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Der Croy Teppich Tapetum Concordiae ist eine 6 80 Meter lange und 4 32 Meter hohe nach anderer Quelle 1 6 90 m 4 46 m messende Bildwirkerei die sich im Eigentum der Universitat Greifswald befindet Er zeigt uber zwanzig Angehorige des pommerschen und sachsischen Herrscherhauses sowie drei bedeutende Reformatoren Aufgrund seiner Grosse der Darstellung und der Qualitat der Ausfuhrung gilt er als ein einzigartiges kulturhistorisches Zeugnis aus der Zeit der Reformation Croy Teppich von 1554 1556 Inhaltsverzeichnis 1 Der Teppich 1 1 Thema des Teppichs 1 2 Bildanalyse 1 2 1 Personen und Ikonographie 1 3 Inschriften 2 Objektgeschichte 2 1 Das Croy Fest 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseDer Teppich BearbeitenThema des Teppichs Bearbeiten Die Ikonographie des Teppichs wurde ursprunglich als die Hochzeit von Torgau identifiziert die am 27 Februar 1536 die Ehe zwischen Philipp I von Pommern und Maria von Sachsen besiegelte und so die Hauser Sachsen und Pommern dynastisch miteinander verband 2 In der neueren Forschung wird diese Annahme jedoch kaum bis gar nicht mehr vertreten Stattdessen wird der Teppich eher als Sinnbild des reformatorischen Geschehens gedeutet Untermauert wird diese Annahme durch zahlreiche Inschriften und ikonographische Details wie beispielsweise Symbole der Evangelisten und durch die im Bild dargestellten Reformatoren Martin Luther Johannes Bugenhagen und Philipp Melanchthon 2 Bildanalyse Bearbeiten Personen und Ikonographie Bearbeiten Auf dem Teppich ist ein Kirchenraum angedeutet Auf der Kanzel steht der predigende Martin Luther der auf den gekreuzigten Jesus weist der sich rechts neben dem kursachsischen Wappen befindet Die Kanzel selbst zeigt die Symbole der vier Evangelisten Lukas Matthaus Johannes und Markus Rechts neben der Kanzel ist ein Relief von Mose mit den Gesetzestafeln dargestellt Uber Mose ungefahr auf Kopfhohe Martin Luthers befindet sich eine Sanduhr die die Zeit der Predigt beschranken soll aber auch als Symbol der Verganglichkeit fungiert 3 Unterhalb der Kanzel befinden sich zwei Personengruppen Die Vertreter des pommerschen Herzogshauses stehen auf der rechten und die des ernestinisch sachsischen auf der linken Seite Darauf deuten neben Kartuschen mit Inschriften auch die beiden grossen Wappen in der rechten und linken oberen Bildhalfte hin obwohl die ernestinische Linie die Kurwurde 1547 an die albertinische Linie verlor die nicht auf dem Teppich abgebildet ist Das ernestinisch sachsische zwolfteilige Wappen zeigt folgende Landesteile Herzogtum Sachsen Landgrafschaft Thuringen Markgrafschaft Meissen Pfalzgrafschaft Sachsen Kurfurstentum Sachsen Pfalzgrafschaft Thuringen Grafschaft Orlamunde Grafschaft Landsberg Vogtland Grafschaft Altenburg Burggrafschaft Magdeburg Grafschaft BrehnaDie ernestinisch sachsische Gruppe besteht aus folgenden Personen von links nach rechts Kurfurst Friedrich III der Weise 1463 1525 Margarethe von Anhalt 1494 1521 Kurfurst Johann I der Bestandige 1468 1532 Kurfurst Johann Friedrich der Grossmutige 1503 1554 Johann Ernst von Coburg 1521 1553 Sibylle von Julich 1554 Johann Friedrich II 1529 1595 Philipp Melanchthon 1497 1560 Johann Wilhelm 1530 1573 Johann Friedrich d J 1538 1565 Das pommersche neunteilige Wappen auf der rechten Seite zeigt die Landesteile Herzogtum Stettin Herzogtum Pommern Herzogtum Cassuben Herzogtum Wenden Furstentum Rugen Herrschaft Usedom Land Barth Grafschaft Gutzkow Herzogtum WolgastDie pommersche Gruppe besteht aus folgenden Personen von links nach rechts Herzog Georg I 1493 1531 Herzog Barnim IX 1503 1573 Johannes Bugenhagen 1485 1558 Herzog Philipp I 1515 1560 Amalie von der Pfalz 1490 1525 Anna von Braunschweig Luneburg 1502 1568 Maria von Sachsen 1516 1583 Johann Friedrich 1542 1600 Herzog Bogislaw XIII 1544 1606 Ernst Ludwig 1545 1592 Amalie 1547 1580 Herzog Barnim XII 1549 1603 Die kleineren Wappen uber den Kopfen der weiblichen Figuren im Teppich stellen deren Familienwappen dar 4 Auf sachsischer Seite sind die Frauen neben ihren Mannern abgebildet auf pommerscher Seite stehen sie dagegen zu dritt am Bildrand getrennt von ihren Mannern 2 Inschriften Bearbeiten Auf dem Teppich finden sich folgende Inschriften 5 Am oberen Bildrand ER IST DEN VBELTHETERN GLEICH GERECHNET VND HAT VIELER SVNDE GETRAGEN VND HAT FVR DIE VBELTHETER GEBETEN ESAIE AM LIII Jesaja 53 12 LUT ANNO MDXVII HAT DER EHRWIRDIGE DOCTOR MARTIN LVTHER ZV WITTEMBERG ANGEFANGEN GOTTES WORT LAVTER VND REIN ZV PREDIGEN BIS ER ANNO MDXLVI DEN XVIII FEBRVAR CHRISTLICHER BEKENNTNIS VORSCHIDEN IST IM 63 IAR SEINS ALTERSIM IAR NACH CHRISTI GEBVRT MDXXXV IST IN POMERLANDT DAS LEICHT 6 DER GNADEN DAS GOTTLICH WORT ANGEZVNDT VND DVRCH D IOHAN BVGNHAGN GEPREDIGT dd dd dd Zwischen der Zeigehand Luthers und dem Gekreuzigten SIHE DAS IST GOTTES LAM DAS DER WELT SVNDE TREGT DISER ISTS VON DEM ICH EVCH GESAGT HABE IOH I Joh 1 29 30 LUT VND WIE MOSES IN DER WUSTEN EINE SCHLANGE ERHOHET HAT ALSO MVS DES MENSCHEN SON AVCH ERHOHET WERDEN AVF DAS ALLE DIE AN IN GLEVBEN NICHT VERLOREN WERDEN SONDERN DAS EWIGE LEBEN HABEN IOHAN III Joh 3 14 15 LUT M D L IIII dd Rechts von Luther die 1893 eingefugte Inschrift 7 GEFERTIGT 1554 ZU STETIN DER UNIVERSITAET ZU GREIFSWALD DURCH ERNST BOGISLAV HERZOG VON CROY DEN LETZTEN UNSERES ALTEN FURSTENHAUSES 1684 HINTERLASSEN RESTAURIRT 1893 dd Am Kanzelaufgang auf den von Mose gehaltenen Gebotstafeln תאהב את יהוה אלהיך תאהב את רעך כמך Du sollst lieben den HERRN deinen Gott Du sollst lieben deinen Nachsten wie dich selbst 8 dd Im Schmuckrahmen links VERBVM DOMINI MANET IN ETERNVM Das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit Jes 40 8 EU 1 Petr 1 25 EU Wahlspruch der sachsischen Reformationsfursten 9 dd Im Schmuckrahmen rechts PRO LEGE ET GREGE Fur Recht und Volk Wahlspruch Philipps I WGW wohl Abkurzung des Wahlspruchs Johann Friedrichs Wie Gott will 9 dd Am unteren Bildrand links NOMINA ILLVSTRISSIMORVM DVCVM AC PRINCIPVM SAXONIAE Die Namen der allererlauchtesten Herzoge und Fursten Sachsens Es folgen die Namen Friedrich III 1463 1525 Johann I 1468 1532 Johann Friedrich 1503 1554 Johann Ernst 1521 1553 Johann Friedrich II 1529 1595 Johann Wilhelm 1530 1573 und Johann Friedrich III 1538 1565 dd Am unteren Bildrand rechts ILLVSTRISSIMORVM DVCVM AC PRINCIPVM POMERANIAE NOMINA Die Namen der allererlauchtesten Herzoge und Fursten Pommerns Es folgen die Namen Georg I 1493 1531 Barnim IX hier als X gezahlt 1501 1573 Philipp I 1515 1560 und funf seiner Kinder Johann Friedrich 1542 1600 Bogislaw XIII 1544 1606 Ernst Ludwig 1545 1592 Amalia 1547 1580 und Barnim X 1549 1603 dd Objektgeschichte BearbeitenZum Zeitpunkt der Herstellung des Wandteppichs im 16 Jahrhundert war Pommern in die Herzogtumer Pommern Wolgast und Pommern Stettin geteilt Philipp I von Pommern Wolgast hatte 1553 den Wandteppich in Auftrag gegeben vermutlich fur das Schloss Wolgast Der niederlandische Tapetenmacher Peter Heymans der den Teppich wirken sollte stellte ihn 1554 fertig Wahrend der Spatgotik und der Epoche der Renaissance hatte sich in den Niederlanden allmahlich eine florierende Woll und Tuchindustrie entwickelt besonders in Flandern Allen voran hatten die Herzoge von Burgund deren Ausbau vorangetrieben und unterstutzt indem sie viele Tapisserien bei den ortlichen Manufakturen in Auftrag gaben 10 Durch diese wirtschaftliche Forderung bildeten sich zunehmend grossere Unternehmen die fur Furstenhofe in ganz Europa Bildteppiche produzierten Die Teppichwirkerei wurde zeitweise zum wichtigsten Wirtschaftszweig des Landes insbesondere Teppiche aus Brussel waren beruhmt sowohl fur ihre kunstlerische als auch technische Vollendung Die Glanzzeit der niederlandischen Teppichproduktion lag ungefahr zwischen 1510 und 1568 Diese Zeitspanne deckt sich ungefahr mit der Regierungszeit der beiden Statthalterinnen Margarethe von Osterreich die bis 1530 im Amt war und Maria von Ungarn die bis 1558 als Statthalterin in den Niederlanden fungierte 11 Da die pommersche Greifendynastie im Jahre 1625 im Zweig Pommern Wolgast und im Jahre 1637 im Zweig Pommern Stettin ausstarb ging der Teppich vermutlich in den Besitz der Schwester des letzten pommerschen Greifen Herzogs Bogislav XIV Anna von Croy uber Sie hatte 1619 den lothringischen Herzog Ernst von Croy geheiratet und war 1622 nach dessen Tod 1620 gemeinsam mit ihrem Sohn nach Pommern zuruckgekehrt Dort nahm sie in Stolp ihren Witwensitz 12 1681 wurde der Teppich zusammen mit einigen anderen Hinterlassenschaften aus dem pommerschen Herzogshaus der Universitat Greifswald vermacht wohin er jedoch erst 1707 gelangte und bis 2005 verblieb Seitdem ist er im Pommerschen Landesmuseum ausgestellt Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurden die Universitatsschatze u a nach Lubeck ausgelagert 1951 wurde der Croy Teppich zusammen mit dem Estherteppich auch kleiner Croy Teppich und anderen Objekten auf Befehl der britischen Militaradministration in das Schloss Celle verbracht das als Depot fur schone Kunste und Archive fungierte Die Universitat Greifswald bemuhte sich unter ihrem Rektor Hans Beyer seit 1951 darum die ausgelagerten Schatze wieder zuruckzugewinnen Beyer gelang es sie 1951 zu lokalisieren doch war man in der britischen Besatzungszone einer Ruckgabe zunachst abgeneigt Der Universitat wurde zwar zugestanden dass der Teppich noch ihr Eigentum sei jedoch wurde dieses Eigentumsrecht an die Freiheit der Forschung gebunden die aus Sicht des Westens in der Universitat Greifswald wie in der ganzen DDR nicht gewahrleistet war Ausserdem seien die Schatze der Zustandigkeitsbereich der britischen Militarregierung Beyer wandte sich daraufhin direkt an das niedersachsische Kultusministerium und konnte am 22 November 1952 zunachst die Herausgabe eines Zepterpaares und der Rektorkette erwirken Die Herausgabe des Teppichs selbst erreichte jedoch erst Beyers Nachfolger Gerhardt Katsch im Jahre 1956 punktlich zum 600 jahrigen Jubilaum der Universitat 13 Das Croy Fest Bearbeiten Anna von Croy pflegte gute Beziehungen zur Greifswalder Universitat der sie drei Jahre vor ihrem Tod 1657 einen Besuch abstattete Nachdem sie 1660 verstorben war wurde 1663 beschlossen alle funf Jahre zu ihrem Todestag eine Gedachtnisfeier fur sie und das erloschene pommersche Herzoghaus abzuhalten Diese Feier fand jedoch nur einmalig 1665 statt Annas Sohn Herzog Ernst Bogislaw von Croy stiftete daher in Gedenken an seine Mutter am 10 Marz 1680 das sogenannte Croy Fest Dieses sollte nunmehr alle 10 Jahre stattfinden und dem gleichen Zweck dienen wie das ursprungliche Fest Um die dauerhafte Finanzierung der Veranstaltung zu sichern hinterlegte er bei der Stadt Stralsund ein Kapital von 250 Reichstalern Die Zinsen aus diesem Kapital erfullten den angestrebten Zweck sodass das Fest ab dem 7 Juli 1680 alle zehn Jahre stattfinden konnte 1681 vermachte Ernst Bogislaw in seinem Testament der Universitat mehrere Schatze aus dem ehemaligen pommerschen Herrscherhaus Darunter waren ausser dem Reformationsteppich sog Croy Teppich von 1554 auch der Siegelring Bogislaws XIV und die Medaillonkette der Anna von Croy die sie und ihren Gatten Ernst von Croy zeigte 14 Diese herzoglichen Erbstucke befanden sich zunachst in brandenburgischem Gebiet da nach dem Dreissigjahrigen Krieg die Gebiete Pommerns westlich der Oder sowie Stettin an Schweden gefallen waren und Brandenburg Hinterpommern erhalten hatte Da zwischen Schweden und Brandenburg Rivalitat herrschte und Greifswald im schwedischen Territorium lag mussten die Croy Feiern bis 1700 noch ohne den Teppich auskommen Erst 1707 erreichte der schwedische Diplomat Johan Baron von Rosenhane die Uberfuhrung des Teppichs nach Greifswald sodass die vierte Croy Feier 1710 mit dem Teppich durchgefuhrt werden konnte Croy Feste fanden bis 1930 alle zehn Jahre statt 1940 wurde die Feier aufgrund des drohenden Luftkrieges ausgesetzt und danach erst wieder nach der Wiedervereinigung im Jahre 1992 aufgenommen Literatur BearbeitenSiehe die Literaturliste in der Datenbank National wertvolles Kulturgut siehe Weblinks Dirk Alvermann Deutsche Beutekunst im Kalten Krieg Die Ruckfuhrung des Croy Teppichs nach Greifswald 1951 1956 In Zeitgeschichte Regional Mitteilungen aus Mecklenburg Vorpommern Hrsg Geschichtswerkstatt Rostock e V Band 10 2006 ISSN 1434 1794 S 55 61 Birgit Dahlenburg Rita Sauer Der Croy Teppich der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald national wertvolles Kulturgut Deutschlands In Pommern Zeitschrift fur Kultur und Geschichte Heft 3 2014 ISSN 0032 4167 S 42 47 Dora Heinz Europaische Wandteppiche Band 1 Von den Anfangen der Bildwirkerei bis zum Ende des 16 Jahrhunderts Bibliothek fur Kunst und Antiquitatenfreunde Band 37 Klinkhardt amp Biermann Braunschweig 1963 DNB 451928857 S 45 ff 163 Peter von der Osten Sacken Die Gesetzestafeln auf dem Croy Teppich in Greifswald Ein Beitrag zur Geschichte der Ikonographie der Zehn Gebote In Daniel Krochmalnik Magdalena Schultz Hrsg Ma Tow Chelkenu Wie gut ist unser Anteil Gedenkschrift fur Jehuda Radday Schriften der Hochschule fur Judische Studien Heidelberg Band 6 Winter Verlag Heidelberg 2004 ISBN 3 8253 1658 0 S 105 114 Heimo Reinitzer Tapetum Concordiae Peter Heymans Bildteppich fur Philipp I von Pommern und die Tradition der von Mose getragenen Kanzeln De Gruyter Berlin Boston Mass 2012 ISBN 978 3 11 027887 3 Max Semrau Das Geheimnis des Croy Teppichs 1920 inselreport de Hans Georg Thummel Der Greifswalder Croy Teppich In Der Greifswalder Croy Teppich 27 Croy Fest 16 Oktober 1992 Greifswald 1992 S 8 28 Marcin Wislocki Der Croy Teppich In Religiose Erinnerungsorte in Ostmitteleuropa Konstitution und Konkurrenz im nationen und epochenubergreifenden Zugriff Hrsg von Joachim Bahlcke Stefan Rohdewald Thomas Wunsch Akademie Verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 05 005658 6 S 350 359 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Croy Teppich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Croy Teppich nationales Kulturgut in Greifswald In Uni Greifswald de Croy Teppich in der Datenbank geschutzter Kulturguter Croy Teppich im Virtuellen Museum zur Geschichte Mecklenburgs und VorpommernsEinzelnachweise Bearbeiten Croy Teppich Memento vom 29 Juni 2016 im Internet Archive Eintrag in der Datenbank National wertvolles Kulturgut In kulturgutschutz deutschland de zuletzt abgerufen am 28 Mai 2016 a b c Hans Georg Thummel Der Greifswalder Croy Teppich In Greifswalder Universitatsreden Nr 64 Greifswald 16 Oktober 1992 S 8 ff Heimo Reinitzer Tapetum Concordiae Peter Heymans Bildteppich fur Philipp I von Pommern und die Tradition der von Mose getragenen Kanzel In Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Hamburg Band 1 De Gruyter Berlin Boston Mass 2012 ISBN 978 3 11 027887 3 S 66 Heimo Reinitzer Tapetum Concordiae Peter Heymans Bildteppich fur Philipp I von Pommern und die Tradition der von Mose getragenen Kanzel In Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Hamburg Band 1 De Gruyter Berlin Boston Mass 2012 ISBN 978 3 11 027887 3 S 16 ff Hier mit Ausschreibung der Abbreviaturen wiedergegeben Wohl Falschschreibung oder Falschrestaurierung fur LIECHT d h Licht Ein Inventar von 1560 und theologische Grunde sprechen dafur dass an dieser Stelle ursprunglich die Taufe Christi dargestellt war Semrau siehe Literatur Diese Zusammenfassung des Dekalogs findet sich Dtn 6 5 EU und Lev 19 18 EU sowie im Mund Jesu Mt 22 37 39 EU Auf dem Croy Teppich ist der Wortlaut der Hebraischen Bibel offenbar der neutestamentlichen Fassung angepasst worden a b Semrau s Literatur Dora Heinz Europaische Wandteppiche Bibliothek fur Kunst und Antiquitatenfreunde Band 37 Band 1 Von den Anfangen der Bildwirkerei bis zum Ende des 16 Jahrhunderts Klinkhardt amp Biermann Braunschweig 1963 DNB 451928857 S 45 f Dora Heinz Europaische Wandteppiche Bibliothek fur Kunst und Antiquitatenfreunde Band 37 Band 1 Von den Anfangen der Bildwirkerei bis zum Ende des 16 Jahrhunderts Klinkhardt amp Biermann Braunschweig 1963 DNB 451928857 S 163 Horst Diether Schroeder Der Croy Teppich der Universitat Greifswald und seine Geschichte Rektor der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald 2000 ISBN 3 86006 146 1 S 43 ff Dirk Alvermann Deutsche Beutekunst im Kalten Krieg Die Ruckfuhrung des Croy Teppichs nach Greifswald 1951 1956 In Zeitgeschichte Regional Mitteilungen aus Mecklenburg Vorpommern Band 10 2006 ISSN 1434 1794 S 55 ff Hans Jurgen Zobel Der Greifswalder Croy Teppich In Greifswalder Universitatsreden Nr 64 Greifswald 16 Oktober 1992 S 3 ff Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Croy Teppich amp oldid 236704054