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Friedrich Hagenauer Signum H FH F H C Coleniensis um 1499 in Strassburg nach 1546 in Koln war ein deutscher Medailleur und Bildschnitzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Hagenauer war ein Sohn des Bildschnitzers Nikolaus Hagenauer Dem Vater werden die Figuren des Altars im Strassburger Munster und am Isenheimer Altar zugeschrieben nbsp Friedrich Hagenauer Medaille mit Bildnis des Konrad Peutinger 1527 Bronze Durch die Datierung und Signierung seiner Medaillen ist nachweisbar dass Friedrich Hagenauer uber Nurnberg Passau Regensburg und Salzburg 1526 nach Augsburg wanderte Dort hielt er sich bis 1532 auf In Augsburg war er ausserst produktiv schuf 100 Medaillen auf Augsburger Personlichkeiten z B Konrad Peutinger Georg Vitil Margarete von Frundsberg und Anna Rehlinger von Haldenberg 1530 hatte er zum Reichstag die Gelegenheit deutsche Fursten zu portratieren Seine Wanderschaft brachte ihn 1533 uber Baden in das Rheinland In Koln lebte er bis zu seinem Tod vermutlich 1546 47 Dort schuf er seine vielleicht beruhmteste Medaille auf Philipp Melanchthon der sich dort 1543 44 aufhielt Hagenauers Modelle wurden in Buchsbaum geschnitten die Gusse davon waren meist einseitig Die Gestaltung der Medaillen zeichnet ein flaches Relief aus es gibt viele Profildarstellungen die Gewander wurden sehr genau dargestellt Insgesamt schuf Friedrich Hagenauer etwa 235 1 Medaillen Er gehort mit Hans Schwarz Christoph Weiditz Hans Daucher und Matthes Gebel zu den bedeutendsten Meistern der deutschen Renaissance Medaille nbsp Medaillen mit den Portrats von Sebastian und Ursula Ligsalz im Bayerischen NationalmuseumEin Bronze Abguss des Holzmodells einer 1527 unsignierten aber fur Hagenauer typischen Medaille auf Ursula Ligsalz 1551 zweite Ehefrau des Augsburger Patriziers Sebastian Ligsalz 1483 1534 findet sich heute im Bayerischen Nationalmuseum 2 Siehe auch BearbeitenListe von MedailleurenLiteratur BearbeitenPaul Arnold Medaillenbildnisse der Reformationszeit Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1967 Wolfgang Steguweit Europaische Medaillenkunst von der Renaissance bis zur Gegenwart SMPK Munzkabinett Berlin 1995 ISBN 3 88609 379 4 Arthur Suhle Hagenauer Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 482 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Hagenauer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hagenauers Medaillen im Victoria and Albert Museum Medaillen von Friedrich Hagenauer im Interaktiven Katalog des Munzkabinetts der Staatlichen Museen zu BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Stefan Durre Seemanns Lexikon der Skulptur E A Seemann Verlag Leipzig 2007 ISBN 978 3 86502 101 4 S 176 Ferdinand Dahl Friedrich Hagenauer in ders Katalog zur Ausstellung Kunstmedaillen Medaillenkunst Teil 2 Der Steckenreiter Dem Munzvergnugen gewidmete Nebenstunden Eine Munzpost der Numismatischen Gesellschaft Bonner Munzfreunde e V Memento des Originals vom 4 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ww2 smb museum Folge 87 Numismatische Gesellschaft Bonner Munzfreunde Bonn 2013 S 4 mit einer Abbildung als PDF Dokument Normdaten Person GND 133754820 lobid OGND AKS VIAF 70128160 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hagenauer FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Medailleur und BildschnitzerGEBURTSDATUM um 1499GEBURTSORT StrassburgSTERBEDATUM 1546 oder 1547STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Hagenauer amp oldid 196642838