www.wikidata.de-de.nina.az
Konrad I um 1226 1271 war Graf von Freiburg und Sohn des Grafen Egino V von Urach 1236 37 und der Adelheid von Neuffen Konrad I Graf von Freiburg mit dem Richtschwert Skulptur an der Frontseite des Freiburger Munsters Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Niederlassung der Ordensgemeinschaften 1 2 Erweiterung der stadtischen Vertretung 2 Ehe und Nachkommen 3 LiteraturLeben BearbeitenNach dem Tode seines Vaters 1236 teilte Konrad das Zahringer Erbe mit seinem jungsten Bruder Heinrich wahrend der zweite Sohn Eginos Gebhard als papstlicher Kaplan und Pfarrrektor in Freiburg leer ausging Heinrich der sich fortan Graf von Furstenberg nannte erhielt die Herrschaft auf dem Schwarzwald und in der Baar Fur die Herren von Freiburg erwies sich die Erbteilung auf lange Sicht als verhangnisvoll denn der Breisgau und die Ortenau waren als wirtschaftliche Basis allein zu klein um den steigenden Geldbedarf der Freiburger Grafen zu decken Zunachst jedoch verfugten sie mit den Silberschurfrechten im Schwarzwald und den Gewinnen aus dem Fernhandel uber ein solides Einkommen Niederlassung der Ordensgemeinschaften Bearbeiten In die Regierungszeit Konrads fiel ein wirtschaftlicher Aufschwung der Stadt Bald liessen sich auch Orden nieder Am 30 August 1238 erliess Graf Konrad den Dominikanern den Hofstattenzins die Grundsteuer fur ein Gelande inter duas ripas zwischen zwei Bachlein an der westlichen Stadtmauer hier entstand das Predigerkloster Den Franziskanern ubereignete Konrad im Jahre 1246 die Martinskapelle dem Rathaus gegenuber und daran anliegend vier Hofstatten Auf diesen Parzellen errichteten die Minderbruder auch Barfusser genannt ihr Kloster und bauten die dort existierende Kapelle zur Martinskirche aus Inzwischen herrschte Platzmangel in der Alten Stadt und so wies der Stadtherr 1263 den Deutschherren Johannitern hinter dem Monchstor extra muros ein Gelande zu Bald schmuckte sich die rasch wachsende Vorstadt Neuburg mit einer bedeutenden dem heiligen Nikolaus geweihten Kirche Im Jahre 1266 wurde ein Gebiet im Suden der Altstadt mit Mauern umgeben hier in der spater so genannten Schneckenvorstadt fand das Kloster der Wilhelmiten seinen Platz Erweiterung der stadtischen Vertretung Bearbeiten Mit der Bevolkerungszunahme Freiburgs kam es zu Beschwerden uber eine willkurliche Geschaftsfuhrung und die sorglose Verwaltung des Gemeingutes durch den mit dem Stadtadel besetzten Stadtrat Aus Protest versammelte sich im Mai 1248 die gesamte Burgerschaft auf dem Munsterplatz und setzte mit der Zustimmung Graf Konrads durch dass den alteren vierundzwanzig Ratsherren ebenso viele jungere beigegeben wurden besonders in wichtigen Angelegenheiten und Verwaltungsgeschaften Diese nachgehenden jungeren Ratsmitglieder bestanden aus acht Adeligen acht Kaufleuten und acht Handwerkern und wurden jahrlich neu gewahlt wahrend die alten Vierundzwanziger adeligen Rate auf Lebenszeit dem Stadtrat angehoren Diese Anderung war ein erster Schritt zur Emanzipierung der Burger und Zunfte gegenuber dem stadtischen Adel Nach dem Tode Konrads der im Dienste Konig Ottokars von Bohmen in Ungarn fiel folgte ihm 1271 sein Sohn Egino II als Graf von Freiburg Ehe und Nachkommen BearbeitenKonrad heiratete Sophia Grafin von Zollern Er hatte folgende Kinder Egino II Graf von Freiburg Heinrich 1303 Herr von Badenweiler Konrad 1301 Domherr in Strassburg und Konstanz eine namentlich unbekannte Tochter Heinrich Freiherr von Schwarzenberg Adelheid Burkhard von HorburgLiteratur BearbeitenEva Maria Butz Adlige Herrschaft im Spannungsfeld von Reich und Region Bd 1 Die Grafen von Freiburg im 13 Jahrhundert Bd 2 Quellendokumentation zur Geschichte der Grafen von Freiburg 1200 1368 Veroffentlichungen aus dem Archiv der Stadt Freiburg im Breisgau 34 Freiburg 2002 Heiko Haumann Hans Schadek Hrsg Geschichte der Stadt Freiburg Band 1 Konrad Theiss Verlag Stuttgart 2001 Heinrich Hansjakob Die Grafen von Freiburg i B im Kampfe mit ihrer Stadt Verlag von Leo Woerl Zurich 1867 Julius Kindler von Knobloch Oberbadisches Geschlechterbuch Heidelberg 1894 Band 1 S 388 389 online mit Stammbaum der Grafen von FreiburgVorgangerAmtNachfolgerEgino I oder Egino V von UrachGraf von Freiburg 1236 37 1271Egino II Normdaten Person GND 1266804056 lobid OGND AKS VIAF 5908166237108596380006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konrad I ALTERNATIVNAMEN Konrad von FreiburgKURZBESCHREIBUNG Graf von FreiburgGEBURTSDATUM um 1226STERBEDATUM 1271STERBEORT Ungarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad I Freiburg amp oldid 232297399