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Dieser Artikel behandelt den Philologen und Historiker Martin Persson Nilsson Zum Mitentwickler des ID3 Tag Standards fur MP3 Dateien siehe ID3 Tag Martin Persson Nilsson 12 Juli 1874 in Stoby Kristianstads lan Schweden 7 April 1967 in Lund war ein schwedischer Klassischer Philologe und Religionshistoriker Martin Persson NilssonGrabstelle in Lund Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenMartin P Nilsson besuchte das Gymnasium in Kristianstad und studierte anschliessend ab 1892 Klassische Philologie an der Universitat Lund bei Sam Wide 1897 98 studierte er in Basel und Berlin u a bei Jacob Wackernagel Hermann Diels und Ulrich von Wilamowitz Moellendorff Nach seiner Promotion im Jahr 1900 wurde Nilsson Dozent fur griechische Sprache und Literatur an der Universitat Lund 1905 bis 1907 war er Sekretar der Schwedischen Archaologischen Mission die Grabungen in Lindos auf Rhodos durchfuhrte Nilsson bearbeitete die Amphorenstempel Im Jahr 1909 wurde er ordentlicher Professor fur Altgriechische Sprache Klassische Archaologie und Alte Geschichte an der Universitat Lund Seine Forschungen galten fast allen Gebieten der klassischen Altertumswissenschaft besonders der griechischen Religion Auch in der Ethnologie hat er Wichtiges geleistet ebenso in der Volkskunde vor allem der schwedischen Mit seiner Dissertation zu den Festen des Dionysos in Attika zeigte er bereits sein Interesse fur Riten und Kulte der Griechen Sein Buch Griechische Feste von religioser Bedeutung mit Ausschluss der Attischen ist bis heute der umfassendste Uberblick zu den religiosen Festen der Griechen ausserhalb Attikas 1 Sein bekanntestes Werk ist die Geschichte der griechischen Religion im Handbuch der Altertumswissenschaft die mehrere Auflagen erlebte Fur die vierte Auflage des Lehrbuch der Religionsgeschichte von Chantepie de la Saussaye schrieb er den Beitrag uber die Griechen Von grossem Einfluss sind auch seine Forschungen zu den minoisch mykenischen Wurzeln der griechischen Religion Nilsson war seit dem 15 Marz 1907 mit Hanna Stjernquist 1886 1984 der Tochter von Otto Stjernquist und dessen Frau Cecilia Tufvesson verheiratet 2 Ehrungen BearbeitenNilsson war ab 1918 Sekretar des Kungliga Humanistiska Vetenskapssamfundet i Lund und ab 1920 Mitglied der Kungliga Vitterhets Historie och Antikvitets Akademien in Stockholm Ab dem 7 Februar 1924 war Nilsson korrespondierendes Mitglied der Preussischen Akademie der Wissenschaften ab 1929 Mitglied der Koniglich Schwedischen Akademie der Wissenschaften ab 1939 der British Academy 3 ab 1940 der American Academy of Arts and Sciences 4 und ab 1954 auswartiges Mitglied der Academie des Inscriptions et Belles Lettres Schriften Auswahl BearbeitenStudia de Dionysiis Atticis Lund 1900 archive org Griechische Feste von religioser Bedeutung mit Ausschluss der Attischen Teubner Leipzig 1906 archive org Griechische Feste von religioser Bedeutung mit Ausschluss der Attischen Teubner Leipzig 1906 Digitalisat Neudruck mit Einleitung von Fritz Graf Teubner Stuttgart 1995 ISBN 3 519 07254 8 Timbres amphoriques de Lindos Luno Kopenhagen 1909 Primitiv religion Lund 1908 Deutsch Primitive Religion Mohr Tubingen 1911 Die volkstumlichen Feste des Jahres Tubingen 1914 archive org Schwedisch Arets folkliga fester Stockholm 1915 Daimon Gudemagter og Psykologi hos Homer Kopenhagen 1918 danisch Olympen En framstallning av den klassika mytologien Gebers Stockholm 1919 Primitive time reckoning A study in the origins and first development of the art of counting time among the primitive and early culture peoples Lund 1920 archive org Den romerska kejsartiden Norstedt Stockholm 1921 Englische Ubersetzung Imperial Rome Bell London 1926 Den grekiska religionens historia Stockholm 1921 Deutsch Geschichte der griechischen Religion Handbuch der Altertumswissenschaft 5 Abteilung 2 Teil 2 Bande Beck Munchen 1941 1950 3 durchgesehene und erganzte Auflage 1967 1974 Rasblandningarnas omfang och betydelse i det romerska kejsarriket Stockholm 1923 Die Griechen In Alfred Bertholet Edvard Lehmann Hrsg Chantepie de la Saussaye Lehrbuch der Religionsgeschichte Band 2 Die Inder Literatur Buddhismus Die Perser Die Griechen Die Romer Slaven und Litauer Germanen Kelten Mohr Tubingen 1925 S 280 417 The Minoan Mycenaean religion and its survival in Greek religion Acta Regiae Societatis Humaniorum Litterarum Lundensis Band 9 Gleerup Lund 1927 Cults myths oracles and politics in ancient Greece With two appendices the Ionian Phylae the Phratries Gleerup Lund 1951 The Dionysiac mysteries of the Hellenistic and Roman age Gleerup Lund 1957 Literatur BearbeitenNilsson Nils Martin Persson In Theodor Westrin Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 19 Mykenai Norrpada Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1913 Sp 1037 schwedisch runeberg org Nilsson Nils Martin Persson In Karin Nordquist Hrsg Vem ar det Svensk biografisk handbok 1943 16 Jg P A Norstedt amp Soners Forlag 1942 ISSN 0347 3341 S 504 schwedisch runeberg org Einar Gjerstad Martin P Nilsson in memoriam Gleerup Lund 1968 beigefugt Erik Johan Knudtzon u a Bibliographie Martin P Nilsson S 31 139 Martin Persson Nilsson In Sten Lagerstrom Elvan Solven Hrsg Vem ar det Svensk biografisk handbok 1969 29 Jg P A Norstedt amp Soners Forlag 1968 ISSN 0347 3341 S 1103 schwedisch runeberg org lt John Granlund Martin Persson Nilsson 1874 1967 In Dag Stromback Hrsg Leading folklorists of the North Oslo u a 1971 S 135 170 Goran Gierow N Martin P son Nilsson In Svenskt biografiskt lexikon Band 26 1987 1989 S 743 Digitalisat Burkard Krug Nilsson Martin Persson In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 6 Bautz Herzberg 1993 ISBN 3 88309 044 1 Sp 943 944 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Nilsson Martin Persson In Werner Hartkopf Die Berliner Akademie der Wissenschaften Ihre Mitglieder und Preistrager 1700 1990 Akademie Verlag Berlin 1992 ISBN 3 05 002153 5 S 262 f Roland Baumgarten Nilsson Martin Persson In Peter Kuhlmann Helmuth Schneider Hrsg Geschichte der Altertumswissenschaften Biographisches Lexikon Der Neue Pauly Supplemente Band 6 Metzler Stuttgart Weimar 2012 ISBN 978 3 476 02033 8 Sp 892 Martina Durkop Das Archiv fur Religionswissenschaft in den Jahren 1919 bis 1939 Dargestellt auf der Grundlage des Briefwechsels zwischen Otto Weinreich und Martin P n Nilsson LIT Berlin 2013 ISBN 978 3 643 11129 6 SchriftenverzeichnisE J Kundtzon Beitrage zu einer Bibliographie von Nils Martin Persson Nilsson In Dragma Martino P Nilsson dedicatum Lund 1939 S 569 656 Christian Callmer The published writings of Nils Martin Persson Nilsson In Martin P Bilsson Scripta minora Bd 1 Lund 1968 S 29 139 J Tuneld Kungl Gustav Adolfs Akademiens Minnesbok 1957 1972 Bd 2 Lund 1981 S 135 186 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Martin Persson Nilsson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literaturliste im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Werke von und uber Martin P Nilsson im Katalog der Staats und Universitatsbibliothek GottingenAnmerkungen Bearbeiten Die Feste Attikas wurden erst 1932 durch Ludwig Deubner Attische Feste bearbeitet Nilsson Nils Martin Persson In Ingeborg Burling Elvan Solven Hrsg Vem ar det Svensk biografisk handbok 1957 23 Jg P A Norstedt amp Soners Forlag 1956 ISSN 0347 3341 S 704 705 schwedisch runeberg org Deceased Fellows British Academy abgerufen am 11 Juli 2020 Members of the American Academy Listed by election year 1900 1949 PDF Abgerufen am 24 September 2015 Normdaten Person GND 118786288 lobid OGND AKS LCCN n89610767 NDL 00472310 VIAF 54228322 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nilsson Martin PerssonALTERNATIVNAMEN Nilson Martin P KURZBESCHREIBUNG schwedischer Klassischer Philologe und ReligionshistorikerGEBURTSDATUM 12 Juli 1874GEBURTSORT StobySTERBEDATUM 7 April 1967STERBEORT Lund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Persson Nilsson amp oldid 226974272