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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Verwirrung um Zugehorigkeit zur Festung Breisach siehe Diskussion Eckartsberg Breisach am Rhein Festung Breisach Flominator 13 52 29 Mar 2018 CEST Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Der Eckartsberg ist ein kleiner Berg vulkanischen Ursprungs in der sudbadischen Stadt Breisach Um ihn ranken sich seit dem 5 Jahrhundert viele Heldengeschichten und Sagen Blick vom Breisacher Munsterberg auf den Eckartsberg mit Obelisk und Europafahne 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Impressionen 4 Einzelnachweise 5 QuellenLage BearbeitenDer Eckartsberg erhebt sich sudlich des Stadtkerns zur Hohe von 221 3 m u NHN 1 und somit etwa knapp 50 m uber das Niveau des Marktplatzes Er hat einen ovalen Grundriss mit einer Nord Sud Ausdehnung von etwa 300 m und Ost West Ausdehnung von etwa 220 m Der grosste Teil des Berges ist mit Reben bepflanzt Es fuhren zwei Zugange auf die Hohe ein Treppenaufgang am Ende der Strasse Marienau und der asphaltierte Artur Uhl Weg der auch als Zubringer zu den Weinbergen dient Geschichte BearbeitenBereits im 4 Jahrhundert wird in der Harelungensage 2 vom Getreuen Eckehart berichtet der hier eine Burg besessen haben soll Die Sage berichtet dass ein Konig Harelung in der Zeit des Hunnenkonigs Attila im 5 Jahrhundert uber den Breisgau herrschte und seine Burg auf dem Breisacher Schlossberg hatte Nach dem Tod von Harelung sorgte der Getreue Eckehart fur die Sohne Fritele und Imbreke die reich an Schatzen und Landereien waren was beim Onkel Emanerich Kaiser zu Rom Neid erweckte Als Eckehart erfuhr dass Emanerich einen Raub der Schatze und Landereien plante verliess er seine Burg um Proviant fur die anstehende Belagerung seiner Burg zu besorgen Doch bevor Eckehart zuruckkam hatte das Heer von Emanerich die Burg bereits erobert die Konigssohne gehangt und den Schatz geraubt Erst beim Abzug der kaiserlichen Truppen kehrte Eckehart zuruck und totete in seiner Wut und Enttauschung bei einer Schlacht vor den Toren Breisachs eigenhandig 500 kaiserliche Soldaten um anschliessend selbst den Tod zu finden Im Jahre 939 wurde eine Reichsburg auf dem Eckartsberg im Zusammenhang mit der Belagerung Breisachs durch Konig Otto I erwahnt Im Jahre 1139 war die erste urkundliche Erwahnung des Eckartsberges als mons Hechardis zu verzeichnen 1185 trat Bischof Heinrich von Basel die Halfte des Berges an Konig Heinrich VI ab Im 12 Jahrhundert kam es zur Auflage dass nur Kaufleute und die Soldaten auf dem Eckartsberg wohnen sollten Im Mittelalter lag der Eckartsberg ausserhalb der Befestigungsmauern von Breisach Im 14 Jahrhundert wurde der Eckartsberg in die Stadtbefestigung miteinbezogen Einen Teil dieser Stadtmauer kann man auch heute noch auf der Westseite des Eckartsberges Im Zuge der Marienau sehen Recht spat wurde der Eckartsberg unter Kaiser Maximilian Anfang des 16 Jahrhunderts befestigt Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Befestigung weiter ausgebaut nbsp Obelisk Juni 2016 Der Eckartsberg lag etliche Jahre ode da und wurde stellenweise fur den Kartoffelanbau genutzt 1806 wurde auf der nordlich gelegenen Terrasse ein Denkmal mit einem Obelisken errichtet Anlass war der Ubergang Breisachs vom Herzogtum Modena an das neu geschaffene Kurfursten und spatere Grossherzogtum Baden Ausserdem wurde an den 24 August 1791 erinnert als der damalige Markgraf Karl Friedrich von Baden an dieser Stelle von stadtischen Vertretern begrusst wurde Die als Versalien hervorgehobenen Buchstaben des Textes auf dem Sockel der Saule sind ein Chronogramm und ergeben als romische Zahlen die Summe 1806 das Jahr der Aufstellung Die lateinische Inschrift auf dem Sockel des Eckartsberg Obelisk ergibt in deutscher Ubersetzung Die Stadt Breisach gedenkt der erleuchteten Anfange der Regierung des weisen und gerechten Carl Friedrich Kurfurst und Herzog von Zahringen Breisach die alteste Stadt des Breisgaus und jetzt durch Kriegsungluck zerbrochen setzte dieses Denkmal aus freudigstem Geiste dem gutigsten Vater des Vaterlands an der Stelle wo sie den Durchlauchigsten Herrn Markgraf Carl Friedrich von Baden sah zu dem durch den Pressburger Frieden das von den Ahnen besessene Land Zahringen zuruckkehrte Ab 1815 wurden hier wieder Reben angepflanzt 1856 wurde der Obelisk aus Anlass der Heirat von Grossherzog Friedrich I von Baden mit Luise von Preussen neu gestaltet nbsp Gedenktafel an das 14 Kurmarkische Dragoner Regiment1929 wurde auf der Sudseite des Eckartsberges ein 12 m hoher Obelisk errichtet der nach einem Entwurf von Karl Gruber 1885 1966 geschaffen wurde Der Obelisk sollte das zentrale Denkmal fur das 14 Kurmarkische Dragoner Regiment sein das von 1871 bis 1918 in Colmar stationiert war Nach schwerer Beschadigung im Zweiten Weltkrieg wurde er abgetragen Der Freiburger Bildhauer Walter Schelenz 1903 1987 schuf eine Gedenktafel die 1962 am oberen Hang des Eckartsberges eingeweiht wurde nbsp Granate in der Stutzmauer im Artur Uhl WegIm Zweiten Weltkrieg wurde der Eckartsberg wieder militarisch genutzt Er wurde durch Bunker und Stollensysteme befestigt Ende des Krieges suchten dort die Breisacher Burger Schutz vor Bomben und Granatangriffen An die fast vollstandige Zerstorung Breisachs am 4 Februar 1945 erinnert eine Granate in einer Mauernische am Artur Uhl Weg Nach dem Krieg wurden auf dem Berg wieder Reben angepflanzt Heute mahnt auf dem Gipfel des Eckartsberges das 1951 installierte Europalicht und die 1963 verliehene Europaflagge fur den Frieden zwischen den Volkern Impressionen Bearbeiten nbsp Artur Uhl Turm nbsp Fenster mit Beschriftung am Artur Uhl TurmEinzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Als Harelungen bzw Harlinger bezeichnet man ahnlich der Nibelungen eine Dynastie ein germanisches Herrschergeschlecht zur Zeit der VolkerwanderungQuellen BearbeitenInfotafeln am Eckartsberg Breisach net nbsp Commons Eckartsberg Breisach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 027 7 5832 Koordinaten 48 2 N 7 35 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eckartsberg Breisach am Rhein amp oldid 232759036