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Heitersheim alemannisch Heitersche ist eine Stadt im Landkreis Breisgau Hochschwarzwald in Baden Wurttemberg Seit dem 1 Oktober 2022 darf sie die Bezeichnung Malteserstadt Heitersheim fuhren 3 Wappen Deutschlandkarte47 875277777778 7 6547222222222 254 Koordinaten 47 53 N 7 39 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis Breisgau HochschwarzwaldHohe 254 m u NHNFlache 11 71 km2Einwohner 6465 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 552 Einwohner je km2Postleitzahl 79423Vorwahlen 07634 07633Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung Vorwahl enthalt TextKfz Kennzeichen FR MUL NEUGemeindeschlussel 08 3 15 050LOCODE DE HTHStadtgliederung 2 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Hauptstrasse 9 79423 HeitersheimWebsite www heitersheim deBurgermeister Christoph Zachow 2 Lage der Stadt Heitersheim im Landkreis Breisgau HochschwarzwaldKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Geologie 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Stadtgliederung 1 5 Klima 2 Geschichte 2 1 Kelten und Romer 2 2 Alamannen und Franken 2 3 Zahringer und die Herren von Staufen 2 4 Johanniter 2 5 Malteser und Furstentum 2 6 Grossherzogtum Baden 2 7 20 Jahrhundert 2 7 1 Erster Weltkrieg amp Weimarer Republik 2 7 2 Drittes Reich und Zweiter Weltkrieg 2 7 3 Nachkriegszeit bis zur Gegenwart 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Wappen 4 3 Stadtepartnerschaft 4 4 Zweckverband 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Villa Urbana 5 2 Malteserschloss 5 2 1 Johanniter und Maltesermuseum 5 3 Dreieckland Museum 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Bergbau 6 2 Bildung 6 3 Verkehr 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Sohne und Tochter der Stadt 7 3 Personlichkeiten die in der Stadt gewirkt haben 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Blick nach Osten Richtung SchwarzwaldGeografische Lage Bearbeiten Heitersheim liegt im Tal des sudlichen Oberrheins eingebettet zwischen der Rheinebene im Westen und dem Hugelland welches weiter ostlich in den Schwarzwald ubergeht Ein markanter Berg im Osten der Stadt ist der 1414 m hohe Belchen Heitersheim liegt im Ubergang vom Breisgau im Norden und dem Markgraflerland im Suden Nach Basel im Suden sind es rund 40 Kilometer nach Freiburg im Norden 25 Kilometer Geologie Bearbeiten Heitersheim liegt auf einem fruchtbaren Schwemmlossgebiet das je weiter man nach Westen zum Rhein kommt in kieshaltige Erde und Flusskies ubergeht Nach Osten hin sind die Hugel losshaltig wobei der Sand und Steingehalt des Bodens zum Schwarzwald hin zunimmt Dies ist eine Kulturlandschaft mit hauptsachlichem Anbau von Mais Getreide und Reben Der Sulzbach fliesst durch Heitersheim er entspringt ostlich von Bad Sulzburg im Schwarzwald und fliesst in Richtung Rhein wo er zusammen mit dem Ehebach und dem Eschbach in den Schottern der Niederterrasse bzw in der Rheinaue versickert Nachbargemeinden Bearbeiten Sudlich von Heitersheim liegen Betberg und Seefelden beides Ortsteile von Buggingen westlich befindet sich Grissheim ein Stadtteil von Neuenburg am Rhein nordlich liegen Eschbach und Schmidhofen ein Ortsteil von Bad Krozingen und ostlich befinden sich Wettelbrunn ein Stadtteil von Staufen im Breisgau sowie die Gemeinde Ballrechten Dottingen Stadtgliederung Bearbeiten Die Stadt Heitersheim besteht aus den Stadtteilen Heitersheim und Gallenweiler die raumlich identisch sind mit den gleichnamigen Gemeinden vor der Gebietsreform der 1970er Jahre die nordostlich von Heitersheim gelegene Gemeinde wurde am 1 Dezember 1971 eingemeindet Die beiden Stadtteile bilden zugleich die beiden Wohnbezirke im Sinne der baden wurttembergischen Gemeindeordnung Wohnbezirk Heitersheim und Wohnbezirk Gallenweiler 4 Zu den Stadtteilen gehoren jeweils nur die gleichnamigen Dorfer im Stadtteil Gallenweiler liegt die abgegangene Ortschaft Muttikofen 5 Das Stadtgebiet schliesst eine Exklave mit Wald am Rhein nordlich der Gemarkung Neuenburg Grissheim und westlich vom Flugplatz Eschbach Bremgarten mit ein Der Stadtteil Heitersheim hat eine Flache von 9 65 km die gesamte Stadt mit Gallenweiler und mit dem dazugehorenden Hochwald in der Gemarkung Sulzburg eine von 11 78 km Heitersheim ist in eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft mit Eschbach und Ballrechten Dottingen eingebunden Klima Bearbeiten Heitersheim Station Mullheim 273 m KlimadiagrammJFMAMJJASOND 61 6 1 46 8 1 40 12 1 71 17 4 96 20 8 105 25 13 88 28 14 86 27 13 49 22 9 54 16 6 54 11 3 42 8 0 Temperatur C Niederschlag mm Quelle 1 Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Heitersheim Station Mullheim 273 m Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 2 7 3 3 6 7 10 4 14 2 19 0 21 3 20 0 15 4 10 7 6 5 4 1 11 2Mittl Tagesmax C 6 2 7 7 12 3 16 8 20 4 25 3 27 6 27 0 22 2 16 2 10 5 8 0 16 7Mittl Tagesmin C 0 8 0 7 1 2 3 8 8 0 12 6 13 8 13 3 9 2 5 8 2 5 0 3 5 8Niederschlag mm 61 46 40 71 96 105 88 86 49 54 54 42 S 792Regentage d 17 14 14 14 16 13 11 12 10 12 13 14 S 160Temperatur 6 2 0 8 7 7 0 7 12 3 1 2 16 8 3 8 20 4 8 0 25 3 12 6 27 6 13 8 27 0 13 3 22 2 9 2 16 2 5 8 10 5 2 5 8 0 0 3Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 61 46 40 71 96 105 88 86 49 54 54 42 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle 2 Geschichte BearbeitenKelten und Romer Bearbeiten Das Gebiet wurde durch verschiedene Stamme der Kelten besiedelt Bald nach dem Jahr 70 n Chr eroberten es die Romer Es wurde unter Kaiser Vespasian kultiviert die hier lebenden Kelten assimilierten sich hinzu kamen Einwanderer aus Gallien und Italien Die Romer errichteten auf den Hugeln Siedlungen und Gehofte Die Uberreste einer Villa Urbana sind ostlich des Malteserschlosses zu sehen derartige Gebaude dienten Angehorigen der Reichselite als Wohnsitz Die Ruine bei Heitersheim ist die einzige bekannte romische Villa Urbana ostlich des Rheins Das Gebiet am Oberrhein wurde von Soldaten Offizieren Beamten Handlern Gutsherren und Veteranen besiedelt Die Veteranen erhielten fur ihre Dienste eine hohe Entlassungszahlung nicht wenige kauften sich davon ein Landgut Villa Rustica unweit ihrer einstigen Garnison Fur die Besiedelung des Gebiets wahlte man bevorzugt die Hugel aus diese boten einen Uberblick uber das Oberrheintal und waren somit eine strategisch gunstige Lage Ein weiterer Aspekt war das Klima das fur Landwirtschaft und Gesundheit gunstig war Das Oberrheintal war damals ein ausgedehnter Auwald mit unzahligen Seen und Tumpeln mit abgestandenem Wasser Diese wurden nur beim Hochwasser des Rheins mit neuem Wasser gespeist und rochen entsprechend Sie waren zudem voller Stechmucken Das Klima war im Sommer schwulwarm Die Romer umgaben sich in besetzten Gebieten gerne mit ihrer von zu Hause gewohnten Kultur und gestalteten ihre Siedlungen in den Provinzen wie italische Landstadte Reste romischer Bauten sind noch heute in diesem Gebiet zu besichtigen z B die besagte Villa Urbana oder die romischen Badruinen im nahegelegenen Badenweiler Alamannen und Franken Bearbeiten Das Gebiet um Heitersheim war ein Teil des rechtsrheinischen romischen Agri decumates Dieses Gebiet gehorte zur Provinz Obergermanien und war durch den Rhein die Donau und den nordostlich gelegenen Limes begrenzt den die Romer um 100 errichtet hatten Im 3 Jahrhundert kam es vermehrt zu Plunderungszugen wahrscheinlich durch Alamannen Die Romer gaben die direkte Herrschaft uber die Agri decumates schliesslich auf siehe Limesfall und zogen sich ab 260 hinter den Rhein zuruck Dort errichteten sie den Donau Iller Rhein Limes Die Zivilbevolkerung vermischte sich mit alamannischen Neuankommlingen die romische materielle Kultur wurde aufgegeben Holz und Fachwerkhauser traten an die Stelle der bisherigen Mauerarchitektur Die romischen Gebaude wurden meist abgerissen und als Steinbruch verwendet Bald aber bauten Alamannen sogenannte Hohenburgen um das Gebiet zu uberwachen Sie errichteten Gutshofe und eine Verwaltung nach romischem Vorbild Die Alamannen unternahmen seit der Mitte des 4 Jahrhunderts ofters Raubzuge vom ehemaligen Zehntland aus ins benachbarte romische Gallien Sie wurden aber dabei von romischen Heeren abgewehrt sofern diese nicht durch Burgerkriege abgelenkt waren Erst nach 460 gelang es den Alamannen von hier aus uber den Rhein zu expandieren Sie eroberten Teile der romischen Provinz Gallien Es folgten Konflikte mit den Franken welche nach Suden expandierten Die Alamannen fuhrten mit den Franken von 496 bis 507 Krieg Die Franken errangen den entscheidenden Sieg bei Zulpich unter ihrem Konig Chlodwig I Das alamannische Gebiet kam an das Frankenreich der Merowinger Das Gebiet des spateren Markgraflerlandes und des Breisgaus wurden Besitz frankischer Adliger 1996 wurde im Neubaugebiet Am Eschbacher Pfad ein grosses Graberfeld aus dem 6 bis 7 Jahrhundert n Chr entdeckt Es ist der fruheste Nachweis der Siedlung Heitersheim Neben Waffen und Schmuckbeigaben bei zahlreichen Bestattungen fand sich in einem Grab eine kleine romische Amor Statuette aus Bronze welche Alamannen wohl aus einem der zerstorten romischen Gutshofe oder aus der Villa Urbana mitgenommen hatten Wohl um ihr Seelenheil besorgte Frankische Adlige beschenkten um 775 verschiedene Kloster mit Grundbesitz aus diesem Gebiet Im Lorscher Codex ist im Jahr 777 eine Schenkung von Gutern in der Heitersheimer Gemarkung an das Kloster Lorsch urkundlich erwahnt 6 bis 846 sieben weitere Schenkungen 7 Aus dem ursprunglichen Dinghof entwickelte sich das Dorf Heitersheim das spater an das Kloster Murbach im Elsass uberging Zum Hof gehorte auch die dem hl Leodegar geweihte Pfarrkirche Zwischen 900 und 955 fielen die Ungarn in das Gebiet ein es kam zu Verwustungen und Plunderungen Anschliessend verwalteten vom Kaiser eingesetzte Gaugrafen die Territorien In dieser Zeit kamen hier machtige Adelsfamilien zu grossen Besitztumern Diese vergrosserten vererbten oder verloren ihre Gebiete im Laufe der Zeit Kaiser Otto I konfiszierte 962 die Territorien des abtrunnigen Gaugrafen Guntram aus dem Breisgau und ubertrug sie dem Welfen Bischof Konrad aus Konstanz Der setzte fur seine Guter einen Lehens Meier ein der sie als Vogt verwaltete Zahringer und die Herren von Staufen Bearbeiten Im 11 Jahrhundert eroberten die aus dem nordlichen Schwaben stammenden Herzoge von Zahringen viele Gebiete Sie kamen unter anderem auch in den Besitz des heutigen Markgraflerlandes und des Breisgaus Der bekannteste unter ihnen war der von 1078 bis 1111 regierende Berthold II von Zahringen In den Jahren 1075 1122 fand der Investiturstreit statt Die Zahringer standen auf der siegreichen papstlichen Seite Sie konnten somit viele klosterliche und weltliche Besitztumer der Verlierer an sich bringen 1122 wurde das Gebiet der Zahringer sudlich von Freiburg durch die Herren von Staufen nicht mit den Hohenstaufern verwandt verwaltet Somit wurde auch Heitersheim von den Herren von Staufen und ihren Ministerialen den Herren von Heitersheim verwaltet Die Herren von Staufen hatten eigene Besitzungen unter anderem die Burg bei Staufen im Breisgau und sie erhielten spater von den Zahringern noch einiges dazu Nach dem Tod von Bertold V im Jahre 1218 erlosch die mannliche Linie der Zahringer Ihre Gebiete kamen an die Grafen von Freiburg welche Nachkommen des Grafen Egino I V von Urach 1236 37 und seines Sohnes Konrad I waren Johanniter Bearbeiten Hauptartikel Herrschaft Heitersheim Marschall Gottfried von Staufen ubergab im Jahre 1272 seinen Hof und seine Kirche in Heitersheim an die Johanniter Deren Kommende war in Freiburg Der Johanniterorden erwarb danach das gesamte Heitersheimer Gebiet Der Orden erwarb genugend Besitz und Macht um Einfluss auf die regionalen Herrschaften auszuuben Der aufstrebende Orden erwarb auch 1276 vom hiesigen Markgraf Heinrich von Hachberg umfangreiche Vollmachten Der Johanniterorden hatte somit eine selbstandige Justiz ein eigenes Rechtswesen und eine eigene Verwaltung Damit war der Orden in Heitersheim und seinen Gebieten eine Art Staat im Staate Um 1297 erwarb der Orden die Ortschaft Gundlingen bei Breisach und deren Gemarkung Im Jahr 1313 kam der Ort Bremgarten dazu ein heutiger Ortsteil von Hartheim am Rhein Zwei Jahre spater folgte Grissheim heute zur Stadt Neuenburg am Rhein gehorig Seit 1346 hatte Heitersheim ein eigenes von ihm verwaltetes Siechenhaus Die Verwaltung des Johanniterordens in Freiburg wurde nach 1350 weiter reduziert In den folgenden Jahren wurde der Orden ganz nach Heitersheim umgesiedelt welches damit zur Kommende wurde Um 1371 wurde Schlatt ein heutiger Ortsteil von Bad Krozingen erworben Ein weiterer Schritt zur Machtentfaltung der Johanniter fand 1428 statt Das Grosspriorat des Johanniterordens von Deutschland wurde nach Heitersheim verlegt Der Grossprior in Heitersheim war nunmehr Verwalter aller Johanniterhauser Besitzungen und Kommenden von Norditalien bis nach Schweden und vom Burgund bis nach Ungarn Der Orden erhielt 1466 vom Kaiser das Marktrecht fur den Ort auf St Bartholomaus Damit durfte die Chilbi jedes Jahr am Montag nach dem 24 August abgehalten werden Ein weiteres Marktrecht kam 1481 dazu Der Klausmarkt ist jedes Jahr am 1 Montag im Dezember abzuhalten Beide Markte werden noch heute abgehalten Im Jahr 1504 kamen die jetzigen Freiburger Stadtteile St Georgen Uffhausen und Wendlingen dazu Von 1500 bis 1600 wurde der ehemalige Fron und Salhof des Klosters Murbach zum reprasentativen Wasserschloss ausgebaut s u Malteser und Furstentum Bearbeiten nbsp Flagge des Furstentums Heitersheim bis 1806Nachdem der Johanniterorden 1524 seine Besitzungen Akko Zypern und Rhodos verloren hatte erhielt er von Kaiser Karl V die Insel Malta als Lehen Der Orden nannte sich nun Malteserorden 1527 wurde die neue Pfarrkirche erbaut Karl V ernannte den Grossprior Georg Schilling von Cannstatt und seine Amtsnachfolger 1548 zum Reichsfursten Georg Schilling von Cannstatt hatte zuvor erfolgreich gegen die nordafrikanischen Seerauberstaaten gekampft Damit hatte der Johanniter Orden geistliche und weltliche Macht in sich vereint Heitersheim avancierte mit seinen zehn dazugehorenden Dorfern zum selbststandigen Furstentum innerhalb des Heiligen Romischen Reiches Um 1613 wurde die Gemeinde Eschbach erworben Das Franziskanerkloster mit der dazugehorigen Kirche wurde 1616 erbaut Die Franziskaner ubernahmen die Seelsorge am Ort bis 1807 Grossherzogtum Baden Bearbeiten nbsp Altes WappenDas ausgehende 18 und beginnende 19 Jahrhundert brachte Europa weitreichende Anderungen Infolge der Napoleonischen Kriege wurde das Heilige Romische Reich Deutscher Nation durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 neu geordnet Dieses letzte Gesetzeswerk des Alten Reiches setzte Bestimmungen des Friedens von Luneville um und leitete damit das Ende des Alten Reiches ein Unter Druck Napoleons I grundete sich 1806 der Rheinbund dies geschah mit dem gleichzeitigen Reichsaustritt der Mitgliedsterritorien Dies fuhrte am 6 August 1806 zur Niederlegung der Reichskrone durch Kaiser Franz II womit das Alte Reich aufhorte zu bestehen Im Rahmen des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 und der Konstituierung des Rheinbundes 1806 wurden alle kirchlichen Sakularisation und verschiedene weltlichen Herrschaftsgebiete aufgelost und in neue Staatsbildungen eingegliedert Somit endete auch die Herrschaft des Furstentums Heitersheim und die Herrschaft des Malteserordens Heitersheim wurde 1806 in das neu gegrundete Grossherzogtum Baden eingegliedert Es erhielt 1810 das Stadtrecht und konnte daraufhin mehrere Markte abhalten Heitersheim bekam ein badisches Bezirksamt welches 1819 nach Staufen verlegt wurde Die neue Pfarrkirche wurde 1826 durch den Landbaumeister Arnold einen Schuler Weinbrenners erbaut Dabei wurde das Epitaph aus der alten Kirche miteingebaut Durch den Bau der Eisenbahnverbindung Karlsruhe Basel bekam Heitersheim 1847 eine eigene Eisenbahnstation Die Kreditkasse wurde 1887 gegrundet um die Handwerkerschaft leichter finanzieren zu konnen Im selben Jahr wurde auch die Seifenfabrik gegrundet welche bis heute noch existiert Im Jahre 1892 wurde ein Krankenhaus im heutigen Gewann Stuhlinger gebaut Gegen Ende des 19 Jahrhunderts ging das Handwerk in Heitersheim zuruck und wurde allmahlich durch die industrielle Produktion ersetzt 20 Jahrhundert Bearbeiten Erster Weltkrieg amp Weimarer Republik Bearbeiten Mit Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 musste die Stadt Heitersheim ihre Manner ziehen lassen Lebenswichtige Guter wurden knapp diese wurden rationiert In der Stadt wurden Soldaten stationiert und spater ein Militarflugplatz eingerichtet Am 17 Juni 1917 wurden die Kirchenglocken eingesammelt um daraus Kanonen zu giessen Nach Kriegsende hatte die Stadt 30 Gefallene zu beklagen Die Freiwillige Feuerwehr wurde am 3 Dezember 1919 gegrundet Im Jahr 1923 waren die Auswirkungen der Inflation sehr schlimm Die drei neuen Glocken welche an Ostern 1923 angeliefert wurden kosteten zusammen rund 7 9 Millionen Mark Mit der Einfuhrung der Rentenmark verbesserte sich das Leben Drittes Reich und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten 1933 wurden die Heitersheimer Burger des Dritten Reichs welches nach dem Anschluss Osterreichs 1938 in Grossdeutsches Reich umbenannt wurde 1935 wurde der Stadt durch die damalige nationalsozialistische Reichsregierung aufgrund der deutschen Gemeindeordnung das Stadtrecht entzogen der Burgermeister Josef Feuerstein wurde mit der Gleichschaltung aus dem Amt gedrangt 8 Zwei Tage nach dem deutschen Uberfall auf Polen am 1 September 1939 erklarten Frankreich und das Vereinigte Konigreich dem Deutschen Reich den Krieg Der Zweite Weltkrieg begann fur Heitersheim am 3 und 4 September 1939 mit der Evakuierung von Frauen und Kindern aus dem an der Grenze gelegenen Ort Grissheim Des Weiteren mussten die wehrfahigen Manner in den Krieg ziehen Mit dem Westfeldzug der deutschen Wehrmacht verscharfte sich die Lage fur Heitersheim erneut Am 5 Juni 1940 wurde der Bahnhof von Heitersheim durch franzosischen Artilleriebeschuss zerstort Neben dem Kriegsgeschehen richtete eine Uberschwemmung des Sulzbachs am 21 Januar 1941 grosse Schaden in Heitersheim an Wie zuvor im Ersten Weltkrieg wurden am 18 Februar 1942 die Kirchenglocken zu Rustungszwecken konfisziert 1944 musste die restliche Heitersheimer Bevolkerung in den totalen Kriegseinsatz sie musste im Rheinwald den so genannten Westwall ausbauen An den Nord und Osthangen der Hugel bei Heitersheim musste sie Bunker als Schutz gegen Luftangriffe bauen Wahrend die Stadt die Luftangriffe ohne grossere Schaden uberstand wurde am 9 Februar 1945 die Seifenfabrik und mehrere Hauser stark beschadigt Der Zweite Weltkrieg endete fur Heitersheim am 22 April 1945 mit dem Einmarsch franzosischer Truppen Die Stadt wurde vom Burgermeister kampflos ubergeben und wurde Teil der franzosischen Besatzungszone Die Stadt hatte 78 Gefallene und 34 Vermisste zu beklagen Nachkriegszeit bis zur Gegenwart Bearbeiten Am 1 Dezember 1945 wurde Heitersheim Teil des neu gegrundeten Landes Baden des spateren Bundeslandes Baden Nach dem Wiederaufbau und der Wahrungsreform 1948 wurden die Heitersheimer 1949 Burger der Bundesrepublik Deutschland 1952 stellte der damaligen badische Staatsprasident Leo Wohleb das Stadtrecht wieder her 1983 verursachte ein verheerendes Unwetter Millionenschaden im Sulzbachtal In der Folge baute die Stadt ihren Hochwasserschutz aus 1985 feierte die Gemeinde das 175 jahrige Stadtjubilaum Aus diesem Anlass fuhrte Heitersheim als Zeugnis seiner herausragenden Vergangenheit mit einem achtspitzigen weissen Malteserkreuz auf rotem Grund ein neues Stadtwappen ein 1989 hatte Heitersheim etwa 4 700 Einwohner Religion BearbeitenIn Heitersheim bekennen sich etwa 70 der Bevolkerung zur romisch katholischen Kirche etwa 25 zur evangelischen Kirche Seit 1951 besitzt die evangelische Gemeinde eine eigene Kirche Sie wurde bis 1968 vom Pfarramt in Sulzburg betreut das neue Pfarrzentrum der evangelischen Gemeinde wurde 1974 eingeweiht Politik Bearbeiten nbsp Rathaus HeitersheimGemeinderat Bearbeiten Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte bei einer Wahlbeteiligung von 62 6 2014 55 8 zu folgendem Ergebnis 9 Partei Liste CDU SPD GRUNE FW ZfH BLHG Stimmenanteil Sitze 23 7 5 Sitze 26 7 5 Sitze 16 8 3 Sitze 21 4 4 Sitze 11 4 2 Sitze Differenz zu 2014 5 5 1 5 7 1 16 8 3 3 2 1 11 4 2 13 8 3 Zusammen fur Heitersheim Burgerliste Heitersheim Gallenweiler nbsp Flagge von HeitersheimWappen Bearbeiten Die Blasonierung des Heitersheimer Wappens lautet In Rot ein achtspitziges silbernes Johanniterkreuz Stadtepartnerschaft Bearbeiten Die osterreichische Gemeinde Vandans ist seit 1991 Partnergemeinde von Heitersheim Zweckverband Bearbeiten Heitersheim ist Mitglied im Grenzuberschreitenden ortlichen Zweckverband Mittelhardt Oberrhein der auf Basis des Karlsruher Ubereinkommens die grenzuberschreitende kommunale Zusammenarbeit von Gemeinden im Elsass und Baden fordert 10 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenVilla Urbana Bearbeiten nbsp Bartholomauskirche nbsp Museum mit Uberresten der romischen VillaDas Romermuseum mit den Ausgrabungsfunden einer Villa urbana Diese Villa wurde im 1 Jahrhundert von einem romischen Grossgrundbesitzer an der Strasse nach Sulzburg romischer Silber und Bleiabbau errichtet und bestand bis etwa 260 Der bebaute Teil der Villa Urbana war 1500 m gross der gesamte Bereich mit den Weinbergen und Ackern 55 000 m gross und ummauert Sie war in einen herrschaftlichen Wohnbereich die pars urbana und einen landwirtschaftlichen Teil die pars rustica aufgeteilt Im Wohnbereich befand sich im Atrium ein etwa 18 Meter langes Wasserbecken nach mediterranem Vorbild Die Villa wurde mit fliessendem Wasser versorgt und hatte ein Hypokaustum Dieses reprasentative Gebaude war ursprunglich von einem romischen Obst Gemuse und Lust Garten umgeben Der grossere Teil des Gartens lag ostlich der Villa in Richtung Schwarzwald Dieser Garten hatte schon in der Antike eine beeindruckende Aussicht geboten Der landwirtschaftliche Teil war dem Rheintal zugewandt Das Museum gewahrt einen Blick in den Kellerraum der Villa Urbana Es sind die Treppe und die typischen Nischen fur Vasen und Statuen zu sehen Diese Vasen dienten der Zierde und auch der Bevorratung von Lebensmitteln Ferner ist das Wasserbecken samt Brunnenfigur rekonstruiert worden Dabei hielt man sich an antike Fundstucke Die Brunnenfigur stellt einen geflugelten Jungen auf einem Delphin sitzend dar Dies ist eine im alten Rom gebrauchliche Darstellung des Liebesgottes Cupido griech Eros Der Grundriss der Villa welche sich bis auf das Grundstuck des heutigen Malteserschlosses erstreckt ist fur Besucher kenntlich gemacht worden Viele Vitrinen und Schautafeln informieren uber das Leben im antiken Rom Das Museum befindet sich am ostlichen Ortsende neben dem Malteserschloss und ist derzeit Stand Juli 2022 kostenlos zuganglich Malteserschloss Bearbeiten nbsp Grundriss des Malteserschlosses und der Villa Urbana nbsp Wasserschloss des Malteser Ordens und des Furstentums Heitersheim nach einem Stich von Merian um 1644 nbsp Malteserschloss Parkansicht nbsp Malteserschloss Strassenansicht nbsp 2010 eroffnetes Dreieckland MuseumDer Schlossbereich mit dem heutigen Vorhof wurde von 1512 bis 1542 durch den regierenden Grossprior Johann von Hattstein vergrossert Er stiftete auch eine neue Pfarrkirche Das Franziskanerkloster und das heutige Pfarrhaus wurden 1612 bis 1616 durch den regierenden Grossprior und Fursten Johann Friedrich Hund von Saulheim gestiftet Nach einem Stich von Merian von 1644 war aus dem kleinen Fron und Salhof inzwischen ein gewaltiges Wasserschloss geworden Furst Friedrich Landgraf von Hessen liess von 1647 bis 1682 den Sommersitz in Weinstetten zwischen Bremgarten und Grissheim errichten Von 1721 bis 1727 liess Furst Goswin Hermann Otto von Merveldt das Malteserbad erbauen Unter Furst Philipp Wilhelm von Nesselrode und Reichenstein wurden von 1728 bis 1752 das Kanzleigebaude die Herrenmuhle und das Kanzlerwohnhaus erbaut Im Jahre 1803 wurde das Franziskanerkloster aufgehoben Das Furstentum Heitersheim wurde aufgelost und in das Grossherzogtum Baden eingegliedert Somit endete die Herrschaft des Malteser Ordens im Schloss von Heitersheim Das Schloss wurde vom letzten Fursten Ignaz Balthasar Rinck von Baldenstein bis zu dessen Tod 1807 bewohnt Danach zogen grossherzogliche Beamte ein die spater von Pensionaren und Beamtenwitwen abgelost wurden Im Jahre 1826 wurden am Schloss massive Umbautatigkeiten vorgenommen welche die Ansicht des Bauwerks grundlegend veranderten Der Nordflugel als altester Teil des Schlosses wurde abgerissen Auch der Sudflugel mit dem Furstengemach die Hauskapelle und der Rondellturm wurden abgerissen Die restlichen Schlossgebaude wurden 1845 an verschiedene Besitzer verkauft Der Orden der Schwestern des hl Vinzenz von Paul erwarb 1897 fur das Freiburger Mutterhaus einen Teil der Gebaude 1908 bis 1910 entstand aus dem bisherigen Getreidespeicher ein Schwesternhaus Im Bereich des ehemaligen Nordflugels wurde die Kirche St Bartholomaus umgebaut Eine vom Caritasverband Freiburg Stadt unterhaltene Behindertenwerkstatte zieht 1967 in einen Schlossteil ein Ab 1971 nutzt die Malteserschlossschule weitere Teile der Schlossanlage Die Malteserschlossschule ist eine Sonderschule fur geistig behinderte Kinder und Jugendliche sie wird vom Landkreis Breisgau Hochschwarzwald getragen Der Sonderschulkindergarten wurde 1977 eingeweiht 2013 beschloss der Orden das Schloss bis spatesten 2023 aufzugeben Eine Gruppe um den fruheren Verleger Christian Hodeige mit chinesischen Partnern machte 2019 bekannt dass sie das Schloss kaufen und darin eine internationale Privatschule einrichten wollten Dagegen formierte sich eine Burgerinitiative Der Gemeinderat stimmte im Oktober 2019 gegen den Verkauf Bei einem Burgerentscheid im Februar 2020 stimme eine Mehrheit gegen diesen Gemeinderatsbeschluss und fur die Privatschule 11 12 Nachdem die potentiellen Betreiber der Privatschule das Projekt aufgrund der veranderten Situation in der Corona Krise und der Vorbehalte in der Heitersheimer Bevolkerung nicht mehr realisieren wollten beschloss der Gemeinderat am 9 November 2021 den Kauf des Schlosses 13 Der Kaufvertrag wurde am 1 April 2022 unterzeichnet und sieht die Ubergabe zum Jahreswechsel 2023 vor veraltet Der Kaufpreis betragt knapp 5 Millionen Euro 14 11 der 13 Gebaude sollen nach Erbbaurecht an Investoren vergeben werden Im Dezember 2022 wurden die Plane fur die kunftige Nutzung bekannt gemacht 15 Johanniter und Maltesermuseum Bearbeiten Das Johanniter und Maltesermuseum ist im Keller des ehemaligen Kanzleigebaudes untergebracht Es bietet eine umfassende Information uber das Malteserschloss den Johanniter und Malteserorden Im oberen Teil sind Schautafeln angebracht welche den Aufbau und die Organisation des Malteserordens erlautern Es sind auch lebensgrosse Ritterrustungen zu sehen In einer Vitrine sind seltene Stucke einer uber 600 bandigen Bibliothek ausgestellt Die lebensgrossen Puppen sind mit den Gewandern verschiedener Wurdentrager des Ordens bekleidet Die Galerie der Heitersheimer Fursten ist im unteren Teil des Museums zu sehen Das Heitersheimer Schloss als Modell und einige Kopien von Urkunden und alten Planen befinden sich ebenfalls hier Dreieckland Museum Bearbeiten 2010 eroffnete der Heitersheimer Unternehmer Johannes Heiss das private Dreieckland Museum das die Streitgeschichte der Lander Deutschland Frankreich und der Schweiz der vergangenen Jahrhunderte besonders in der naheren Grenzregion unter dem Motto Von der Konfrontation zur Kooperation unter padagogischen Gesichtspunkten thematisiert 16 17 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Inprotec AG ein Chemiebetrieb in HeitersheimEine elektrische Strassenbeleuchtung wurde 1903 erste Wasserleitungen 1910 eingefuhrt Die Bewohner sind uberwiegend erwerbstatig in der Landwirtschaft Ackerbau Viehwirtschaft Sonderkulturen wie der Weinbau dem Handel der Industrie und dem Fremdenverkehr Herausragend ist der schon seit dem 8 Jahrhundert urkundlich nachgewiesene Weinbau mit einer Vielfalt von Qualitatssorten die besondere Bedeutung erlangt haben u a die Lage Maltesergarten Seit 2004 gehort Heitersheim zu den wenigen Gemeinden in Deutschland die vollstandig schuldenfrei sind Seit 2005 werden jahrliche Haushaltsuberschusse im siebenstelligen Bereich erwirtschaftet Das alte Krankenhaus wurde 1985 zusammen mit dem Caritasverband zu einem Altenpflege und Behindertenwohnheim dem jetzigen Haus Ulrika umgebaut und 1987 eingeweiht Bergbau Bearbeiten 1960 1962 wurde der Kalischacht 2 des Kalisalzbergwerks Buggingen an der westlichen Gemeindegrenze jenseits der Bundesstrasse 3 und der Rheintalbahn gebaut 1964 nahm der Schacht 3 seine regelmassige Forderung auf 1971 gab es dort einen Bergbauunfall mit 3 Toten und 20 Schwerverletzten 1973 wurde der Kalibergbau eingestellt 1973 bis 1977 wurde hier durch die Burgerinitiative Umweltschutz die Ansiedlung einer Brennelementfabrik verhindert nachdem Geheimverhandlungen zwischen dem Burgermeister Adolf Spath und der Fa Brown Boveri Reaktor BBC offentlich bekannt geworden waren 18 Bildung Bearbeiten Die Stadt ist Standort jeweils einer Grund Sonder Malteserschule Haupt und Realschule Johanniterrealschule Verkehr Bearbeiten nbsp BahnhofDer Bahnhof an der Rheintalbahn Karlsruhe Basel liegt westlich der Stadt Busverbindungen in die Region gibt es mit der Sudbadenbus Gesellschaft SBG Heitersheim liegt entlang des geplanten Radschnellweges von Freiburg nach Mullheim entlang der B 3 Fur den Ausbau von Bad Krozingen nach Mullheim liegen die prognostizierten Nutzungszahlen allerdings unter dem Schwellenwert von 2 000 Nutzern pro Tag Von Bad Krozingen fuhrt uber Schmidhofen und Gallenweiler der Breisgauer Romerradweg nach Heitersheim und weiter uber Betberg nach Mullheim Uber Wettelbrunn und Grunern kann Staufen erreicht werden Entlang der Rheintalbahn fuhrt ein Radweg in die Nachbargemeinde Eschbach Uber Grissheim und Zienken kann die Nachbarstadt Neuenburg uber einen Radweg entlang der L 134 erreicht werden Heitersheim liegt in der Nahe der Bundesautobahn 5 und ist uber die Autobahnabfahrt 64b Hartheim Heitersheim Eschbach durch den Gewerbepark Breisgau zu erreichen Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Adolf Spath 1918 2010 Burgermeister CDU von 1958 bis 1979 Diethard Zirlewagen Unternehmer CDU langjahriger Feuerwehrkommandant Stadtrat und Burgermeisterstellvertreter Manfred Schlegel ehrenamtlicher Leiter des Museums Villa urbana bis Oktober 2014 Siegfried Kunz Major a D Vorsitzender des Burgerverein Gallenweiler und Mitglied im Verein Tukolere Wamu e V Jurgen Ehret Politiker CDU und Burgermeister von 1979 bis 2011Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Lothar Zotz 1899 1967 Prahistoriker Wilhelm Spath 1948 Diplomat Karlheinz Hauser 1967 Koch Lukas Meister 1986 MusikerPersonlichkeiten die in der Stadt gewirkt haben Bearbeiten Georg Schilling von Cannstatt um 1490 1554 deutscher Malteserritter Heerfuhrer und erster Furst von Heitersheim Georg Bombastus von Hohenheim 1500 1566 von 1554 bis 1566 Grossprior der deutschen Zunge des Malteserordens und zweiter Furst von Heitersheim Philipp Riedesel zu Camberg 1598 von 1594 bis 1598 Grossprior der deutschen Zunge des Malteserordens und Furst von Heitersheim Bernhard IV von Angelach Angelach 1532 1599 Grossprior der deutschen Zunge des Malteserordens und Furst von Heitersheim Johann Friedrich Hund von Saulheim 1560 1635 war ein deutscher Ritter katholischer Priester und von 1612 bis zu seinem Tod Furst von Heitersheim und Grossprior der deutschen Zunge des Malteserordens Hartmann von der Tann 1566 1647 war von 1635 bis 1647 Grossprior der deutschen Zunge des Malteserordens und Furst von Heitersheim Friedrich von Hessen Darmstadt 1616 1682 Kardinal Furst von Heitersheim und Furstbischof von Breslau Gottfried Droste zu Vischering Grossprior nach 1614 1683 von 1682 bis 1683 Grossprior von Deutschland des Johanniterordens und Reichsfurst von Heitersheim Goswin Hermann Otto von Merveldt 1661 1727 von 1721 bis 1727 Grossprior der deutschen Zunge des Malteserordens und Furst von Heitersheim Philipp Wilhelm von Nesselrode und Reichenstein 1678 1754 von 1728 bis 1754 Grossprior der deutschen Zunge des Malteserordens und Furst von Heitersheim Johann Baptist von Schauenburg 1701 1775 von 1755 bis 1775 Grossprior der deutschen Zunge des Malteserordens und Furst von Heitersheim Franz Christoph Sebastian von Remchingen 1689 1777 von 1775 bis 1777 Grossprior des deutschen Zunge des Malteserordens und Furst von Heitersheim Josef Benedikt von Reinach Foussemagne 1710 1796 in Wels von 1777 bis 1796 Grossprior der deutschen Zunge des Malteserordens und Furst von Heitersheim Ignaz Balthasar Rinck von Baldenstein 1721 1807 auch Ringg von Baldenstein letzter Grossprior des deutschen Grosspriorats der Malteser und Furst von Heitersheim Joseph Albrecht von Ittner 1754 1825 Schriftsteller Jurist und Diplomat 1786 1806 letzter Kanzler des Grosspriorates von Deutschland des Malteserordens bzw der Herrschaft Heitersheim Literatur BearbeitenMarkus Donner Heitersheim Ein Streifzug durch Geschichte und Gegenwart Schonbergverlag GmbH Freiburg 1985 Karl Kraus Mannetstatter Heitersheim Die Malteserstadt Selbstverlag des Verfassers Heitersheim 1952 Ingeborg Hecht und Karl Kraus Mannetstatter Heitersheim Aus der Geschichte der Malteserstadt Walter Verlag Heitersheim 1972 Wolf Dieter Barz Hrsg Die Heitersheimer Herrschaftsordnung des Johanniter Malteserordens von 1620 Mit einer Einfuhrung zur Heitersheimer Geschichte von Anneliese Muller Lit Munster 1999 ISBN 3 8258 4500 1 Wolf Dieter Barz Hrsg Heitersheim 1806 200 Jahre Herrschaftsubernahme Badens im Johanniter Malteserfurstentum Lit Munster 2006 ISBN 978 3 8258 0193 9 Franz Xaver Kraus aus dessen Nachlass herausgegeben von Max Wingenroth Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Tubingen und Leipzig 1904 Sechster Band Erste Abteilung Kreis Freiburg Land S 419 424 online Hans Funfgeld Die Geschichte der Stadt Heitersheim von den Anfangen bis zur Sakularisation In Das Markgraflerland Heft 2 1964 S 129 136 Digitalisat der UB Freiburg Winfried Zwernemann Der Merowingerfriedhof von Heitersheim Am Eschbacher Pfad Berichte in den Ortsakten des Landesamtes fur Denkmalpflege Dienstsitz Freiburg im Breisgau Johannes Helm Heitersheim In Kirchen und Kapellen im Markgraflerland Mullheim Baden 1989 ISBN 3 921709 16 4 S 125 133Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heitersheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Heitersheim Reisefuhrer nbsp Wikisource Malteser Furstentum Heitersheim Quellen und Volltexte Offizielle Internetseite der Stadt Heitersheim Malteserschloss in Heitersheim Museum im Malteserschloss HeitersheimEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Portrat des Burgermeisters Christoph Zachow auf heitersheim de abgerufen am 21 Marz 2020 Bekanntmachungen des Ministeriums des Inneren fur Digitalisierung und Kommunen uber die Genehmigung von sonstigen Bezeichnungen v 1 September 2022 Az IM2 2200 6 1 GABl BW 2022 S 819 Digitalisat Hauptsatzung der Stadt Heitersheim vom 12 Juni 2001 1 2 Vorlage Toter Link www heitersheim de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 007174 2 S 94 96 Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 4 Urkunde 2688 14 Mai 777 Reg 1335 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 205 abgerufen am 22 April 2018 Ortsliste zum Lorscher Codex Heitersheim Archivum Laureshamense digital Universitatsbibliothek Heidelberg badische zeitung de Lokales Heitersheim 12 Mai 2011 mod Eine offene Rebellion gab es nicht 15 Mai 2011 Heitersheim Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2019 abgerufen am 26 Juni 2019 http www gemeinde eschbach de wirtschaftsstandort glct goez php Alexander Huber amp Sophia Hesser Worum es beim Burgerentscheid am Sonntag in Heitersheim geht Badische Zeitung 30 Januar 2020 abgerufen am 5 Februar 2020 Alexander Huber Bernhard Amelung amp Sophia Hesser Heitersheimer sagen Ja zur Privatschule im Malteserschloss Badische Zeitung 2 Februar 2020 abgerufen am 5 Februar 2020 Simone Hohl Jahrhundertchance fur Heitersheim Badische Zeitung 11 November 2021 abgerufen am 12 November 2021 Simone Hohl Wie geht die Ubergabe des Malteserschlosses vonstatten In Badische Zeitung 17 Marz 2022 abgerufen am 31 Juli 2022 Simone Hohl Das sind Heitersheims Plane fur das Malteserschloss im Detail In Badische Zeitung 10 Dezember 2022 abgerufen am 11 Dezember 2022 Sabine Model Dreieckland Museum offnet Pforten Badische Zeitung 2 Oktober 2010 abgerufen am 5 Februar 2020 Dreieckland Museum Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 26 April 2014 abgerufen am 25 April 2014 1973 2023 50 Jahre keine Brennelementefabrik Plutoniumfabrik BBR in Heitersheim 3 Februar 2023 abgerufen am 3 Februar 2023 Stadte und Gemeinden im Landkreis Breisgau HochschwarzwaldStadte Bad Krozingen Breisach am Rhein Heitersheim Loffingen Mullheim im Markgraflerland Neuenburg am Rhein Staufen im Breisgau Sulzburg Titisee Neustadt Vogtsburg im Kaiserstuhl nbsp Gemeinden Au Auggen Badenweiler Ballrechten Dottingen Botzingen Bollschweil Breitnau Buchenbach Buggingen Ebringen Ehrenkirchen Eichstetten am Kaiserstuhl Eisenbach Hochschwarzwald Eschbach Feldberg Schwarzwald Friedenweiler Glottertal Gottenheim Gundelfingen Hartheim am Rhein Heuweiler Hinterzarten Horben Ihringen Kirchzarten Lenzkirch March Merdingen Merzhausen Munstertal Schwarzwald Oberried Pfaffenweiler Schallstadt Schluchsee Solden Stegen St Margen St Peter Umkirch Wittnau Normdaten Geografikum GND 4362097 8 lobid OGND AKS 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