www.wikidata.de-de.nina.az
Martin Bucer eigentlich Martin Butzer oder latinisiert Bucerus 11 November 1491 in Schlettstadt 1 Marz 1551 in Cambridge gilt als der Reformator Strassburgs Er war anfangs ein theologischer Schuler Martin Luthers stand aber spater Huldrych Zwingli und Johannes Oekolampad naher mit denen er zusammen zu den Begrundern der evangelisch reformierten Theologie gehort Johannes Calvin wurde wahrend seiner Verbannung aus Genf von Bucer nach Strassburg eingeladen und ubernahm von diesem wesentliche Impulse fur den spateren Aufbau der Genfer Kirche Martin Bucer 1543 Friedrich Hagenauer Medaille Staatliche Munzsammlung Munchen Durch Bucer strahlte die stadtische Reformation wie sie fur Strassburg kennzeichnend war zeitweise auf den gesamten Protestantismus aus Bucer versuchte auch aus politischen Grunden zwischen Lutheranern und Reformierten zu vermitteln Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Leben 2 1 Elternhaus und Kindheit 2 2 Vierzehn Jahre als Dominikanermonch 2 3 Weltpriester in Landstuhl und Weissenburg 2 4 Reformator Strassburgs 2 4 1 Abendmahlsstreit Bucer zwischen Luther und Zwingli 2 4 2 Kirchenpolitik im Schutz des Schmalkaldischen Bundes 2 4 3 Strassburger Kirchenordnung und ihr Export 2 5 Bucers Familie 2 6 Letzte Lebensjahre und Tod in Cambridge 3 Werk 3 1 Bibelhermeneutik 3 2 Pneumatologie Sakramente Amt 3 3 Heiligung Kirche und Obrigkeit Kirchenzucht Mission 4 Wirkungsgeschichte 5 Gedenktag 6 Werkausgaben 7 Literatur 7 1 Hilfsmittel 7 2 Lexikonartikel 7 3 Biographien 7 4 Sammelbande Kompendien 7 5 Sonderthemen 7 6 Quellen 8 Weblinks 9 AnmerkungenName BearbeitenDer Reformator schrieb seinen Nachnamen in den deutschen Werken zunachst Butzer in den lateinischen Bucerus In spateren deutschen Schriften gebrauchte er die dem Lateinischen angenaherte Schreibweise Bucer Diese Namensform ist in der englischen und franzosischen Literatur ublich und wurde dann auch im deutschsprachigen Raum ubernommen 1 Leben BearbeitenElternhaus und Kindheit Bearbeiten nbsp Geburtshaus Bucers in SelestatMartin Bucers Geburtsjahr 1491 ist in den Quellen nicht genannt lasst sich aber aufgrund des Klostereintritts mit 15 Jahren errechnen Der Junge wurde an seinem Geburtstag getauft und erhielt den Namen des Tagesheiligen Martin von Tours 2 Er verbrachte seine Kindheit in armlichen Verhaltnissen 3 in Schlettstadt heute Selestat im Elsass einer Freien Stadt des Heiligen Romischen Reichs Sein 1540 verstorbener Vater Claus Butzer und sein gleichnamiger Grossvater waren Kufer seine Mutter Eva Butzer soll Hebamme gewesen sein Uber Geschwister ist nichts bekannt 4 Um 1501 verliessen die Eltern Schlettstadt um nach Strassburg zu ziehen Ihr Sohn blieb beim Grossvater vaterlicherseits Dass der Junge die beruhmte Lateinschule Schlettstadt besuchte ist nicht bezeugt aber naheliegend 1 Claus und Eva Butzer wurden am 5 Dezember 1508 Burger der Freien Reichsstadt 5 Vierzehn Jahre als Dominikanermonch Bearbeiten Auf ausdrucklichen Wunsch seines Grossvaters trat Bucer mit funfzehn Jahren in das Dominikanerkloster zu Schlettstadt ein 1 Bucer schrieb ruckblickend der Grossvater habe das Kloster nur als Versorgungsanstalt gesehen und sei ausserdem von den Monchen uberredet worden Die eigene Motivation des Jugendlichen ist unbekannt doch war das Kloster fur ihn offenbar ein Ort wo er sich ganz seinen Studien widmen konnte 1507 legte er die Profess ab und wurde wahrscheinlich bei Erreichen des kanonischen Alters von 25 Jahren 4 1516 6 in Mainz zum Priester geweiht 7 nbsp Dominikanerkloster Heidelberg Anonyme Zeichnung 1860 Kurpfalzisches Museum Heidelberg Der Orden schickte Bucer zum Studium generale an die Universitat Heidelberg wo er sich am 31 Januar 1517 immatrikulierte Hier erwarb er den Grad des Magister artium und des Bakkalaureus biblicus In seiner Heidelberger Studienzeit nahm er Griechischunterricht bei Johannes Brenz Seine Zeit im Orden pragte Bucer dadurch dass er eine grundliche Kenntnis Thomas von Aquins erwarb 8 Ausserdem wurde Bucer stark durch den Humanismus beeinflusst besonders durch Erasmus von Rotterdam 9 Am 26 April 1518 war der junge Dominikaner Bucer Zuhorer der Heidelberger Disputation und hatte am folgenden Tag bei einem Tischgesprach Gelegenheit Martin Luther personlich naher kennenzulernen Bucer verfasste einen auf den 1 Mai 1518 datierten Brief an den Humanisten Beatus Rhenanus fur den er seine private Mitschrift der Disputation nutzte Dieser Brief Bucers stellt die wichtigste Quelle zu diesem Ereignis dar Begeistert schrieb Bucer seinem Briefpartner Luther stimme mit Erasmus ja vollstandig uberein und drucke sich nur klarer aus Nach Thomas Kaufmann waren dies Eindrucke des Tischgesprachs bei dem Bucer den Wittenberger Gast nach seiner Meinung zu Erasmus fragte 10 Durch Lekture der Schriften Luthers wurde Bucer zu einem Anhanger der Reformation und strebte seine Entlassung aus dem Dominikanerorden an Im Dezember 1520 hielt er sich beim Speyerer Domherrn Maternus Hatten auf der fur ihn einen Antrag auf Befreiung von den Ordensgelubden an die Kurie richtete Ein wichtiges Argument war hierbei dass Bucer noch sehr jung gewesen und dem Wunsch des Grossvaters gefolgt war als er in den Orden eintrat Die Kurie uberwies das Gesuch zuruck an den Bischof von Speyer Georg von der Pfalz der wiederum den Weihbischof Antonius Engelbrecht damit beauftragte Bucer wurde am 21 April 1521 6 von den Ordensgelubden befreit und hatte seitdem den Stand eines weiterhin zum Zolibat verpflichteten Weltpriesters 11 Wahrend das Verfahren lief fand Bucer auf der Ebernburg bei Franz von Sickingen Zuflucht Er wirkte dort als Schreiber fur Ulrich von Hutten Weltpriester in Landstuhl und Weissenburg Bearbeiten Ab Mai 1521 arbeitete er fur Pfalzgraf Friedrich II als Kaplan und begleitete ihn rund ein Jahr dann bat er um seine Entlassung Das Hofleben entsprach nicht seinen Neigungen 11 Franz von Sickingen gab ihm 1522 eine Pfarrstelle in Landstuhl Hier heiratete er die ehemalige Benediktinerin Elisabeth Silbereisen und gehorte damit zu den ersten Priestern die den Schritt in die Ehe wagten 4 Sickingen schlug Bucer vor auf seine Kosten in Wittenberg zu studieren Bucer wollte vor dem Umzug nach Wittenberg erst seine Frau zu den eigenen Eltern nach Strassburg bringen Wegen des Ritteraufstands Trierer Fehde gelangten die beiden nur bis Weissenburg im Elsass Dort unterstutzte Brenz den Ortspfarrer Heinrich Moterer bei der Einfuhrung der Reformation Im Winter 1522 23 predigte er taglich und wurde deswegen vom Speyrer Bischof Georg von der Pfalz exkommuniziert 1523 auch von Papst Hadrian VI gebannt Das Scheitern des Ritteraufstands im April Mai 1523 hatte Auswirkungen auf Weissenburg der Rat forderte Moterer und Bucer auf die Stadt zu verlassen Sie gingen nach Strassburg 11 Reformator Strassburgs Bearbeiten Martin Bucer fand Aufnahme in der Reichsstadt Strassburg weil sein Vater dort das Burgerrecht besass Er selbst erwarb das Strassburger Burgerrecht am 22 September 1524 4 nbsp Das ym selbs niemant sonder anderen leben soll 1523 In der Schrift Das ym selbs niemant sonder anderen leben soll 1523 entwarf Bucer ein theologisches Programm Auf reformatorischer Grundlage sola scriptura solus Christus sola fide soll jeder einzelne Christ nach der Heiligung seines Lebens streben und ebenso die Gemeinde als ganze 12 Es dauerte aber noch Jahre bis der Neuankommling unter den in Strassburg eingesessenen Theologen eine fuhrende Position erlangte Bucer wurde haufig angefragt Vortrage uber das Neue Testament zu halten konnte das aber als Exkommunizierter zunachst nur in einem privaten Rahmen tun Im Haus des Munsterpfarrers Matthaus Zell hielt er lateinische Vortrage uber die Pastoralbriefe Im August predigte Bucer in Vertretung Zells im Strassburger Munster Ende 1523 ernannte ihn der Stadtrat zum Ausleger des Neuen Testaments und bezahlte ihm ein Gehalt Seine Vorlesung im Winter 1523 24 bei der er im Munster den Kolosserbrief kommentierte fand grosses Interesse Ein Ratsbeschluss vom 1 Dezember 1523 dass nur das reine Evangelium verkundigt werden durfte ermoglichte Bucer diese Tatigkeit 13 4 In der Vorstadtgemeinde Ste Aurelie wahlte ihn die Bevolkerung im April 1524 zum Pfarrer was fur Bucers Popularitat spricht Sieben Jahre hatte Bucer diese Pfarrstelle inne und wechselte 1531 an die Thomaskirche Neben den Aufgaben eines Gemeindepfarrers hatte er aber in diesen Jahren vielfaltige andere Verpflichtungen 14 Abendmahlsstreit Bucer zwischen Luther und Zwingli Bearbeiten Im Abendmahlsstreit war Bucer zunachst ganz von der Theologie Luthers gepragt Ab Herbst 1524 lasst sich Bucers Entfernung von Luthers Abendmahlslehre mit ihrer charakteristischen Konzentration auf das Verheissungswort beobachten In diesem publizistisch gefuhrten Streit von oberdeutsch schweizerischen Theologen gegen die von der Wittenberger Reformation hochgehaltene Lehre der Realprasenz Christi in Brot und Wein war Bucer stark involviert Eine friedliche Mittelposition zwischen Zurich und Wittenberg wurde von Bucer nach Einschatzung von Thomas Kaufmann nur vorgetauscht Tatsachlich polemisierte Bucer in pseudonymen Flugschriften gegen Luthers Abendmahlslehre Ein Beispiel ist der von Bucer redaktionell bearbeitete Hoenbrief Bucer ubersetzte Luthers und Bugenhagens lateinische Schriften ins Deutsche und nutzte die Gelegenheit um darin Aussagen zum Abendmahl in seinem Sinn zu andern 15 Bucer war 1529 beim Marburger Religionsgesprach anwesend bei dem Luther und Zwingli personlich aufeinander trafen und ein Konsens scheiterte Der Augsburger Reichstag von 1530 war eine Zasur Die protestantischen Reichsstande um Kursachsen legten dem Kaiser am 25 Juni eine Bekenntnisschrift Confessio Augustana vor aber der Strassburger Stadtebote Jakob Sturm sowie Reprasentanten mehrerer oberdeutscher Reichsstadte wurden von der Gruppe um Kursachsen nicht zur Unterzeichnung zugelassen 16 Sturm forderte die Strassburger Reformatoren Bucer und Capito dringend auf selbst nach Augsburg zu kommen In der ersten Juliwoche hielten sich die beiden in Sturms Quartier auf und verfassten am Rande des Augsburger Reichstags die Confessio Tetrapolitana 17 Bucer besuchte Luther im September 1530 auf der Veste Coburg und erreichte im personlichen Gesprach dass dieser der Strassburger Theologie etwas aufgeschlossener gegenuberstand als bisher 18 Kirchenpolitik im Schutz des Schmalkaldischen Bundes Bearbeiten Im Jahr 1531 verlor die Schweizer Reformation zwei fuhrende Theologen Huldrych Zwingli fiel in der Schlacht bei Kappel und wenige Wochen darauf starb Johannes Oekolampad in Basel Nach ihrer Niederlage im Zweiten Kappelerkrieg mussten die Anhanger Zwinglis den Altglaubigen Zugestandnisse machen Da die Altglaubigen privilegiert wurden waren die Voraussetzungen fur eine Rekatholisierung der Schweiz gunstig 19 Im Heiligen Romischen Reich trieben Kursachsen und Hessen unterdessen den Aufbau eines protestantischen Verteidigungsbundnisses des Schmalkaldischen Bundes voran Fur Strassburg war es ratsam sich dem Schmalkaldischen Bund und damit auch der Reformation Wittenberger Pragung anzunahern Andererseits hatten sich auf dem Augsburger Reichstag alle Hoffnungen der Wittenberger Theologen zerschlagen dass ihre Abendmahlslehre von den Katholiken akzeptiert werden konnte und das bewirkte eine etwas grossere Offenheit hin zu den oberdeutschen Theologen um Bucer Bucers Briefwechsel zeigt wie er im Verlauf des Jahres 1532 durch Kontakte in alle Richtungen versuchte einen Abendmahlskonsens zu erreichen offensichtlich um das protestantische Militarbundnis zu starken Er stiess auf Widerspruch der Schweizer Heinrich Bullinger erklarte es habe nicht an Zwingli gelegen dass Marburg 1529 scheiterte und kaum war Zwingli tot ware die Einheit greifbar 20 Eine Art vertrauensbildende Massnahme war es dass Bucer sich im Marz 1534 Bericht aus der heylingen geschrifft klar von den Munsteraner Taufern und Kaspar Schwenckfeld abgrenzte 21 In diesem Werk Bucers findet sich die Formulierung Christus habe das Abendmahl eingesetzt das er sich selb sein fleisch und blut uns mit und in denselbigen gebe 22 Das war fur die Wittenberger anschlussfahig Im Jahr 1534 kehrte der vertriebene Herzog Ulrich von Wurttemberg mit militarischer Unterstutzung Hessens nach Stuttgart zuruck und fuhrte sein wiedererlangtes Herzogtum dem Protestantismus zu In seinem Auftrag waren dabei der Zwinglianer Ambrosius Blarer und der Lutheraner Erhard Schnepf tatig moglich wurde dies weil sich Blarer und Schnepf am 2 August 1534 in der Abendmahlsfrage auf einen Kompromiss geeinigt hatten die Stuttgarter Konkordie deren Autor und Motor Martin Bucer war 23 Bucer gelang es eine gute Arbeitsbeziehung mit Philipp Melanchthon herzustellen Dessen gefuhlsmassige Abneigung gegen den geschmeidigen Elsasser den er und Luther fur unaufrichtig hielten wich im Laufe eines mehrjahrigen Briefwechsels der Uberzeugung von dessen Redlichkeit und von der Richtigkeit seiner Theologie urteilt Heinz Scheible als Experte fur Melanchthons Korrespondenz 24 Auf Einladung des Landgrafen Philipp von Hessen trafen sich Melanchthon und Bucer vom 24 bis 30 Dezember 1534 in Kassel Bei diesem Gesprach wurde ein Konsens erzielt der 1536 die Wittenberger Konkordie ermoglichte Die Entwicklungen in der Reichsstadt Augsburg waren fur Luther ein Testfall ob man den Strassburgern trauen konnte Luther hatte 1533 34 die Augsburger Geistlichen in Verdacht Zwinglianer zu sein Im Fruhjahr 1535 hielt sich Bucer langere Zeit in Augsburg auf und erreichte dass von ihm verfasste zehn Artikel angenommen wurden Darin distanzierten sich die Augsburger nicht nur von Taufern und Spiritualisten sondern auch von jenen die behaupteten Brot und Wein im Abendmahl seien nur lare zaichen Luther war zufrieden 25 Im Mai 1536 reiste die Prominenz der oberdeutschen Theologen unter Bucers Leitung nach Wittenberg Wolfgang Capito Strassburg Martin Frecht Ulm Jakob Otter Esslingen Bonifacius Wolfhart und Wolfgang Musculus Augsburg Gervasius Schuler Memmingen Johannes Bernhardi Frankfurt am Main Matthaus Alber und Johannes Schradin Reutlingen Bucer und Capito hatten versucht auch Schweizer fur die Teilnahme an Gesprachen mit Luther zu gewinnen aber diese lehnten auf einem Konvent im Aargau am 1 Mai 1536 ab die Zeit sei zu knapp die Reise zu weit 26 Am 22 Mai trafen Bucer und Capito in Wittenberg mit Luther zusammen und berichteten von ihren Bemuhungen im Sudwesten einen Konsens in der Abendmahlsfrage zu erreichen Luther reagierte schroff und verlangte ihre Zustimmung zur Lehre von der manducatio impiorum Sie besagt auch Unglaubige empfangen wenn ihnen das Abendmahl gereicht wird unter Brot und Wein Leib und Blut Christi Fur Zwinglianer war das eine unmogliche Vorstellung und Luther wusste das Die Losung war ein von Johannes Bugenhagen vorgeschlagener Formelkompromiss Nach biblischem Sprachgebrauch sollte nicht der Abendmahlsempfang der Unglaubigen sondern der Unwurdigen manducatio indignorum bejaht werden Dem stimmten alle zu und man sah daruber hinweg dass Oberdeutsche wie Bucer bei den Unwurdigen an Menschen dachten die nicht rechtschaffen christlich lebten wahrend die Wittenberger darunter Menschen verstanden die das Abendmahl ohne Glauben empfingen das heisst fur Luther war manducatio impiorum und manducatio indignorum gleichbedeutend Der Konsenstext der als Konkordienformel Luthers und Bucers bezeichnet wurde wurde von allen anwesenden Theologen unterschrieben 26 Die nach weiteren Verhandlungen uber andere Themen beschlossene Wittenberger Konkordie kennzeichnet Thomas Kaufmann als Abendmahlsbekenntnis oberdeutscher Theologen die dem Augsburger Bekenntnis und der Apologie beigetreten sind und sich auf eine von den Wittenbergern akzeptierte Auslegung der innerreformatorisch strittigen Aspekte der Abendmahlstheologie festlegen 27 In den Jahren 1540 und 1541 beteiligte sich Bucer an den Religionsgesprachen in Hagenau Worms und Regensburg Dabei handelt es sich um Versuche einen Ausgleich zwischen Katholiken und Protestanten zu erreichen Hintergrund ist die politische Starke des Schmalkaldischen Bundes die Kaiser Karl V veranlasste einen Ausgleich mit den Protestanten zu suchen Strassburger Kirchenordnung und ihr Export Bearbeiten nbsp Gotische Kanzel des Strassburger MunstersAn der Seite von Wolfgang Capito und Kaspar Hedio nahm Martin Bucer zusammen mit dem Munsterpfarrer Zell eine fuhrende Stellung im Aufbau des evangelischen Kirchenwesens in Strassburg ein Mit dem Ratsmitglied Jakob Sturm verband ihn dabei eine enge Zusammenarbeit Die hauptsachlich von Bucer verfasste Programmschrift Grund und Ursach 1524 enthalt Leitlinien fur die Strassburger Kirchenreform 4 1529 schaffte der Strassburger Rat die Messe ab 1531 wurde Bucer Prasident des Kirchenkonvents Unter seiner Leitung wurden in Strassburg Reformideen diskutiert die sich zwar seinerzeit nicht oder nur ansatzweise verwirklichen liessen die aber im spateren Protestantismus anregend wirkten 28 Im Ruckgriff auf die spatantike Praxis uberlegte man ein kirchliches Amt fur Frauen einzufuhren die Diakonin Neben den Gemeindegottesdiensten sollten die Christen auch in Hauskreisen zusammenkommen Ein Ersatz fur die abgeschaffte Firmung wurde gesucht Junge Christen sollten das Taufbekenntnis das bei der Sauglingstaufe stellvertretend fur sie gesprochen worden war nun selbst bekraftigten bei der Konfirmation In Strassburg wurde 1534 die Prufung der Kinder vor dem ersten Abendmahlsempfang eingefuhrt was eine Vorform der Konfirmation darstellt 29 Im Sommer 1531 folgte Bucer einem Ruf in die Reichsstadt Ulm um dort bei der Umsetzung der Reformation mitzuwirken Er war der Hauptautor des Gemain Ausschreibens in dem die Ulmer ihre reformatorischen Massnahmen verteidigten und einer Kirchenordnung die in der fur Bucer typischen Weise nicht nur kirchliche Lehre und gottesdienstliches Leben sondern auch den Alltag der Bevolkerung umfassend regelte Kirchenzucht 1539 trat Bucers im Auftrag des hessischen Landgrafen Philipps I verfasste sogenannte Ziegenhainer Zuchtordnung in Kraft die die Basis fur das reformatorische Kirchenwesen in Hessen wurde 1542 1543 lebte Bucer ein Jahr lang in Bonn um im Auftrag des Erzbischofs von Koln Hermann V von Wied die Reformation des Erzbistums vorzubereiten In der Wasserburg zu Buschhoven verfasste er mit Philipp Melanchthon zwei Reformationsschriften Einfaltigs Bedencken fur den Kolner Erzbischof Sein scharfster Widersacher in Koln war neben dem Domkapitel der Scholastiker und Rektor der Universitat Matthias Aquensis der auf die Schriften Bucers seinerseits mit funf Publikationen reagierte Auch der Kolner Domherr und Chorbischof Christoph von Gleichen trat ihm vehement entgegen Anschliessend kehrte Bucer nach Strassburg zuruck 30 Bucers Familie Bearbeiten Einer Pestepidemie fielen 1541 Elisabeth Silbereisen sowie Wolfgang Capito und mehrere Kinder Bucers zum Opfer Der einzige gemeinsame Nachkomme der das Erwachsenenalter erreichte war der geistig behinderte Sohn Nathanael 31 Bucer heiratete auf Elisabeths Wunsch hin 1542 Wibrandis Rosenblatt die dreizehn Jahre jungere Witwe von Wolfgang Capito und Johannes Oekolampad Die beiden fuhrten eine harmonische Ehe und hatten zwei gemeinsame Kinder Letzte Lebensjahre und Tod in Cambridge Bearbeiten Im Jahr 1549 musste Martin Bucer Strassburg endgultig verlassen Der Grund war sein Widerstand gegen die von Karl V angeordnete katholisierende Neuordnung des Kirchenwesens das sogenannte Interim 32 nbsp Thomas Cranmer Gerlach Flicke 1545 National Portrait Gallery Bucer lehnte das Interim vehement ab weil er darin einen Abfall von Jesus Christus sah der zum Verlust der ewigen Seligkeit fuhren werde Der Strassburger Rat hatte aber das warnende Beispiel der Reichsstadt Konstanz vor Augen die das Interim abgelehnt hatte daraufhin von kaiserlichen Truppen belagert worden war sich am 15 Oktober 1548 ergeben musste und ihre Privilegien verloren hatte Darum machte sich der Rat Bucers kompromisslose Haltung nicht zu eigen 33 Bucer ging das war der Abbruch seines Lebenswerkes 34 In der Nacht vom 5 auf den 6 April 1549 verliessen Bucer und sein Mitarbeiter Paul Fagius nach heftigen Diskussionen Strassburg Bucer hatte nun mehrere Optionen er konnte zu Melanchthon nach Wittenberg ziehen oder zu Calvin nach Genf er entschied sich der Einladung von Peter Martyr Vermigli zu folgen und nach England zu emigrieren Begleitet von Valerand Poullain reisten die beiden Strassburger via Calais nach England wo sie am 23 April eintrafen Thomas Cranmer begrusste sie und verbrachte mehrere Monate mit ihnen in Lambeth und Croydon Am 5 Mai hatte Bucer eine Audienz beim Konig Cranmer beauftragte Bucer damit eine zuverlassige Ubersetzung der Bibel aus dem Hebraischen und Griechischen ins Lateinische anzufertigen Diese neue lateinische Bibel sollte eine Vorarbeit fur die Ubersetzung der Bibel ins Englische sein Bucers Nahe zu Cranmer erregte den Widerstand einiger nach Zurich orientierter Theologen um Johannes a Lasco die den Einfluss Heinrich Bullingers auf die englische Reformation wahren wollten In Cambridge wo er Anfang Juli 1549 eintraf erhielt Bucer die Regius Professur of Divinity deren Entsprechung an der University of Oxford von Martyr besetzt wurde Durch seine Professur gehorte Bucer dem Trinity College an und bewohnte ein Gebaude dieses Colleges im Bereich des Trinity Great Court Bucers wichtigster Impuls fur die englische Kirche war die kritische Durchsicht des Book of Common Prayer von 1549 diese sogenannte Censura schloss Bucer am 5 Januar 1551 ab Er konnte noch seine Schrift De regno Christi vollenden einen Entwurf zur Reform der englischen Kirche und Gesellschaft unter Konig Eduard VI 35 Dann starb er nach kurzer schwerer Krankheit in der Nacht vom 28 Februar auf den 1 Marz 1551 in Cambridge Die Todesursache war wahrscheinlich Tuberkulose 4 nbsp Bucers Gebeine und Bucher auf dem Scheiterhaufen in Cambridge Illustration im Martyrerbuch Acts and Monuments 1563 des John FoxeAm 3 Marz 1551 wurde Bucer unter Beteiligung der ganzen Universitat in der Kirche St Mary the Great beigesetzt Walter Haddon hielt die lateinische Matthew Parker die englische Grabrede Haddon und Parker waren auch seine Testamentsvollstrecker 4 Nach Bucers Tod wurde unter Maria Tudor der Katholizismus wieder Staatsreligion Der Sarg des Reformators wurde exhumiert und nach einem Ketzerprozess zusammen mit seinen Schriften am 6 Februar 1557 auf dem Marktplatz verbrannt Im Juli 1560 wurde er durch Elisabeth I in einem feierlichen Akt der Universitat rehabilitiert Eine Tafel in Great St Mary s in Cambridge erinnert an Bucers Ruhestatte 4 Werk BearbeitenAls Theologe war Bucer seinem Selbstverstandnis nach vor allem Ausleger der Bibel Als Kirchenpolitiker war er haufig Mediator der zwischen widerstreitenden Meinungen vermittelte oder Organisator der in den 1530er Jahren entstehenden evangelischen Kirchentumer Verglichen etwa mit Calvin bemuhte sich Bucer nicht darum seine Theologie als ganzes systematisch darzustellen Die praktischen Probleme mit denen er sich befasste waren immer wieder Anlass die dahinter stehenden theologischen Fragen zu erortern 36 Vor allem Bucers praktisch theologische Impulse sind es die die Kirchen der Reformation nachhaltig im Bereich Homiletik Gemeindeaufbau und Seelsorge beeinflusst haben Besonders zu erwahnen ist hier die Konfirmation deren Entstehung auf Bucer zuruckgeht jedoch erst in der Zeit des Pietismus im 18 Jahrhundert von den evangelischen Landeskirchen flachendeckend eingefuhrt worden ist Bibelhermeneutik Bearbeiten Seinen Umgang mit der Bibel lernte Bucer bei Erasmus Vom Bibeltext geht er zur Verallgemeinerung uber und kommt von der dogmatischen Position zur praktischen Haltung 36 Anders als Erasmus und darin ein Schuler Luthers lehnte Bucer die allegorische Auslegung ab das betrifft weitgehend auch die christologische Ausdeutung des Alten Testaments und bemuhte sich den Skopus des Bibeltextes korrekt zu erfassen 36 Dabei zeigte er grosse Vertrautheit mit der Bibelauslegung der Kirchenvater die fur ihn vorbildhaft war Im Alten Testament bezog sich Bucer sehr haufig auf die Funf Bucher Mose insbesondere auf die ersten beiden Er verwertete die dort enthaltenen Gesetzestexte etwa im Hinblick auf die Frage welche geistlichen Kompetenzen der weltlichen Obrigkeit zustehen Die sogenannten deuterokanonischen Bucher hatten fur ihn keine Bedeutung darin war er noch radikaler als Luther wahrend Erasmus die Bucher Weisheit und Jesus Sirach sehr intensiv heranzog 37 In Bezug auf das Neue Testament schloss sich Bucer an die Klassifizierung des Eusebius von Caesarea an und verwendete die in der Alten Kirche sowie bei Luther umstrittenen NT Bucher deutlich weniger 38 Die Apostelgeschichte sowie die geschichtlichen Bucher des Alten Testaments zog er einigermassen haufig heran jedenfalls haufiger als seine Zeitgenossen dies taten 39 Jene Bibelbucher denen Bucer eigene Kommentare widmete Psalmen Zefanja Synoptiker Johannes Romer Epheser verwendete er grossenteils nicht haufiger Dass Bucer bestimmte Bucher zum Kommentieren auswahlte druckt also keine besondere Bevorzugung dieser Bucher aus Verglichen mit seinen Zeitgenossen stutzte sich Bucer auf das NT weit mehr als auf das AT das gilt insbesondere fur den jungen Bucer und auch innerhalb des NT ist sein Gebrauch ahnlich wie jener der anderen Reformatoren einseitig er konzentrierte sich stark auf die Paulusbriefe 40 Pneumatologie Sakramente Amt Bearbeiten Verglichen mit anderen Reformatoren befasste sich Bucer weniger mit der Christologie und mehr mit der Lehre vom Heiligen Geist Pneumatologie Er sei die Kraft die den Menschen lebendig mache Das Wirken des Geistes machte fur Bucer auch verstandlich was beim Abendmahl geschehe Die Kommunikanten empfingen Leib und Blut Christi geistlich spiritualiter und gerade deshalb wirklich vere 36 Bucer war ein ausgesprochener Verteidiger der Kindertaufe In Strassburg mussten alle Kinder binnen sechs Wochen nach der Geburt zur Taufe gebracht werden Gottes Zuwendung und Verheissung gelte allen Kindern glaubiger Eltern und darum sei es richtig sie alle zu taufen Immer wieder brachte er folgendes Argument Die spirituelle Realitat gehort ihnen bereits darum mussen sie auch durch den Taufritus das Zeichen und Siegel empfangen 41 Aber man wisse nicht wen von all den Getauften Gott erwahlt habe Die Taufe hat daher fur Bucer etwas Vorlaufiges und wird durch die Konfirmation erganzt 42 Seit den 1530er Jahren gewann auch das kirchliche Amt fur Bucer an Bedeutung Er legte Grundlagen fur die von Calvin ausgearbeitete Vieramterlehre 43 Das Scheitern des Kolner Reformationsversuchs veranlasste ihn 1545 mit der Grundung einer christlichen Gemeinschaft eine Freiwilligkeitsgemeinde neben den staatskirchlichen Strukturen zu etablieren Heiligung Kirche und Obrigkeit Kirchenzucht Mission Bearbeiten In der Rechtfertigungslehre setzte Bucer andere Schwerpunkte als Luther mit Konsequenzen fur die Ethik Der Christ ist aus Bucers Sicht nicht zugleich gerecht und Sunder simul iustus et peccator sondern soll nach Gottes Willen an seiner Heiligung mitwirken die darauf ziele seine Gottebenbildlichkeit wiederherzustellen Gute Werke sollen dem Nachsten dienen Was fur den einzelnen Christen gilt hat Auswirkungen auf das christliche Gemeinwesen Strassburg mit seinem Rat und seinen Zunften ist offenbar das Modell das Bucer bei diesem Gemeinwesen vor Augen hat Es soll das Wachstum von Gottes Reich auf Erden unterstutzen Die Obrigkeit ist in ihren Entscheidungen dem gemeinen Nutzen verpflichtet beispielsweise in ihrer Wirtschafts und Bildungspolitik Kirche und Obrigkeit treten in eine fur Bucer charakteristische Wechselbeziehung Denn die Geistlichen sind den burgerlichen Gesetzen ebenso unterworfen wie alle anderen Burger Zugleich konnen sie die Obrigkeit nach dem Massstab der gottlichen Gebote kritisieren Anders als Zwingli betonte Bucer jedoch nicht die Souveranitatsrechte der Gemeinde oder des Volkes sondern scharfte immer wieder den Untertanengehorsam ein hierin Luther vergleichbar Letztlich bleibt die Heiligung bei Bucer eine Aufgabe die sich jedem Christen in seinem eigenen Alltag stelle 44 Weil Bucer eine Harmonie zwischen dem politischen Gemeinwesen und der christlichen Gemeinde anstrebte ohne beide gleichzusetzen war er fur die Ausweisung all derer die die bestehende Ordnung storten sei es durch ihr unmoralisches Verhalten oder durch ihren Unglauben 45 Die Obrigkeit sollte gegenuber religiosen Dissidenten abgestuft reagieren angefangen mit Unterrichtung dann mit zunehmendem Druck So konnte Bucer fur hartnackige Taufer ebenso wie fur Juden Zwangsarbeit fordern 46 Bucer warnte die Obrigkeit vor einem humanistisch inspirierten Toleranzdenken das meine zu verschonen sein alle die das Gewissen und den glauben furwenden 47 Weit mehr als die anderen Reformatoren widmete sich Bucer dem Thema der Mission Bucer kritisierte das Vorgehen romisch katholischer Missionare in den spanischen Kolonien in der Schrift Von der waren Seelsorg 1538 und bot einen Gegenentwurf Auf die fruhchristliche Lehre vom Logos spermatikos 48 grundend meinte er dass Gott sich bereits vor dem Kommen Christi uberall offenbarte und die Gottes Pradestination unterliegende Verkundigung der Apostel nahezu alle Volker erreicht habe Dennoch sei es vonnoten weltweit die christliche Botschaft Aussere Mission aber auch die Nachstenliebe Innere Mission zu verbreiten Dies solle sich nicht in aggressiver Weise vollziehen sondern gemass der Herrschaft Christi 49 Wirkungsgeschichte Bearbeiten nbsp Bucer Fenster in der Strassburger ErloserkircheVon Bucers Werk gingen zu Lebzeiten europaweite Wirkungen aus Mit der Schrift Grund und Ursach beeinflusste er die Reformation in Schweden 1543 wurde eine tschechische Ubersetzung der Missionsschrift Von der waren Seelsorg von Bohmischen Brudern in Leitmeritz gedruckt Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in Cambridge bestrebt aus England eine Art protestantisches Musterland zu machen was letztlich Utopie blieb 50 Bucers Meisterschuler war Johannes Calvin der von 1538 bis 1541 in Strassburg lebte In Strassburg brach Bucers Rezeption nach seiner schroffen Abreise weitgehend ab Er galt nur noch als Wegbereiter Calvins Das lag auch daran dass ein Grossteil von Bucers Werk nicht gedruckt wurde sondern handschriftlich in Archiven lagert Seit dem 19 Jahrhundert wurde Bucers Bedeutung fur die Reformationsgeschichte von Historikern gewurdigt 1891 wurde der 400 Geburtstag Bucers gefeiert was auch die Forschung anregte Die eigentliche Entdeckung Bucers fand aber erst im 20 Jahrhundert statt Versuche Bucer als einen Reformierten oder als einen Lutheraner zu kategorisieren blieben unbefriedigend was die Selbstandigkeit seines Denkens zeigt Walther Kohlers Monographie Zwingli und Luther ihr Streit uber das Abendmahl in seinen politischen und religiosen Beziehungen 1924 behandelte das fur Bucers Biografie wichtige Jahrzehnt 1526 bis 1536 Hastings Eels legte nach verschiedenen Vorstudien 1931 eine Bucer Biografie vor die als Standardwerk 1971 nachgedruckt wurde Unter Leitung von Francois Wendel begann die Internationale Bucer Kommission 1952 mit der Edition von Bucers Gesamtwerk 51 Hauptartikel Johannes Calvin Strassburg 1538 1541 Gedenktag Bearbeiten28 Februar im Evangelischen Namenkalender Werkausgaben BearbeitenMartini Buceri opera omnia Series 1 Martin Bucers Deutsche Schriften 18 Bande Hrsg von Robert Stupperich und anderen Gutersloher Gutersloh 1960 2016 ISBN 3 579 04896 1 Band 1 Fruhschriften 1521 1524 Gutersloh 1960 Band 2 Schriften der Jahre 1524 1528 Gutersloh 1962 Band 3 Confessio Tetrapolitana und die Schriften des Jahres 1531 Gutersloh 1969 Band 4 Zur auswartigen Wirksamkeit 1525 1528 Gutersloh 1975 Band 5 Strassburg und Munster im Kampf um den rechten Glauben 1532 1534 Gutersloh 1978 Band 6 1 Wittenberger Konkordie 1536 Gutersloh 1988 Band 6 2 Zum Ius reformationis Obrigkeitsschriften aus dem Jahre 1535 Dokumente zur 2 Strassburger Synode von 1539 Gutersloh 1984 Band 6 3 Martin Bucers Katechismen aus den Jahren 1534 1537 1543 Gutersloh 1987 Band 7 Schriften der Jahre 1538 1539 Gutersloh 1964 Band 8 Abendmahlsschriften 1529 1541 Gutersloh 2004 Band 9 1 Religionsgesprache 1539 1541 Gutersloh 1995 Band 9 2 Religionsgesprache 1541 1542 Gutersloh 2007 Band 10 Schriften zu Ehe und Eherecht Gutersloh 2001 Band 11 1 Schriften zur Kolner Reformation Gutersloh 1999 Band 11 2 Schriften zur Kolner Reformation Gutersloh 2003 Band 11 3 Schriften zur Kolner Reformation Gutersloh 2006 Band 12 Schriften zu Kirchengutern und zum Basler Universitatsstreit 1538 1545 Gutersloh 2007 Band 13 Unionsschriften 1542 1545 Gutersloh 2011 Band 14 Schriften zu Taufertum und Spiritualismus 1531 1546 Gutersloh 2011 Band 15 Schriften zur Reichsreligionspolitik der Jahre 1545 1546 Gutersloh 2011 Band 16 Nachtrage 1531 1541 Gutersloh 2013 Band 17 Die letzten Strassburger Jahre 1546 1549 Schriften zur Gemeindereformation und zum Augsburger Interim Gutersloh 1981 Band 18 Nachtrage 1541 1551 sowie Erganzungen und Korrekturen Gutersloh 2015 Series 2 Opera Latina Brill Leiden 1982 ff bisher sechs Bande Series 3 Briefwechsel Correspondance Brill Leiden 1995 ff bisher zehn Bande Werner Raupp Hrsg Mission in Quellentexten Geschichte der Deutschen Evangelischen Mission von der Reformation bis zur Weltmissionskonferenz Edinburgh 1910 Verlag der Evangelisch Lutherischen Mission Erlangen Bad Liebenzell 1990 ISBN 3 87214 238 0 ISBN 3 88002 424 3 S 22 26 Einfuhrung Quellen a Tl ubers von Metaphrases et enarrationes perpetuae epistolorum D Pauli Apostoli Tomus primus Continens metaphrasim et enarrationem in Epistolam ad Romanos Strassburg 1536 b aa Von der wahren Seelsorge und dem rechten Hirtendienst Strassburg 1538 bb Tl ubers von De regno Christi Strassburg 1550 c Ratschlag ob Christlicher Oberkait geburen muge das sye die Juden undter den Christen zu wonen gedulden Judenratschlag Cassel 1539 Lit Literatur BearbeitenHilfsmittel Bearbeiten Gottfried Seebass Hrsg Martin Bucer 1491 1551 Bibliographie Gutersloher Gutersloh 2005 ISBN 978 3 579 04893 2 Lexikonartikel Bearbeiten Robert Stupperich Bucer Martin In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 695 697 Digitalisat Robert Stupperich Bucer Martin In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008192 X S 258 270 Martin Greschat Bucer Martin In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 2 Herder Freiburg im Breisgau 1994 Sp 739 Bernd Moeller Gottfried Hammann Bucer Martin In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 1 Mohr Siebeck Tubingen 1998 Sp 1810 1812 Biographien Bearbeiten Martin Greschat Martin Bucer Ein Reformator und seine Zeit Beck Munchen 1990 ISBN 3 406 34610 3 2 Aufl Aschendorff Munster 2009 ISBN 978 3 402 12780 3 Albert de Lange Thomas Wilhelmi Martin Bucer 1491 1551 Auf der Suche nach der Wiederherstellung der Einheit Universitatsarchiv Heidelberg Schriften 5 verlag regionalkultur Ubstadt Weiher 2001 ISBN 3 89735 180 3 Sammelbande Kompendien Bearbeiten Matthieu Arnold Berndt Hamm Hrsg Martin Bucer zwischen Luther und Zwingli Spatmittelalter und Reformation Band 23 Mohr Siebeck Tubingen 2003 ISBN 3 16 147763 4 Christian Krieger Marc Lienhard Hrsg Martin Bucer and Sixteenth Century Europe Actes Du Colloque De Strasbourg Studies in Medieval and Reformation Thought Band 52 und 53 Brill Leiden 1993 Volkmar Ortmann Reformation und Einheit der Kirche Martin Bucers Einigungsbemuhungen bei den Religionsgesprachen in Leipzig Hagenau Worms und Regensburg 1539 1541 Veroffentlichungen des Instituts fur Europaische Geschichte Mainz Bd 185 Abteilung fur abendlandische Religionsgeschichte von Zabern Mainz 2001 ISBN 3 8053 2730 7 Zugleich Bonn Universitat Dissertation 1997 Martin Bucers Tatigkeit bei den Religionsgesprachen 1539 1541 in Leipzig Hagenau Worms und Regensburg Thomas Schirrmacher Hrsg Anwalt der Liebe Martin Bucer als Theologe und Seelsorger Beitrage zum 450 Todestag des Reformators Jahrbuch des Martin Bucer Seminars Bd 1 Verlag fur Kultur und Wissenschaft u a Bonn u a 2002 ISBN 3 932829 33 6 thomasschirrmacher info PDF 1 6 MB Thomas Schirrmacher Hrsg Martin Bucer als Vorreiter der evangelischen Mission Edition Afem Mission specials Bd 5 Verlag fur Kultur und Wissenschaft u a Bonn u a 2006 ISBN 3 938116 22 6 thomasschirrmacher info PDF 2 7 MB Wolfgang Simon Hrsg Martin Bucer zwischen den Reichstagen von Augsburg 1530 und Regensburg 1532 Beitrage zu einer Geographie Theologie und Prosopographie der Reformation Spatmittelalter Humanismus Reformation Band 55 Mohr Siebeck Tubingen 2011 ISBN 978 3 16 150599 7 Christoph Strohm Thomas Wilhelmi Hrsg Martin Bucer der dritte deutsche Reformator Zum Ertrag der Edition der Deutschen Schriften Martin Bucers Winter Heidelberg 2016 ISBN 978 3 8253 6723 7 David F Wright Hrsg Martin Bucer Reforming Church and Community Cambridge University Press Cambridge 1994 ISBN 0 521 39144 X Sonderthemen Bearbeiten Andreas J Beck Romerbriefexegese und Pradestinationslehre Martin Bucer als Exeget In Christine Christ von Wedel Sven Grosse Hrsg Auslegung und Hermeneutik der Bibel in der Reformationszeit Historia Hermeneutica Series Studia Band 14 De Gruyter Berlin Boston 2017 ISBN 978 3 11 046277 7 S 281 300 Andreas Gaumann Reich Christi und Obrigkeit Eine Studie zum reformatorischen Denken und Handeln Martin Bucers Zurcher Beitrage zur Reformationsgeschichte Band 20 Lang Bern u a 2001 ISBN 3 906766 75 6 zugleich Neuchatel Universitat Dissertation 2000 Gorge K Hasselhoff Ein ehemaliger Dominikaner als Reformator Martin Bucer und die Juden In Elias H Fullenbach Gianfranco Miletto Hrsg Dominikaner und Juden Personen Konflikte und Perspektiven vom 13 bis zum 20 Jahrhundert Quellen und Forschungen zur Geschichte des Dominikanerordens Neue Folge Band 14 De Gruyter Berlin Boston 2015 ISBN 978 3 05 004515 3 S 349 374 Thomas Klockner Martin Bucer und die Einheit der Christenheit Ein theologiegeschichtlicher Beitrag zur Okumene Debatte im modernen Evangelikalismus Lausanner Pragung Neukirchener Theologie Neukirchen Vluyn 2014 ISBN 978 3 7887 2823 6 zugleich veranderte Fassung von Pretoria Universitat Dissertation 2012 Quellen Bearbeiten Timotheus Wilhelm Rohrich Martin Butzer s Testamente nach dem Original herausgegeben und mit erlauternden Anmerkungen begleitet In Beitrage zu den theologischen Wissenschaften in Verbindung mit der theologischen Gesellschaft zu Strassburg Eduard Reuss und Eduard Cunitz Hrsg Band 2 Friedrich Mauke Jena 1851 S 193 231 Google Books Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martin Bucer Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Martin Bucer Quellen und Volltexte N Scott Amos Bucer Martin 1491 1551 In Henry Colin Gray Matthew Brian Harrison Hrsg Oxford Dictionary of National Biography from the earliest times to the year 2000 ODNB Oxford University Press Oxford 2004 ISBN 0 19 861411 X doi 10 1093 ref odnb 3822 Lizenz erforderlich Stand 2007 Literatur von und uber Martin Bucer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Martin Bucer in der Deutschen Digitalen Bibliothek Bucer Forschungsstelle in HeidelbergAnmerkungen Bearbeiten a b c Robert Stupperich Bucer Martin In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008192 X S 258 270 hier S 258 Martin H Jung Die Reformation Theologen Politiker Kunstler Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 S 50 Online Robert Stupperich Bucer Martin In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 695 697 Digitalisat hier Sp 696 a b c d e f g h i N Scott Amos Bucer Martin 1491 1551 In Henry Colin Gray Matthew Brian Harrison Hrsg Oxford Dictionary of National Biography from the earliest times to the year 2000 ODNB Oxford University Press Oxford 2004 ISBN 0 19 861411 X doi 10 1093 ref odnb 3822 Lizenz erforderlich Stand 2007 abgerufen am 14 Oktober 2022 Martin Greschat Martin Bucer A Reformer and His Times Westminster John Knox Press 2004 ISBN 0 664 22690 6 S 11 a b Bernd Moeller Bucer Martin In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 1 Mohr Siebeck Tubingen 1998 Sp 1810 1812 hier Sp 1810 Robert Stupperich Bucer Martin In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008192 X S 258 270 hier S 258 f Andreas J Beck Romerbriefexegese und Pradestinationslehre Martin Bucer als Exeget Berlin Boston 2017 S 282 Vgl Lambert Leijssen Martin Bucer und Thomas von Aquin In Ephemerides Theologicae Lovanienses 55 1979 S 266 296 Friedhelm Kruger Bucer und Erasmus In Martin Bucer and Sixteenth Century Europe Actes Du Colloque de Strasbourg 1993 S 583 ff Thomas Kaufmann Argumentative Impressionen Bucers Bericht von der Heidelberger Disputation In Ders Der Anfang der Reformation Studien zur Kontextualitat der Theologie Publizistik und Inszenierung Luthers und der reformatorischen Bewegung Spatmittelalter Humanismus Reformation Band 67 Mohr Siebeck 2 Auflage 2018 S 334 355 hier S 340 a b c Robert Stupperich Bucer Martin In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008192 X S 258 270 hier S 259 Martin Greschat Bucer Martin In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 2 Herder Freiburg im Breisgau 1994 Sp 739 Robert Stupperich Bucer Martin In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008192 X S 258 270 hier S 259 f Robert Stupperich Bucer Martin In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008192 X S 258 270 hier S 260 Thomas Kaufmann Reformatoren Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1998 S 68 Online Heinrich Richard Schmidt Reichsstadte Reich und Reformation korporative Religionspolitik 1521 1529 30 Steiner Stuttgart 1986 S 323 Vgl Thomas A Brady Jacob Sturm of Strasbourg and the Lutherans at the Diet of Augsburg 1530 In Church History 42 2 1973 S 183 202 hier S 190 This alignment threatened ill for the southern towns who could expect to be the chief sacrifice on the altar of Catholic Lutheran concord Thomas A Brady Jacob Sturm of Strasbourg and the Lutherans at the Diet of Augsburg 1530 In Church History 42 2 1973 S 183 202 hier S 191 Robert Stupperich Bucer Martin In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008192 X S 258 270 hier S 262 Wolfgang Simon Hrsg Martin Bucer zwischen den Reichstagen von Augsburg 1530 und Regensburg 1532 Beitrage zu einer Geographie Theologie und Prosopographie der Reformation Tubingen 2011 S 4 Einleitung Volker Leppin Review von Bucers Briefwechsel Correspondance Band 8 April 1532 August 1532 Studies in Medieval and Reformation Traditions Band 153 Hrsg von Wolfgang Simon Berndt Hamm Reinhold Friedrich Matthieu Arnold Christian Krieger In Zeitschrift fur Historische Forschung 39 3 2012 S 521 523 Thomas Kaufmann Wittenberger Konkordie In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 36 de Gruyter Berlin New York 2004 ISBN 3 11 017842 7 S 243 251 hier S 244 Martin Bucer Bericht aus der heylingen geschrifft In Martin Bucers Deutsche Schriften Band 5 Gutersloh 1978 S 119 258 hier S 168 Online Heinz Scheible Melanchthon Vermittler der Reformation 2 Auflage Beck Munchen 2016 S 143 Heinz Scheible Melanchthon Vermittler der Reformation 2 Auflage Beck Munchen 2016 S 144 Thomas Kaufmann Wittenberger Konkordie In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 36 de Gruyter Berlin New York 2004 ISBN 3 11 017842 7 S 243 251 hier S 245 Vgl Martin Bucers Deutsche Schriften Band 6 1 Gutersloh 1988 S 77 82 hier S 80 Online a b Thomas Kaufmann Wittenberger Konkordie In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 36 de Gruyter Berlin New York 2004 ISBN 3 11 017842 7 S 243 251 hier S 245 f Thomas Kaufmann Wittenberger Konkordie In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 36 de Gruyter Berlin New York 2004 ISBN 3 11 017842 7 S 243 251 hier S 247 Martin H Jung Die Reformation Theologen Politiker Kunstler Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 S 51 Vgl Martin Bucers Deutsche Schriften Band 5 Gutersloh 1978 S 34 Zum anderen sollen die pfarrer das volck fleissig ermanen das jederman seine kind so man si erstlich will lassen zum tisch des Herren gohn wolle zuvor zu dem diener des worts auf die Sontag zu dem kinderbericht bringen und nach demselbigen lassen Christlicher Leer halben in seinem beisein etwas verhoret und bericht werden Online Robert Stupperich Bucer Martin In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008192 X S 258 270 hier S 263 Doris Ebert Elisabeth Silbereisen Burgertochter Klosterfrau Ehefrau des Reformators Martin Bucer Familie und Lebensstationen Heimatverein Kraichgau e V Sonderveroffentlichung 24 Heimatverein Kraichgau Eppingen 2000 ISBN 3 929295 75 X S 150 Robert Stupperich Bucer Martin In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 695 697 Digitalisat hier Sp 697 Martin H Jung Die Reformation Theologen Politiker Kunstler Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2008 S 54 Bernd Moeller Bucer Martin In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 1 Mohr Siebeck Tubingen 1998 Sp 1810 1812 hier Sp 1812 Bernd Moeller Bucer Martin In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 1 Mohr Siebeck Tubingen 1998 Sp 1810 1812 hier Sp 1812 a b c d Robert Stupperich Bucer Martin In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008192 X S 258 270 hier S 265 Franz Graf Stuhlhofer Der Bibelgebrauch von Martin Bucer Strassburgs Reformator als Luthers treuester Schuler In Schirrmacher Anwalt der Liebe 2002 S 75 93 dort 81 84 Graf Stuhlhofer Der Bibelgebrauch von Martin Bucer In Schirrmacher Anwalt der Liebe 2002 S 84 87 Graf Stuhlhofer Der Bibelgebrauch von Martin Bucer In Schirrmacher Anwalt der Liebe 2002 S 88 und 81 Graf Stuhlhofer Der Bibelgebrauch von Martin Bucer In Schirrmacher Anwalt der Liebe 2002 S 88 91 und 85f David F Wright Infant baptism and the Christian community in Bucer In David F Wright Hrsg Martin Bucer Reforming Church and Community Cambridge 1994 S 95 106 hier S 106 the spiritual reality is theirs already hence they must be given the sign and seal David F Wright Infant baptism and the Christian community in Bucer In David F Wright Hrsg Martin Bucer Reforming Church and Community Cambridge 1994 S 95 106 hier S 106 Robert Stupperich Bucer Martin In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008192 X S 258 270 hier S 266 Heinrich Richard Schmidt Reichsstadte Reich und Reformation korporative Religionspolitik 1521 1529 30 Steiner Stuttgart 1986 S 257 260 tu darmstadt de Martin Greschat The relation between church and civil community in Bucer s reforming work In David F Wright Hrsg Martin Bucer Reforming Church and Community Cambridge 1994 S 17 31 hier S 26 Martin Greschat The relation between church and civil community in Bucer s reforming work In David F Wright Hrsg Martin Bucer Reforming Church and Community Cambridge 1994 S 17 31 hier S 28 Robert Stupperich Bucer Martin In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008192 X S 258 270 hier S 266 f Die Rede vom Logos spermatikos findet sich bei den fruhchristlichen Apologeten Justin der Martyrer und bei den Alexandrinern besonders Origenes Demnach ist Jesus Christus als der Logos eine Emanation Gottes des Vaters der als Vorabschattung bereits im Alten Testament und in der antiken Philosophie erfasst werden konnte Wenn Christen in der antiken Welt Mission trieben brachten sie so gesehen nichts vollig Neues sondern die seit alters gultige Wahrheit in vollkommener Form Vgl Notger Slenczka Logos II Fundamentaltheologisch In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 5 Mohr Siebeck Tubingen 2002 Sp 494 498 hier Sp 496 Gottfried Hammann Bucer Martin In Religion in Geschichte und Gegenwart RGG 4 Auflage Band 1 Mohr Siebeck Tubingen 1998 Sp 1810 1812 hier Sp 1812 Vgl Werner Raupp Mission in Quellentexten 1990 S 22 Robert Stupperich Bucer Martin In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008192 X S 258 270 hier S 267 Robert Stupperich Bucer Martin In Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008192 X S 258 270 hier S 267 f nbsp Dieser Artikel wurde am 7 August 2022 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118516507 lobid OGND AKS LCCN n50036693 NDL 00649719 VIAF 2478527 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bucer MartinALTERNATIVNAMEN Butzer Martin Bucerus MartinusKURZBESCHREIBUNG Reformator Strassburgs mit grosser Ausstrahlung auf den gesamten ProtestantismusGEBURTSDATUM 11 November 1491GEBURTSORT SchlettstadtSTERBEDATUM 1 Marz 1551STERBEORT Cambridge England Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Bucer amp oldid 238161458