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Markus Tegginger auch Tettinger 1540 in Radolfzell 20 Februar 1600 war ein deutscher katholischer Geistlicher und Hochschullehrer Ex libris von Markus TeggingerTegginger studierte ab 20 Juni 1553 an der Universitat Freiburg im Breisgau In seiner Studienzeit war er Stipendiat einer Stiftung des Domkapitulars und Professors Ludwig Ber 1556 erhielt er den Magistergrad der Artistenfakultat deren Lehrbetrieb dem heutigen Studium generale vergleichbar war und studierte daraufhin Theologie 1559 wurde er Dozent der theologischen Fakultat um 1561 wurde er zum Priester geweiht Bis 1565 war er Vikar der zur Freiburger Universitat gehorigen Universitatspfarrei in Ehingen studierte dann an der Universitat Bologna und schloss seine Studien dort am 3 November 1568 mit der Promotion zum Doktor der Theologie ab 1567 wurde von Melchior von Lichtenfels zum Weihbischof des Bistums Basel Im Jahr darauf wurde ihm der Titel des Bischofs von Lydda zuerkannt 1592 wurde er Mitglied des Basler Domkapitels Von 1573 bis 1581 war er ausserdem ordentlicher Professor fur Theologie an der Universitat Freiburg Dort bekleidete er mehrere Amter innerhalb der theologischen Fakultat und von 30 April bis 31 Oktober 1576 war er Rektor der Universitat Ab 1581 widmete sich Tegginger der Gegenreformation im Bistum Basel Ab 1568 besuchte er die gesamte Diozese Aus gesundheitlichen Grunden legte er sein Amt als Weihbischof 1599 nieder Tegginger stiftete in einem nicht unterschriebenen und nicht datierten Testament Geld fur eine Studienstiftung die jeweils sechs Studenten durch Stipendien das Universitatsstudium ermoglichen sollte Bevorzugte Kandidaten waren Teggingers Verwandte und Sohne seiner Heimatstadt Radolfzell Voraussetzung fur die Gewahrung sollte der Besuch des Jesuitenkollegs in Pruntrut dem weltlichen Sitz des exilierten Furstbistums Basel sein Die Stiftung Tegginger wurde am 28 Februar 1605 durch die Testamentsvollstrecker errichtet Bis zur Wahrungsreform 1948 wurden aus Stiftungsgeldern Stipendien zum Studium an der Universitat Freiburg vergeben Die 1899 eroffnete Teggingerschule in Radolfzell tragt seinen Namen Literatur BearbeitenMargarete Klingenberg Bearb Bestand 105 Studienstiftungen 1496 1964 Universitatsarchiv der Albert Ludwigs Universitat Freiburg im Breisgau Freiburg 1997 S 1315 1341 Volltext PDF Datei 1 94 MB Horst Ruth Das Personen und Amtergefuge der Universitat Freiburg 1520 1620 Dissertation der Albert Ludwigs Universitat Freiburg 2001 S 95f des Teils II Biogramme Volltext PDF Datei dort S 209f Jurgen Bucking Die Weihbischofe von Basel Marcus Tettinger 1567 1599 und Franz Beer D J 1599 1611 In Vereinigung fur Schweizerische Kirchengeschichte Hrsg Zeitschrift fur schweizerische Kirchengeschichte Revue d histoire ecclesiastique suisse Band 62 1968 SEALS Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Markus Tegginger Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Catherine Bosshart Pfluger Markus Tegginger In Historisches Lexikon der Schweiz Normdaten Person GND 1012367398 lobid OGND AKS VIAF 171767360 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tegginger MarkusALTERNATIVNAMEN Tettinger MarkusKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher Hochschullehrer und StifterGEBURTSDATUM 1540GEBURTSORT RadolfzellSTERBEDATUM 20 Februar 1600 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Markus Tegginger amp oldid 225834884