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Gaia oder Ge altgriechisch Gaῖa Gaia oder Gῆ Gḗ dorisch Gᾶ Ga deutsch auch Gaa ist in der griechischen Mythologie die personifizierte Erde und eine der ersten Gottheiten Ihr Name ist indogermanischen Ursprungs und bedeutet moglicherweise die Gebarerin 2 Ihre Entsprechung in der romischen Mythologie ist Tellus Gaia Detail aus der Gigantenschlacht Darstellung 1886 1 nach einer attisch rotfigurigen Schale 410 400 v Chr D 1 Inhaltsverzeichnis 1 Mythos 1 1 Abstammung und Entmannung des Uranos 1 2 Titanomachie 1 3 Gigantomachie 1 4 Nachkommen 2 Bedeutung 3 Darstellung 4 Kult 5 Rezeption 6 Literatur 7 Weblinks 8 Einzelnachweise 8 1 Darstellungsnachweise 8 2 LiteraturnachweiseMythos BearbeitenAbstammung und Entmannung des Uranos Bearbeiten In Hesiods Theogonie entsteht Gaia als eine der ersten Gottheiten aus dem Chaos Ihre Geschwister sind Tartaros Eros Erebos und Nyx Q 1 Fur die Orphiker ist Hydros Wasser die Urgottheit aus der nach ihrer Vorstellung Gaia als einzige Gottheit ohne Befruchtung hervorgegangen ist Q 2 Der Mythograph Hyginus nennt als Eltern der Gaia Aither und Hemera Q 3 Bei Hesiod gebiert Gaia dem Uranos die Titanen die einaugigen Kyklopen und schliesslich die hundertarmigen Hekatoncheiren Dem Vater sind seine Kinder verhasst darum halt er sie in Gaia in der Hohlung der Erde versteckt und freut sich seiner Tat Gaia sinnt auf eine List sie bringt das unzerbrechliche graue Adamant hervor und macht daraus eine gezahnte Sichel Dann fordert sie ihre Kinder auf sich gegen den Vater aufzulehnen Der Titan Kronos folgt ihr als einziger Als Uranos sich voll Verlangen Gaia nahert schneidet Kronos ihm mit der Sichel das Geschlechtsteil ab und wirft es fort Das aus der Wunde des Uranos fliessende Blut befruchtet Gaia und sie gebiert die Giganten die Erinnyen und die melischen Nymphen Q 4 In der Bibliotheke des Apollodor uberredet Gaia aus Arger daruber dass Uranus die Hekatoncheiren und die Kyklopen in den Tartaros verbannt hat die Titanen dazu uber ihren Vater herzufallen Kronos gibt ihnen die Sichel und alle Titanen ausser Okeanos wenden sich gegen Uranos Kronos entmannt ihn und Gaia gebiert aus seinem Blut die Giganten und die Erinnyen Die Titanen befreien ihre Geschwister aus dem Tartaros und ernennen Kronos zum hochsten Herrscher Q 5 Titanomachie Bearbeiten Hauptartikel Titanomachie In der Theogonie sagen Uranos und Gaia dem Kronos voraus dass einer seiner Nachkommen ihn sturzen wurde so wie er seinen Vater entmachtet hat Kronos verschlingt daraufhin jedes Kind sobald es von seiner Gemahlin Rhea geboren worden ist Als Rhea aber den Zeus erwartet bittet sie Gaia ihn vor Kronos zu verstecken Anstatt des Kindes bringt Rhea diesem einen gewindelten Stein den dieser verschlingt und Gaia zieht Zeus heimlich in Kreta auf Als Zeus herangewachsen ist uberredet er die Okeanide Metis dem Kronos ein Brechmittel in seinen Trank zu geben sodass er die Kinder mitsamt dem Stein erbricht Diese geben Zeus zum Dank den Donner den Zundkeil und den Blitz die Gaia in sich verborgen hatte Q 6 Zeus und seine Geschwister fuhren daraufhin zehn Jahre Krieg gegen die Titanen bis Gaia ihnen den Ort zeigt an dem die Kyklopen und Hekatoncheiren gefangen gehalten werden Zeus befreit sie und gemeinsam besiegen sie die Titanen und verbannen sie in den Tartaros wo sie von den Hekatoncheiren bewacht werden Q 7 Auf Gaias Rat wird Zeus von den anderen Gottern zu ihrem Obersten gemacht Q 8 Auch laut der Bibliotheke kann Zeus mit Hilfe der aus dem Tartaros befreiten Hekatoncheiren und Kyklopen die Titanen besiegen Q 9 Der Titan Prometheus beklagt sich in Der gefesselte Prometheus des Aischylos daruber dass er vergeblich seine Geschwister gewarnt habe diese hatten nicht auf die Prophezeiung von Uranos und Gaia horen wollen Q 10 Gigantomachie Bearbeiten Hauptartikel Gigantomachie Die Gigantomachie wird erstmals in der Bibliotheke ausfuhrlich beschrieben Gaia zeugt mit Tartaros aus Arger uber die Gefangennahme ihrer Kinder der Titanen die Giganten die von ihr aufgestachelt werden den Olymp zu sturmen Da die Giganten wie die Olympier vom Orakel erfahren nicht von der Hand eines Gottes getotet werden konnen holen diese Zeus Sohn Herakles an ihre Seite Doch Gaia macht sich auf die Suche nach einer Pflanze die die Giganten dennoch unbesiegbar machen soll Zeus aber bittet Eos Selene und Helios darum kein Licht mehr zu spenden und findet in der Nacht selbst das Kraut Die Gotter besiegen mit Herakles Hilfe die Giganten und Gaia zeugt erzurnt uber die Niederlage mit Tartaros den Typhoeos Q 11 In der Dionysiaka des Nonnos bittet Hera sie darum etwas gegen die Taten des Zeus und des Dionysos zu unternehmen der das erdgeborene Volk der Inder in seinem Feldzug bekampft hat Gaia ist daruber so erzurnt dass sie ihre Kinder die Titanen und Giganten aussendet um Dionysos zu bekampfen und lebend oder tot zu ihr zu bringen Q 12 Nachkommen Bearbeiten Die Geburt des Erichthonios Athena nimmt aus den Handen der Mutter Gaia den Knaben Erichthonios in Empfang Auf der linken Seite Hephaistos Attisch rotfiguriger Stamnos 470 460 v Chr D 2 In der Theogonie gebiert Gaia ohne Befruchtung Uranos Ourea und Pontos Mit Uranos zeugt sie daraufhin die Titanen Okeanos Koios Kreios Iapetos Hyperion Theia Rhea Mnemosyne Themis Phoibe Tethys und Kronos die Kyklopen Brontes Steropes und Arges sowie die Hekatoncheiren Briareos Gyges und Kottos Q 13 Aus Uranos Blut das nach seiner Entmannung auf Gaia fallt wachsen die Giganten die Erinnyen und die Meliaden die alle nicht naher benannt werden Q 4 Von Pontos bekommt sie die Kinder Nereus Keto Phorkys Thaumas und Eurybia Q 14 Als Zeus spater den Kronos sturzt und mit den Titanen kampft zeugt Gaia mit Tartaros den Typhoeos und sendet diesen gegen die olympischen Gotter aus Sie muss sich aber fugen und die Oberherrschaft des Zeus anerkennen Nach anderen Hesiod zugeschriebenen Texten zeugt sie mit Poseidon den Laistrygon Q 15 und bringt den Skorpios hervor Q 16 Mit Epaphos ist sie zudem Erzeugerin zahlreicher menschlicher Volker namentlich der Hemikunoi Libyes Aithiopes Katoudaioi Pygmaioi Melanokhrotoi Skythes Laistrygones und Hyperboreoi Q 15 In Homers Odyssee bringt sie den Tityos Q 17 hervor und in der Ilias zeugt sie mit Hephaistos den Erichthonios Q 18 Der Epiker Eumelos nennt als Nachkommen der Gaia mit Uranos die Kyklopen und die Hekatoncheiren Q 19 In den Texten der Orphiker zeugt sie mit Hydros aus dem sie selbst hervorging den Kronos und die Ananke Q 2 In der archaischen Lyrik werden ebenfalls Nachkommen der Gaia genannt Bei Alkaios stammen die Phaiaken von ihr ab Q 20 bei Simonides der Atna Q 21 und bei Bakchylides wird Aristaios genannt Q 22 In einem anonymen Fragment werden die Kabiren Dysaules Pelasgos Alalkomeneos und Iarbas genannt Q 23 Der Tragodiendichter Aischylos nennt als Nachkommen der Gaia in seinem Stuck Der gefesselte Prometheus den Riesen Argos Q 24 den Titanen Prometheus Q 25 sowie die Titanen Okeanos Kronos und Tethys Q 26 Zephyr wird in Agamemnon genannt Q 27 und Themis und Phoibe in den Eumeniden Q 28 In dem Stuck Die Schutzflehenden nennt er noch Palaichthon Q 29 Nach Apollonios gebiert Gaia den Drachen Cholkykos Q 30 nach Kallimachos ist sie mit Hephaistos die Mutter des Erichthonios Q 31 und bei Strabon werden die Korybanten als Kinder genannt Q 32 Nach Diodor zeugt sie mit Uranus die Titanen deren Namen die aus der Theogonie sind sowie die nicht namentlich genannten Kyklopen und Hekatoncheiren und sie gebiert die Korybanten Q 33 Stammbaum nach Hesiods Theogonie Chaos Gaia Tartaros Eros Erebos Nyx Typhoeos Hekatoncheiren Briareos Gyges Kottos Kyklopen Brontes Steropes Arges Pontos Ourea Uranos Titanen Okeanos Kreios Hyperion Theia Giganten Nereus Thaumas Phorkys Themis Phoibe Kronos Koios Erinnyen Keto Eurybia Iapetos Rhea Mnemosyne Tethys Meliaden Vergil nennt in seinem Epos Aeneis Enkelados und Koios sowie Pheme Q 34 und Tityos Q 35 als Nachkommen Nach Ovids Metamorphosen gebiert sie den Python Q 36 und von einem Regenguss befruchtet die Korybanten Q 37 Nach den Fasti gebiert sie den Ophiotauros Q 38 und wird von einem Ochsenfell befruchtet das mit dem Urin von Zeus Poseidon und Hermes vollgesogen ist und bringt daraus den Orion hervor Q 39 Im Thebais von Statius ist Gaia die Mutter des Drachen Nemeios Q 40 In der Bibliotheke des Apollodor zeugt sie mit Uranos die Titanen Kyklopen und Hekatoncheiren die auch dieselben Namen tragen wie bei Hesiod Als weiterer Titan wird Dione genannt Q 41 Wie bei Hesiod wachsen aus ihr die Erinnyen und die Giganten aus dem Blut des Uranos hervor erhalten hier jedoch Namen Die Erinnyen heissen Tisiphone Megaira und Alekto und die Giganten sind Alkyoneus Porphyrion Enkelados Ephialtes Eurytos Klytios Mimas Pallas Polybotes Hippolytos Agrios und Thoon Q 42 Von Okeanos bekommt sie den Triptolemos von Tartaros den Typhon Q 43 und die Echidna Q 44 von Poseidon den Antaios Q 45 und von Hephaistos bekommt sie den Erichthonios Q 46 Aus sich selbst bringt sie den Orion Q 47 und den Argos Q 44 hervor Nach Hyginus Praefatio zeugt sie mit Aither den Pontos und den Tartaros sowie die Titanen und die Erinnyen Die Erinnyen heissen bei ihm Briareos Gyes und Steropes von den Titanen nennt er Okeanos Themis Hyperion Koios Kronos Rhea Mnemosyne Dione Atlas und Polos Mit Tartaros zeugt sie die Giganten Enkelados Koios Astraios Peloros Pallas Emphytos Rhoikos Agrios Ephialtes Eurytos Theomises Theodamas Otos Typhon Polybotes und Iapetos Q 3 Als weitere Kinder Gaias mit Aither nennt er Dolor Dolus Ira Luctus Mendacium Justiurandum Ultio Intermperantia Altercatio Oblivio Socordia Timor Superbia Incestum und Pugna Q 3 Nach Hyginus Fabulae zeugt sie mit Poseidon den Antaios Q 48 und gebiert den Kekrops Q 49 Zudem wird sie wie bei Ovid von einem Ochsenfell befruchtet und bringt den Orion zur Welt Q 50 Nach Hyginus Astronomica bringt Gaia den Skorpios zur Welt Q 51 In Pausanias Reisen in Griechenland wird sie als Mutter des Anax und des Hyllos Q 52 sowie des Areion Q 53 genannt Bei Antoninus Liberalis ist sie die Mutter des Kekrops Q 54 und bei Flavius Philostratos mit Poseidon die des Antaios Q 55 Bei Athenaios ist sie Mutter des Sykeus Q 56 In der Dionysiaka des spatantiken Epikers Nonnos werden als Nachkommen Silenos Q 57 Tityos Q 58 und Argos Q 59 sowie die Korybanten Q 60 und die Daktylen Q 61 genannt Als Mutter der Giganten erscheint sie im Zusammenhang mit den Giganten Alpus Q 62 und Damasen Q 63 Mit Zeus zeugt sie die Zyprischen Kentauren Q 64 und den Orion wie bei Ovid und Hyginus befruchtet von einem Ochsenfell Q 65 Stammbaum nach Pseudo Apollodors Bibliotheke Gaia Uranos Orion Argos Hekatoncheiren Briareos Gyges Kottos Tartaros Kyklopen Brontes Steropes Arges Typhon Echidna Titanen Theia Kreios Hyperion Dione Poseidon Antaios Themis Phoibe Kronos Koios Hephaistos Iapetos Rhea Mnemosyne Tethys Erichthonios Okeanos Triptolemos Giganten Alkyoneus Porphyrion Enkelados Ephialtes Erinnyen Eurytos Klytios Mimas Pallas Tisiphone Megaira Alekto Polybotes Hippolytos Thoon Agrios Bedeutung BearbeitenGaias Bedeutung in der Mythologie wie im Kult liegt hauptsachlich in der Vorstellung der Griechen uber die Erde begrundet Aus dieser Vorstellung leitet sich sowohl Gaias Hauptbedeutung als Muttergottheit ab die alles Lebende hervorbringt und ernahrt als auch die einer Todesgottheit die den Menschen nach dessen Tod in ihren Schoss aufnimmt Sie wurde aber auch als Rachegottheit und Orakelgottheit aufgefasst 3 Als segenspendende Erdgottin wird Gaia bereits in einer der Homerischen Hymnen besungen Q 66 und auch entsprechend kultisch verehrt In den Mythen und ihren Darstellungen ist dieser Aspekt der bedeutendste Gaia ist seit Hesiod die Urgottin in der theogonischen Dichtung Von ihr stammen die Beherrscher der Welt ab die Titanen und aus denen die Olympischen Gotter sowie deren Herausforderer die Giganten und Typhon Dazu ist sie die Mutter des personifizierten Himmels Uranos und des Meeres Pontos und damit die Ahnin eines grossen Teils der griechischen Gotterwelt Ihre bereits im Alten Orient angelegte Funktion als Muttergottin behalt sie im Grunde die ganze Antike uber bei wenn auch Abwandlungen stattfanden So werden ihr und ihrer Gottergeneration in den Theogonien der Orphiker fruhere Wesen vorgeschaltet oder seit dem Derveni Papyrus Nyx starker betont Die Darstellung der Gaia ist bei Hesiod ausgepragt anthropomorph spatere Dichter stellen sie besonders bei der Verbindung von ihr mit Uranos als Naturallegorie dar 4 Als Todesgottin ist sie in Attika nachweisbar In Die Perser von Aischylos bittet der Chor die Konigin Atossa Spenden in die Erde zu giessen wahrend er die chthonischen Gotter Gaia Hermes und Hades anfleht den Schatten des vorherigen Konigs Dareios wieder hinaufzusenden Q 67 Im Kult und in Darstellungen zeigt sich diese Bedeutung etwa in Fruchtopfern nach Begrabnissen in Reliefs auf Sarkophagen oder Idolen in attischen Grabern 5 Als rachende Gottheit erscheint sie wenn Eide auf ihren Namen abgelegt werden da dies nur bei Gottern geschah von denen bei Eidbruch Rache zu erwarten war In der Religion des antiken Griechenland werden die Schatten der Verstorbenen unter der Erde gerichtet weshalb Eide besonders auf Gottheiten mit Bezug zur Erde geleistet wurden In Aischylos Choephoren werden Hermes alle chthonischen Gotter und schliesslich Gaia von Elektra angefleht Rache an Aigisthos fur den Tod ihres Vaters zu uben Q 68 Nach Pausanias befand sich eine Gaia Statue am Areopag an der ihr die Freigesprochenen ein Opfer darbrachten Q 69 Als wahrsagende Gottheit erscheint Gaia bereits in Hesiods Theogonie als sie dem Kronos sein Schicksal voraussagt Sie galt als ursprungliche Inhaberin der meisten chthonischen Orakel da davon ausgegangen wurde dass aus der Erde aufsteigende Dampfe die Priesterinnen erst zu ihren Orakelspruchen befahigt haben Darstellung BearbeitenDie altesten gesicherten Darstellungen der Gaia finden sich auf attisch schwarzfigurigen Vasen aus der zweiten Halfte des 6 Jahrhunderts v Chr Sie zeigen sie in voller Figur als flehende Mutter in Darstellungen der Gigantomachie und in Darstellungen des Kampfes zwischen Apollon und Tityos In Darstellungen der Gigantomachie wird sie nur abgebildet wenn auch ein Grossteil der Olympischen Gotter gezeigt wird Auf Fragmenten schwarzfiguriger Vasen sind Teildarstellungen von ihr erhalten aus denen sich ihre Gesamtdarstellung erschliessen lasst Auf zwei Fragmenten sind ihre Fusse zu sehen D 3 D 4 auf einem ihre Arme und Hande D 5 und auf dem letzten das Gesicht D 6 Sie tragt einen Peplos und befindet sich in einer zentralen Gruppe olympischer Gotter um Zeus der den Streitwagen besteigt Die Gruppe bewegt sich nach rechts Gaia steht links neben dem Wagen beugt sich zu Zeus vor und beruhrt von unten dessen Bart In Darstellungen des Kampfes von Apollon und Tityos gilt sie in drei Fallen als gesichert abgebildet und in funf weiteren Darstellungen ist ihre Zuschreibung unsicher Einmal ist sie namentlich genannt sie steht zwischen Apollon und Artemis auf der einen und Tityos auf der anderen Seite und greift durch Heben ihres Arms in den Kampf ein D 7 In den beiden anderen als gesichert geltenden Abbildungen ist auf Tityos Seite noch Leto zu sehen Gaia steht zwischen den Kontrahenten D 8 D 9 Sie halt ihren Schleier Apollon zugewandt in der Weise wie eine Braut ihrem Brautigam gegenubertritt Der mythologische Hintergrund der Szene ist unklar Auf den beiden als unsicher geltenden Darstellungen aus dem 6 Jahrhundert D 10 D 11 kann es sich bei der neben Tityos stehenden Frauengestalt auch um Leto anstatt Gaia handeln Gegen die Zuordnung Gaias zu den drei rotfigurigen Darstellungen D 12 D 13 D 14 spricht in erster Linie die Darstellung als volle Figur die nicht der Darstellungskonvention Gaias im 5 Jahrhundert entspricht auch hier wird die Darstellung Letos vermutet 6 Gaia steigt aus dem Boden auf und ubergibt Erichthonios an Athena Rechts davon Kekrops Melisches Relief um 460 v Chr D 15 Im 5 Jahrhundert wird Gaia nicht mehr als volle Figur abgebildet sondern als Torso der aus dem Boden aufsteigt Die ersten bekannten derartigen Darstellungen zeigen sie im Zusammenhang mit der fur die athenische Atiologie bedeutenden Geburt des Erichthonios Gaia steigt aus dem Boden um Athena den Erichthonios zu ubergeben meist in Gegenwart Kekrops und weiteren Personen manchmal in Gegenwart von Hephaistos Auf der altesten dieser Vasen ist sie ab der Taille abgebildet und reicht der auf sie zuschreitenden Athena das Kind daneben stehen Kekrops und Hephaistos D 16 Sechs der neun weiteren attischen Vasen sind rotfigurig die Darstellung wird jeweils nur leicht variiert Zwei Darstellungen variieren nur die Anwesenden D 17 D 2 zwei zeigen sie schon weiter aufgestiegen ab den Knien D 18 beziehungsweise der Hufte D 19 und bei einer ist die Ubergabe des Kindes bereits vollzogen D 20 Bis auf die letzte Darstellung ist sie immer frontal abgebildet Von drei schwarzfigurigen Loutrophoroi sind Fragmente mit diesem Motiv erhalten D 21 D 22 D 23 Die Darstellung auf diesen Kultgefassen die zu Hochzeiten und Begrabnissen genutzt wurden steht wahrscheinlich in Bezug zu Gaias Heiligtum auf der Akropolis bei dem ihr Voropfer dargebracht wurden Neben attischen Vasen findet sich das Motiv auf einem Kantharos aus dem Osten Griechenlands D 24 auf drei Steinreliefs D 25 D 26 D 27 und einem melischen Relief D 15 sowie auf einem Stater von Kyzikos D 28 Die Steinreliefs stammen aus der romischen Epoche es wird jedoch angenommen dass es sich bei ihnen um Reproduktionen des um 420 v Chr errichteten Frieses am Fuss der Kultstatuen handelt die sich im Hephaisteion befanden Auf dem melischen Relief ist Gaia von den Schultern aufwarts zu sehen und zeigt die Szene gegenuber anderen Darstellungen spiegelverkehrt woraus geschlossen wird dass es mithilfe eines Abgusses angefertigt wurde Gefunden wurde das Relief in einem athenischen Grab Auf dem Stater ist sie mit Erechthonios von den Huften an aufwarts zu sehen Das Motiv der aus dem Boden aufsteigenden Gestalt wurde in der Klassik losgelost von Gaia im Kontext der Geburten Aphrodites Pandoras und Persephones verwendet Das Motiv wird in der Klassik auch zur Darstellungen Gaias in der Gigantomachie ubernommen Auf einer Schale ist sie am Rand einer Schlachtenszene mit leicht erhobenen Armen ab den Oberschenkeln zu sehen D 1 und auf einem Krater auf dem wegen der ausfuhrlichen Darstellung der Schlacht vermutlich die Bemalung des Parthenos Schildes wiedergegeben ist erscheint sie am Rand mit voll erhobenen Armen Die Giganten befinden sich durchgangig auf einer niederen Ebene als die Gotter die vom Himmel herab kampfen D 29 6 Ostfries des Pergamonaltars Gaia erscheint zwischen Athena und Nike links der Gigant AlkyoneusIm Hellenismus erscheint Gaia meist in gross angelegten Darstellungen der Gigantomachie Auf dem Ostfries des Pergamonaltars ist sie als Torso dargestellt der sich jedoch nicht am Rand des Kampfes befindet sondern ahnlich wie in den fruhesten Darstellungen inmitten einer Kampfszene Das Gleiche ist fur das Fries aus dem Athenaheiligtum in Priene festzustellen D 30 Auf einer etruskischen Relief Urne steht sie schutzend hinter einem am Boden liegenden Giganten D 31 Da der Korper des Giganten ihren unteren Teil bedeckt ist unklar ob sie als ganze Figur oder als aufsteigender Torso gedacht wurde In der romischen Kunst erscheint sie auf den oben genannten Reproduktionen des Hephaisteion Frieses und in wenigen anderen Darstellungen auf denen sie namentlich genannt wird In weiteren Darstellungen des Gaia Motives bei denen die namentliche Zuordnung nicht moglich ist wird die Darstellung von Tellus angenommen 6 Kult BearbeitenEine kultische Verehrung der Gaia gab es in erster Linie in Athen wo sie auch als Kurotrophos verehrt wurde Ein standiger Kult ist von Athen abgesehen in der Regel nur an entlegenen Orten oder an Orakelstatten zu finden Verehrt wurde sie meist in ihrer segenspendenden Bedeutung als Muttergottheit aber auch als Todesgottheit und als rachende Gottheit Karte des antiken AthenDer vermutlich alteste Kultort ist das Temenos der Ge Olympia in Athen Es befand sich im Peribolos des Hieron des Zeus Olympios neben einem Tempel des Kronos und der Rhea In dem Temenos befand sich ein Erdspalt in den sich die Deukalionische Flut verlaufen haben soll und in diesen wurde jahrlich ein Opferbrei aus Honig und Weizenmehl geworfen Q 70 Q 71 Als Kurotrophos hatte sie einen Altar im Pandroseion dem Heiligtum des Pandrosos auf der Akropolis 7 Mit Pandrosos und Athena Polias bildete Ge Kurotrophos dort eine Trias der von den athenischen Amtstragern geopfert wurde Wahrscheinlich wurden fur sie und Pandrosos dort an den Panathenaen je ein Stuhl aufgestellt um sie an den Feierlichkeiten teilhaben zu lassen 8 Einen Tempel hatte sie neben dem Tempel der Demeter Chloe unterhalb des Niketempels Q 72 Gaia Kurotrophos wurde in Athen als Ernahrerin der Kinder verehrt von denen sie deshalb durch Tanze gefeiert wurde Konig Erichthonios soll eingefuhrt haben dass ihr deshalb vor jedem Opfer ein Voropfer gebracht wird Q 73 das vermutlich auch aus Getreide und Honig bestand 9 Weitere Opfer wurden der mutterlichen Gaia zu Hochzeiten und Festen dargebracht Der rachenden Gottin wurden von Freigesprochenen an ihrer Statue am Areopag geopfert und der Todesgottin bei Begrabnissen geopfert wurden ihr hierbei Fruchte Ebenfalls Fruchte wurden ihr an dem chthonischen Fest Genesia geopfert 10 und ein Getreideopfer wurde ihr zur Procharisteria dargebracht 11 Zu den Thesmophorien wurde sie als Kurotrophos angerufen Q 74 Karte des Heiligtums von DelphiIn Delphi galt Gaia als erste Inhaberin des Orakels bis sie es an Themis der Inhaberin vor Apollon abtreten musste Q 75 Es wurde davon ausgegangen dass die Pythia durch aus der Erde aufsteigende Dampfe inspiriert sei womit Gaia als erste Inhaberin zu erklaren ist 12 Einen Tempel hatte sie in der Nahe des Apollonheiligtums wo sie den Beinamen Eurusternos trug Die Priesterin des noch in spater Zeit besuchten Orakels bei Aigai soll um Gaia um Rat zu fragen Ochsenblut getrunken und in eine Hohle hinabgestiegen sein Q 76 Hier hatte sie einen Tempel in dem ein altes Xoanon stand Die Priesterin des Tempels durfte nur mit einem Mann verkehrt haben und musste danach zolibatar leben Q 77 In Olympia befand sich ein Aschenaltar neben einem Altar der Themis der nach Pausanias zuvor ein Orakel gewesen war Q 78 Sie soll auch neben Zeus im Orakel von Dodona verehrt worden sein Q 79 und moglicherweise ist ihr noch der fruhere Besitz des Trophoniosorakels von Lebadeia zuzurechnen 13 In der historischen Zeit ist Gaia als Orakelgottheit ausser im Orakel von Aigai von Zeus und Apollon verdrangt worden 14 Moglich ist auch dass manche Orakelorte durch ihre Bezugnahme auf Gaia ihren Anspruch auf Alter und Authentizitat ausdrucken wollen ohne dass Gaia dort tatsachlich ein Orakel geweiht gewesen war 4 Im attischen Demos Phlya wo sie mit Beinamen Megale als Naturgottheit verehrt wurde Q 80 hatte Gaia einen Altar Auch wurden hier Orgien fur sie gefeiert die alter als die Mysterien von Eleusis gewesen sein sollen Q 81 In einem Heiligtum in Patrai wurde sie sitzend dargestellt wahrend die Fruchtbarkeitsgottinnen Demeter und Kora neben ihr standen Q 82 Ein weiteres Heiligtum befand sich auf der Agora von Lakedaimon Q 83 und ein weiterer Altar in Tegea neben einem Tempel der Geburtsgottin Eileithyia Q 84 Da sie vor allem in ihrer Bedeutung als Muttergottin verehrt wurde bestanden die ihr dargebrachten Opfer in der Regel aus Getreide Fruchten oder Honig und vereinzelt aus Tieropfern Als Rachegottin wird ihr allein in der Ilias vor dem Kampf zwischen Paris und Menelaos ein schwarzes Lamm geopfert Q 85 In Attika wurde ihr zu Hochzeiten Q 86 und zu Begrabnissen geopfert und bei Trockenheit wurde sie nach einer Inschrift auf der Akropolis anstatt der Vegetationsgottin Demeter als Gaia Karpophoros als Vermittlerin zu Zeus angerufen Q 87 Die Einfuhrung des Opfers bei Begrabnissen wird von Cicero dem Kekrops zugeschrieben Q 88 In der attischen Tetrapolis wurden ihr im Monat Poseideon eine trachtige Kuh im Gamelion ein Schaf und am 10 Elaphebolion ein schwarzer Bock geopfert 15 Aus Mykonos ist uberliefert dass dort jahrlich am 12 des Monats Lenaion Januar Februar Opfer an Dionysos Lenaios Zeus Chthonios und Ge Chthonia gebracht wurden Fremde durften an diesem Opfer nicht teilnehmen 16 Als Kultnamen der Gaia sind uberliefert Ἀnhsidwra Anesidṓra in Phlya Q 89 Ἐn gyais En gyais in der attischen Tetrapolis Q 90 Eὐryodeia Euryodeia in Skarpheia Q 91 Eὐrysternos Eurysternos in Achaia Q 92 8emis Themis in Athen Q 93 Kalligeneia Kalligeneia wahrscheinlich in Athen Q 94 Karpoforos Karpophoros in Athen Die Kyzikener opferten ihr in Delphi Q 95 Koyrotrofos Kourotrophos in Athen Megalh Megale in Phlya Rezeption BearbeitenBis zur Moderne haben bildende Kunstler sich mit Gaia beschaftigt und versucht ihr eine Form zu geben Bodenfresko aus Qaṣr al Ḥayr al Ġarbiyy Syrien um 730 n Chr Gaia als Erdgottin die alles Leben wieder an sich reisst und verschlingt Mitte 17 Jh Bode Museum Berlin Anselm Feuerbach Gaea 1875 Gerhard Marcks Gaea II 1965 Heinz Gunter Prager Gaa 2001 In Anlehnung an die griechische Mythologie nannten die Wissenschaftler Lynn Margulis und James Lovelock ihren Denkansatz die Erde mit einem Organismus gleichzusetzen Gaia Hypothese Diese Wahl hat sicherlich zur grossen Popularitat der Hypothese beigetragen fuhrte jedoch auch zu esoterischen Auslegungen von denen sich die Autoren distanziert haben Literatur BearbeitenWilhelm Heinrich Roscher Gaia In Wilhelm Heinrich Roscher Hrsg Ausfuhrliches Lexikon der griechischen und romischen Mythologie Band 1 2 Leipzig 1890 Sp 1566 1586 Digitalisat Albrecht Dieterich Mutter Erde Ein Versuch uber Volksreligion B G Teubner Leipzig 1925 Martin Persson Nilsson The Mycenaean Origin of Greek Mythology University of California Press Berkeley 1932 Erich Neumann Die Bedeutung des Erdarchetyps fur die Neuzeit In Eranos Jahrbuch 22 1953 S 11 56 Weblinks Bearbeiten Commons Gaia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gaia im Theoi ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Hesiod Theogonie 116 124 a b Orpheus Fragmente 54 amp 57 Kern a b c Hyginus Praefatio a b Hesiod Theogonie 154 187 Bibliotheke des Apollodor 1 1 5 Hesiod Theogonie 453 506 Hesiod Theogonie 617 735 Hesiod Theogonie 881 884 Bibliotheke des Apollodor 1 6 Aischylos Der gefesselte Prometheus 206 ff Bibliotheke des Apollodor 1 34 39 Nonnos Dionysiaka 48 6 Hesiod Theogonie 126 138 Hesiod Theogonie 228 234 a b Hesiod Katalog der Frauen Fragment 40A Hesiod Astronomie Fragment 4 Homer Odyssee 11 580 Homer Ilias Eumelos Titanomachia Fragment 1 Alkaios von Lesbos Fragment 441 Simonides von Keos Fragment 52 Bakchylides Fragment 45 In David A Campbell Greek Lyric Bacchylides Corinna and others Band 4 Harvard University Press 1992 Anonymes Fragment 985 In David A Campbell Greek Lyric Bacchylides Corinna and others Band 5 Harvard University Press 1993 Aischylos Der gefesselte Prometheus 566 Aischylos Der gefesselte Prometheus 211 Aischylos Der gefesselte Prometheus 207 Aischylos Agamemnon 690 Aischylos Eumeniden 1 Aischylos Die Schutzflehenden 250 Apollonios von Rhodos 2 1215 Kallimachos Hekale Fragment 260 Strabon 10 3 9 Diodor 5 65 66 Vergil Aeneis 4 174 Vergil Aeneis 6 595 Ovid Metamorphosen 1 438 Ovid Metamorphosen 4 282 Ovid Fasti 3 793 Ovid Fasti 5 493 Statius Thebais 5 505 Bibliotheke des Apollodor 1 2 Bibliotheke des Apollodor 1 3 1 34 Bibliotheke des Apollodor 1 39 a b Bibliotheke des Apollodor 2 4 Bibliotheke des Apollodor 2 115 Bibliotheke des Apollodor 3 188 Bibliotheke des Apollodor 1 25 Hyginus Fabulae 31 Hyginus Fabulae 48 Hyginus Fabulae 140 Astronomica 2 34 Hyginus Astronomica 2 26 Pausanias Reisen in Griechenland 1 35 6f Pausanias Reisen in Griechenland 8 25 8 9 Antoninus Liberalis 6 Flavius Philostratos 2 21 Athenaios 78a Nonnos Dionysiaka 29 243 Nonnos Dionysiaka 4 33 Nonnos Dionysiaka 20 35 Nonnos Dionysiaka 13 135 14 23 Nonnos Dionysiaka 14 23 Nonnos Dionysiaka 45 174 Nonnos Dionysiaka 25 452 Nonnos Dionysiaka 14 193 32 65 Nonnos Dionysiaka 13 96 Homer Hymne 30 Aischylos Die Perser 621 ff Aischylos Choephoren 118 ff Pausanias Reisen in Griechenland 1 28 6 Thukydides Der Peloponnesische Krieg 2 15 Pausanias Reisen in Griechenland 1 18 7 Pausanias Reisen in Griechenland 1 22 3 Suda Stichwort Kourotrophos gḗ Koyrotrofos gῆ Adler Nummer kappa 2193 Suda Online Aristophanes Die Thesmophoriazusen 295 ff Aischylos Eumeniden 2 4 Plinius der Altere Naturalis historia 28 41 Pausanias Reisen in Griechenland 7 25 13 Pausanias Reisen in Griechenland 5 14 10 Pausanias Reisen in Griechenland 10 12 10 Pausanias Reisen in Griechenland 1 31 4 Hippolyt Refutatio omnium haeresium 5 20 Pausanias Reisen in Griechenland 7 21 11 Pausanias Reisen in Griechenland 3 12 8 Pausanias Reisen in Griechenland 8 48 8 Homer Ilias 3 103 Proklos Kommentar zum Timaios 293 Inscriptiones Graecae 3 1 166 Cicero De legibus 2 25 Pausanias Reisen in Griechenland 1 31 4 Diodor 4 70 Hesych Eὐryodeia Pausanias Reisen in Griechenland 7 25 13 Corpus Inscriptionum Atticarum 3 5 318 u 350 Hesych Kalligeneia Manetho 1 207 Darstellungsnachweise Bearbeiten a b Attisch rotfigurige Schale Aristophanes und Erginos Berlin F 2531 410 400 v Chr a b Attisch rotfiguriger Stamnos Munchen Antikensammlung 2413 Um 460 v Chr Attisch schwarzfigurige Amphore Fragmente Athen NM Akr 2211 560 550 v Chr Attisch schwarzfiguriger Dinos Fragmente Lydos Athen NM Akr 607 Um 540 v Chr Attisch schwarzfiguriger Kantharos Fragmente Athen NM Akr 2134 Um 550 v Chr Attisch schwarzfigurige Kylix Fragmente Athen NM Akr 1632 Um 540 v Chr Attisch schwarzfigurige Halsamphora Paris Louvre E 864 Um 560 v Chr Attisch schwarzfigurige Halsamphora Tarquinia NM RC 1043 Um 560 v Chr Attisch schwarzfigurige Halsamphora Rom Villa Giulia Um 540 v Chr Attisch schwarzfiguriger Teller Fragment Athen NM Akr 2406 560 550 v Chr Attisch schwarzfiguriger Kolonettenkrater Fragmente Lydos Athen NM Akr 631 Um 550 v Chr Attisch rotfigurige Halsampora Eucharides Maler London BM E 278 Um 490 v Chr Attisch rotfiguriger Kelchkrater Aigisthos Maler Paris Louvre G 164 470 460 v Chr Attisch rotfigurige Kylix Munchen Antikensammlung 2689 460 450 v Chr a b Melisches Relief Berlin TC 6281 Um 460 v Chr Attisch schwarzfiguriger Lekythos Palermo Coll Mormino 490 480 v Chr Attisch rotfigurige Hydria London BM E 182 470 460 v Chr Attisch rotfigurige Schale Antikensammlung Berlin F2537 440 430 v Chr Attisch rotfiguriger Kelchkrater Palermo Mus Reg 2365 Um 400 v Chr Attisch rotfigurige Pelike Universitat Leipzig T 654 470 460 v Chr Attisch schwarzfiguriger Loutrophoros Fragmente Athen NM Akr 1191 2 Halfte des 5 Jh v Chr Attisch schwarzfiguriger Loutrophoros Fragmente Athen NM Akr 1188 1189 2 Halfte des 5 Jh v Chr Attisch schwarzfiguriger Loutrophoros Fragmente Athen NM Akr 1195 2 Halfte des 5 Jh v Chr Kantharos Kopenhagen NM 7603 Um 470 v Chr Steinrelief Fragment Fundort Ostia Vatikan inv 247 1 Jh v Chr Steinrelief Fragment Fundort Villa Adriana Vatikan Inv 1285 2 Jh n Chr Steinrelief Fragment Paris Louvre MA 579 2 Jh n Chr Stater von Kyzikos Um 400 350 v Chr Attisch rotfiguriger Kelchkrater Neapel NM 2045 410 400 v Chr Fries aus dem Athenaheiligtum Priene Fragment London BM 1175 3 oder 2 Jh v Chr Urne Fundort Villa Bordoni Perugia Museo Archeologico 2 Jh v Chr Literaturnachweise Bearbeiten Roscher 1886 Sp 1580 dort Verweis auf Taf 56 Fig 1 in Alexander Conze Heroen und Gotter Gestalten der griechischen Kunst 2 Lieferungen 2 Abtheilungen Waldheim Wien 1874 1875 Michael Meier Brugger Zu griechisch gῆ und gaῖa In Munchener Studien zur Sprachwissenschaft 53 1992 S 113 116 Wilhelm Heinrich Roscher Gaia Sp 1570 ff Digitalisat a b Fritz Graf Gaia In Hubert Cancik Helmuth Schneider Manfred Landfester Hrsg Der Neue Pauly Band 4 Metzler Stuttgart 1998 Sp 733 734 Eduard Gerhard Gesammelte akademische Abhandlungen und kleine Schriften Reimer Berlin 1866 S 232 Digitalisat a b c Mary B Moore Ge In LIMC S 175 177 Theodora Hadzisteliou Price Kourotrophos Cults and representations of the Greek nursing deities Brill Leiden 1978 S 117 Erika Simon Festivals of Attica An Archaeological Commentary University of Wisconsin Press 2002 ISBN 0 299 09184 8 S 70 Erika Simon Festivals of Attica An Archaeological Commentary University of Wisconsin Press 2002 ISBN 0 299 09184 8 S 69 August Mommsen Heortologie Antiquarische Untersuchungen uber die stadtischen Feste der Athener Leipzig 1864 S 210 Digitalisat August Mommsen Heortologie S 8 Digitalisat Martin Persson Nilsson S 159 Friedrich Gottlieb Welcker Griechische Gotterlehre Band 1 Gottingen 1857 S 325 Digitalisat Wilhelm Heinrich Roscher Gaia Sp 1572 Jaroslav Tkac Gaia In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band VII 1 Stuttgart 1910 Sp 469 Wilhelm Dittenberger Sylloge inscriptionum Graecarum Band 1 Leipzig 1883 S 373 Digitalisat Normdaten Person GND 1045596809 lobid OGND AKS LCCN no2017086882 VIAF 305918621 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gaia Mythologie amp oldid 235795586