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Martin H Jung 22 Juli 1956 in Bietigheim Bissingen ist evangelischer Theologe und Professor fur Historische Theologie Leben BearbeitenNach dem 1975 in Bietigheim abgelegten Abitur engagierte sich Jung zunachst im freiwilligen sozialen Friedensdienst fur die Aktion Suhnezeichen in Israel unter anderem mit dem spater romisch katholischen Priester Manfred Deselaers Von 1977 bis 1984 studierte er Evangelische Theologie in Tubingen und Berlin und legte dann das 1 Kirchliche Examen in der Wurttembergischen Landeskirche ab Sein Vikariat verbunden mit Religionsunterricht an weiterfuhrenden Schulen verbrachte Jung in Lauffen am Neckar und wurde 1987 nach dem 2 Kirchlichen Examen ordiniert Von 1987 bis 1990 war er Assistent bei Ulrich Kopf in Tubingen und wurde 1990 mit einer Arbeit uber Die wurttembergische Kirche und die Juden in der Zeit des Pietismus promoviert Nach zwei Jahren Pfarrdienst und Religionsunterricht in Nehren kehrte Jung an die Universitat Tubingen zuruck und wurde dort 1996 habilitiert Habilitationsschrift Frommigkeit und Theologie bei Philipp Melanchthon Das Gebet im Leben und in der Lehre des Reformators Sowohl wahrend der Promotions als auch wahrend der Habilitationszeit ubte er Lehrtatigkeiten in Tubingen aus 1996 vertrat Jung eine Professur in Siegen bevor er 1997 eine Assistenzprofessur in Basel ubernahm 2002 erhielt er den Ruf nach Osnabruck und hat seitdem dort am Institut fur Evangelische Theologie den Lehrstuhl fur Historische Theologie Kirchengeschichte Dogmen Theologie und Konfessionsgeschichte sowie Okumenische Theologie inne Uber Forschung und Lehre hinaus beteiligt Jung sich in hohem Masse auch an der akademischen Selbstverwaltung Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenMonographien Die wurttembergische Kirche und die Juden in der Zeit des Pietismus 1675 1780 Studien zu Kirche und Israel 13 Berlin 1992 zugl Tubingen Univ Diss 1990 Frommigkeit und Theologie bei Philipp Melanchthon Das Gebet im Leben und in der Lehre des Reformators Beitrage zur historischen Theologie 102 Tubingen 1998 zugl Tubingen Univ Habil 1995 96 Frauen des Pietismus Von Johanna Regina Bengel bis Erdmuthe Dorothea von Zinzendorf Zehn Portrats Gutersloh 1998 Der Protestantismus in Deutschland von 1815 bis 1870 Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen III 3 Leipzig 2000 Der Protestantismus in Deutschland von 1870 bis 1945 Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen III 5 Leipzig 2002 Ein Prophet bin ich nicht Johann Albrecht Bengel Theologe Lehrer Pietist Stuttgart 2002 Einfuhrung in die Theologie unter Mitwirkung von Tim Lindfeld und Stephanie Gwosdz Darmstadt 2004 Horbuch Darmstadt 2008 Pietismus Fischer kompakt Frankfurt Main 2005 2 Aufl 2014 Die Reformation Theologen Politiker Kunstler Gottingen 2008 japanische Ubersetzung Tokyo 2017 Juden und Christen Die Geschichte der christlich judischen Beziehungen Darmstadt 2008 Kirchengeschichte Grundwissen Christentum 3 Gottingen 2010 Philipp Melanchthon und seine Zeit Gottingen 2010 2 verb Aufl 2010 japanische Ubersetzung Tokyo 2012 ungarische Ubersetzung Budapest 2012 koreanische Ubersetzung Seoul 2013 Reformation und Konfessionelles Zeitalter 1517 1648 Basiswissen Theologie und Religionswissenschaft Gottingen 2012 Kirchengeschichte UTB basics Tubingen 2014 2 Aufl 2017 Die Reformation Wittenberg Zurich Genf 1517 1555 marixwissen Wiesbaden 2016 2 Aufl 2017 Sammelbande und Editionen Ich rufe zu dir Gebete des Reformators Philipp Melanchthon unter Mitarbeit von Gerhard Weng hg von Klaus Dieter Kaiser im Auftrag des Melanchthon Komitees der EKD Frankfurt Main 1996 2 verb Aufl 1997 3 Aufl 1997 4 Aufl 2010 Mein Herz brannte richtig in der Liebe Jesu Autobiographien frommer Frauen aus Pietismus und Erweckungsbewegung Theologische Studien Aachen 1999 Christian Adam Dann und Albert Knapp Wider die Tierqualerei Fruhe Aufrufe zum Tierschutz aus dem wurttembergischen Pietismus Kleine Texte des Pietismus 7 Leipzig 2002 Nonnen Prophetinnen Kirchenmutter Kirchen und frommigkeitsgeschichtliche Studien zu Frauen der Reformationszeit Leipzig 2002 Theologen des 16 Jahrhunderts Humanismus Reformation Katholische Erneuerung Eine Einfuhrung hg gem mit Peter Walter Darmstadt 2002 Theologen des 17 und 18 Jahrhunderts Konfessionelles Zeitalter Pietismus Aufklarung hg gem mit Peter Walter Darmstadt 2003 Nachfolger Visionarinnen Kirchenkritiker Theologie und frommigkeitsgeschichtliche Studien zum Pietismus Leipzig 2003 Wagnis Versohnung Das Dattelner Abendmahl Etienne Bach Gertrud Kurz und die Kreuzritter fur den Frieden Mit einer Neuedition von Etienne Bachs Vortrag Wie ich als Franzose mit Deutschen zusammenarbeiten mochte 1931 Osnabrucker Studien zur Historischen und Okumenischen Theologie 1 Aachen 2014 Orte der Reformation Osnabruck hg gem mit Friedemann Pannen Leipzig 2015 Luther lesen Die zentralen Texte hg vom Amt der VELKD Gottingen 2016 2 verb und erw Aufl 2016 Horbuch Gottingen 2017 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Martin H Jung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Webseite des Instituts fur Evangelische Theologie OsnabruckNormdaten Person GND 115826629 lobid OGND AKS LCCN n97089759 VIAF 14949646 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jung Martin H KURZBESCHREIBUNG deutscher TheologeGEBURTSDATUM 22 Juli 1956GEBURTSORT Bietigheim Bissingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin H Jung amp oldid 235897396