitlichen Statuetten in Verbindung gebracht wurden Wie der britische Prahistoriker Andrew Fleming 1969 feststellte verraten solche Theorien meist mehr uber die Weltsicht ihrer Vertreter als uber die Vorgeschichte 25 Viele so rekonstruierte Mythen verbinden entsprechend dem von Frazer behaupteten Grundmuster damit das Schicksal der Gotter die in heiliger Hochzeit hieros gamos von dem scheidenden Gott Gemahl Sohn Geliebter gezeugt wurden von der Gottin mit dem jahrlichen Wiederaufbluhen der Natur geboren und zu ihrem Geliebten bestimmt wodurch das Wachstum gewahrleistet wurde 26 So wird die Muttergottin unmittelbar zur Mutter eines Gottes der Gott selbst kam durch Wiedergeburt und schied durch Tod nicht ohne Gewissheit von der Gottin wiedergeboren zu werden Hierdurch gewahrleistete die Gottin die Fruchtbarkeit und den immerwahrenden Kreislauf des Lebens Von diesem Muster gibt es in den Mythen die verschiedensten Abweichungen aber sie alle schliessen den gleichen Kreislauf Geburt Wachstum Reife Tod und Wiedergeburt 27 Muttergottinnen verschiedener Kulturen BearbeitenViele Kulturen von denen oder uber die es schriftliche Aufzeichnungen gibt kennen weibliche Gottheiten die teilweise mit einer Vorstellung von einer Mutter Erde und von Fruchtbarkeitsgottinnen einhergehen Nordeuropa Bearbeiten nbsp Die Marchengestalt Frau Holle hier Statue am Frau Holle Teich auf dem Hohen Meissner verbindet Drewermann mit einer germanischen MuttergottinBei den Germanen wurde die mutterliche Erde unter dem Namen Nerthus verehrt wovon Tacitus berichtete 28 Eugen Drewermann interpretiert Frau Holle als Darstellung der Gottin Perchta die er als die grosse Gottin bezeichnete Sif war die Erntegottin der Wikinger 29 und Jord die Erdgottin der nordischen Mythologie Unter dem Namen Brighid wurde bei den Kelten in Irland eine Fruchtbarkeits und Vegetationsgottin verehrt die als weibliche irdische Kraft angesehen wurde 30 Bei den keltischen Stammen in Noricum galt dasselbe fur Noreia 31 Die antiken Kelten und Romer wie auch die Germanen in den ersten Jahrhunderten nach der Zeitenwende verehrten auch sogenannte Matronen in Dreiergruppen als Muttergottheiten 32 33 Bei den Balten wurde nach Marija Gimbutas eine Fruchtbarkeits und Vegetationsgottin als Mara Laima Zemyna u a verehrt 34 Die slawische Muttergottin war die meist gestaltlose Mati Syra Zemlya Feuchte Mutter Erde 35 Als weitere Erdgottin der Slawen ist Mokosch bekannt 36 Im finnischen Kalevala Epos wird ein auf die Urmutter Ilmatar gegrundeter Schopfungsmythos beschrieben Mittelmeerraum Bearbeiten Die altagyptische Gottin Hathor war in ihrer Erscheinung als Himmelskuh die herausragende Muttergottin bevor sie mit Isis der Mutter des Horus verschmolz Sie wird haufig als saugend dargestellt und steht fur die Fruchtbarkeit der Herden In der agyptischen Schopfungsgeschichte wird Isis von Geb dem fruhen Erdgott und Nut der fruhen Himmelsgottin gezeugt Die Figuren von Hathor und Isis stehen mit dem mediterranen Magna Mater Kult in Verbindung 37 Die Gottinnen Gaia Rhea Dia Hera und Demeter sind Muttergottinnen aus dem griechisch kleinasiatischen Raum Aus Vorderasien stammt auch Kubaba die spater als Kybele verehrt wurde Tanit war die punische Gottin der Fruchtbarkeit eine Apotheose der phonizischen Gottin Astarte und Schutzgottin von Karthago Vorderasien Bearbeiten Die deutsche Psychologin Gerda Weiler vertrat die Auffassung im Alten Testament Spuren weiblicher Gottheiten nachweisen zu konnen 38 In Mesopotamien existierte eine synkretistische Muttergottin die viele Namen hatte so sumerisch Diĝirmaḫ Nindiĝirene oder Ninḫursaĝa akkadisch Belet ili ausserdem Nintur Aruru Mam m a Mam m i Ninlil und Damgalnunna Damkina 39 Die Muttergottin der Hethiter und Hattier war Ḫannaḫanna deren Helfer eine Biene war 39 40 Uras die Erde stammt aus der sumerischen Mythologie Die altarabische Mondgottin al Lat war auch die Erdgottin Arabiens 41 Sud und Ostasien Bearbeiten Fur Indien wird das Atharvaveda eine Ende des 2 oder Anfang des 1 Jahrtausends zusammengestellte Hymnensammlung des Hinduismus als Beleg fur die Verehrung einer weiblichen Urgottin als Mutter Erde angefuhrt 42 Prithivi war eine indogermanische Erdgottin in Gestalt einer Kuh die in Indien mit der hinduistischen Erdgottin Bhudevi gleichgesetzt wurde 36 Im heutigen Hinduismus gibt es eine Vielzahl von Gottinnen die auch mutterliche Funktionen haben so beispielsweise Mahadevi Durga Kali Lakshmi und Parvati Neopaganismus BearbeitenAnhanger neuer Naturreligionen und der Idee eines prahistorischen Matriarchats knupfen an die Funde der Venusstatuetten aus der Zeit des Jungpalaolithikums eine allgemeine Verehrung der Mutter Erde im Sinne einer anthropomorphen Muttergottin 43 Literatur BearbeitenAndrew Fleming The Myth of the Mother Goddess In World Archaeology Band 1 Nr 2 Techniques of Chronology and Excavation 1969 S 247 261 englisch PDF 977 kB 16 Seiten auf stevewatson info Lucy Goodison Christine Morris Hrsg Ancient Goddesses The Myths and the Evidence British Museum Press London 1998 ISBN 0 7141 1761 7 englisch Wolfgang Helck Betrachtungen zur Grossen Gottin und den ihr verbundenen Gottheiten Religion und Kultur der alten Mittelmeerwelt in Parallelforschungen Band 2 Oldenbourg Munchen Wien 1971 ISBN 3 486 43261 3 Annine van der Meer Die Sprache unsrer Ursprungs Mutter MA Die Entwicklung des Frauenbildes in 40 000 Jahren globaler Venus Kunst Gottert Russelsheim 2020 ISBN 978 3 939623 60 1 Besprechung von Veronika Bennholdt Thomsen Lynn Meskell Goddesses Gimbutas and New Age Archaeology In Antiquity Band 69 Nr 262 1995 S 74 86 englisch ISSN 0003 598X Kathryn Rountree Archaeologists and Goddess Feminists at Catalhoyuk An Experiment in Multivocality In Journal of Feminist Studies in Religion Band 23 Nr 2 2007 S 7 26 englisch ISSN 8755 4178 Maria Xagorari Gleissner Meter Theon Die Gottermutter bei den Griechen Rutzen Mainz u a 2008 ISBN 978 3 938646 26 7 Einzelnachweise Bearbeiten Bettina Schmidt Erdherr in Stichwort in Walter Hirschberg Begrunder Wolfgang Muller Redaktion Worterbuch der Volkerkunde Neuausgabe 2 Auflage Reimer Berlin 2005 S 96 97 Manfred Kurt Ehmer Die Weisheit des Westens 1998 Dusseldorf Patmos ISBN 3 491 72395 7 S 46 Hanns Ch Brennecke Christoph Markschies Ernst L Grasmuck Hrsg Logos Festschrift fur Luise Abramowski zum 8 Juli 1993 S 33 34 Klaus E Muller Die bessere und die schlechtere Halfte Ethnologie des Geschlechterkonflikts Campus Frankfurt am Main New York 1984 ISBN 3 593 33360 0 S 272 277 Karl Meuli Hrsg Johann Jakob Bachofen Das Mutterrecht Erste Halfte Band 2 Schwabe Basel 1948 S 26 ff 1 Auflage 1861 Edward Burnett Tylor Primitive Culture Researches into the Development of Mythology Philosophy Religion Language Art and Custom J Murray London 1871 deutsche Ausgabe Die Anfange der Cultur Untersuchungen uber die Entwicklung der Mythologie Philosophie Religion Kunst und Sitte Georg Olms Hildesheim 2005 Lewis Henry Morgan Ancient Society or Researches in the Lines of Human Progress from Savagery through Barbarism to Civilization H Holt New York 1871 a b Lauren Talalay The Mother Goddess in Prehistory Debates and Perspectives In Sharon L James Sheila Dillon Hrsg A Companion to Women in the Ancient World Blackwell Oxford 2012 S 8 Robert von Ranke Graves Griechische Mythologie Anaconda Koln 2008 ISBN 978 3 86647 211 2 S derselbe Die weisse Gottin Sprache des Mythos 1958 ISBN 3 499 55416 X S englisches Original 1949 Erich Neumann Die Grosse Mutter Eine Phanomenologie der weiblichen Gestaltungen des Unbewussten Rhein Verlag Zurich 1956 Edwin Oliver James The Cult of the Mother Goddess An Archaeological and Documentary Study New York 1959 Michael Dames The Silbury Treasure Neuauflage Thames amp Hudson London 1978 ISBN 0 500 27140 2 S vergleiche auch Harald Haarmann Die Madonna und ihre Tochter Rekonstruktion einer kulturhistorischen Genealogie Olms Hildesheim Zurich New York 1996 ISBN 3 487 10163 7 S 25 26 Erich Neumann Die Grosse Mutter Eine Phanomenologie der weiblichen Gestaltungen des Unbewussten Rhein Zurich 1956 S A T Mann Jane Lyle Sacred Sexuality Vega London 2002 ISBN 1 84333 583 2 S 18 Verbreitungskarte der Fundstellen von Venusstatuetten 34 000 24 000 BP Siegmar von Schnurbein Hrsg Atlas der Vorgeschichte Europa von den ersten Menschen bis Christi Geburt Theiss Stuttgart 2009 ISBN 978 3 8062 2105 3 S 28 29 Manfred Kurt Ehmer Gottin Erde Kult und Mythos der Mutter Erde Zerling Berlin 1994 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