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Die apostolische Sukzession oder apostolische Nachfolge beschreibt die kontinuierliche Weitergabe des Sendungsauftrags der Apostel und deren Nachfolger bis in die Gegenwart und legitimiert die traditio apostolica die Treue zur urchristlichen Tradition und die unverfalschte Weitergabe der Glaubensinhalte 1 Zur Erfullung dieser Kontinuitat wird vor allem in den vorreformatorischen Kirchen eine stetige Reihe von Bischofsweihen als konstitutiv fur das Bischofsamt angesehen Im Neuen Testament wurden die Apostel durch Jesus Christus ausgesandt und mit Vollmacht ausgestattet die Kirche zu leiten Diese gaben ihre Sendung weiter woraus sich nach der Tradition der fruhen Kirche das Bischofsamt entwickelte Durch eine ununterbrochene Kette von Handauflegungen gelten die Bischofe in den vorreformatorischen Kirchen bis in die heutige Zeit als Nachfolger der Apostel Wahrend die apostolische Sukzession in den ersten christlichen Jahrhunderten aus Sicht der historischen Wissenschaft nicht nachweisbar ist gilt sie ab dem 12 Jahrhundert als historisch gesichert Im Protestantismus wird die Sukzession nicht primar auf die Weitergabe der Amtsvollmacht sondern auf die Treue zum Glauben successio fidei bezogen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung 1 1 Biblischer Bezug 1 2 Sukzession bei den Kirchenvatern 2 Sukzession von Mannern und Frauen im bischoflichen Amt 3 Wechselseitige Anerkennung und Auseinandersetzungen 4 Theologische Interpretationen 4 1 Vorreformatorische Kirchen 4 1 1 Romisch katholische Kirche 4 1 2 Oberhaupter einiger Kirchen in apostolischer Sukzession 4 2 Evangelische Kirchen 4 2 1 Lutherische Kirchen 4 2 1 1 Hochkirchliche Bewegung 4 2 1 2 Selbstandige Evangelisch Lutherische Kirche 4 3 Mormonen 5 Sukzessionslinien in der romisch katholischen Kirche 5 1 Rebibalinie am Beispiel von Johannes Paul II Benedikt XVI und Franziskus 5 1 1 Johannes Paul II 5 1 2 Benedikt XVI 5 1 3 Franziskus 5 1 3 1 Gemeinsame Sukzessionswurzel in Kardinal Rebiba 5 2 d Estoutevillelinie am Beispiel von Bischof Jean Marie Le Vert 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseEntstehung BearbeitenDas Konzept der apostolischen Sukzession ist vermutlich in der zweiten Halfte des zweiten Jahrhunderts entstanden also rund hundert Jahre nach dem Tod der Apostel In dieser Zeit wurden die wachsenden christlichen Gemeinden der mediterranen Metropolen naher miteinander bekannt und dabei kamen auch die Unterschiede der lokalen Traditionen und der lokalen Riten wie etwa in der Liturgie zum Vorschein Dass man einander bestatigte Apostelgrundung zu sein war in den Denkkategorien der Spatantike eine Moglichkeit diese Unterschiede gelten zu lassen und sich dennoch der einen Kirche Jesu Christi zugehorig zu fuhlen 2 Mit der Gnosis entstanden esoterische Sonderlehren die sich auf einen apostolischen Ursprung beriefen Um diesen Haresien entgegenzutreten beriefen sich die Kirchenvater Hegesippus und Irenaus von Lyon auf die Uberlieferung durch die Nachfolger im Apostelamt als Garant fur die kontinuierliche unverfalschte Wiedergabe der Lehre der Apostel 1 Biblischer Bezug Bearbeiten Die Handauflegung im Sinne einer Einsetzung von Mitarbeitern in ihre Aufgaben ist im Neuen Testament vor allem als Praxis des Apostels Paulus bezeugt Apg 14 23 EU Apg 20 28 EU Apg 14 23 EU 2 Tim 1 6 EU Doch wird die Handauflegung zur Amtseinsetzung im Neuen Testament auch als Praxis aller Apostel beschrieben Apg 6 6 EU Ein ausdrucklicher Befehl Jesu Christi an die Apostel Nachfolger in ihrem Amt zu benennen findet sich in den Evangelien nicht Der Apostel Petrus beruft sich bei der in der Apostelgeschichte geschilderten Nachwahl des Apostels Matthias Apg 1 15 EU jedenfalls nicht auf einen Befehl Jesu sondern auf Verse aus dem Buch der Psalmen Sukzession bei den Kirchenvatern Bearbeiten Der erste Klemensbrief ist der Hauptzeuge fur die Verhaltnisse in der stadtromischen Christenheit im 1 Jahrhundert und zeichnet folgendes Bild 1 Auch unsere Apostel wussten durch unseren Herrn Jesus Christus dass Streit entstehen werde um die Bischofswurde 2 Aus diesem Grunde setzten sie auch da sie eine genaue Kenntnis hiervon zum voraus erhalten hatten die oben Genannten ein und gaben ihnen dazu Auftrag dass wenn sie entschlafen waren andere erprobte Manner ihren Dienst ubernahmen 3 Die also von jenen oder hernach von anderen ausgezeichneten Mannern unter Zustimmung der ganzen Gemeinde eingesetzten Bischofe die das Hirtenamt Christi in Demut untadelig ruhig uneigennutzig verwaltet haben die lange Zeit hindurch von allen ein gutes Zeugnis erhalten haben diese von ihrem heiligen Amte abzusetzen ist nach unserer Ansicht ein Unrecht 4 Denn es wird fur uns keine kleine Sunde sein wenn wir Manner die tadellos und heiligmassig ihre Opfer dargebracht haben aus ihrem Bischofsamte vertreiben 3 Dass in der Gemeinde des Ersten Klemensbriefes eine Einsetzung durch eine auf die Apostel zuruckgehende Kette von Handauflegungen die conditio sine qua non ist um das Bischofsamt ausuben zu konnen wird im 1 Klem nicht gesagt Auf jeden Fall gehort die zustimmende Akklamation der ganzen Gemeinde zur Einsetzung eines Bischofs Hegesippus berichtet auf seinen Reisen viele Bischofe getroffen und von allen das gleiche Evangelium gehort zu haben was eine unabhangige Kontinuitat der Glaubensuberlieferung in verschiedenen Gemeinden belegt und somit den angeblich apostolischen Lehren der Gnostiker widerspricht Er soll auch eine Bischofsliste von Simon Petrus bis Anicetus angelegt haben die als fruheste derartige Liste gilt und von anderen Kirchenvater wie Eusebius von Caesarea und Irenaus von Lyon ubernommen worden sein konnte Irenaus von Lyon aus dem 2 Jahrhundert wird gern als Gewahrsmann fur die apostolische Sukzession in Anspruch genommen Er steht in Auseinandersetzung mit der Gnosis die Geheimlehren Christi zu besitzen beanspruchte und bekraftigte demgegenuber dass die ganze Lehre Christi den Aposteln mitgeteilt und von diesen uber zuverlassige Gewahrsleute unverfalscht an die zeitgenossischen Christengemeinden ubermittelt worden sei Mit dieser Aussageabsicht montiert Irenaus aus den ihm bekannten Namen eine Bischofsliste deren historischer Wert modernen Massstaben nicht entspricht Der Patrologe Brox ausserte dazu die Liste der Namen bei Irenaus beruhe auf theologischen Vorstellungen nicht auf historischen Recherchen Irenaus schreibt Die von den Aposteln in der ganzen Welt verkundete Tradition kann in jeder Kirche jeder finden der die Wahrheit sehen will und wir konnen die von den Aposteln eingesetzten Bischofe der einzelnen Kirchen aufzahlen und ihre Nachfolger bis auf unsere Tage Diese haben von den Wahngebilden jener nichts gelehrt und nichts gehort Denn wenn die Apostel verborgene Geheimnisse gewusst hatten die sie in besonderem geheimem Unterricht nur die Vollkommenen lehrten dann hatten sie die Geheimnisse am ehesten denen ubergeben denen sie sogar die Kirchen anvertrauten Ganz vollkommen namlich und in allem untadelig wunschten sie die denen sie ihren Lehrstuhl ubergaben und die sie als ihre Nachfolger zuruckliessen von deren gutem oder schlechtem Verhalten fur das Wohl und Wehe der Ihrigen soviel abhing Weil es aber zu weitlaufig ware in einem Werke wie dem vorliegenden die apostolische Nachfolge aller Kirchen aufzuzahlen so werden wir nur die apostolische Tradition und Glaubenspredigt der grossten und altesten und allbekannten Kirche die von den beiden ruhmreichen Aposteln Petrus und Paulus zu Rom gegrundet und gebaut ist darlegen wie sie durch die Nachfolge ihrer Bischofe bis auf unsere Tage gekommen ist So widerlegen wir alle die wie auch immer aus Eigenliebe oder Ruhmsucht oder Blindheit oder Missverstand Konventikel grunden Mit der romischen Kirche namlich muss wegen ihres besonderen Vorranges jede Kirche ubereinstimmen das heisst die Glaubigen von allerwarts denn in ihr ist immer die apostolische Tradition bewahrt von denen die von allen Seiten kommen Nachdem also die seligen Apostel die Kirche gegrundet und eingerichtet hatten ubertrugen sie dem Linus den Episkopat zur Verwaltung der Kirche Diesen Linus erwahnt Paulus in seinem Briefe an Timotheus Auf ihn folgt Anacletus Nach ihm erhalt an dritter Stelle den Episkopat Klemens der die Apostel noch sah und mit ihnen verkehrte Er vernahm also noch mit eignen Ohren ihre Predigt und Lehre wie uberhaupt damals noch viele lebten die von den Aposteln unterrichtet waren Als unter seiner Regierung ein nicht unbedeutender Zwist unter den Brudern in Korinth ausbrach da sandte die romische Kirche ein ganz nachdruckliches Schreiben an die Korinther riet ihnen eindringlich zum Frieden und frischte ihren Glauben auf und verkundete die Tradition die sie unlangst von den Aposteln empfangen hatte Es gebe einen allmachtigen Gott der Himmel und Erde erschaffen und den Menschen gebildet und die Sintflut geschickt und den Abraham berufen habe der das Volk aus dem Lande Agypten hinausgefuhrt zum Mose gesprochen das Gesetz gegeben die Propheten gesandt dem Teufel und seinen Engeln aber das ewige Feuer bereitet habe Dass dieser als der Vater unseres Herrn Jesu Christi von den Kirchen verkundet wird und dies als apostolische Tradition aufzufassen ist konnen alle die da wollen aus jenem Briefe entnehmen denn der Brief ist alter als die neuen Falschlehrer die sich uber dem Weltenschopfer und Demiurgen noch einen andern Gott zurechtlugen Auf genannten Klemens folgte Evaristus auf Evaristus Alexander als sechster von den Aposteln wurde Sixtus aufgestellt nach diesem kam Telesphoros der glorreiche Martyrer dann Hyginus dann Pius dann Anicetus Nachdem dann auf Anicetus Soter gefolgt war hat jetzt als zwolfter von den Aposteln Eleutherus den Episkopat inne In dieser Ordnung und Reihenfolge ist die kirchliche apostolische Uberlieferung auf uns gekommen und vollkommen schlussig ist der Beweis dass es derselbe Leben spendende Glaube sei den die Kirche von den Aposteln empfangen bis jetzt bewahrt und in Wahrheit uns uberliefert hat Irenaus Gegen die Haresien Buch 3 Kap 3 Nr 1 3 Bibliothek der Kirchenvater Kempten amp Munchen 1912 Im Laufe des 3 Jahrhunderts wurde die successio apostolica zur wichtigsten Legitimationsquelle des Episkopats 4 Sukzession von Mannern und Frauen im bischoflichen Amt Bearbeiten Hauptartikel Frauenordination Christentum Nach der Lehre und Tradition der Alten Kirche kann das Weihesakrament nur von einem Mann gultig empfangen werden Dies wird von allen vorreformatorischen Kirchen den orthodoxen altorientalischen und der romisch katholischen Kirche vertreten sowie auch von manchen anglikanischen und altkatholischen Kirchen Nach diesem Verstandnis konnen Frauen kein Bestandteil einer gultigen Sukzessionslinie sein In den meisten Kirchen protestantischer Tradition die die apostolische Sukzession im Weiheamt kennen gibt es auch eine Frauenordination so in vielen Teilkirchen der Anglikanischen Kirchengemeinschaft in der Herrnhuter Brudergemeine der Schwedischen Kirche einigen altkatholischen Kirchen und mehreren kleineren Kirchen Nicht alle dieser Kirchen kennen jedoch den Episkopat der Frau in manchen ist die Frauenordination auf das Priestertum beschrankt und damit wird auch die bischofliche apostolische Sukzession nur durch Manner weitergegeben Wahrend manche Kirchen mit rein mannlichen Sukzessionslinien die apostolische Nachfolge in den Kirchen bei denen Frauen zum Bischofsamt zugelassen werden anzweifeln wird die Sukzession in den Kirchen mit rein mannlichen Linien von den Kirchen die auch Frauen zulassen nicht angezweifelt Die Mitglieder der Porvoo Gemeinschaft erkennen ihre apostolische Sukzession wechselseitig an Wechselseitige Anerkennung und Auseinandersetzungen BearbeitenWar in der alten Kirche die gegenseitige Anerkennung der Apostolizitat fur die Ortskirchen eine Moglichkeit trotz sichtbarer Unterschiede die Gemeinsamkeit im Glauben communio festzuhalten so stellt die An und Aberkennung der apostolischen Sukzession heute ein diffiziles Instrumentarium der Annaherung und Abgrenzung der Konfessionen bereit Im Einzelnen ergibt sich dabei folgendes Bild Die apostolische Sukzession der Bischofe in den vorreformatorischen Kirchen romisch katholische ostlich orthodoxe und orientalisch orthodoxe Kirchen wird gegenseitig weitgehend anerkannt Grundsatzlich zahlen auch die in katholischer Tradition stehenden altkatholischen Bischofe dazu jedoch nicht bei Bischofsweihen die in manchen altkatholischen Kirchen durch oder an Frauen durchgefuhrt werden Die apostolische Sukzession der anglikanischen Kirche wird mittlerweile von vielen Kirchen anerkannt allerdings nicht in der romisch katholischen Kirche Papst Leo XIII erklarte in seiner Bulle Apostolicae curae 1896 die anglikanische Ordination wegen formaler Anderungen am Ritus unter Edward VI fur ungultig Dagegen erkennt die Utrechter Union der altkatholischen Kirchen seit 1925 die apostolische Sukzession und Gultigkeit der Weihen in der anglikanischen Kirche an Die ostlich orthodoxen Kirchen erkennen gewohnlich die Ordination durch romisch katholische und anglikanische Bischofe zum Diakon oder Priester an ebenso die eines zur Orthodoxie konvertierten Bischofs Allerdings gibt es in diesen Kirchen auch Stimmen fur die die richtige Lehre als wichtigstes Element der Sukzession im Vordergrund steht weshalb sie die mit einer ihrer Ansicht nach falschen Lehre verbundenen Ordinationen unorthodoxer Kirchen nicht anerkennen Die Armenische Apostolische Kirche eine orientalisch orthodoxe Kirche erkennt die bischofliche romisch katholische Konsekration an und umgekehrt Die ostlich orthodoxen und orientalisch orthodoxen Kirchen erkennen inzwischen im Allgemeinen die jeweils anderen kirchlichen Amter an mancherorts pflegen sie auch die gegenseitige Kommunion Priester konnen einander vertreten In der Erklarung von Porvoo von 1992 haben die lutherischen Kirchen der nordischen und baltischen Staaten die nach eigener Auffassung die apostolische Sukzession erhalten oder wiedergewonnen haben und die anglikanischen Kirchen Grossbritanniens und Irlands ihre Amter gegenseitig anerkannt Im Kernland des Luthertums jedoch hat die weltweit grosste lutherische Kirche die Vereinigte Evangelisch Lutherische Kirche Deutschlands diese Entwicklung nicht mitvollzogen da nach ihrer Interpretation der reformatorischen Auffassung das Priestertum aller Glaubigen gilt es also nicht auf eine Weihe ankommt und damit die Frage nach einer Sukzession hinfallig wird Theologische Interpretationen BearbeitenNeben der orthodoxen Kirche berufen sich folgende im Weltkirchenrat vertretene Kirchen in der Lehrautoritat ihrer Amter auf die apostolische Sukzession Vorreformatorische Kirchen Bearbeiten Romisch katholische Kirche Bearbeiten Die Theologie des Zweiten Vatikanischen Konzils stellte dem Sukzessionsprinzip das Kollegialitatsprinzip zur Seite Die Vollmacht des einzelnen Bischofs beruht nicht allein auf der historischen Ruckbindung sondern auch auf der aktuellen Einbindung in die Einheit des Episkopats siehe auch Vagantenbischof Der Grund hierfur ist die Schwache des sogenannten Pipeline Prinzips bei der Sukzession Es ist moralisch indifferent Unwurdige Amtstrager die qua Weihe in der Sukzession stehen konnten nach ihrem Belieben mit der ihnen ubertragenen Vollmacht umgehen Oberhaupter einiger Kirchen in apostolischer Sukzession Bearbeiten Oberhaupter einiger Kirchen in apostolischer SukzessionKirche Kirchenfamilie Titel Sitz Erstes Oberhaupt laut Uberlieferung Gegenwartiges Oberhaupt AnzahlRomisch katholische Kirche Papst Rom Simon Petrus Franziskus 266Byzantinisch orthodoxe Kirchen Patriarch Konstantinopel Apostel Andreas Bartholomaus I 273Koptisch orthodoxe Kirche Papst Alexandrien Kairo Evangelist Markus Tawadros II 116Syrisch Orthodoxe Kirche Patriarch Antiochia Damaskus Simon Petrus Ignatius Ephram II Karim 123Armenische Apostolische Kirche Katholikos Etschmiadsin Apostel Judas Thaddaus Karekin II 152Apostolische Kirche des Ostens Katholikos Patriarch Seleukia Ktesiphon Chicago Apostel Thomas Gewargis III 120Anglikanische Kirchengemeinschaft Primas Canterbury Augustin Apostel der Angelsachsen Justin Welby 105Utrechter Union der Altkatholischen Kirchen Erzbischof Utrecht Willibrord Apostel der Friesen Bernd Wallet 83Evangelische Kirchen Bearbeiten In der Reformation die die Kirche als eine Schopfung des Wortes creatura verbi bestimmte wurde die apostolische Sukzession nicht primar an Personen oder gar Amtstragern festgemacht sondern an der Treue des gesamten Volkes Gottes zum Evangelium Martin Luther Evangelium sol dye successio sein 5 Diese Auffassung hat sich in den evangelischen Kirchen weitgehend durchgesetzt Die reformatorische Wahrnehmung der apostolischen Sukzession ist die stete Ruckkehr zum apostolischen Zeugnis Sie verpflichtet die Kirche zur authentischen und missionarischen Bezeugung des Evangeliums von Jesus Christus in der Treue zur apostolischen Botschaft vgl 1 Kor 15 1 3 der sie ihr Dasein verdankt Wo der Geist Gottes diese apostolische Botschaft fur Menschen zur Wahrheit macht vgl Joh 16 13 verwirklicht sich die Apostolizitat der Kirche als successio fidelium uber die Generationen hinweg Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa Die Kirche Jesu Christi 6 Da aber die successio fidelium die successio ordinis Nachfolge im geordneten Amt nicht aus schliesst sondern bedingt 6 stellt sich in einigen protestantischen Konfessionen die Frage wie die Apostolizitat der Kirche sich zur historischen Kontinuitat der Sukzession im bischoflichen Amt der Kirche verhalt Lutherische Kirchen Bearbeiten Da Martin Luther ursprunglich keine neue Kirche grunden wollte stellte sich die Frage nach der Sukzession anfangs nicht Erst als die Kirchenspaltung unumganglich schien kein altglaubiger Bischof in Deutschland zur Reformation ubergegangen war und auch nicht auf Dauer mit einem genugend grossen Zustrom konvertierender geweihter Priester zur Versorgung der Gemeinden gerechnet werden konnte wurde nach einigen Einzelfallen in den Jahren zuvor 1535 in Wittenberg ein geordnetes Ordinationsverfahren mit Gebet und Handauflegung eingefuhrt 7 1537 fuhrte der fur die Wittenberger Ordinationen zustandige Stadtpfarrer Johannes Bugenhagen die fur die Danische Volkskirche bestimmten Bischofe in ihr Amt ein 1542 weihte Luther Nikolaus von Amsdorf zum lutherischen Bischof von Naumburg 8 Nach Meinung der romisch katholischen Kirche ist damit die apostolische Sukzession unterbrochen worden In der neueren Diskussion werden aber die folgenden Gesichtspunkte hervorgehoben nbsp Ordination in der lutherischen Schwedischen Kirche In Norwegen und Schweden sind romisch katholische Bischofe zur lutherischen Kirche konvertiert Wahrend in Norwegen trotzdem die Kontinuitat der bischoflichen Handauflegungen unterbrochen wurde weil Bischof Hans Rev keine Bischofsweihen vornahm lasst sich in Schweden mit einem gewissen Unsicherheitsfaktor annehmen dass die Sukzessionslinie rein technisch nicht unterbrochen worden ist 9 Seit dem 19 verstarkt im 20 Jahrhundert beruft sich die Schwedische Kirche deshalb darauf dass in ihr die apostolische Sukzession nach romisch katholischem Verstandnis weiter besteht Die romisch katholische Kirche erkennt dies jedoch nicht an da nach neuerer Auffassung die apostolische Sukzession die volle Verbindung mit dem Papst voraussetzt 10 In okumenischen Gesprachen wird seit Beginn des 21 Jahrhunderts die Moglichkeit ins Gesprach gebracht dass auch Kirchen die die apostolische Sukzession fur konstitutiv halten den Ausnahmefall der Weitergabe der Priesterweihe durch einen Priester anerkennen Dabei wird hervorgehoben dass namentlich im Mittelalter Presbyterat und Episkopat nicht als unterschiedliche Weihestufen angesehen wurden und es bis ins 18 Jahrhundert zu zahlreichen Amtsubertragungen kam die nicht durch Bischofe vorgenommen wurden So urteilt der romisch katholische Dogmatiker Peter Walter Als die Reformatoren sich entschlossen zum Pfarramt in presbyterialer Sukzession zu ordinieren taten sie etwas in kirchenrechtlicher Terminologie zwar Unerlaubtes weil sie nach damaliger Auffassung dazu die papstliche Erlaubnis hatten einholen mussen aber ihre Ordinationen mussten damals keineswegs grundsatzlich als ungultig angesehen werden 11 Dieses Argument gewinnt dadurch an Gewicht dass die romisch katholischen Sukzessionslinien sich auch nur bis ins 12 Jahrhundert zuruckfuhren lassen und die Annahme einer Kette kirchenrechtlich gultiger Weihen von den Aposteln zu den fruhesten identifizierbaren Konsekratoren nicht beweisbar ist Der Okumenische Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen kundigte deshalb 2008 eine Untersuchung an deren Zielsetzung es sein wird die Uberzeugung zu begrunden dass die Apostolische Sukzession in der romisch katholischen Kirche und in den reformatorischen Kirchen gegeben ist 12 Ahnliche Uberlegungen werden in dem im Auftrag des Lutherischen Weltbunds und des Papstlichen Rats zur Forderung der Einheit der Christen 2007 erarbeiteten Dokument Die Apostolizitat der Kirche angestellt 13 Hochkirchliche Bewegung Bearbeiten Anfang des 20 Jahrhunderts entstand im deutschen evangelischen Raum die Hochkirchliche Bewegung Die Leiter der verschiedenen hochkirchlichen Bruderschaften haben in der Regel eine Bischofsweihe in apostolischer Sukzession empfangen Ihre Weihelinie wird fur gewohnlich uber sogenannte Vagantenbischofe auf die Apostel zuruckgefuhrt Weil hochkirchliche Weihen in der Regel ohne Kenntnis der Leitungen der evangelischen Landeskirchen vollzogen wurden werden diese nur selten beachtet oder bestatigt Im Dezember 2010 beschloss die Leitungskonferenz der VELKD EKD dass die bischoflichen apostolischen Weihen ein positiv zu wurdigendes Zeichen innerhalb der EKD seien Auf den Titel eines Bischofs mochten die Leitungen der Bruderschaften jedoch verzichten um Verwirrung zu vermeiden Selbstandige Evangelisch Lutherische Kirche Bearbeiten Die Selbstandige Evangelisch Lutherische Kirche und konfessionell lutherische Kirchen wie die Lutherische Kirche Missouri Synode aus den Vereinigten Staaten Lutherische Kirchen im Baltikum und Teilen Afrikas sehen in ihrem lutherischen Weiheverstandnis eine historische Kontinuitat bis zur Urkirche Die Grundfunktionen des apostolischen Dienstes wie Wortverkundigung und Spendung der Sakramente werden heute von den gultig geweihten Pfarrern ausgefuhrt Sie stehen in der Ausubung ihres Dienstes in persona Christi an der Stelle Christi und somit der Gemeinde gegenuber Die Weitergabe des einen von Christus gestifteten Amtes der Wortverkundigung und Spendung der Sakramente erfolgt von Generation zu Generation durch den altkirchlichen Ritus der Handauflegung durch den Bischof Propst oder Superintendenten also eines Amtstragers im kirchenleitenden Amt Bei der Weitergabe geht es dieser Kirche daher nicht um die Vollstandigkeit von historischen Sukzessionslinien sondern um das Bekenntnis zur historischen Kontinuitat der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche in ihrem Bekenntnis in ihrer Lehre und ihren Lebensausserungen Daher hat die Sukzession des Amtes einen personalen Charakter so dass diese lutherische Kirche die Lehr und Personensukzession als zusammengehorig versteht Das geistliche Amt wird nicht wie in den Landeskirchen in Deutschland aus dem Priestertum aller Glaubigen abgeleitet sondern mit den Evangelisch Lutherischen Bekenntnisschriften aus dem Apostolat 14 Mormonen Bearbeiten In der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage landlaufig als Mormonen bekannt wird angenommen dass die Weitergabe der apostolischen Vollmacht durch einen grossen Abfall vom wahren Glauben nach dem Tod der urkirchlichen Apostel nicht mehr moglich gewesen sei Daher erkennt sie auch keine andere Kirche als von Jesus Christus bevollmachtigt an Sie selbst beansprucht aber diese Vollmacht die von den auferstandenen Aposteln und ursprunglichen Kirchenfuhrern Petrus Johannes und Jakobus auf ihren Grunder Joseph Smith im Jahr 1829 ubertragen worden sei Damit sei eine neue Linie von apostolischer Sukzession begonnen worden die sich in der Ordinationslinie jedes Priestertumstragers das heisst der meisten erwachsenen mannlichen Kirchenmitglieder fortsetze Sukzessionslinien in der romisch katholischen Kirche BearbeitenIn der romisch katholischen Kirche gibt es vier Sukzessionslinien aus der Linie des Kardinals Scipione Rebiba stammen gegenwartig die meisten Bischofe Benannt sind die Linien nach den fruhesten bekannten Konsekratoren die am Anfang der Linie stehen d Estoutevillelinie nach Guillaume d Estouteville der 1440 zum Bischof ernannt wurde Rebiba bis 1541 von Bodman nach Johannes Wolfgang von Bodman Weihbischof in Konstanz bis 1686 de Bovet nach Francois de Bovet Erzbischof von Toulouse bis 1820Daruber hinaus gibt es innerhalb der romisch katholischen Kirche einige Bischofe die ihre Sukzessionswurzeln in den Linien der ostlichen Kirchen haben Diese Bischofe sind uberwiegend in den Episkopaten der mit Rom unierten Kirchen zu finden Einige Beispiele Bischof Francis Dean Alleyne ein Bischof im lateinischen Ritus der in maronitischer Sukzessionslinie steht Erzbischof Joseph Ngo Quang Kiet Hanoi Bischof Joseph Tran Xuan Tieu und Bischof Joseph Tran Văn Toan Bischofe im lateinischen Ritus chaldaische Sukzessionslinie Nasrallah Boutros Kardinal Sfeir Patriarch von Antiochien Maroniten maronitische Linie Gregorios III Loutfi Laham Patriarch von Antiochien Melkitische Griechisch katholische Kirche melkitische Linie Emmanuel III Emmanuel Karim Delly Patriarch der Chaldaisch Katholischen Kirche chaldaische Linie Ignatius Pierre VIII Gregoire Abdel Ahad Patriarch von Antiochien Syrisch katholische Kirche syrische Linie Lubomyr Kardinal Husar Grosserzbischof von Lemberg Ukrainische Griechisch Katholische Kirche ukrainische LinieDer Grund warum nur noch diese Linien existieren ist folgender Fur gewohnlich empfing ein an der Kurie tatiger Bischof seine Weihe von einem Kurienkardinal oder vom Papst selbst Er selbst war dann oftmals Konsekrator von Missionsbischofen welche wiederum in der Mission neue Bischofe weihten Dies erklart die Sukzessionsfolge fur Afrika Asien und Amerika In Europa galt es als besonderes Privileg vom Papst geweiht zu werden welcher selbst aber fur gewohnlich vor seinem Pontifikat ein Kuriale war und seine Weihe von einem Kurienkardinal oder einem Vorgangerpapst empfangen hatte Von diesen Bischofen aus verbreitete sich dann die Linie weiter Ein Beispiel Der Kolner Erzbischof Clemens August I von Bayern liess sich vom Papst zum Bischof weihen Alle von ihm geweihten Bischofe standen also automatisch in der Rebibalinie Andere Linien starben im Verlauf der Reformation oder der Sakularisation aus da es in diesen Jahren kaum noch Bischofsweihen gab Die Bischofe aber die seitdem geweiht wurden hatten vor allem Konsekratoren der Rebibalinie nbsp Henry Benedict Stuart Kardinal YorkSukzessionslinien die wie z B die unten aufgefuhrte Linie von Johannes Paul II uber Henry Benedict Mary Clement Kardinal Stuart of York auf Scipione Kardinal Rebiba zuruckgehen sind die in der romisch katholischen Kirche am haufigsten belegbaren Allerdings verfugt die Rebibalinie noch uber einige Seitenarme Der alteste die fruher auch als Uchanski oder Rangonilinie bezeichnet wurde ist vor allem in Polen zu finden Ihr bekanntester Vertreter war Papst Pius XI Heute gehort dazu unter anderem Jozef Kardinal Glemp 1929 2013 Mittlerweile ist bekannt dass Jakub Uchanski ihr nie angehorte 15 Fur kurze Zeit wurde diese Sukzessionslinie daher nach dem letzten bekannten Bischof Claudio Rangoni als Rangonilinie bezeichnet Inzwischen hat sich Rangoni als Mitglied der Rebibalinie erwiesen Kardinal Bernerio war der Konsekrator von Bischof Claudio Rangoni 16 Damit wird diese Linie nicht mehr als eigenstandige Sukzessionslinie angesehen Die nachste Abspaltung erfolgte nach Kardinal Paluzzi Altieri degli Albertoni Die Hauptlinie stellt dabei aus heutiger Sicht die Linie Rebiba Orsini de Gravina dar Die zweite Linie ist Rebiba Carpegna wozu heute unter anderem der emeritierte Erzbischof von Los Angeles Roger Kardinal Mahony gehort Die Linie Rebiba Orsini teilt sich spater noch einmal in die beiden Linien Orsini Enriquez deren bedeutendster Vertreter Papst Pius IX ist und Orsini Rezzonico von denen letztere heute die Hauptlinie darstellt der auch die letzten drei Papste angehoren Dies ist unter anderem auch darauf zuruckzufuhren dass Carlo della Torre Rezzonico Papst Clemens XIII der Konsekrator von Henry Benedict Mary Clement Kardinal Stuart of York ist Die Von Bodman Linie ist nur noch sehr selten anzutreffen da viele ihr angehorenden Bischofe nie als Hauptkonsekratoren weihten Sie war vor allem in den Niederlanden und den Asienmissionen vertreten Heute ist diese Linie noch in Indonesien verbreitet wo ihr unter anderem der Erzbischof von Merauke Nicolaus Adi Seputra 1959 angehort Die d Estoutevillelinie findet sich heute vor allem in Frankreich Ihr wichtigster zeitgenossischer Vertreter war Jean Marcel Kardinal Honore der emeritierte Erzbischof von Tours 1920 2013 Weitere bekannte Vertreter waren Kardinal Raffaele Riario 1460 1521 sowie Papst Leo X Bis vor Kurzem war der Konsekrator von Giuliano della Rovere nicht bekannt Aus diesem Grund wurde die Linie della Rovere Linie genannt Die De Bovet Linie war vor allem in der Chinamission zu finden Moglicherweise ist sie dort bereits abgeschlossen wenn sie nicht in der dortigen Untergrundkirche weiterlebt Unter ihren verbliebenen Vertretern sind zudem die Erzbischofe von Samarinda Indonesien Florentinus Sului Hajang Hau 1948 2013 und Kuala Lumpur Malaysia Murphy Pakiam 1938 Rebibalinie am Beispiel von Johannes Paul II Benedikt XVI und Franziskus Bearbeiten Die folgenden Auflistungen zeigen die Weihelinien der letzten drei Papste die alle der Rebibialinie entspringen Die Jahreszahlen geben das Jahr der Bischofsweihe an 17 Johannes Paul II Bearbeiten Papst Karol Jozef Wojtyla Johannes Paul II 1958 Erzbischof Eugeniusz Baziak 1933 Erzbischof Boleslaw Twardowski 1919 Erzbischof Hl Jozef Bilczewski 1901 Jan Kardinal Puzyna de Kosielsko 1886 Mieczyslaw Halka Kardinal Ledochowski 1861 Camillo Kardinal Di Pietro 1839 Chiarissimo Kardinal Falconieri Mellini 1826 Papst Annibale Francesco Clemente Melchiore Girolamo Nicola della Genga 1794 Henry Benedict Mary Clement Kardinal Stuart of York 1758Benedikt XVI Bearbeiten Papst em Joseph Ratzinger Benedikt XVI 1977 Bischof Josef Stangl 1957 Erzbischof Josef Schneider 1955 Joseph Kardinal Wendel 1941 Bischof Ludwig Sebastian 1917 Erzbischof Johann Jakob von Hauck 1912 Bischof Ferdinand von Schlor 1898 Erzbischof Joseph von Schork 1891 Erzbischof Franz Joseph von Stein 1879 Erzbischof Friedrich von Schreiber 1875 Erzbischof Gregor Leonhard Andreas von Scherr O S B 1856 Antonio Saverio Kardinal De Luca 1845 Giacomo Filippo Kardinal Fransoni 1822 Pietro Francesco Kardinal Galeffi 1819 Alessandro Kardinal Mattei 1777 Bernardino Kardinal Giraud 1767Franziskus Bearbeiten Papst Jorge Mario Bergoglio S J Franziskus Bischofsweihe 1992 Antonio Kardinal Quarracino 1962 Bischof Anunciado Serafini 1935 Erzbischof Zenobio Lorenzo Guilland 1935 Erzbischof Filippo Cortesi 1921 Antonio Kardinal Vico 1897 Mariano Kardinal Rampolla del Tindaro 1882 Edward Henry Kardinal Howard 1872 Carlo Kardinal Sacconi 1851 Giacomo Filippo Kardinal Fransoni 1822 Pietro Francesco Kardinal Galeffi 1819 Alessandro Kardinal Mattei 1777 Bernardino Kardinal Giraud 1767Gemeinsame Sukzessionswurzel in Kardinal Rebiba Bearbeiten Papst Carlo della Torre Rezzonico Clemens XIII 1743 Papst Prospero Lorenzo Lambertini Benedikt XIV 1724 Papst Pietro Francesco Vincenzo Maria Orsini de Gravina O P Benedikt XIII 1675 Paluzzo Kardinal Paluzzi Altieri degli Albertoni 1666 Ulderico Kardinal Carpegna 1630 Luigi Kardinal Caetani 1622 Ludovico Kardinal Ludovisi 1621 Erzbischof Galeazzo Sanvitale 1604 Girolamo Kardinal Bernerio O P 1586 Giulio Antonio Kardinal Santorio 1566 Scipione Kardinal Rebiba d Estoutevillelinie am Beispiel von Bischof Jean Marie Le Vert Bearbeiten Bischof Jean Marie Le Vert 2006 Jean Marcel Kardinal Honore 1972 Paul Joseph Marie Kardinal Gouyon 1957 Paul Marie Andre Kardinal Richaud 1934 Erzbischof Benjamin Octave Roland Gosselin 1919 Leon Adolphe Kardinal Amette 1899 Guillaume Marie Romain Kardinal Sourrieu 1899 Bischof Pierre Alfred Grimardias 1866 Bischof Louis Charles Feron 1834 Erzbischof Hyacinthe Louis de Quelen 1817 Erzbischof Gabriel Cortois de Pressigny 1786 Cesar Guillaume Kardinal de la Luzerne 1770 Erzbischof Christophe de Beaumont du Repaire 1741 Erzbischof Louis Jacques Chapt de Rastignac 1722 Bischof Jean Francois de Valderies de Lescure 1699 Louis Antoine Kardinal de Noailles 1679 Erzbischof Francois Harlay de Champvallon 1651 Nicolo Kardinal Guidi di Bagno 1644 Antonio Marcello Kardinal Barberini Sen O F M Cap 1625 Laudivio Kardinal Zacchia 1605 Pietro Kardinal Aldobrandini 1604 Papst Ippolito Aldobrandini Clemens VIII 1592 Alfonso Kardinal Gesualdo di Conza 1564 Francesco Kardinal Pisani 1527 Papst Alessandro Farnese Paul III 1519 Papst Giovanni de Medici Leo X 1513 Raffaele Kardinal Sansone Riario 1504 Papst Giuliano della Rovere Julius II 1481 Papst Francesco della Rovere Sixtus IV 1471 Guillaume d Estouteville 1440Literatur BearbeitenNorbert Brox Kirchengeschichte des Altertums Dusseldorf 1998 Gunther Gassmann Harding Meyer Hrsg Das kirchenleitende Amt Dokumente zum interkonfessionellen Dialog uber Bischofsamt und Papstamt Frankfurt 1980 Axel Freiherr von Campenhausen Evangelisches Bischofsamt und apostolische Sukzession In Zeitschrift fur evangelisches Kirchenrecht 45 2000 S 37 52 Jorg Winter Zum Amtsverstandnis der romisch katholischen und der evangelischen Kirche In Stefan Muckel Hrsg Kirche und Religion im sozialen Rechtsstaat Berlin 2003 S 975 985 Josef Ratzinger Primat Episkopat und Successio apostolica In Kunder des Wortes und Diener eurer Freude Theologie und Spiritualitat des Weihesakramentes hg von Gerhard Ludwig Muller Gesammelte Schriften 12 Freiburg Basel Wien 2010 S 212 232 Phil Schulze Dieckhoff Das Bischofsamt im Dialog Lutherisch katholische Verstandigungen Paderborn 2023 ISBN 978 3 98790 002 0 S 393 416 Kapitel Okumenische Verstandigungen uber die apostolische Sukzession Weblinks BearbeitenEintrag zu Apostolische Sukzession auf catholic hierarchy org Online Bibliothek der Kirchenvater Irenaus Gegen die Haresien Apostolische Sukzession und Bibel Katechismus der Katholischen Kirche Nr 861 f 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Peter Kistner Das gottliche Recht und die Kirchenverfassung Band 1 LIT Verlag Munster 2009 ISBN 978 3 8258 1746 6 S 179 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Vgl Norbert Brox Kirchengeschichte des Altertums Dusseldorf 1998 1 Clem 44 1 5 zit n Die Apostolischen Vater Aus dem Griechischen ubersetzt von Franz Zeller Bibliothek der Kirchenvater 1 Reihe Band 35 Pedro Barcelo Das Romische Reich im religiosen Wandel der Spatantike Kaiser und Bischofe im Widerstreit Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2013 ISBN 978 3 7917 2529 1 S 54 WA 39 II S 177 zitiert nach Okumenischer Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen Das kirchliche Amt in apostolischer Nachfolge In Dorothea Sattler Gunther Wenz Hrsg Das kirchliche Amt in apostolischer Nachfolge Band 3 Verstandigungen und Differenzen Herder Vandenhoeck amp Ruprecht Freiburg i Br Gottingen 2008 ISBN 3 451 29943 7 S 167 267 hier S 218 a b Michael Bunker Martin Friedrich Hrsg Die Kirche Jesu Christi The Church of Jesus Christ Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 4 Aufl 2012 S 38 Vgl Martin Krarup Ordination in Wittenberg Die Einsetzung in das kirchliche Amt in Kursachsen zur Zeit der Reformation Mohr Siebeck Tubingen 2007 ISBN 978 3 16 149256 3 Phil Schulze Dieckhoff Das Bischofsamt im Dialog Lutherisch katholische Verstandigungen Paderborn 2023 ISBN 978 3 98790 002 0 S 220 221 Vgl Theodor van Haag Die Apostolische Sukzession in Schweden In Kyrkohistorisk Arsskrift 44 1944 S 1 168 Sven Kjollerstrom Krakla och mitra En undersokning om biskopsvigningar i Sverige under reformationstidevarvet Lund 1965 Bengt Stolt Svenska biskopsvigningar Fran reformationen till vara dagar Solna 1972 Vgl Biskopsambetet Rapport fran den officiella samtalsgruppen mellan Svenska kyrkan och Stockholms katolska stift Stockholm 1988 S 81f Das Verhaltnis von Episkopat und Presbyterat von der Alten Kirche bis zum Reformationsjahrhundert In Dorothea Sattler Gunther Wenz Hrsg Das kirchliche Amt in apostolischer Nachfolge II Ursprunge und Wandlungen Herder Vandenhoeck amp Ruprecht Freiburg im Breisgau Gottingen 2006 S 39 96 hier S 95 Das kirchliche Amt in apostolischer Nachfolge In Dorothea Sattler Gunther Wenz Hrsg Das kirchliche Amt in apostolischer Nachfolge Band 3 Verstandigungen und Differenzen Herder Vandenhoeck amp Ruprecht Freiburg i Br Gottingen 2008 ISBN 3 451 29943 7 S 167 267 hier S 266 Die Apostolizitat der Kirche Bonifatius Lembeck Paderborn Frankfurt am Main 2009 bes Nr 291 293 Theologische Kommission der SELK Das Amt der Kirche Memento vom 31 Mai 2011 im Internet Archive PDF 122 kB Prokop Krzysztof Rafal Sukcesja swiecen biskupich pasterzy Kosciola Legnickiego Szkice Legnickie XXVIII 2007 317 328 http www issrarezzo com NOTIZIESULVESCOVORANGONI pdf siehe St Karol Jozef Wojtyla Joseph Ratzinger und Jorge Mario Bergoglio S J auf www catholic hierarchy org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Apostolische Sukzession amp oldid 234465471