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Dieser Artikel befasst sich mit dem Theologen Johannes Bugenhagen Zu seinem Sohn siehe Johannes Bugenhagen der Jungere Johannes Bugenhagen 24 Juni 1485 in Wollin Herzogtum Pommern 20 April 1558 in Wittenberg Kurfurstentum Sachsen auch Doctor Pomeranus genannt war ein bedeutender deutscher Reformator und Weggefahrte Martin Luthers Johannes Bugenhagen portratiert von Lucas Cranach d A 1537 Ol auf Holz Lutherhaus WittenbergJohannes Bugenhagen portratiert von Lucas Cranach d A 1543 Ol auf Eichenholz 20 14 cm Herzog Anton Ulrich Museum BraunschweigNach dem Studium in Greifswald und Wirken in Treptow an der Rega schloss sich Bugenhagen 1521 den Ideen Luthers an wurde 1523 Pfarrer an der Stadtkirche Wittenberg Lehrer an der Universitat Wittenberg und Generalsuperintendent des sachsischen Kurkreises Als Reformator entwickelte er neue Kirchenordnungen fur Braunschweig Braunschweig Wolfenbuttel Danemark Hamburg Hildesheim Holstein Lubeck Norwegen Pommern und Schleswig Bei der Entwicklung der Kirchenordnungen und bei der Ubersetzung der Bibel hat er eine nachhaltige Bedeutung fur die sich herausbildende Evangelisch lutherische Kirche erlangt Als Freund Martin Luthers war er nicht nur dessen Vertrauter und Beichtvater sondern schloss auch dessen Ehe mit Katharina von Bora vollzog die Taufe von deren Kindern und hielt die Grabrede fur Luther Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Anfangsjahre 1 2 Erste Wittenberger Jahre 1 2 1 Studium und erste Vorlesungen an der Universitat 1 2 2 Beginn seiner Tatigkeit als Stadtpfarrer 1 2 3 Theologische Tatigkeit 1 2 4 Abschied aus Wittenberg 1 3 Braunschweig 1 3 1 Eintreffen und Rahmenbedingungen 1 3 2 Beginn der Tatigkeit in Braunschweig 1 3 3 Die Braunschweiger Kirchenordnung 1 3 4 Abreise aus Braunschweig 1 4 Hamburg 1 4 1 Eintreffen und Rahmenbedingungen 1 4 2 Die Tatigkeit in Hamburg 1 4 3 Die Hamburger Kirchenordnung 1 4 4 Die Einrichtung des Hamburger Johanneums 1 5 Ruckreise und Aufenthalt in Wittenberg 1 5 1 Erneuter Aufenthalt in Braunschweig 1 5 2 Kurze Wittenberger Wirksamkeit 1 6 Lubeck 1 6 1 Rahmenbedingungen und Ankunft 1 6 2 Die Lubecker Kirchenordnung 1 6 3 Weiteres Wirken in Lubeck 1 7 Zuruck in Wittenberg 1 7 1 Arbeiten als Hauptpfarrer der Wittenberger Gemeinde 1 7 2 Ernennung zum Doktor der Theologie 1 7 3 Der Generalsuperintendent 1 7 4 Die Wittenberger Kirchenordnung 1 8 Pommern 1 8 1 Rahmenbedingungen 1 8 2 Die Pommersche Kirchenordnung 1 8 3 Bugenhagen als Heiratsvermittler 1 8 4 Bugenhagen wird Professor 1 9 Danemark 1 9 1 Rahmenbedingungen 1 9 2 Ankunft und Wirken in Danemark 1 9 3 Lehrer an der Universitat Kopenhagen 1 9 4 Abreise aus Danemark 1 10 Letzte Jahre 1 10 1 Auswartige Angelegenheiten 1 10 2 Nach dem Tod Luthers 1 11 Tod 2 Wirkung 3 Gedenktag 4 Gedenkstatten 5 Werke Auswahl 6 Literatur 6 1 Pressebeitrage 6 2 Fachliteratur 6 3 Fachaufsatze 6 4 Fachlexika 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnfangsjahre Bearbeiten nbsp De captivitate Babylonica ecclesiae Praeludium Martini Lutheri 1520 Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche nbsp Martin Luther um 1526 portratiert von Lucas Cranach dem Alteren Ol auf Eichenholz 21 5 15 5 cm PrivatsammlungUber Bugenhagens Jugend ist fast nichts bekannt Sein Vater Gerhard Bugenhagen war Ratsherr moglicherweise auch Burgermeister in Wollin Die Familie erhielt Unterstutzung von der Abtissin Maria des Zisterzienserklosters in Wollin einer Schwester des Pommernherzogs Bogislaw X Bugenhagen hat vermutlich bis zu seinem 16 Lebensjahr die Schule in Wollin besucht denn Anhaltspunkte fur einen Schulbesuch in Stettin liessen sich nicht erbringen 1 Daraufhin immatrikulierte er sich am 24 Januar 1502 2 an der Universitat Greifswald und lernte hier die Grundthemen der Artes kennen Im Sommer 1504 verliess er die Universitat ohne einen akademischen Grad erworben zu haben 3 Ende des Jahres ging er zunachst als Lehrer an die Stadtschule in Treptow an der Rega und wurde dort zum Rektor berufen 4 Hier hielt er Lateinunterricht und legte aus eigenem Antrieb die Bibel aus Dabei fand er interessierte Zuhorer unter den Burgern der Stadt wie auch den Monchen aus dem nahe gelegenen Kloster Der Ruf der Schule drang bis nach Livland und Westfalen und zog von dort auch Schuler an Obschon er nicht Theologie studiert hatte wurde Bugenhagen 1509 zum Priester geweiht und als Vikar an der Treptower Marienkirche bestatigt Er vertiefte sich autodidaktisch in die Lehre der Theologie und stand 1512 mit dem Humanisten Johannes Murmellius in Verbindung der ihn auf die Schriften des Erasmus von Rotterdam aufmerksam machte Dabei hielt er Kontakt zu den Monchen des Klosters Belbuck und ubte dort einen starken Einfluss aus Im Jahr 1517 wurde ihm deshalb im Kloster Belbuck die Stelle eines Lektors an der vom Abt Johann Boldewan kurz zuvor eingerichteten Monchsschule vermittelt Im Auftrag des Abtes legte er hier den Monchen die Heilige Schrift und die Kirchenvater aus 5 Ebenfalls 1517 begann Bugenhagen im Auftrag seines Landesherrn Herzog Bogislaw X mit den Arbeiten zu einer Chronik von Pommern Dazu begab er sich auf eine ausgedehnte Reise durch Pommern um historische Materialien und Uberlieferungen zu sammeln Am 27 Mai 1518 ubergab er die fertiggestellte Chronik dem Herzog mit einem Widmungsschreiben 6 Diese mit leicht humanistischen Zugen versehene Chronik Pomerania ist die erste zusammenhangende Darstellung der pommerschen Geschichte geschrieben auf Latein und Vorbild fur die spateren hoch und niederdeutschen Chroniken Pommerns von Thomas Kantzow Der Auftrag Bogislaws X erfolgte auf Bitten des Kurfursten Friedrichs des Weisen von Sachsen als Pendant zu einer in Arbeit befindlichen Geschichte Sachsens 7 Bald erreichten Bugenhagen Martin Luthers Schriften Nach der Uberlieferung soll ihm bei einem Abendessen mit der Treptower Geistlichkeit im Hause des Pfarrherrn der Marienkirche Otto Slutow Schlutow der Hausherr den Traktat De captivitate Babylonica ecclesiae praeludium Von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche Martin Luthers vorgelegt haben Zunachst soll er diese Schrift als Ketzerei abgetan haben Als er sie aber sorgfaltiger bearbeitete soll in ihm ein Sinneswandel stattgefunden haben Aufgrund dessen schrieb er an Luther um mehr von diesem zu erfahren 8 Luther blieb freundlich und ubersandte Bugenhagen sein Tractatus de libertate Christiana Traktat von der Freiheit des Christenmenschen welches die Summe des von Luther damals entwickelten Glaubensverstandnisses enthielt 9 Erste Wittenberger Jahre Bearbeiten Studium und erste Vorlesungen an der Universitat Bearbeiten nbsp Philipp Melanchthon um 1537 portratiert von Lucas Cranach dem Alteren Ol auf Buchenholz 35 9 23 3 cm Staatliche Kunsthalle KarlsruheInnerlich von den neuen Gedanken beruhrt begab sich Bugenhagen im Marz 1521 nach Wittenberg wo er mit Luther und Melanchthon in einen engen Gedankenaustausch trat In seiner Zeit als Monch hatte er noch einen scholastischen Ansatz gehabt wobei er aber durch eine besondere Hinwendung zur biblischen Hermeneutik einen unverstellten Zugang zum biblischen Denken zu gewinnen suchte Nachdem er mit Schriften des Johannes Murmellius bekannt geworden war gewannen bei der Feststellung eines authentischen Textes in der Treptower Zeit humanistische Einflusse an Bedeutung Durch die Begegnung mit Luthers Schriften anderte sich sein theologisches Interesse entscheidend Von nun an ist der Sundenbegriff nicht mehr vom Verstandnis der Sunde als Ubertretung der Gebote bestimmt sondern in der Richtung seines charakteristischen Ausspruchs Unser ganzes Leben ist Sunde auch nachdem wir durch Christus fromm geworden sind Das Schriftverstandnis ist ganz von der Rechtfertigung iustificatio impii bestimmt indem die Schrift und der rechtfertigende Glaube an Christus aufeinander bezogen werden Das Thema der Rechtfertigung des Sunders entfaltet Bugenhagen im Rahmen einer Theologie der Anfechtung 10 In Wittenberg wollte er diesen Ansatz weiterentwickeln und immatrikulierte sich deshalb am 29 April 1521 11 um die reformatorische Theologie aus berufenem Munde zu horen In der Elbestadt fand er zunachst Aufnahme bei Philipp Melanchthon der ihn in sein Haus und an seinem Tisch aufnahm Seit dem 3 November 1521 hielt er akademische Vorlesungen uber die Psalmen die 1524 veroffentlicht wurden 12 Bugenhagen war Augenzeuge der Ereignisse der Wittenberger Bewegung hielt sich jedoch auffallig zuruck 13 Dennoch haben ihn die Ereignisse nicht unbewegt gelassen So bezog er durch seine Heirat mit Walpurga am 13 Oktober 1522 14 eine klare Stellung zur Frage des Zolibats Beginn seiner Tatigkeit als Stadtpfarrer Bearbeiten Nachdem der alte Stadtpfarrer Simon Heins Anfang September 1523 verstorben war wurde Bugenhagen auf Luthers Empfehlung um den 25 Oktober 1523 vom Rat der Stadt und den Vertretern der Gemeinde Wittenberg als Stadtpfarrer an der Stadtkirche gewahlt 15 In dieser Eigenschaft erwies er sich als treuer Gefolgsmann Luthers dessen Beichtvater und Freund er wurde Seine Predigten die er offenbar gern hielt fielen oft sehr lang aus was auch humorvolle Kritik bei Luther und seinen Freunden hervorrief Trotzdem entfaltete er dabei in schlichter aber eindrucklicher Art und Weise den Reichtum des Wortes Er unterliess es nicht in seinen Predigten aktuelle Fragen anzusprechen um seiner Gemeinde die notwendige Orientierung zur christlichen Lebensfuhrung zu vermitteln 16 Theologische Tatigkeit Bearbeiten Neben dem vielfaltigen Pfarrdienst fuhrte Bugenhagen seine exegetischen Vorlesungen an der Universitat weiter bearbeitete Vorlesungsmanuskripte fur den Druck und autorisierte Nachschriften fur Publikationen Nachdem zahlreiche seiner Kommentare zu alt und neutestamentlichen Publikationen erschienen waren wurde sein Ruf als reformatorischer Schriftenausleger gefestigt und machte ihn als Theologen uber die Grenzen des Reiches bekannt Im September 1524 bemuhte sich die Stadt Hamburg um ihn was jedoch am Einspruch des Rates der sich an das Wormser Edikt gebunden sah und seine Ehe als anstossig empfand scheiterte Auch eine einjahrige Berufung nach Danzig scheiterte am Veto der Wittenberger Stadtgemeinde Nach der exegetischen theologischen Grundlegung begannen zunehmend praktische Aufgaben in der kirchlichen Gestaltung wie auch pastoraltheologische Probleme sein Denken und Handeln zu bestimmen In kurzen Schriften behandelte er die Gestaltung und den rechten Gebrauch des Abendmahls mit der Beichte und anderen Zeremonien So verfasste er 1525 die Gratulationsschrift De conjugio episcoporum et diaconorum auf die Heirat des Lichtenburger Prazeptors des Augustinerordens Wolfgang Reissbusch Darin begrusst er die Ehe eines Geistlichen als Gottesordnung und versucht sie theologisch zu begrunden Hier spiegelt sich ein zu beobachtender Ubergang von der reformatorischen Bewegung zur Gestaltung des protestantischen Kirchenwesens wider In diesem Zusammenhang soll nicht unerwahnt bleiben dass er es war der am 13 Juni 1525 bei der Eheschliessung Luthers mit Katharina von Bora amtierte Anfanglich hatte er in diesem Umformungsdenkprozess etwas unbedacht gehandelt So schreibt er an Johann Hess und polemisiert gegen die Deutung der Einsetzungsworte und das daraus resultierende Abendmahlsverstandnis bei Andreas Bodenstein und Huldrych Zwingli Als ihm Zwingli direkt darauf antwortet gibt Bugenhagen nach Dennoch leitet er damit eine neue Etappe im Abendmahlstreit ein in der dann Luther und Zwingli direkt gegeneinander Stellung nahmen Zuruckhaltung hat er hier nicht geubt Vor allem setzte er sich mit Martin Bucer und Johannes Brenz auseinander In den Folgejahren entstehen Schriften wie Sendbrief an die Christen in England 17 oder Christliche Vermahnung an die Christen in Livland die zeigen dass sich Bugenhagen nicht nur auf seine Arbeit in Wittenberg beschrankte sondern dass sein Urteil und seine Unterstutzung vielerorts gefragt waren Sein 1525 verfasstes und 1526 gedrucktes Werk Von dem christlichen Glauben und rechten guten Werken der Sendbrief an die Hamburger 18 beschreibt die Grundlagen seiner reformatorischen Theologie und Interpretation einer Kirchenreform und rief Kontroverstheologen wie Augustinus van Ghetelen auf den Plan 19 Aufgrund der Erfahrungen die er bei der Gestaltung seiner Gemeinde in Wittenberg erworben hatte und seines schriftlichen Wirkens erlangte Bugenhagen auch ausserhalb Wittenbergs Ansehen Doch sollte er zunachst noch die dunkle Zeit der 1527 28 in Wittenberg grassierenden Pest erleben als er mit Luther gemeinsam am Ort verblieb um seiner Gemeinde zur Seite zu stehen und den noch verbliebenen Studenten Vorlesungen uber die ersten vier Kapitel des Korintherbriefes zu halten Abschied aus Wittenberg Bearbeiten Melanchthon und Justus Jonas der Altere hatten jedoch mit ihren Familien die Stadt verlassen und die Universitat wurde nach Jena ausgelagert Nachdem Bugenhagens Schwester Hanna Rorer 1527 an der Pest gestorben war bat ihn Luther in sein Haus zu ziehen Hier traf ihn ein weiterer Schicksalsschlag als sein ca zweijahriger Sohn Michael am 26 April 1528 einer Krankheit erlag Mittlerweile wurden zwischen der Stadt Braunschweig und der Universitat Wittenberg seit Marz 1528 Verhandlungen gefuhrt die gegen Ende April erfolgreich abgeschlossen wurden 20 Das Ergebnis war die Entsendung Bugenhagens nach Braunschweig wohin er am 16 Mai mit seiner Familie aufbrach Braunschweig Bearbeiten nbsp Braunschweig Panorama der Stadt auf einem Holzschnitt um 1550Eintreffen und Rahmenbedingungen Bearbeiten Vier Tage spater am 20 Mai 1528 traf Bugenhagen in Braunschweig ein 20 wo er zunachst bei einem Burger der Stadt Unterkunft fand Am Abend desselben Tages noch versammelten sich alle in Braunschweig bereits tatigen 13 evangelische Prediger in der Andreaskirche und mussten Bugenhagen dort durch Handauflegen als ihren Lehrer anerkennen In Braunschweig wurde die lutherische Lehre durch Gottschalk Kruse bereits seit 1521 verbreitet 21 Die erste Messe in deutscher Sprache wurde trotz Verbots durch die Altkirchlichen Ostern 1526 im Braunschweiger Dom gefeiert 22 Die erste Taufe in Deutsch fand in der Adventszeit 1527 statt Die von reformfreudiger Geistlichkeit und Bevolkerung geforderten Veranderungen im gottesdienstlichen Leben nahmen immer deutlichere Konturen an Am 11 Marz war bereits eine Ratsordnung vorgelegt worden die 18 Punkte umfasste jedoch noch einige Fragen offenliess Ende Marz hatten zwei Gemeinden ein regelrechtes Reformprogramm entworfen das eine durchgreifende Kirchenreform anstrebte Deshalb war eine umfassende reformatorische Um und Neugestaltung des Kirchenwesens zur unausweichlichen Notwendigkeit geworden Beginn der Tatigkeit in Braunschweig Bearbeiten nbsp Die Brudernkirche in BraunschweigAm Himmelfahrtstag dem 21 Mai 1528 trat Bugenhagen erstmals in der uberfullten Brudernkirche die bis zur Reformation zu einem Franziskanerkloster gehorte in die Kanzel Zahlreiche Personen die keinen Platz mehr gefunden hatten mussten auf dem Kirchhof mit einem anderen Prediger vorliebnehmen Zunachst legte Bugenhagen kurz Rechenschaft uber seine Berufung in die Stadt ab um sich dann dem kirchlichen Festtag Christi Himmelfahrt zu widmen Entsprechend seinen Wittenberger Gepflogenheiten an Sonn und Feiertagen jeweils zweimal zu predigen stand er abends erneut in der Kanzel wie er uberhaupt eine lebhafte Predigertatigkeit entfaltete Dabei konnte er den Braunschweigern die Wittenberger Theologie unmittelbar zu Gehor bringen und dies obendrein aus berufenem Munde Seine Predigten boten ihm in zunehmendem Masse auch den Vorlauf seine Horer auf die Kirchenordnung vorzubereiten unter dem Gesichtspunkt dass eine recht verstandene Kirchenordnung aus der Predigt des Evangeliums hervorgehe Er betonte dass gute Werke zum wahren und wirklich lebendigen Glauben gehoren und aus dem rechtfertigenden Glauben folgen Die Braunschweiger Kirchenordnung Bearbeiten nbsp Braunschweiger Kirchenordnung 23 Hauptartikel Braunschweiger Kirchenordnung In den Grundfragen der Kirchenordnung sprach er unter anderem an dass es gelehrte Prediger geben musse Diese sollten vornehmlich Superintendenten sein die von einem Assistenten unterstutzt werden und auch ausreichend versorgt sein mussen Damit die Theologen den Anspruchen der Zeit gewachsen waren schuf er zur Ausbildung der Prediger ein bibelexegetisches Lektorium Er griff die Thematik der Abschaffung des Fronleichnamsfestes auf ebenso die Obrigkeitsproblematik erarbeitete die Grundlagen des Schulwesens regelte die Armenfursorge traf Festlegungen zur Taufe sowie zur Messe in deutscher Sprache und begann mit Katechismuspredigten Obwohl sich die Braunschweiger mit seinen Vorstellungen der Kirchenordnung identifizierten traten Schwierigkeiten bei deren Vorbereitung auf So stiessen die unterschiedlichen Interessen Wunsche und Vorstellungen oft aufeinander Um der zukunftigen Kirchenordnung eine einheitliche Gestalt zu verleihen die fur das Kirchenwesen der gesamten Stadt gultig und nach Moglichkeit ein einmutig zu beschliessendes Dokument sein sollte musste mit Einfuhlungsvermogen Geduld Takt und Verhandlungsgeschick eine Einigung erzielt werden Am 5 September 1528 war es geschafft Der Rat die Ratsgeschworenen die Gildemeister der 14 ratsfahigen Gilden und die 28 Hauptleute der funf Weichbilde der Stadt Braunschweig Altewiek Altstadt Hagen Neustadt und Sack versammelten sich und nahmen die in Niederdeutsch abgefasste Bugenhagensche Kirchenordnung in aller Form an 24 Am folgenden Tag einem Sonntag wurde die offiziell besiegelte Einfuhrung der Reformation in Braunschweig von allen Kanzeln der Stadt verkundet Nach dreieinhalb Monaten anstrengender Arbeit in denen er gleichsam als erster Superintendent der Stadt gewirkt hatte wurde Bugenhagen von den Vertretern der Stadt zum Verbleib aufgefordert Abreise aus Braunschweig Bearbeiten Dazu hatte man ihm bereits ein Haus zur Verfugung gestellt und wollte ihn auf Lebenszeit als Superintendenten behalten Jedoch warteten bereits neue Aufgaben auf den Reformator Einerseits hatte sich schon langer die Stadt Hamburg fur ihn eingesetzt auch die Probleme in Bremen hatten sich durch den Tod von Heinrich von Zutphen zugespitzt Deshalb wurde der in Torgau tatig gewesene Magister Martin Gorlitz am 18 September 1528 zum Superintendenten fur Braunschweig gewahlt und von Bugenhagen in sein Amt eingefuhrt Damit war die gewunschte Zielsetzung fur die Stadt erreicht und Bugenhagen begab sich um den 10 Oktober 1528 25 mit seiner Familie nach Hamburg In der Folge der reformatorischen Wirksamkeit Bugenhagens traten die Stadte Braunschweig und Gottingen am Sonntag nach Trinitatis 1531 dem Schmalkaldischen Bund bei Hamburg Bearbeiten Eintreffen und Rahmenbedingungen Bearbeiten nbsp Stadtansicht Hamburg 1572 nach einem handkolorierten Kupferstich von Frans HogenbergIn Hamburg hatte es bereits 1524 Bestrebungen gegeben Bugenhagen im Rahmen der voranschreitenden Reformationsbewegung zu berufen In Anbetracht der damaligen Verhaltnisse wurde jedoch uber das Ansuchen nicht nach dem Wunsche der Hamburger befunden Inzwischen hatte das reformatorische Gedankengut jedoch bereits Anfang 1526 breite Kreise der Bevolkerung erfasst so dass sich die Mehrheit der Burger der neuen Lehre zuwandte Dennoch war aufgrund des Zuspruchs die Lage in Hamburg nicht konfliktfrei Immer wieder flammten Auseinandersetzungen mit den altglaubigen Klerikern der Nikolaikirche auf die zu einer sich verscharfenden Kanzelpolemik und dem Wegfall traditioneller Zeremonien fuhrte Die hieraus erwachsende Unruhe versuchte der Rat zu beruhigen indem er versuchte in einer Disputation die Gegenparteien auf dem Rathaus zur christlichen Eintracht zu vermahnen Jedoch wahrte es nicht lange ehe die Probleme erneut auftraten nbsp Gotteskastenordnung von 1528 aus St Nikolai in Hamburg Hamburg Staatsarchiv Sign 512 3 X III 1 St NikolaiBugenhagen selbst der mit der 1526 gedruckten Schrift Vom christlichen Glauben und rechten guten Werken der Hamburger Gemeinde bereits die Einrichtung einer gemeinen Kiste Gotteskastenordnung zur Armenpflege nahegelegt hatte legte somit eine Grundorientierung fur ein kirchliches und gemeinschaftliches Leben Die altglaubigen Krafte verloren immer weiter an Autoritat so dass die reformatorische Seite aufgrund ihrer starken Position bereits praktisch die Reformation durchgesetzt hatte Nun aber benotigte man in Hamburg eine Personlichkeit die uber ein hohes Mass an Autoritat verfugte Sachkenntnis besass und uber Erfahrung verfugte die Sicherung der Reformation zu garantieren Nikolaus von Amsdorff der sich bereits im April bemuht hatte diese Position zu ubernehmen scheiterte daran weil er nicht der niederdeutschen Sprache machtig war Deswegen bemuhte man sich dass Bugenhagen nach seiner Braunschweiger Zeit eine Berufung nach Hamburg erhielt da man in ihm die geeignete Person sah Der Hamburger Rat reservierte eine Unterkunft in der so genannten Doktorei die Bugenhagen am 8 Oktober bei seinem Eintreffen in Hamburg bezog Am folgenden Tag wurde ihm zu Ehren ein festliches Begrussungsessen in seinem Haus veranstaltet und am 10 Oktober begrussten ihn die drei Hamburger Burgermeister in aller Form Die Tatigkeit in Hamburg Bearbeiten Bugenhagen musste aber bald erkennen dass eine Ubertragung der Braunschweiger Ordnung auf die Hamburger Verhaltnisse nicht moglich war Trotz der vorangeschrittenen Reformation und der Hinneigung von Ordensangehorigen zum Evangelium traten in Hamburg Differenzen vor allem in Auseinandersetzungen zwischen Rat Burgerschaft und proreformatorischen Tendenzen im monastischen Bereich auf Zunachst begann er nach dem gleichen Muster wie in Braunschweig seine Predigten zu halten Unausweichlich waren auch hier die Auseinandersetzungen mit dem starren altglaubigen Domkapitel und den Nonnen des Harvestehuder Zisterzienserinnenklosters die keinen evangelischen Prediger an ihren kirchlichen Einrichtungen zuliessen Wahrend seiner Hamburger Zeit nahm er auch an der Flensburger Disputation gegen die Lehren des Melchior Hofmann teil Diesen kannte er bereits von dessen Wittenberger Besuchen aus den Jahren 1525 und 1527 Hofmann machte sich vor allem dadurch bekannt dass er eine abweichende schwarmerische Meinung von der lutherischen Abendmahlslehre vertrat und damit fur viel Unruhe in seinen Wirkungsgebieten sorgte Dies hatte zur Folge dass er bereits mehrmals vertrieben worden war nachdem man ihm abweichende Lehren nachgewiesen hatte 1527 hatte er in Kiel Zuflucht gefunden trat mit Streitschriften abermals hervor und es kam am 7 April 1529 zu einer Disputation unter dem Vorsitz des danischen Kronprinzen und Herzogs von Schleswig und Holstein des spateren Christian III von Danemark Hofmann argumentierte in dieser Verhandlung nach einer Auffassung ahnlich der von Zwingli und Bodenstein und erklarte Das Brot das wir empfangen ist figurlich und sakramentlich der Leib Christi nicht wahrhaftig doch halt ich es nicht fur schlecht Brot und Wein sondern es ist mir ein Gedachtnis Bugenhagen der bei dieser Disputation das Schlusswort hielt untersuchte kritisch in einer umfanglichen Abhandlung die Gedanken Hofmanns Punkt fur Punkt Dabei bezog er sich theologisch und exegetisch auf den Sinn des Wittenberger Abendmahlverstandnisses und berief sich auf die Uberlieferung der Einsetzungsworte des Abendmahls in der Heiligen Schrift Am 11 April wurde Hofmann als Irrlehrer verurteilt Da er einen Widerruf ablehnte musste er innerhalb von funf Tagen das Land verlassen Die Hamburger Kirchenordnung Bearbeiten nbsp Klinkerstatue 1928 von Richard Kuohl an der Hamburger BugenhagenkircheNach Hamburg zuruckgekehrt widmete Bugenhagen sich wieder der Ausarbeitung der Kirchenordnung die fur ihn eine ungewollte Verlangerung des Aufenthaltes in Hamburg bedeutete Vor allem das widerspenstige Verhalten der Zisterziensernonnen des Klosters St Johannis beschaftigte ihn so dass er die Schrift Wat me van dem Cluster leuende holden schal allermeist vor de Nunnen vnde Bagynen gescherten Hamburg 1529 verfasste in der er das Klosterleben als nicht vom Evangelium her begrundete Form der Lebensgestaltung kritisierte Alle Bemuhungen des Kapitels am Mariendom und der Zisterziensernonnen fruchteten nichts Bugenhagen musste diese Punkte in seiner Kirchenordnung unberucksichtigt lassen Dennoch hatte er mit seiner Klosterschrift den Gemeinden und dem Rat ein Instrument in die Hand gegeben so dass man im Nachhinein durch den Abriss des Klosters am 10 Februar 1530 zu radikaleren Massnahmen greifen konnte Am 15 Mai 1529 erfolgte die formliche Annahme der Kirchenordnung und am 23 Mai wurde diese von allen Kanzeln der Stadt feierlich verkundet Bugenhagen hatte nach muhevoller Arbeit nun auch in Hamburg sein Ziel einer allgemein gultigen Kirchenordnung erreicht Schmalernd wirkt sich aber hierbei vor allem das Uberleben des alten Kirchenwesens aus Trotz der genannten Einschrankungen war mit der Annahme der Kirchenordnung nun auch in Hamburg das Kirchenwesen endgultig und in verbindlicher Form auf reformatorische Grundlagen umgestellt In ihr war festgeschrieben dass das reine Wort und das lautere Evangelium frei gepredigt die Sakramente der Einsetzung Christi entsprechend gebraucht alles dem Worte Gottes Zuwiderlaufende oder daraus nicht Begrundete im kirchlichen Leben aus der Kirche Christi entfernt fur die Jugend mit guten Schulen gesorgt und die vorhandenen bzw zu erwartenden materiellen Mittel fur die Armen wie fur den rechten Gottesdienst verwendet werden sollten Ein Blick auf die Hamburger Verhaltnisse zeigt das hohe Mass an Umsicht mit dem sich Bugenhagen unterstutzt von den Vertretern der reformatorischen Stadtgemeinden der Abfassung der Kirchenordnung gewidmet hatte Das Ineinander von theologischer Durchdringung und organisatorischer Regelung verlieh auch der Hamburger Ordnung den Doppelcharakter einer Grundurkunde und zugleich Handlungsanweisung fur die Gestaltung des lutherischen Kirchenwesens der Stadt In mancher Hinsicht bildete sie uber die spezifische Hamburger Zielsetzung hinaus einen Entwurf fur den christlichen Lebensvollzug in einem evangelisch gepragten Gemeinwesen mit Bildung und Erziehung Predigt und Gottesdienst Sicherung der geistlichen und materiellen Voraussetzungen evangelischer Verkundigung und nicht zuletzt die Gewahrleistung der diakonischen und sozialen Dimension evangelischer Lebensgestaltung Bugenhagen hatte damit nun auch in Hamburg der reformatorischen Form des Glaubens die angemessene Gestalt im Kirchenwesen gegeben Die Einrichtung des Hamburger Johanneums Bearbeiten Vor seiner Ruckreise nach Wittenberg konnte er noch im freigewordenen Johanniskloster das Johanneum die erste offentliche Lateinschule der Stadt mit einer festlichen lateinischen Rede am 24 Mai 1529 eroffnen und dabei unter Beweis stellen welch grosse Bedeutung er der einstige Treptower Schulmeister dem Aufbau und der Forderung eines wirksamen reformatorischen Schulwesens beilegte Damit vollzog er selbst den ersten Schritt zur Realisierung der in der Kirchenordnung formulierten umfanglichen und detaillierten Festlegungen uber die Einrichtung und Gestaltung der Lateinschule der Stadt Aufgrund einer kurfurstlichen Ruckberufung nach Wittenberg reiste Bugenhagen mit seiner Familie am 9 Juni 1529 aus Hamburg ab Als Abschiedsgeschenk und als Ausdruck der Dankbarkeit fur das in Hamburg Geleistete wurde ihm eine Ehrengabe von 100 Gulden uberreicht Auch seiner Ehefrau die ihm wahrend dieser Zeit offenbar still und unauffallig zur Seite gestanden hatte wurden 20 Gulden uberreicht Ruckreise und Aufenthalt in Wittenberg Bearbeiten Erneuter Aufenthalt in Braunschweig Bearbeiten Uber Harburg und Braunschweig wollte er zuruckreisen In Braunschweig musste Bugenhagen erkennen dass sich die dortigen Verhaltnisse ausserordentlich ungunstig entwickelt hatten In der Zeit seit seiner Abreise im Oktober 1528 war es zu einer starken Reaktion der Altglaubigen gekommen Auch Herzog Heinrich hatte der Stadt in zunehmendem Masse seinen Unwillen uber die religiosen Neuerungen bekundet was nicht ohne Wirkung geblieben war Im Fruhjahr 1529 war eine relativ starke Unruhe in der Stadt entstanden nicht zuletzt auch deshalb weil sich der Rat teilweise taktierend gegenuber dem Herzog verhielt und sich Spannungen zwischen Burgerschaft und Rat aufgebaut hatten Gleichzeitig entstanden Probleme mit den Klostern fur die eine klare Verfahrensorientierung nach wie vor fehlte Den Monchen wurde ausdrucklich untersagt ihre Kloster zu verlassen und sich in der Offentlichkeit zu zeigen Einige von ihnen verliessen daraufhin die Stadt offenbar aber nur widerwillig Daraus resultierten weitere Probleme Der Herzog erwirkte nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der Protestation zu Speyer wo fur die reformatorische Sache ungunstig votiert und das Wormser Edikt wieder in Kraft gesetzt worden war einen Verweis gegen Braunschweig in dem die Stadt dazu aufgefordert wurde die Wiederaufnahme der Monche zu gestatten Gleichzeitig war durch einen spektakularen Bildersturm in der Stadt ein fortschreitendes Erstarken bzw Wirksamwerden zwinglischen Ideenguts vor allem in Bezug auf die Transsubstantiationslehre des Abendmahlsverstandnisses zu verzeichnen Mehrere der reformatorischen Prediger begannen bald nach Bugenhagens Abreise nach Hamburg in der Abendmahlslehre Positionen zu vertreten die in der Kirchenordnung ausdrucklich als sakramentiererisch verworfen worden waren Auch in der Gestaltung von Abendmahlsfeiern kamen zwinglische Einflusse mehr und mehr zum Tragen So drohte in zunehmendem Masse die Gefahr einer Spaltung der Gemeinden Superintendent Gorlitz vermochte dieser Entwicklung trotz redlichen Bemuhens nicht wirksam zu begegnen zumal auch hier der Rat nur ungenugend Unterstutzung leistete Sofort nach seinem Eintreffen in der Stadt um Himmelfahrt 1529 griff Bugenhagen ordnend und klarend in die verworrene zusatzlich noch durch Forderungen des Herzogs und des Reichsregiments belastete Situation ein Den Abweichungen im Abendmahlsverstandnis versuchte er umgehend mit entsprechenden Predigten zu begegnen Den Rat vermochte er offenbar zu einem klareren Vorgehen gegen die Sakramentsschander zu bewegen Seine Bemuhungen blieben nicht wirkungslos Obwohl ihm die Braunschweiger Wirkungsstatte ans Herz gewachsen war musste er jedoch dem Ruf seines Kurfursten folgen und am 20 Juni 1529 Braunschweig wieder verlassen 26 Kurze Wittenberger Wirksamkeit Bearbeiten nbsp Wittenberg in den 1530er JahrenAm Abend des 24 Juni 1529 traf er mit seiner Familie wieder in Wittenberg ein und wurde vom Rat mit einem Willkommenstrunk begrusst Die Wittenberger Stadtgemeinde hatte ihren Pfarrer wieder und Luther der solange das Stadtpfarramt vertreten hatte konnte sich wieder seinen eigenen Aufgaben widmen Bugenhagen selbst wurde in Wittenberg sogleich in die Vorbereitungen auf das Marburger Religionsgesprach eingebunden An diesem nahm er jedoch nicht teil stattdessen widmete er sich der erneuten Erorterung der Widerstandsfrage und beteiligte sich an der Ausarbeitung der Torgauer Artikel zum Augsburger Reichstag die in die Artikel 22 bis 28 der Confessio Augustana eingegangen sind An diesem Reichstag nahm er jedoch ebenfalls nicht teil da er mit Caspar Cruciger dem Alteren im Interesse der Wittenberger Gemeinde an der Stadtkirche verblieb Vor allem nahm ihn die Hilfeleistung fur den Fortgang der Reformation im niederdeutschen Bereich in Anspruch Er vertrat Luther bei den ersten Kirchenvisitationen im sachsischen Kurkreis predigte vor seiner Gemeinde und hielt Vorlesungen an der Universitat Dabei las er uber den 1 Korintherbrief In dieser Zeit ist auch eine nur teilweise erhaltene Auslegung zur Apostelgeschichte entstanden Als die Auseinandersetzungen zwischen Luther und Zwingli ihren Hohepunkt erreichten traten im Juni 1530 zwei Vertreter der Stadt Lubeck an ihn heran und baten ihn die Kirchenordnung in ihrer Stadt zu erstellen Deshalb begab er sich im Oktober 1530 nach Lubeck Lubeck Bearbeiten Rahmenbedingungen und Ankunft Bearbeiten nbsp Lubeck im 16 Jahrhundert Ansicht von OstenDie alte Travestadt Lubeck wurde zur Zeit der Reformation aus ihrer Mittelstellung im Ostseehandel verdrangt da die Hollander ihren Handel in die Ostsee ausweiteten England seinen Handelsverkehr in eigene Regie nahm und Danemark sowie das Herzogtum Preussen und die Hansestadt Danzig sich der Vorherrschaft Lubecks zu entledigen suchten Die ausseren Schwierigkeiten trugen zur Verscharfung innerer Spannungen bei Seit 1522 hatte sich in Lubeck eine aktionsfahige und an Einfluss gewinnende reformatorische Bewegung gebildet An der Spitze dieser burgerlichen Opposition standen nichtpatrizische Kaufleute die eine aggressive Aussenpolitik gegenuber den Niederlanden und Danemark forderten und ihre Interessen durch den patrizischen Rat nicht genugend verteidigt sahen Diese Opposition erhoffte sich von der Einfuhrung der Reformation eine Besserung ihrer sozialen Lage Erhohte Steuerforderungen u a die kaiserliche Turkensteuer im Herbst 1529 ermoglichten es der burgerlichen Opposition dem Rat ihre Forderungen vorzutragen Von deren Erfullung machte sie die Steuerbewilligung abhangig Ein so genannter Vierundsechziger Ausschuss wurde zum lenkenden Organ der Opposition Im Sommer 1530 musste der Rat in die Einfuhrung der Reformation einwilligen Damit gelang es der Opposition die Forderung evangelischer Neuordnung des kirchlichen Lebens durchzusetzen Die Lubecker Kirchenordnung Bearbeiten nbsp Titelblatt von Der Keyserliken Stadt Lubeck Christlike Ordeninge die Kirchenordnung von Lubeck 1531In der Vereinbarung zwischen Rat und Gemeinde vom 30 Juni wird unter anderem gefordert eine das kirchliche Leben d h Kirche Schule und Sozialfursorge verbindlich regelnde Ordnung zu schaffen Damit kam folgerichtig die Frage einer Berufung Bugenhagens ins Blickfeld Am 28 Oktober 1530 traf Bugenhagen angesichts der politischen Bedeutung Lubecks relativ bereitwillig aus Wittenberg mit seiner Familie in der Hansestadt ein Luther ubernahm wieder seine Vertretung im Wittenberger Gemeindepfarramt ahnte aber nicht wie lange Bugenhagen mit diesem kirchenordnenden Werk beschaftigt sein sollte Denn es bedurfte auch in Lubeck langwieriger Arbeit die vor allem durch den konservativen Rat unterminiert wurde der die Reformation weitgehend als Aufruhr ablehnte Vor allem in der Opposition fand Bugenhagen jedoch Unterstutzung sodass die von ihm erarbeitete Kirchenordnung am 27 Mai 1531 rechtskraftig beschlossen und eingefuhrt wurde Am Trinitatissonntag 1531 wurde diese in einem Festgottesdienst in samtlichen Kirchen verlesen und feierlich begangen Nach der Beschlussfassung blieb Bugenhagen gewarnt durch die Braunschweiger und Hamburger Erfahrungen noch fast ein Jahr in der Stadt um die den protestantischen Kraften im Reich wichtige Absicherung der Reformation in Lubeck mit Rat und Tat zu unterstutzen Die Kirchenordnung fuhrte wie in Hamburg zur Errichtung einer Lateinschule des Katharineums in den Raumen des Katharinenklosters der Franziskaner Erster Rektor der Schule und erster Superintendent der Lubecker Kirche wurde Hermann Bonnus zweifellos auf Bugenhagens Empfehlung Weiteres Wirken in Lubeck Bearbeiten Wahrend seines Aufenthaltes in Lubeck wurden mehrfach aus anderen Orten Niederdeutschlands Anfragen an Bugenhagen gerichtet Rat und Urteil des in praktischen Fragen kirchlicher Gestaltung erfahrenen reformatorischen Theologen waren begehrt So wandte sich der Rostocker Rat mit der Bitte um ein Gutachten zu den dort bestehenden Problemen der Gestaltung reformatorisch kirchlichen Lebens an ihn Auch fur das literarische Schaffen das bei der vielfaltigen anderweitigen Belastung Bugenhagens etwa seit 1527 zwangslaufig nachliess fand er in Lubeck Zeit So entstand dort unter anderem seine mit reichem Material aus der Kirchengeschichte belegte gegen die altglaubige Abendmahlspraxis gerichtete Schrift Wider die Kelchdiebe 1532 Veranlasst durch die Agitation des mit einer eigenwilligen antitrinitarischen Lehre seit 1530 offenbar im Niederrheingebiet auftretenden Aussenseiters der Reformation Johann Campanus auf dessen Wirken ihn auch Luther und Melanchthon brieflich aufmerksam machen schreibt er auch gegen die Antitrinitarier In den letzten Wochen seines Lubecker Aufenthalts widmet sich Bugenhagen der bereits seit 1524 in Wittenberg beratend an der Entstehung des niederdeutschen Testaments beteiligt war der Mitarbeit bei Ubertragung der Bibel ins Niederdeutsche Im Ergebnis dieser Arbeit erscheint 1533 34 die prachtig ausgestattete Lubecker Bibel die erste niederdeutsche Vollbibel die noch vor Luthers hochdeutscher Gesamtausgabe als Bugenhagen Bibel in die Geschichte eingeht Am 30 April 1532 macht er sich auf den Ruckweg nach Wittenberg Zuruck in Wittenberg Bearbeiten Arbeiten als Hauptpfarrer der Wittenberger Gemeinde Bearbeiten nbsp Die heutige Stadtkirche von WittenbergAm 5 Mai 1532 zuruckgekehrt nach Wittenberg wartete auf Bugenhagen wiederum eine Fulle von Aufgaben Luther der Bugenhagen vertreten hatte hatte sich zwar um die Gemeinde bemuht doch war er selbst durch vielfaltige Pflichten gebunden und wegen seiner zeitweiligen Erkrankung war der Predigtdienst erheblichen Unterbrechungen ausgesetzt Zwar standen Bugenhagen die Diakone Sebastian Froschel Georg Rorer und Johann Mantel zur Seite doch traten Probleme im christlichen Lebensvollzug der Gemeinde auf die ihn mehr als einmal in Resignation verfallen liessen Denn vorerst war die Wittenberger Gemeinde noch ungefestigt Er bewaltigte dies jedoch in zaher Beharrlichkeit und vermittelte der Gemeinde auf der Basis von Bibel und Katechismus die Grundlagen reformatorischen Glaubens und Lebens Ein nicht unwesentlicher Faktor mogen auch seine langen Predigten gewesen sein die Luther mehrmals kritisierte Einmal bemerkte er ironisch Jeder Priester muss seine privaten Opfer haben Ergo opfert der Pomeranus seine Horer durch seine langen Predigten wir namlich sind seine Opfer Und heute hat er uns in ausserordentlicher Weise geopfert War Bugenhagen ausnahmsweise fruher zum Schluss gekommen oder hatte ihn ein Anderer vertreten konnte es geschehen dass die Wittenberger Hausfrauen bei Heimkehr der Familie aus der Stadtkirche mit den Mittagsvorbereitungen noch im Verzug waren Ernennung zum Doktor der Theologie Bearbeiten nbsp Ansicht der Wittenberger Schlosskirche zur Zeit Bugenhagens als er dort den Doktorgrad erwarbAn der Universitat betatigte sich Bugenhagen mit Vorlesungen uber den Propheten Jeremia Als am 28 April 1533 die Vorsteher des Hamburger Gotteskastens bei den Wittenberger Theologen beantragten dass der zum Superintendenten der Stadt Hamburg gewahlte Johannes Aepinus in Theologie promovieren sollte wurde der Wittenberger Fakultat erstmals klar wie gering die Zahl promovierter evangelischer Theologen war Wegen ungeklarter Rechtslage hatten seit 1525 keine theologischen Doktorpromotionen stattgefunden Im Zuge von Aepinus Promotion fasste die theologische Fakultat den Entschluss den seit einigen Jahren im Interesse notwendiger Verbesserung der Lehre geforderten Caspar Cruciger den Alteren sowie den Lizentiaten Bugenhagen zu Doktoren der Theologie zu promovieren Der Kurfurst Johann Friedrich der zu Beratungen in Wittenberg weilte und dem die Forderung seiner Landesuniversitat dringendes Anliegen war unterstutzte den Antrag Er kam fur die Kosten auf und bot seine Anwesenheit an Am Abend des 16 Juni 1533 arbeitete Melanchthon noch die zu verteidigenden Promotionsthesen aus Am folgenden Tag wurde in der Wittenberger Schlosskirche unter dem Vorsitz Luthers im Beisein des sachsischen Kurfursten der Herzoge Ernst und Franz von Braunschweig des Herzogs Magnus von Mecklenburg sowie weiterer Adliger und der Reprasentanten der Universitat die Disputation der Promovenden in glanzendem Rahmen als Demonstration neuer Rechtsverhaltnisse abgehalten Denn der Wittenberger Doktortitel sollte fortan die besondere Qualifikation evangelischer Theologen an leitenden Aufsichtsstellen in Stadten und Territorien hervorheben Bugenhagen der sich mit dem Verweis auf sein Alter dem Vorhaben zunachst hatte entziehen wollen musste seine sechs Thesen uber die Kirche De ecclesia verteidigen Dabei betonte er die einem evangelischen Amt auferlegten Verbindlichkeiten gegenuber den weltlichen Gesetzen sofern sie dem Gesetz Gottes nicht widersprachen Er unterschied davon die Kirchlichen Ordnungen die gemass Kol 2 16 nicht die Gewissen binden konnten Ihnen gegenuber gelte die Freiheit die durch keine Kreatur der Welt aufgehoben werden konne Seine Ausfuhrungen fanden den besonderen Beifall des Kurfursten Am Tag darauf wurde in der Schlosskirche durch den Dekan der theologischen Fakultat Justus Jonas d A die feierliche Promotion der drei Theologen vollzogen Die neue Promotionsformel hatte Luther beigesteuert worin es hiess dass die Promotion kraft apostolischer und kaiserlich politischer Autoritat die beide auf Gott zuruckgefuhrt wurden vollzogen werde Der Generalsuperintendent Bearbeiten Am Folgetag wurde ein Festessen der so genannte Doktorschmaus auf dem Schloss durch den Kurfursten gegeben Bei dieser Gelegenheit wurde Bugenhagen die Ober Superintendentur fur den rechtselbischen Kurkreis vom Kurfursten ubertragen Damit wurde erstmals das Amt eines Generalsuperintendenten in der evangelischen Kirche eingefuhrt welches sich bis 1817 halten sollte den linkselbischen Bereich ubernahm zunachst der Propst von Kemberg Nach Bugenhagen war das bischofsgleiche Amt des Generalsuperintendenten mit dem Pfarramt an der Wittenberger Stadtkirche verbunden In der Folge fuhrten dieses Amt die hochsten Vertreter der Theologischen Fakultat der Wittenberger Universitat aus Dadurch dass das Amt mit der Universitat Wittenberg verbunden war wurde es mit Verlegung an die Universitat Halle 1817 in eine Superintendentur verwandelt Das Amt entwickelte sich aus der Notwendigkeit der von Luther angeregten Kirchenvisitationen die bisher nicht im vollen Umfang durchgefuhrt wurden Gregor Bruck Pontanus der 1527 die Unterlagen bearbeitete erkannte zahlreiche Missstande und Probleme die sich schon bei der ersten Kirchenvisitation gezeigt hatten Er regte deshalb Johann den Bestandigen an die Visitationen fortzusetzen Dies sollte der Furst allerdings nicht mehr erleben und erst sein Sohn Johann Friedrich unternahm eine zweite Kirchenvisitation 1533 Dazu benotigte man kirchliche Strukturen aus denen unter anderem das Amt des Generalsuperintendenten des Kurkreises erwuchs Die Wittenberger Kirchenordnung Bearbeiten Bevor sich Bugenhagen den Visitationen widmen konnte musste er noch fur Wittenberg eine offizielle Kirchenordnung erarbeiten Es hort sich fast grotesk an dass an Bugenhagens eigentlicher Wirkungsstatte immer noch eine Kirchenordnung fehlte wahrend er in Braunschweig Hamburg und Lubeck bereits reformatorische Kirchenordnungen verfasst und in Kraft gesetzt hatte In Wittenberg bestand freilich kein wirklicher Mangel an einer Kirchenordnung Bereits im Jahre 1522 hatte der Rat in der Zeit der Wittenberger Bewegung am 24 Januar eine Ordnung erlassen dann hatten Bugenhagen und Justus Jonas der Altere eine Ordnung der Zeremonien am Allerheiligenstift Schlosskirche verfasst Wittenberg hatte jedoch mit Luthers Deutscher Messe 1525 und seinem Taufbuchlein von 1526 Bugenhagen mit seiner knappen Ordnung fur die Trauung 1524 und wiederum mit Luthers Traubuchlein fur die einfaltigen Pfarrherrn 1529 bereits gewisse Vorformen einer regelrechten Kirchenordnung besessen Darum verwundert es auch nicht dass die Wittenberger Kirchenordnung keine tief greifenden Veranderungen in Wittenberg bewirkte sondern vieles nur festschrieb was sich bereits bewahrt hatte Im Aufbau ahnelt die Wittenberger Ordnung den norddeutschen Ordnungen Auffallig sind nur zwei Besonderheiten Die Wahl des Stadtpfarrers hatte wie bei Bugenhagen geschehen von den Reprasentanten der Universitat und von zehn Vertretern des Rates und der Gemeinde zu erfolgen und das Pfarramt war mit der Generalsuperintendentur fur den rechtselbischen Bereich des Kurkreises verbunden Als zweite Eigenheit geht Bugenhagen auf Luthers Empfehlung zur Einrichtung von Madchenschulen ein und prazisiert sie in der Wittenberger Ordnung gegenuber den norddeutschen Ordnungen Hatte Bugenhagen in seinen norddeutschen Kirchenordnungen nur das Lesen vorgesehen so geht er in der Wittenberger Ordnung weiter und will den Madchen auch Schreiben und Rechnen beibringen Damit treten spezifisch christliche Inhalte in den Hintergrund und das Bild einer christlichen Hausmutter entfallt Im Anschluss war Bugenhagen an den bereits angesprochenen Kirchenvisitationen beteiligt die ihn neben seinen direkt dem Pfarramt unterstehenden Parochien auch durch Herzberg Schlieben und Baruth fuhrte Wahrend dieser Zeit weilte er nur gelegentlich in Wittenberg weitere Visitationsreisen fuhrten ihn u a in das Amt Belzig In dieser Zeit beteiligte er sich auch an etwa 100 Gutachten wann immer eine Stellungnahme von den Wittenberger Reformatoren erbeten wurde sprach Empfehlungen zu Stellenbesetzungen aus und wirkte beratend bei der Einfuhrung der Reformation in Anhalt Pommern Bearbeiten Rahmenbedingungen Bearbeiten nbsp Die Grosse Lubinsche Karte zeigt das Herzogtum Pommern nbsp Kirchenordnung von Bugenhagen fur Pommern 1535Nach dem Tod von Herzog Bogislaw X fassten auch in den Stadten Pommerns die Krafte der Reformation mehr und mehr Fuss Einerseits hatte Bogislaw eine nach innen flexible Religionspolitik vollzogen mit begrenzter Duldung von evangelischen Vertretern solange deren Predigten nicht zum Aufruhr fuhrten Dieser Politik musste sich der damalige Bischof Erasmus von Manteuffel fugen und Bogislaws Sohne Georg und Barnim IX setzten diese Politik fort Dabei wurde auch Rucksicht auf die Reichspolitik genommen denn Pommern war bis 1530 Reichslehen und uber dessen Vergabe hatte Karl V sieben Jahre nach dem Tode Bogislaws entschieden Deshalb wurde die Reformation stillschweigend toleriert Nach Georgs Tod wurde im Oktober 1532 das Land zwischen Barnim IX der Pommern Stettin ubernahm und Georgs Sohn Philipp I der Pommern Wolgast erhielt aufgeteilt Bei dieser Teilung wurde Wert auf Erhaltung der staatlichen Einheit gelegt und es wurden weitgehend einheitliche Regierungen geschaffen Zunehmend nutzten mehrere Stadte die Gelegenheit ihr bereits seit dem letzten Jahrzehnt der Herrschaft Bogislaws verfolgtes Streben nach Wiedergewinnung der durch seine innenpolitischen Reformen weithin verlorenen bzw geschmalerten Selbststandigkeit zu verstarken Mehrfach verband sich die an Wirksamkeit zunehmende reformatorische Bewegung die sich vor allem in evangelischer Predigt der Einfuhrung der deutschen Messe und des Abendmahls in beiderlei Gestalt manifestierte jedoch nicht zu gravierenden kirchenorganisatorischen Konsequenzen fuhrte mit diesem Selbststandigkeitsstreben der Stadte und demokratischen Regungen unter den Burgern Diese begehrten teilweise gegen Misswirtschaft auf und strebten nach zumindest partieller Neuordnung der Machtverhaltnisse Nachdem der Druck der reformatorischen Krafte immer dringender wurde entschlossen sich im Sommer 1534 die pommerschen Herzoge dazu die Einfuhrung der Reformation in ihrem Lande durchzufuhren Man beabsichtigte sogar dabei den Bischof von Manteuffel mit in die Neuordnung der Kirchenverhaltnisse zu integrieren um moglichst wenig Unruhe bei der Neugestaltung zu erzeugen Die Pommersche Kirchenordnung Bearbeiten Am 13 Dezember 1534 wurde ein Landtag in Treptow a R abgehalten wozu der Bischof von Cammin die Stiftsstande der Adel die Stadte die evangelischen Vertreter der Stadte Christian Ketelhot Stralsund Paul vom Rode Stettin Johannes Knipstro Greifswald Hermann Riecke Stargard Jacob Hogensee Stolp und Johannes Bugenhagen geladen waren Eine Ubereinkunft konnte jedoch nicht erzielt werden Die Herzoge setzten trotzdem gegen die Kirchenvertreter und den Adel die Beschlussvorlage als rechtmassig und gultig durch Bugenhagen wurde ersucht fur das Herzogtum eine Kirchenordnung zu verfassen Dies gestaltete sich aufgrund des kontroversen Landtages als schwierig So konnte Bugenhagen nur eine den Notwendigkeiten Rechnung tragende Kirchenordnung ausarbeiten die als Grundlage der zu schaffenden reformatorischen Landeskirche praktizierbar war Es war eine Kirchenordnung erforderlich die sich auf das Wesentliche konzentrierte zugleich aber eine moglichst tragfahige und realisierbare Basis zur Gestaltung eines einheitlichen Kirchenwesens bot Offenbar hat Bugenhagen bis Anfang Januar 1535 unter Berucksichtigung der Landesvorlagen eine pommersche Kirchenordnung in ihrer endgultigen Form ausgearbeitet die alsbald nach Wittenberg zum Druck ging und noch im selben Jahr erschien Die Kirchenordnung selbst ist im Verhaltnis zu den Ordnungen der Stadte relativ kurz und enthalt auch nicht die predigtartigen theologischen Begrundungen der Stadtordnungen In ihr werden die Themen des Predigtamtes der Gemeine Kasten und die Zeremonien angesprochen Sie beruhen auf der elementaren Grundlage der Verkundigung des Evangeliums dem Gotteswort Raum zu geben um ein Gott gemasses Leben in der Gemeinde zu sichern Unter diesem Aspekt fliessen auch Ausfuhrungen zum Schulwesen ein doch werden nicht die Madchenschulen erwahnt wie in seiner Wittenberger Ordnung Hier nimmt er sich auch seiner einstigen Universitat Greifswald an und verweist auf die Wichtigkeit dieser Einrichtung fur geistliche und staatliche Stellen Mit seinen Empfehlungen in der pommerschen Kirchenordnung schuf Bugenhagen gleichsam die kirchenrechtliche Basis fur die von ihm durchgefuhrten Visitationen denen ausserordentliche Bedeutung fur die Schaffung und Konsolidierung des reformatorischen Kirchenwesens zukam Hier beruft er sich erstmals auf die ausdruckliche Orientierung auf die Confessio Augustana und deren dann spater 1537 auf dem Konvent in Schmalkalden verabschiedeten Apologie Anschliessend fuhrt er aus wie die Zeremonien und Feste begangen werden mussen um einen direkten Bezug zu Jesus zu erhalten Am Schluss sind noch einige liturgische Texte und Lieder in deutscher Sprache angehangt Die Ordinierung Johann Knipstros zum Generalsuperintendenten von Pommern war ein weiterer Schritt zur Umsetzung der Kirchenordnung Bugenhagens Tatigkeit als Kirchenreformer in Pommern war damit weitgehend beendet Jedoch war er als Vermittler in den Fragen der pommerschen Herzogen und dem sachsischen Kurfurstenhaus weiter aktiv Bugenhagen als Heiratsvermittler Bearbeiten nbsp Der Croy Teppich der Universitat Greifswald zeigt Bugenhagen im Kreis der Pommerschen HerzogsfamilieAuch vermittelte Bugenhagen in der Brautwerbung Philipps mit Maria von Sachsen und reiste in diesem Zusammenhang im August 1535 nach Torgau an den Hof Johann Friedrichs zur Brautbeschau in Begleitung des Rats Jobst von Dewitz und des Kanzlers Herzog Barnims Bartholomaeus Suawe Dabei wurden grundlegende Fragen uber den Brautschatz die Morgengabe das Wittum Marias den ungefahren Termin des Beilagers Erbfolge und anderes mehr ausgehandelt Nach dem Abschluss des Ehekontrakts am 25 Februar 1536 wurde die Hochzeit Philipps mit Maria vom 27 bis zum 29 Februar in Torgau gefeiert Die politischen Dimensionen dieser Heirat lagen fur alle Sachkundigen offen zutage In der bald nach der Torgauer Hochzeit vollzogenen Aufnahme Pommerns in den Schmalkaldischen Bund fanden sie ihren sichtbaren Ausdruck Dass sich die pommerschen Herzoge in der Folgezeit als ausgesprochen halbherzige Mitglieder des protestantischen Bundnisses erwiesen liess einen gewissen Schatten uber jene Ereignisse fallen anderte jedoch nichts an dem Faktum dass Pommern von nun an als ein evangelisches Territorium und den protestantischen Standen zugehorig galt Bugenhagen hatte mit seiner Tatigkeit in Pommern wesentlich zum Anschluss seines Heimatlandes an die Reformation beigetragen Freilich hatte er nur Fundamente legen konnen hatte dies aber mit der ihm eigenen Bedachtigkeit Sorgfalt und Hingabe getan und damit Wertbestandiges geschaffen Der Ausbau der pommerschen Kirche zu einer lutherischen Landeskirche und vollends die Durchdringung des gesamten Landes mit dem Geist des reformatorischen Evangeliums blieben jedoch Aufgaben deren Losung noch Jahrzehnte erfordern sollte Die Hochzeit von Torgau wurde 1553 auf dem sogenannten Croy Teppich thematisiert und diente dem Zweck die unterschiedlichen lutherischen Lehrmeinungen die sich nach dem Schmalkaldischen Krieg herausgebildet hatten zu einem Tapetum Concordiae zusammenzufuhren 27 Bugenhagen wird Professor Bearbeiten nbsp Die Unterschriften der Reformatoren unter die Schmalkaldischen ArtikelZuruckgekehrt nach Wittenberg wurde er am 19 September 1535 mit der Dissertation Quinta feria post Exaltationis crucis in die theologische Fakultat als ordentlicher Professor aufgenommen und ubernahm die vierte Professur an der theologischen Fakultat Da in Wittenberg aber zu jenem Zeitpunkt die Pest grassierte widmete er sich zunachst den von Luther gewunschten uberregionalen Ordinationen Damit wurde Wittenberg zum Zentrum des lutherischen Protestantismus und Bugenhagen geriet immer mehr in die Rolle eines Bischofs der Reformation Am 26 Mai 1536 nimmt der Pommer an der Wittenberger Konkordie mit den Oberdeutschen Reformatoren teil und erweist sich dabei als ausgleichsbereiter Verhandlungspartner aber zugleich als beharrlicher Verfechter von Luthers Abendmahlslehre In gleicher Form nahm er auch am Schmalkaldischen Bundestag 1537 teil und legte dort den Theologen die Schmalkaldischen Artikel zur Unterschrift vor Danemark Bearbeiten Rahmenbedingungen Bearbeiten nbsp Christian III von Danemark und NorwegenFur die Ausstrahlung der Reformation in die nordischen Lander bestanden aufgrund der engen Beziehungen der hansischen Kaufleute gunstige Bedingungen Das forderte neben anderen Faktoren wie dem Studium zahlreicher Studenten aus skandinavischen Landern in Wittenberg und dem Wirken lutherischer Prediger in diesen Landern die Aufnahme von reformatorischen Ideen in den Handelsstadten Deren erster Forderer war der danische Konig Christian II der personliche Beziehungen nach Wittenberg unterhielt In Danemark fanden sich im Kampf fur die neue Kirche Stadteburger und Konigtum nebst Teilen der Bauernschaft gegen den Hochadel zusammen Da Christian II sich auch bei dem Versuch der gewaltsamen Unterwerfung Schwedens und durch die Beschrankung hansischer Privilegien Feinde gemacht hatte wurde er 1523 vom Adel seines Landes der sowohl in Schweden als auch bei den Hansestadten Unterstutzung fand vertrieben Den Thron bestieg sein Onkel Friedrich I der Herzog von Schleswig und Holstein Friedrich erreichte dass auf dem Herrentag zu Odense 1527 den Lutheranern Duldung zugesagt wurde Er konnte damit die Unabhangigkeit der danischen Kirche von der romisch katholischen Kirche erreichen So sicherte er sich zugleich die bisher von der Kirche eingezogenen Abgaben 1531 geriet Christian II bei dem Versuch von Holland aus sein Reich zuruckzuerobern in Gefangenschaft Nach dem Tod Friedrichs 1533 begann Christoph von Oldenburg im Namen seines Cousins Christian II mit der so genannten Grafenfehde einem Krieg gegen Friedrichs Sohn Christian III Unterstutzt wurde er von den bereits evangelischen Stadten Kopenhagen und Malmo wahrend der meist katholische Adel bis fast zur volligen Niederlage wartete ehe er den als Anhanger der Reformation bekannten Christian III als Konig anerkannte Als 1536 die Thronstreitigkeiten beendet waren fuhrte Christian III die Reformation offiziell in Danemark und Norwegen ein Er liess am 20 August 1536 samtliche Bischofe gefangen setzen die wahrend des vergangenen Burgerkrieges seine Gegner waren zog das Kirchengut zugunsten der Krone ein und ubernahm selbst die Leitung der Kirche Christian III schrieb an den sachsischen Kurfursten mit der Bitte Bugenhagen und Melanchthon zur Forderung der danischen Bemuhungen nach Kopenhagen zu senden Dies wurde jedoch abgelehnt da beide fur den Kurfursten zu diesem Zeitpunkt unersetzlich waren Abermals wandte sich Christian III am 17 April 1537 an den Kurfursten und Luther Letzterem sandte er den Entwurf einer Kirchenordnung fur Danemark zur Prufung Ankunft und Wirken in Danemark Bearbeiten nbsp Alter Stich von KopenhagenSein Dienstherr Johann Friedrich I beurlaubte Bugenhagen Um den 10 Juni 1537 brach Bugenhagen in Begleitung seiner Familie und seiner Reisebegleitung nach Danemark auf Am 5 Juli traf er nach einer Reise uber Hamburg Holstein und Schleswig in Kopenhagen ein Hier widmete er sich umgehend der Bearbeitung der bisher entworfenen danischen Kirchenordnung Diese wurde von ihm in standigem Austausch mit den danischen Vertretern erarbeitet Bevor die Kirchenordnung verabschiedet werden konnte vollzog Bugenhagen um die kirchenpolitischen Voraussetzungen zu schaffen am 12 August 1537 in der Kopenhagener Frauenkirche unter grosser Prachtentfaltung die Kronung von Christian III und seiner Frau Am 2 September erfolgte die Amtseinfuhrung der ersten sieben danischen Superintendenten In beiden Fallen handelte es sich um einen deutlichen Bruch mit der Tradition denn sowohl Kronung wie Weihe waren Bischofen vorbehalten gewesen Die Amtseinfuhrung der Superintendenten wird bis heute als Unterbrechung der apostolischen Sukzession in Danemark angesehen Fur die Diozese Seeland deren Sitz in Roskilde war aber auch Kopenhagen umfasste setzte man Peder Palladius ein Auch die 1479 gegrundete Universitat Kopenhagen die einen standigen Niedergang erlitten hatte wurde auf Wunsch des Konigs mit einem feierlichen Akt am 9 September 1537 wiedereroffnet Unter anderem wurde Bugenhagen damit beauftragt sich um den Beginn des Lehrbetriebs zu kummern Nachdem die Kirchenordnung im umfangreichen Masse uberarbeitet war wurde sie am 2 Oktober vom Konig unterzeichnet und damit offiziell verabschiedet Daraufhin gelangte sie in Druck und wurde am 13 Dezember herausgegeben Auffallig an der Kirchenordnung ist der Konigsbrief worin der feste Wille des Konigs Ausdruck fand die Leitung der neu geschaffenen lutherischen Kirche in koniglicher Hand zu halten Vorausgegangene Bestrebungen fur eine starkere kirchliche Selbstandigkeit verblieben damit ergebnislos und mundeten in ein Staatskirchenwesen Seit der Grundung des Schmalkaldischen Bundes war es klar dass die Entwicklung und Festigung des Protestantismus nicht nur von der Uberzeugungskraft reformatorischer Predigt und theologischer Argumente abhing sondern auch politischer Machtmittel bedurfte um sich gegen die latente Bedrohung durch antireformatorische Krafte zu sichern Auch der Konig mit seiner Autoritat und seinen Machtmitteln duldete diese Kirche nicht nur sondern stellte sich als uberzeugter und frommer lutherischer Christ an ihre Spitze Er ubernahm damit die Fursorge fur ihr Gedeihen als ureigenes Anliegen Es war notig unerwunschte Entwicklungen moglichst rechtzeitig zu verhindern um damit der Reformation auch in den Konigreichen Danemark und Norwegen kirchlich geordnete Verhaltnisse zu ermoglichen Dadurch entwickelte sich zwischen Bugenhagen und Christian III ein personliches Verhaltnis das bis ans Lebensende halten sollte Mit der Kirchenordnung hatte man zunachst eine lutherische Grundlage geschaffen die das Kirchenwesen im Herrschaftsgebiet Christians III regelte Dazu gehorten jedoch nicht die von ihm nur in Personalunion regierten Herzogtumer Schleswig und Holstein die erst 1542 eine eigene Kirchenordnung erhielten Ohne weiteres wurde in der Kirchenordnung die finanzielle Sicherstellung und die Mitwirkung von Geistlichen und Gemeinden an der Mitgestaltung des kirchlichen Lebens eingeraumt Auch wurden Empfehlungen zur Lehre fur die Geistlichen zu den Zeremonien zu den Schulen zum Gemeindekasten zu den Kirchenbibliotheken sowie zu Superintendenten und Propsten gegeben Sobald es jedoch zur Wahl von Geistlichen kam wurde dem Konig das Recht der letzten Bestatigung eingeraumt Nach Unterzeichnung der Kirchenordnung ubernahm Bugenhagen als massgeblicher Berater des Konigs die Hauptlast fur die Umsetzung der in der Kirchenordnung angestrebten Ziele Lehrer an der Universitat Kopenhagen Bearbeiten nbsp Siegel der Universitat KopenhagenBugenhagen konnte nach einem weiteren Ansuchen Christians III seinen Aufenthalt in Kopenhagen verlangern nachdem er durch den Beitritt Danemarks zum Schmalkaldischen Bund die Zusage des sachsischen Kurfursten erhielt Am 28 Oktober 1537 begannen die Vorlesungen an der Kopenhagener Universitat Dafur hatte Bugenhagen bereits eine Grundordnung erarbeitet die er in der Fundatio et ordinatio universalis Scolae Hafniensis weiter ausarbeitete Sie wurde auf dem Reichstag zu Odense am 10 Juni 1539 verabschiedet Diese Universitatsordnung enthielt alle fur die damalige Zeit notwendigen Regeln und bevorzugte fur die damalige Zeit typisch die theologische Fakultat Dabei wurde festgelegt dass Palladius als Bischof von Seeland standiges Mitglied der Universitat sowie weitere zwei promovierte Theologen Vorlesungen uber die heilige Schrift halten sollten Als zeitweiliges Mitglied wirkten zunachst Bugenhagen und Tilemann von Hussen an der Fakultat An der philosophischen Fakultat stand vor allem der Hebraisch Unterricht unter Hans Tausen im Vordergrund Nach anfanglichen Schwierigkeiten entwickelte sich die Universitat prachtig und Bugenhagen wurde die Ehre zuteil am 28 Oktober 1538 zum Rektor der Universitat berufen zu werden Dennoch drangten ihn die noch offen stehenden Fragen bei Durchfuhrung der Kirchenordnung So bei der Taufe wo er entschied dass die Kinder nicht nackt sondern angezogen getauft wurden Beim Schuldienst wies er darauf hin dass die Lehrer sich mit Hingabe ihrer Aufgabe widmen sollten und kritisierte zugleich manche Fehlentwicklung Den Geistlichen scharfte er die strikte Auslegung der Kirchenordnung ein Bugenhagen versuchte aber auch vermittelnd im Streit der Herzoge von Pommern mit Christian III um die Insel Rugen zu wirken Er musste jedoch bald erkennen dass Religion und Reichspolitik unterschiedlich gehandhabt wurden im Hause Danemark Viele ungeloste Missstande liessen im Laufe der Zeit seinen anfanglichen Enthusiasmus schwinden Abreise aus Danemark Bearbeiten Bugenhagens Abreise nahte mit dem Ablauf seiner Freigabe durch den sachsischen Kurfursten Nachdem er schon am 4 April 1539 aus Kopenhagen abgereist war blieb er kurze Zeit auf Schloss Nyborg wo er seine Eheschrift und seinen Sendbrief an die Superintendenten abfasste Uber Pfingsten 1539 weilte Bugenhagen mit Christian III in Haderslev und nahm am 9 Juni am Reichstag in Odense teil Hier erlebte er dass die inzwischen verbesserte Kirchenordnung in ihrer endgultigen danischen Fassung in aller Form vom Reichstag bestatigt wurde und damit zum Landesgesetz wurde Am folgenden Tage erhielt die von ihm betreute Neugrundung der Universitat mit der Unterzeichnung des Konigs ebenfalls rechtsverbindliche Bestatigung Sein fast zweijahriges Wirken in Danemark endete mit einer Abschiedspredigt vor dem Reichstag Am 15 Juni 1539 reiste er mit seiner Familie uber Hamburg Celle Gifhorn Haldensleben und Magdeburg und traf am 4 Juli wieder in Wittenberg ein wo er ein Fass Bier vom Wittenberger Rat erhielt Nach wie vor blieb der Kontakt zu Danemark erhalten Als der Bischof von Schleswig 1541 gestorben war bot Christian III Bugenhagen den Bischofssitz in Schleswig an den er jedoch aus Altersgrunden ablehnte Derselbe Beweggrund scheint auch bei Ablehnung des Camminer Bischofsstuhls die Grundlage gebildet zu haben Letzte Jahre Bearbeiten Auswartige Angelegenheiten Bearbeiten Nach Wittenberg zuruckgekehrt bewaltigte Bugenhagen ein grosses Pensum an Arbeit Unter den Wittenberger Reformatoren kam es zunehmend zu ernsten Auseinandersetzungen z B Luther Agricola die zu Spannungen fuhrten In solchem Umfeld nahm er seit 1539 an der Revision der Lutherbibel teil bei der er vor allem Luther bei der Wortwahl fur bestimmte Begriffe aus dem Ober und niederdeutschen Sprachgebiet beriet Bugenhagen wurde auch nach auswarts gesandt So fuhrte ihn 1542 eine Einladung des Konigs Christian III zum Landtag nach Rendsburg wo die danische Kirchenordnung auch fur die Herzogtumer Schleswig und Holstein angenommen wurde nachdem sie ins Niederdeutsche ubersetzt und an die Verhaltnisse in den Herzogtumern angepasst worden war nbsp Hildesheim im 16 Jh Unmittelbar nach seiner Ruckkehr nach Wittenberg befreite der Schmalkaldische Bund Braunschweig Wolfenbuttel mit Waffengewalt vom antireformatorischen Herzog Heinrich von Braunschweig Bugenhagen wurde als provisorischer Superintendent des Landes eingesetzt und visitierte die Kirchengemeinden mit Anton Corvinus und Martin Gorlitz Am 1 September nahm er sein Amt in der Bischofsstadt Hildesheim auf wo sich am 26 September die Burgerschaft fur die Reformation entschied Die Visitationen fanden zwar in den Stadten Braunschweig Wolfenbuttels freundliche Aufnahme jedoch weigerten sich vor allen die Kloster auf dem Lande der Reformation Eingang zu gewahren Auch hatten die Gleichgultigkeit der weltlichen Beamten und die Verwustung des Kirchengutes die der Krieg mit sich brachte dazu beigetragen dass die Reformen keinen durchgreifenden Erfolg erzielten Die Kirchenordnung fur Braunschweig Wolfenbuttel von 1543 die im Wesentlichen das Werk Bugenhagens ist war Grundlage fur die Kirchenordnung von Hildesheim 1544 In die 1540er Jahre fallen auch seine brieflichen Kontakte zu den Reformatoren in Siebenburgen die das Wirkungsspektrum Bugenhagens standig erweiterten Nach dem Tod Luthers Bearbeiten nbsp Bugenhagen bei Luthers Begrabnis als Kanzelredner nbsp Die Busse Bugenhagen dargestellt auf dem rechten Flugel der Aussenseite des Altars in der Wittenberger Stadtkirche geschaffen von Lucas Cranach dem Alteren und Lucas Cranach dem Jungeren 1547 nbsp Gedenktafel am Haus Kirchplatz 9 in der Lutherstadt WittenbergDer Tod Luthers am 18 Februar 1546 erschutterte ihn sehr Er hielt Luther als Lehrer Propheten und gottesgesandten Reformator mit bewegter Stimme am 22 Februar die Leichenpredigt Nach Luthers Tod lastete nun auf den Schultern Melanchthons und Bugenhagens die Hauptlast der Verantwortung fur die kunftigen Geschicke des lutherischen Protestantismus Als Karl V mit Waffengewalt gegen die Reformation vorzugehen begann wurde Bugenhagens Lage lebensbedrohlich Karl V belagerte Wittenberg die Universitat war geschlossen worden und Melanchthon hatte mit der Mehrzahl der Lehrer die Stadt verlassen Bugenhagen sah sich aber seiner Wittenberger Gemeinde verpflichtet und konnte durch seine Haltung Caspar Cruciger den Alteren Georg Rorer und Paul Eber ebenso dazu ermuntern in der Stadt zu bleiben Bugenhagens Gottesdienst wurde auch besonders aufmerksam von den kaiserlichen Beobachtern wahrgenommen Nachdem es zur Wittenberger Kapitulation gekommen war stand Bugenhagen mit den widerspruchlichsten Gefuhlen dem neuen Dienstherrn Moritz von Sachsen gegenuber Dennoch bemuhte er sich im Interesse der Stadt und eines ersehnten Friedens um ein gutes Verhaltnis zum neuen Kurfursten Dafur wurde er von den Anhangern des alten Kurfursten gescholten erreichte aber mit seiner Haltung dass am 24 Oktober 1547 der Universitatsbetrieb in Wittenberg wieder aufgenommen wurde und so das Erbe Luthers weitergepflegt werden konnte So war er vom 16 November 1548 bis zum Wintersemester 1557 58 Dekan der Theologischen Fakultat gewesen Als der Kaiser den Protestanten das Augsburger Interim auferlegte bedeutete dies eine Rekatholisierung gegen die sich alle Protestanten wehrten Auch der Kurfurst Moritz erachtete diese als nicht durchfuhrbar Daraufhin nahm man Verhandlungen in Celle auf an denen auch Bugenhagen teilnahm Dabei drangten die kursachsischen Rate darauf moglichst viel dem Kaiser von der protestantischen Position nachzugeben um einen neu aufkeimenden Krieg zu vermeiden Das Ergebnis waren die Leipziger Artikel welche zwar das Augsburger Interim abschwachten jedoch trotz alledem einen starken Einschnitt in die lutherische Theologie darstellten Den Wittenberger Theologen wurde nun wiederum von den Gnesiolutheranern vorgeworfen Luther und die Reformation verraten zu haben Diese Auseinandersetzungen verscharften sich und hatten eine Parteienbildung im evangelischen Lager zur Folge Auch aus den folgenden theologischen Streitigkeiten verlor Bugenhagen viele einstige Mitstreiter und Freunde Wie stark ihn die in ungutem Ton und ohne Verstandigungsbereitschaft gefuhrten Auseinandersetzungen bewegten und wie tief ihn nun da sich sein Leben allmahlich dem Ende zuneigte die Vorwurfe und Verdachtigungen trafen zeigte Bugenhagens letztes grosseres Werk der Jona Kommentar Dieser Kommentar ist ihm unter der Hand zu einer ausfuhrlichen Rechtfertigungsschrift im Blick auf die Interimsstreitigkeiten geworden in der er seine Treue zur Lehre Luthers nachweist und zum Teil heftige Polemik gegen die katholische Kirche entfaltet Auch an der Passionsharmonie arbeitete Bugenhagen erneut in dieser Zeit mit dem Ziel sie zu einer Evangelienharmonie zu erweitern konnte sie aber nicht mehr zum Abschluss bringen Als Kurfurst Moritz durch seinen Kriegszug gegen den Kaiser und dem daraus folgenden Passauer Vertrag die Position des Protestantismus verbesserte und die Interimsproblematik damit gegenstandslos wurde empfand Bugenhagen diese Wendung der Dinge als Erhorung seines bittenden Gebetes Sein Gebetsleben wurde in diesen letzten Jahren offenbar standig intensiver wie er uberhaupt mit fortschreitendem Alter und nachlassender Lebenskraft sich zunehmender Verinnerlichung widmete Zu Kurfurst August an dessen Hof er als Interimstheologe verdachtigt wurde gewann Bugenhagen kein engeres Verhaltnis mehr Wittenberg verliess er nur noch selten zu kurzen Reisen Seine Tatigkeit in der Gemeinde und an der Universitat beanspruchte ihn Im Angesicht der Turkengefahr des Konzils von Trient und der drohenden Gefahr eines Bruderkrieges zwischen deutschen Fursten verfiel er des Ofteren in eine dustere apokalyptische Stimmung Christian III von Danemark beschreibt er seine Situation in Wittenberg am 23 Januar 1553 in einem Brief Hier predige ich lese Lectionen in der Schulen schreibe richte Kirchsachen aus examinire ordinire und sende viel Prediger aus bete mit unser Kirchen und befehle alles dem himmelischen Vater im namen unsers HERRN Jesu Christi und werde mit meinen lieben Herrn und Brudern dafur wol geplaget von den Teufelschen Lugenern lesterern Heuchelern und andern Schwermern etc Tod Bearbeiten nbsp Grabstein Johannes Bugenhagens in der Wittenberger StadtkircheDrei Jahre spater verfasste der Doctor und Pastor zu Wittenberg eine Vermanung an alle Pastoren und Predicanten des Euangelii im Churfurstenthumb zu Sachssen mit der Bitte diese im Laufe der nachsten Sonntagsgottesdienste auch den Gemeinden zu verlesen In diesem letzten Hirtenbrief des Bischofs der Reformation forderte er die Gemeinde auf angesichts der bosen Zeiten die Sunden zu bekennen und sich dem Trost zuzuwenden der allein bei Gott zu finden sei So nahm er seine seelsorgerliche Verantwortung bis zum Ende seines arbeitsreichen Lebens uneingeschrankt wahr Im Alter von 72 Jahren musste er das von ihm stets hochgeschatzte Predigtamt aufgeben Nach raschem Krafteverfall und kurzem Krankenlager starb Bugenhagen nachdem ihm der Diakon Sebastian Froschel mit Bibelworten seelsorgerlichen Zuspruch geleistet hatte zur Mitternacht vom 19 zum 20 April 1558 an Altersschwache Am Abend des darauf folgenden Tages wurde er in der Kirche in der er fast dreieinhalb Jahrzehnte lang seiner Gemeinde das Wort der Schrift verkundigt hatte zur letzten Ruhe gebettet und Melanchthon hielt ihm die Gedenkrede Wirkung BearbeitenJohannes Bugenhagen gehort neben Martin Luther Philipp Melanchthon Justus Jonas und Caspar Cruciger zu den bedeutenden Altvatern der evangelischen Kirche wahrend der Wittenberger Reformation So trat er vor allem als Begrunder des lutherischen Kirchenwesens im Norden Deutschlands und in Danemark als langjahriger Wittenberger Stadtpfarrer und Lehrer an der dortigen Universitat als enger Mitarbeiter Freund und Seelsorger Martin Luthers hervor Er hat sich dabei ausserordentliche Verdienste um die Einfuhrung und Festigung der Reformation erworben wobei seine besondere Wirksamkeit uber theologisch theoretische Kategorien hinausging indem er mit seinen vielen regionalen und uberregionalen Kirchenordnungen praktische juristische und soziale Aspekte der neu entstandenen Konfession auf entscheidende Weise mitgestaltete In dieser Hinsicht war er um zwei moderne Ausdrucke zu benutzen letztlich personlicher Assistent Martin Luthers und zugleich juristischer Syndikus der evangelisch lutherischen Reformation Als Exeget seiner Zeit wurde er nicht nur von den Wittenberger Reformatoren geschatzt Oft griffen auch die oberdeutschen Reformatoren wie Johannes Oekolampad seine exegetischen Arbeiten auf und lobten diese Sie gehorten zur Normalausstattung einer Pfarrbibliothek der damaligen Zeit Die aus seinen Vorlesungen entstandenen Passionsharmonien fanden eine weite Verbreitung und wurden als eine Art Volksbuch der Reformationszeit bis in das 17 Jahrhundert auch in polnischer und islandischer Sprache aufgelegt Sie haben als Anhang an Gesangbuchern bis nach Gronland und Finnland frommigkeitsgeschichtlich gewirkt Auffallig erschienen in Bugenhagens Schaffen dessen Kirchenordnungen die bis auf die danische Ordnung im damals in Norddeutschland ublichen Mittelniederdeutsch verfasst sind Sie enthalten nicht nur die neuen Regelungen fur Kirchenverwaltung Amter Schule Armenversorgung und Gottesdienste sondern auch theologische Begrundungen fur die getroffenen Regelungen Besondere Beachtung legt Bugenhagen dabei auf ein neues Verstandnis von Gottesdienst und Abendmahl Er geht dabei von leicht verstandlichen Ausfuhrungen zu komplexeren theologischen Argumentationen uber und der Stil ist an Predigten angelehnt Die Kirchenordnungen erschienen im Druck und wurden nach ihrer Beschlussfassung in den Kirchen verlesen Sie richteten sich also nicht nur an die Kirchen und Verwaltungsfachleute sondern an die gesamte Gemeinschaft der Glaubigen einer Gemeinde Aus der Arbeit an den Kirchenordnungen ragen seine Anregungen zum Schuldienst ohne weiteres heraus Bugenhagen raumt dabei erstmals einfachen Madchen die Moglichkeit ein sich zu bilden In seinem Canon von Bildung wollte er dass die Kinder nicht nur durch die Eltern sondern auch durch die Schule zu tuchtigen Menschen erzogen werden Die Erziehung sei Aufgabe der Gemeinden Ebenso habe die Gemeinde fur die Weiterbildung der begabten aber armen Jungen und Madchen zu sorgen So entwickelte er in seinen Wirkgebieten auch die Einrichtungen der Armenversorgung und regulierte sie durch die Einrichtung eines gemeinen Kastens Gemeindeschatzkasten nach Wittenberger Vorbild Der enge Bezug von Gemeinde und Amt in seinen Kirchenordnungen ist das kennzeichnende Merkmal der Interdependenz von theologischer Begrundung und rechtlich ordnendem Denken Diese Kirchenordnungen wurden dadurch auch Vorlagen fur andere Kirchenordnungen im norddeutschen Raum Schliesslich erinnert der 20 April als evangelischer Gedenktag an Bugenhagen Zu den Nachwirkungen ist ferner zu rechnen dass es in Norddeutschland vergleichsweise viele Kirchen gibt die den Namen Bugenhagenkirche tragen und dass die Nordelbische Evangelisch Lutherische Kirche jedes Jahr am Reformationstag die Bugenhagenmedaille verleiht Der Pommernreformator fand auch Eingang in der modernen bildenden Kunst Anlasslich der Luther Dekade 2007 2017 vollendete der populare pommersche Kunstler Eckhard Buchholz 2013 das beeindruckende und grossformatige Historienbild Der Pommernreformator Johannes Bugenhagen Mai 1535 in Stralsund Ol 96 122 cm Das Olgemalde von Eckhard Buchholz erweist sich in der Luther Dekade im Blick auf Pommern als eine bisher in der bildenden Kunst einmalig umgesetzte Darstellung der bis heute weiterwirkenden epochalen Umwalzung des Glaubens und des menschlichen Selbstverstandnisses L Mohr 2014 S 2 Das Bildnis ist mit zwei weiteren Werken christlichen Inhalts des Kunstschaffenden in der Stralsunder St Marienkirche der Offentlichkeit zuganglich Gedenktag BearbeitenEvangelische Kirche in Deutschland 20 April im evangelischen Namenkalender Lutherische Kirche Missouri Synode 20 AprilGedenkstatten Bearbeiten nbsp Bugenhagendenkmal in Wittenberg nbsp Bugenhagendenkmal BraunschweigAm Berliner Dom befindet sich eine Gedenktafel mit verschiedenen Reformatoren die unter anderem auch Bugenhagen abbildet In Braunschweig befindet sich ein Bugenhagendenkmal das 1970 von Ursula Querner Wallner geschaffen wurde In Bretten befindet sich in der Gedachtnishalle des Melanchthonhauses das Reformatorenstandbild Bugenhagens geschaffen von Fritz Heinemann Auf dem zur 400 Jahr Feier der Greifswalder Universitat 1856 eingeweihten Rubenowdenkmal vor dem Unihauptgebaude ist Bugenhagen als Vertreter der Theologischen Fakultat als Vollplastik dargestellt Mehrere Kirchneubauten des 19 und fruhen 20 Jahrhunderts u a in Stettin sowie Strassen und Platze in Pommern trugen bzw tragen den Namen Bugenhagens Zu erwahnen ist hierzu auch der Croy Teppich der Universitat Greifswald der das wohl bedeutendste Zeugnis der Reformation in Norddeutschland darstellt Dieser wurde dem Doctor Pomeranus gewidmet In Hamburg befinden sich ein Bugenhagendenkmal von Engelbert Peiffer aus dem Jahr 1885 vor dem heutigen Standort des Johanneums in Hamburg Winterhude sowie eine Klinker Plastik aus dem Jahre 1928 von Richard Kuohl an der Bugenhagenkirche in Hamburg Barmbek In Hildesheim wurde 1995 auf dem Andreasplatz der Bugenhagenbrunnen von Ulrich Henn errichtet Er erinnert an die erste Kirchenordnung von Hildesheim die Bugenhagen verfasst hat In der Lutherstadt Wittenberg befindet sich am Bugenhagenhaus Kirchplatz 9 eine 1858 angebrachte Gedenktafel 1894 wurde auf dem Kirchplatz ein von Gerhard Janensch geschaffenes Denkmal aufgestellt In der Schlosskirche befindet sich eine Bugenhagenstatue Ihm zu Ehren wurde eine Strasse benannt In seiner Geburtsstadt Wollin wurde an der Stelle seines Elternhauses eine Gedenktafel angebracht Werke Auswahl BearbeitenInterpretatio in Liberum Nurnberg 1523 1524 Basel 1524 Strassburg 1524 Wittenberg 1526 Interpretatio in Epestolam ad Ramanos Hagenau 1523 Annotationes in Epistolas Pauli XI posteriores Nurnberg 1524 Strassburg 1524 Basel 1524 Historia Domini nostri J Chr passi et glorificati ex Evangelistis fideliiter contracta et annotationibus aucta Wittenberg 1526 1540 1546 Oratio quod ipsius non sit oponio illa de eucharistia Wittenberg 1526 Confessio de Sacramento corporis et sanguinis Christi Wittenberg 1528 Dat Nye Testame n t dudesch Mit nyen Summarie n edder kortem vorstande vp eyn yder Capittel Koln Peter Quentel 1528 Johannes Bugenhagens Pomerania Hrsg im Auftrage der Gesellschaft fur Pommersche Geschichte und Alterthumskunde mit Unterstutzung der Koniglich Preussischen Archivverwaltung von Otto Heinemann Quellen zur Pommerschen Geschichte Band IV Stettin 1900 Digitalisat Der erbarn Stadt Brunswig christlike Ordening to Denste dem hilgen Evangelio dorch Johannem Bugenhagen bescreven Wittenberg 1528 1531 Der ehrbaren Stadt Hamburg christliche Ordnung 1529 Hrsg und ubers von Hans Wenn Hamburg 1971 Der Keyserliken Stadt Lubeck Christlike Ordeninge Lubeck 1531 Text mit Ubersetzung Erlauterung u Einleitung hrsg v Wolf Dieter Hauschild Lubeck 1981 ISBN 3 7950 2502 8 Eine Schrift wider dem Kelch Diebe Wittenberg 1532 De Biblie vth der vthlegginge Doctoris Martini Luthers yn dyth dudesche vlitich vthgesettet mit sundergen vnderrichtingen alse men seen mach Lubeck 1533 Fol Magdeburg 1545 Kercken Ordeninge des gantzen Pamerlandes 1535 Wittenberg 1535 Die pommersche Kirchenordnung Text mit Ubersetzung Erlauterung u Einleitung hrsg v Norbert Buske Greifswald und Schwerin Helms ISBN 3 931185 14 1 Ordinatio Ecclesiastica Regnorum Daniae et Norvegiae ac Ducatumm Slesvici et Holstatiae Kopenhagen 1537 Biblia dat ys de gantze Hillige Schrifft Dudesch Vpt nye thogerichtet vnde mit vlite corrigert Wittenberg Hans Lufft 1541 Der XXIX Psalm ausgelegt darinne auch von der Kindtaufe Wittenberg 1542 Christliche Kerken Ordening im Lande Brunsswick Wolfenbuttelschen Deels Wittenberg 1543 Kirchen Ordnung der Stadt Hildesheim 1544 Historia des lydendes unde upstandige unses Heren Jesu Christi uth den veer Euangelisten Niederdeutsche Passionsharmonie von Johannes Bugenhagen hrsg von Norbert Buske Faksimile Druck nach d Barther Ausgabe von 1586 Berlin und Altenburg 1985 Johannes Bugenhagens christliche Vermahnung an die Bohmen 1546 hrsg u eingel von Gerhard Messler Kirnbach 1971 Christliche vermanung des erwirdigen Herrn Doctor Johann Bugenhagen Pomerani Pastors der Kirchen zu Wittenberg An die lobliche Nachbarschaft Behemen Slesier vnd Lusiatier Wittenberg bei Hans Lufft 1546 und Kirnbach 1971 hrsg u eingel von Gerhard Messler Christliche Leichenpredigt uber D Martin Luthern Wittenberg 1546 Ein Schrifft D Johann Bugenhagen Pomerani Pastoris der Kirchen zu Witteberg An andere Pastorn vnd Predigern Von der jtzigen Kriegsrustung Wittenberg Druck Hans Lufft 1546 Wie es vns zu Wittemberg in der Statt gegangen ist in diesem vergangenen Krieg Wittenberg 1548 Jena 1705 Commentarius in Jonam Prophetam Wittenberg 1550 Literatur BearbeitenPressebeitrage Bearbeiten Lutz Mohr Von der Christianisierung bis zur Reformation Triptychon zur Luther Dekade komplett In Die Pommersche Zeitung Jg 64 Folge 5 vom 1 Februar 2014 S 1 f Fachliteratur Bearbeiten Evangelische Landeskirche Greifswald und Johannes Bugenhagen Komitee Hrsg Verpflichtendes Vermachtnis Okumenisches Bugenhagen Gedenken in Greifswald aus Anlass der Reformation im Herzogtum Pommern vor 450 Jahren und des 500 Geburtstages des Reformators D Johannes Bugenhagen Pomeranus Dokumentation des Festtages am 24 Juni 1985 in Greifswald und Hinweise auf weitere Veranstaltungen zum Bugenhagen Gedenken Heimo Reinitzer Tapetum Concordiae Peter Heymans Bildteppich fur Philipp I von Pommern und die Tradition der von Mose getragenen Kanzeln Berlin 2012 ISBN 978 3 11 027887 3 Ferdinand Ahuis Das Portrat eines Reformators Der Leipziger Theologe Christoph Ering und das vermeintliche Bugenhagenbild Lucas Cranachs d A aus dem Jahre 1532 Vestigia Bibliae 31 Bern Berlin Bruxelles Frankfurt am Main New York Oxford Wien 2011 ISBN 978 3 0343 0683 6 Hans Gunter Leder Bugenhagen Johannes Gestalt und Wirkung Beitrage zur Bugenhagenforschung aus Anlass des 500 Geburtstages des Doctor Pomeranus Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1984 Kathrin Bauermeister Johannes Bugenhagen und sein reformatorisches Wirken im Stift Hildesheim Eigenverlag Heyersum 2004 Ralf Kotter Johannes Bugenhagens Rechtfertigungslehre und der romische Katholizismus Studien zum Sendbrief an die Hamburger 1525 Forschungen zur Kirchen und Dogmengeschichte 59 Gottingen 1994 Johannes Heinrich Bergsma Die Reform der Messliturgie durch Johannes Bugenhagen 1966 Hermann Wolfgang Beyer Johannes Bugenhages Leben und Wirken 2 Aufl 1947 Anneliese Bieber Johannes Bugenhagen zwischen Reform und Reformation die Entwicklung seiner fruhen Theologie anhand des Matthauskommentars und der Passions und Auferstehungsharmonie Gottingen 1993 ISBN 3 525 55159 2 Yvonne Brunk Die Tauftheologie Johannes Bugenhagens Verlag Ggp Media on Demand Hannover 2003 ISBN 3 7859 0882 2 Georg Buchwald Ungedruckte Predigten Johann Bugenhagens a d J 1524 1529 Heinsius Verlag Leipzig 1910 Norbert Buske Die pommersche Kirchenordnung von Johannes Bugenhagen Text mit Ubersetzung Erlauterung und Einleitung Thomas Helms Verlag Schwerin 1985 ISBN 3 931185 14 1 Norbert Buske Ein Bugenhagen Bildnis in England Die Wittenberger Reformatoren eingebettet in den Humanismus In Pommern 39 2 2001 S 24 27 Norbert Buske Hrsg Johannes Bugenhagen Pomerania Erste Gesamtdarstellung der Geschichte Pommerns Thomas Helms Verlag Schwerin 2008 Studienausgabe Schwerin 2009 ISBN 978 3 940207 10 4 Norbert Buske Johannes Bugenhagen Sein Leben Seine Zeit Seine Wirkungen Thomas Helms Verlag Schwerin 2010 ISBN 978 3 940207 01 2 Irmfried Garbe Heinrich Kroger Hrsg Johannes Bugenhagen 1485 1558 Der Bischof der Reformation Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2010 ISBN 978 3 374 02809 2 Georg Geisenhof Bibliotheca Bugenhagiana Bibliographie der Druckschriften des D Joh Bugenhagen Leipzig 1908 M Heinsius Nachf Ludwig Hanselmann Bugenhagens Kirchenordnung fur die Stadt Braunschweig nach dem niederdeutschen Drucke von 1528 mit historischer Einleitung den Lesarten der hochdeutschen Bearbeitungen und einem Glossar Verlag Zwissler Wolfenbuttel 1885 Digitalisat Wolf Dieter Hauschild Anneliese Bieber Wallmann Johannes Bugenhagen Werke Band 1 1518 1524 Verlag Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2013 Wolf Dieter Hauschild Hrsg Lubecker Kirchenordnung von Johannes Bugenhagen 1531 Schmidt Romhild Lubeck 1981 ISBN 3 7950 2502 8 Annemarie Hubner Hans Wenn Johannes Bugenhagen Der ehrbaren Stadt Hamburg christliche Ordnung 1529 De Ordeninge Pomerani Hamburg 1976 1991 Ralf Kotter Johannes Bugenhagens Rechtfertigungslehre und der romische Katholizismus Studien zum Sendbrief an die Hamburger 1525 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1997 Hans Gunter Leder Johannes Bugenhagen Gestalt und Wirkung Beitrage zur Bugenhagenforschung aus Anlass des 500 Geburtstages des Doctor Pomeranus Ev Verlagsanstalt Berlin 1984 Lizenz 420 205 34 84 LSV 6330 H 5485 Hans Gunter Leder amp Norbert Buske Reform und Ordnung aus dem Wort Johannes Bugenhagen und die Reformation im Herzogtum Pommern Berlin 1985 Hans Gunter Leder Johannes Bugenhagen Pomeranus Vom Reformer zum Reformator Studien zur Biographie Greifswalder theologische Forschungen 4 hrsg Volker Gummelt 2002 ISBN 3 631 39080 7 Hans Lietzmann Hrsg Johannes Bugenhagens Braunschweiger Kirchenordnung 1528 Verlag Marcus amp Weber Bonn 1912 Werner Rautenberg Hrsg Johann Bugenhagen Beitrage zu seinem 400 Todestag Evangelischen Verlagsanstalt Berlin 1958 Lizenz Nr 420 205 115 58 Christopher Spehr Reformatorenkinder Fruhneuzeitliche Lebensaufbruche im Schatten bedeutender Vater In Lutherjahrbuch 77 2010 S 183 219 bes S 211 216 Karlheinz Stoll und Anneliese Bieber Kirchenreform als Gottesdienst Der Reformator Johannes Bugenhagen 1465 1558 Lutherisches Verlagshaus Hannover 1985 ISBN 3 7859 0526 2 Karl August Traugott Vogt Johannes Bugenhagen Pomeranus Leben und ausgewahlte Schriften R L Fridrichs Elberfeld 1867 Digitalisat in der Google Buchsuche Otto Vogt Dr Johannes Bugenhagens Briefwechsel Hildesheim 1966 Mit einem Vorwort und Nachtragen von Eike Wolgast Reprint der Ausgaben Stettin 1888 99 und Gotha 1910 weiter erganzt Ernst Volk Dr Pommer Johannes Bugenhagen Der Reformator im Norden Verlag der Lutherischen Buchhandlung 1999 Pomerania Faksimile seiner Handschrift von 1517 1518 erstmalige Ubersetzung in die deutsche Sprache Thomas Helms Verlag Schwerin ISBN 978 3 940207 10 4 Martin Wehrmann Johann Bugenhagen Sein Leben und Wirken Herrcke und Lebeling Stettin 1935 Fachaufsatze Bearbeiten Ferdinand Ahuis Johannes Bugenhagen und England In Lutherjahrbuch Jahrgang 79 2012 S 159 182 Ferdinand Ahuis De litera et spiritu Johannes Bugenhagens Jeremiakommentar von 1546 als Kronung seiner exegetischen Arbeit In Lutherjahrbuch Jahrgang 77 2010 S 155 182 Georg Buchwald Bugenhagens Katechismuspredigten vom Jahre 1534 Ein Beitrag zur Geschichte der Katechismuspredigt in Wittenberg In Archiv fur Reformationsgeschichte Jahrgang 17 1920 S 92 Otto Clemen Bugenhagens Trauformulare In Archiv fur Reformationsgeschichte ARG 3 u 4 Jahrgang 1905 1907 S 84 Jurgen Diestelmann Verkundigung und Volksfrommigkeit in der Braunschweiger Kirchenordnung von 1528 In Die Reformation in der Stadt Braunschweig Festschrift 1528 1978 herausgegeben vom Stadtkirchenverband Braunschweig 1978 S 93 102 Volker Gummelt Bugenhagens Tatigkeit an der Wittenberger Universitat In Zeitschrift fur Kirchengeschichte 1994 Volker Gummelt Pomeranus hat mich oft getrostet Johannes Bugenhagen Freund und Seelsorger Luthers In Luther und seine Freunde Wittenberg 1998 ISBN 3 933028 09 4 Volker Gummelt Die Auseinandersetzungen uber das Abendmahl zwischen Johannes Bugenhagen und Huldrych Zwingli im Jahre 1525 In Alfred Schindler Hans Stickelberger Die Zurcher Reformation Ausstrahlungen und Ruckwirkungen Wissenschaftliche Tagung zum hundertjahrigen Bestehen des Zwinglivereins 29 Oktober bis 2 November 1997 in Zurich Bern 2001 S 189 201 Peter Guttkuhn Luther und Lubeck Lubecker Anmerkungen zum Luther Jahr In Vaterstadtische Blatter 34 Jg Lubeck 1983 S 83 Gert Haendler Die Ausbreitung der Reformation in den Ostseeraum und Johannes Bugenhagen In Heinrich Holze Kirchliche Verbindungen uber die Ostsee hinweg in Geschichte und Gegenwart Ein Uberblick zehn Studien und eine Predigt Leipzig 1999 S 120 139 Ernst Koch Unbekannte Stucke des melanchthon und Bugenhagenbriefwechsels aus Nordhausen in Archiv fur Reformationsgeschichte In Archiv fur Reformationsgeschichte Jahrgang 72 1981 Hans Gunter Leder Mein Lob ist Davids Harffe Anmerkungen zum Wappen Johannes Bugenhagens In Baltische Studien Jahrgang 80 1994 S 25 35 Hans Gunter Leder Johannes Bugenhagens Pomerania Humanistische Einflusse auf die fruhe Landesgeschichtsschreibung in Pommern In Wilhelm Kuhlmann Pommern in der Fruhen Neuzeit Literatur und Kultur in Stadt und Region Tubingen 1994 S 61 76 Hans Gunter Leder Sacerdos Christi ludimagister Treptovii Johannes Bugenhagen in Treptow bis zu seinem Anschluss an den Schul und Bibelhumanismus 1504 ca 1515 In Werner Buchholz Land am Meer Pommern im Spiegel seiner Geschichte Koln 1995 S 375 404 Hans Gunter Leder Johannes Bugenhagen und die Niederdeutsche Bibel In Herbergen der Christenheit 25 2001 2002 S 33 43 Roderich Schmidt Johannes Bugenhagen als Mittler in den politischen Eheverhandlungen zwischen Pommern und Sachsen In Zeitschrift fur Kirchengeschichte 1958 Adolf Scholz Bugenhagens Kirchenordnungen im Verhaltnis zueinander In Archiv fur Reformationsgeschichte Jahrgang 9 Gottingen 1912 S 1 Anneliese Sprengler Ruppenthal Bugenhagen und das protestantische Kirchenrecht In Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Kanonistische Abteilung LVII Band 88 1971 S 196 233 Luise Schorn Schutte Papocaesarismus der Theologen Vom Amt des evangelischen Pfarrers in der fruhneuzeitlichen Stadtgesellschaft bei Bugenhagen In Archiv fur Reformationsgeschichte Jahrgang 79 1988 S 230 Alfred Uckeley Johannes Bugenhagens Gottesdienstordnung fur die Kloster und Stifte in Pommern 1535 In Archiv fur Reformationsgeschichte Jahrgang 5 1907 08 S 113 Martin Wehrmann Von Bugenhagens Visitationstatigkeit in Pommern In Archiv fur Reformationsgeschichte Jahrgang 10 1913 S 350 Eike Wolgast Zum Briefwechsel Bugenhagens In Archiv fur Reformationsgeschichte Jahrgang 58 1967 S 73 Fachlexika Bearbeiten Friedrich Wilhelm Bautz Bugenhagen Johannes In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 805 807 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Camerer Garzmann Schuegraf Hrsg Braunschweiger Stadtlexikon Braunschweig Joh Heinr Meyer 1992 ISBN 3 926701 14 5 Evangelisches Kirchenlexikon EKL Band 1 S 610 ISBN 3 525 50128 5 Hans Hermann Holfelder Theologische Realenzyklopadie TRE Band 7 1981 S 354 363 ISBN 3 11 008191 1 Gustav Kawerau Realenzyklopadie fur protestantische Theologie und Kirche RE Bd 3 Hinrichs Leipzig S 525 Julius Kostlin Bugenhagen Johannes In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 504 508 Christian Gottlieb Jocher Allgemeines Gelehrten Lexikon 1 Teil A D Spalte 1470 Leipzig 1750 Lexikon fur Theologie und Kirche LThK II 761 Gerhard Muller Religion in Geschichte und Gegenwart RGG4 1997 Mohr Siebeck Band 1 Spalte 1852 ISBN 3 16 118452 1 Bugenhagen Johannes In Heinz Scheible Hrsg Melanchthons Briefwechsel Band 11 Personen A E Stuttgart Bad Cannstatt 2003 S 234 237 Robert Stupperich Reformatorenlexikon Gutersloh Max Mohn 1984 ISBN 3 579 00123 X Ernst Wolf Bugenhagen Johannes In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 9 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johannes Bugenhagen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Johannes Bugenhagen Quellen und Volltexte Literatur von und uber Johannes Bugenhagen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johannes Bugenhagen in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur uber Johannes Bugenhagen in der Landesbibliographie MV Informationen zu Bugenhagen von der Pommerschen Evangelischen Kirche Anlass Bugenhagen Jahr 2008 Johannes Bugenhagen im Okumenischen Heiligenlexikon Das Bugenhagenhaus in Wittenberg Johannes Bugenhagen in Vitae Germanorum Theologorum Texte von Johannes Bugenhagen in der Glaubensstimme Die Welt Der Mann der die Reformation nach Hamburg brachte Bugenhagen Edition an der WWU MunsterEinzelnachweise Bearbeiten Hans Gunter Leder Johannes Bugenhagen Pomeranus Vom Reformer zum Reformator Studien zur Biographie Greifswalder theologische Forschungen 4 hrsg Volker Gummelt 2002 ISBN 3 631 39080 7 S 44 E Friedlander Aeltere Universitats Matrikeln II Universitat Greifswald Band 1 Leipzig 1893 Seite 149 Spalte B Leder Johannes Bugenhagen Pomeranus Vom Reformer zum Reformator S 14 Gerhard Muller Religion in Geschichte und Gegenwart RGG4 1997 Mohr Siebeck Band 1 Spalte 1852 ISBN 3 16 118452 1 Leder Johannes Bugenhagen Pomeranus Vom Reformer zum Reformator S 95 121 Otto Vogt Dr Johannes Bugenhagens Briefwechsel Hildesheim 1966 Mit einem Vorwort und Nachtragen von Eike Wolgast Reprint der Ausgaben Stettin 1888 99 und Gotha 1910 weiter erganzt Leder Johannes Bugenhagen Pomeranus Vom Reformer zum Reformator S 123 146 Leder Johannes Bugenhagen Pomeranus Vom Reformer zum Reformator S 147 181 Vogt Dr Johannes Bugenhagens Briefwechsel S 8 Hans Hermann Holfelder Theologische Realenzyklopadie TRE 7 1981 S 354 363 Karl Eduard Forstermann Album Academiae Vitebergensis 1 Teil Leipzig 1841 Seite 104 Spalte a Position 7 Volker Gummelt Bugenhagens Tatigkeit an der Wittenberger Universitat in Zeitschrift fur Kirchengeschichte ZKG 1994 Nikolaus Muller Die Wittenberger Bewegung 1521 und 1522 ARG 1907 1909 S 161 226 261 325 386 469 und 1909 1911 S 185 224 233 293 353 412 1 43 Vogt Dr Johannes Bugenhagens Briefwechsel S 582 Leder Johannes Bugenhagen Pomeranus Vom Reformer zum Reformator S 210 Leder Johannes Bugenhagen Pomeranus Vom Reformer zum Reformator S 287 Ferdinand Ahuis Johannes Bugenhagen und England In Lutherjahrbuch Jahrgang 79 2012 S 159 182 Ralf Kotter Johannes Bugenhagens Rechtfertigungslehre und der romische Katholizismus Studien zum Sendbrief an die Hamburger 1525 Forschungen zur Kirchen und Dogmengeschichte 59 Gottingen 1994 Augustinus van Ghetelen Wedder erdichteden seudebreff Imm namen ernn Johan Puggenhagen uthgeghaen Antwort an deu erbaren rath to Hamborch 1526 a b Werner Spiess Geschichte der Stadt Braunschweig im Nachmittelalter Vom Ausgang des Mittelalters bis zum Ende der Stadtfreiheit 1491 1671 Braunschweig 1966 Band 1 S 58 Werner Spiess Geschichte der Stadt Braunschweig im Nachmittelalter Vom Ausgang des Mittelalters bis zum Ende der Stadtfreiheit 1491 1671 Braunschweig 1966 Band 1 S 48 Werner Spiess Geschichte der Stadt Braunschweig im Nachmittelalter Vom Ausgang des Mittelalters bis zum Ende der Stadtfreiheit 1491 1671 Braunschweig 1966 Band 1 S 52 Ludwig Hanselmann Bugenhagens Kirchenordnung fur die Stadt Braunschweig nach dem niederdeutschen Drucke von 1528 mit historischer Einleitung den Lesarten der hochdeutschen Bearbeitungen und einem Glossar Verlag Zwissler Wolfenbuttel 1885 https publikationsserver tu braunschweig de receive dbbs mods 00022978 Werner Spiess Geschichte der Stadt Braunschweig im Nachmittelalter Vom Ausgang des Mittelalters bis zum Ende der Stadtfreiheit 1491 1671 Braunschweig 1966 Band 1 S 59 Werner Spiess Geschichte der Stadt Braunschweig im Nachmittelalter Vom Ausgang des Mittelalters bis zum Ende der Stadtfreiheit 1491 1671 Braunschweig 1966 Band 1 S 61 Werner Spiess Geschichte der Stadt Braunschweig im Nachmittelalter Vom Ausgang des Mittelalters bis zum Ende der Stadtfreiheit 1491 1671 Braunschweig 1966 Band 1 S 63 Heimo Reinitzer Tapetum Concordiae Peter Heymans Bildteppich fur Philipp I von Pommern und die Tradition der von Mose getragenen Kanzeln Berlin 2012 ISBN 978 3 11 027887 3 nbsp Dieser Artikel wurde am 13 November 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118517287 lobid OGND AKS LCCN n83010952 NDL 001283296 VIAF 4940054 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bugenhagen JohannesALTERNATIVNAMEN Pomeranus DoctorKURZBESCHREIBUNG deutscher Reformator Pommerns und DanemarksGEBURTSDATUM 24 Juni 1485GEBURTSORT Wollin Herzogtum PommernSTERBEDATUM 20 April 1558STERBEORT Wittenberg Kurfurstentum Sachsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Bugenhagen amp oldid 238403275