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Das Furstentum Rugen existierte zwischen 1168 und 1325 Wahrend dieses Zeitraumes war das Furstentum ein danisches Lehen Es umfasste neben der Insel Rugen das sudwestlich davon gelegene Festland bis zur Recknitz Die sudliche Grenze bildeten Trebel und Ryck In den Zeiten seiner grossten Ausdehnung erstreckte es sich bis zur Peene Diesem Gebiet entsprach etwa Schwedisch Vorpommern in der Zeit von 1720 bis 1818 Das Kerngebiet des hochmittelalterlichen Furstentums entspricht in etwa dem 2011 formierten Landkreis Vorpommern Rugen Das Furstentum Rugen im 13 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Jaromar I 1 2 Wizlaw I 1 3 Jaromar II 1 4 Wizlaw II 1 5 Wizlaw III und Sambor III 1 6 Ubergang an Pommern 2 Wappen 3 Liste der Fursten 3 1 Ranen 3 2 Pommersche Herzoge Greifen 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDas rugische Territorium war seit dem 6 Jahrhundert durch den slawischen Stamm der Ranen besiedelt In schriftlichen Quellen wurden sie seit dem 10 Jahrhundert detaillierter beschrieben Helmold von Bosau berichtet dass die Ranen von einem Konig regiert wurden der aber im Ansehen unter den Priestern stand Im Jahre 1066 wurde ein Stammesfurst namens Kruto oder Krito genannt ein Grines oder Grimmus wurde vor 1100 erwahnt Zusammen mit einem Ratislaus Ratislaw Ratze 1138 genannt sollen sie angeblich aus dem Geschlecht eines Witzlaw oder Wizlaw um 955 erwahnt stammen Um 1111 endete ein Kriegszug der Ranen gegen die Nakoniden mit einer schweren Niederlage 1114 war ein rugischer Furst zur Tributzahlung und Geiselstellung gezwungen nachdem Lothar von Supplinburg einen Verbundeten der Ranen den Wendenfursten Dumar unterworfen hatte Der Abodritenfurst Heinrich dessen Sohn von den Ranen erschlagen worden war unternahm im Winter 1123 24 einen Feldzug uber die vereisten Boddengewasser auf die Insel Rugen und zwang die Ranen zu einer hohen Zahlung Als der vereinbarte Betrag nicht vollstandig gezahlt wurde unternahm Heinrich im folgenden Winter gemeinsam mit Lothar von Supplinburg einen erneuten Kriegszug Tauwetter zwang sie jedoch zum vorzeitigen Ruckzug 1136 eroberte der danische Konig Erik II Emune die Tempelburg am Kap Arkona Die von den unterworfenen Ranen zugesicherte Ubernahme des Christentums wurde jedoch nach Abzug der Danen nicht durchgefuhrt In der Zeit zwischen 1159 und 1166 mussten die Ranen abwechselnd die Oberhoheit der Danen und Sachsen anerkennen die verschiedene Kriegszuge an die Ostseekuste unternahmen 1163 unterwarf Heinrich der Lowe die den Ranen benachbarten Stamme der Kessiner und Zirzipanen und wahrscheinlich auch die Insel Rugen denn bei der Domweihe 1163 in Lubeck erschien eine ranische Gesandtschaft Ausserdem wurden Geiseln gestellt 1168 mussten die rugischen Fursten nach der Eroberung der Burg und Tempelanlagen bei Arkona und Charenza durch Waldemar I von Danemark endgultig die danische Lehenshoheit anerkennen Neben der Herausgabe des Tempelschatzes an die Danen und der Ubergabe der im Besitz des Tempels befindlichen Landereien an die christliche Kirche wurden die rugischen Fursten zur Heeresfolge im Kriegsfall zur jahrlichen Abgabenzahlung Stellung von Geiseln und zur Annahme des Christentums verpflichtet Der von Saxo Grammaticus ab 1164 als Konig bezeichnete Tezlaw 1170 wurde von nun an Furst von Rugen genannt Jaromar I Bearbeiten Sein Bruder und Nachfolger Furst Jaromar I 1218 akzeptierte die danische Oberhoheit und forderte die Annahme des Christentums Bereits 1169 unterstellte der Papst die Insel Rugen dem Bistum Roskilde Dem Bistum Schwerin im Machtbereich Heinrich des Lowen und durch den Bischof Berno am Rugenfeldzug beteiligt wurde 1178 die Zustandigkeit fur den Festlandsbereich des Furstentums bis zum Ryck zugeteilt Schenkungen von Landereien aus den Gegenden um Putte und Barth an das 1172 von danischen Monchen gegrundete Kloster Dargun durch den pommerschen Fursten Kasimir I zeigen dass der Herrschaftsbereich der Pommern zu dieser Zeit weit ins rugische Festlandsgebiet uber die Gegend am Borgwallsee bis Barth reichte 1177 unterstutzten rugische Truppen die Kriegszuge der Danen nach Wollin Usedom und Gutzkow 1178 auch nach Wusterhusen und Wolgast Jaromar I residierte ab 1180 auf dem Rugard bei Bergen Als der Danenkonig Knut VI sich 1182 weigerte dem Kaiser Friedrich Barbarossa die Lehnshuldigung zu leisten soll der Pommernherzog Bogislaw I beabsichtigt haben Knut VI dazu zu zwingen Dazu wollte er zuerst Rugen erobern Jedoch wurde 1184 die pommersche Flotte im Greifswalder Bodden durch die danisch rugische Flotte geschlagen Daraufhin brandschatzten die Danen die Gebiete um Wolgast Usedom und Wollin Im folgenden Jahr verheerten sie erneut die Landschaften an der Peenemundung und bei Cammin und zerstorten die Burg Groswin bei Stolpe Schliesslich sah sich Bogislaw I gezwungen sich der danischen Lehenshoheit zu unterwerfen Zwei Jahre nachdem Bogislaw I 1187 gestorben war bestimmte der Danenkonig den Rugenfursten Jaromar I zum Vormund uber die unmundigen Sohne Bogislaws Jaromar I konnte bei dieser Gelegenheit seinen Herrschaftsbereich bedeutend ausweiten wie Schenkungen an das 1193 gegrundete Kloster Bergen auf Rugen zeigen die Landereien sowohl aus den Gegenden um Barth und Tribsees als auch um Gutzkow und Ziethen beinhalteten Knut VI sprach im Grenzstreit zwischen der Witwe Bogislaws I und Jaromar I die Lander Miserez bei Jarmen und Loitz der in rugischer Hand befindlich Burg Gutzkow zu Tribsees und Wusterhusen erhielt Jaromar als Lehen Bei der Grundung des Klosters Hilda an der Ryckmundung 1199 stiftete Jaromar I grosszugig Landereien aus Gegenden beiderseits des Rycks Die mundig gewordenen Sohne Bogislaws I bestatigten diese Schenkungen 1216 und 1219 nachdem sie wieder in den Besitz Gutzkows gekommen waren Bis 1240 bildete sich schliesslich der Ryck als Grenze zwischen dem Furstentum Rugen und dem Herzogtum Pommern heraus Wizlaw I Bearbeiten Nach Jaromars I Tod 1218 wurde sein Sohn Barnuta sein Nachfolger Dieser trat jedoch bereits 1221 zuruck und uberliess die Herrschaft seinem Bruder Wizlaw I der bereits 1219 an einem Kriegszug Waldemars II gegen Estland teilgenommen hatte Als Waldemar II nach der Niederlage in der Schlacht bei Bornhoved die Herrschaft uber die danischen Besitzungen an der sudlichen Ostseekuste verlor blieb nur das Furstentum Rugen weiterhin unter danischer Lehenshoheit Durch das Kloster Eldena wurden nordlich des Rycks die ersten neuen Siedlungen angelegt Auch in der Gegend um Tribsees wurden um 1221 bereits die ersten deutschen Siedler ansassig In den nachsten Jahren kamen diese auch in das Gebiet um Richtenberg Wizlaw I forderte diese Entwicklung in dem er niederrheinischen Zisterziensermonchen 1231 ermoglichte in dieser Gegend das Kloster Neuenkamp zu grunden Die Folge war ein verstarkter Zustrom von deutschen Siedlern in das dem Kloster mit dem Auftrag der Rodung und Urbarmachung gestiftete 300 Hufen grosse Waldgebiet im sudlichen Teil des rugischen Festlandsgebietes Zwei Nebenlinien des Furstenhauses die Herren von Gristow und die Familie von Putbus forderten in ihren Landereien bei Reinberg und Brandshagen ebenfalls die Besiedlung durch Deutsche In diese Zeit fallt auch die Verleihung des Stadtrechts 1234 an den Ort Stralsund der sich zu einem bedeutenden wirtschaftlichen Zentrum entwickelte Bei Loitz versuchte Detlef von Gadebusch der bei einem Vorstoss der Mecklenburger gegen die Pommern ins Land gekommen war eine Unterherrschaft ahnlich der Jaczos von Salzwedel mit der Grafschaft Gutzkow in Pommern zu etablieren Wahrscheinlich ab 1244 unterstand er ebenfalls dem Herzogtum Pommern Auf der Insel Rugen kam es zu dieser Zeit noch zu keiner nennenswerten deutschen Besiedlung Jaromar II Bearbeiten Jaromar II wurde ab 1246 Mitregent seines Vaters Wizlaw I der 1250 starb Er bemuhte sich in seinen ersten Regierungsjahren um friedliche Beziehungen zu seinen pommerschen Nachbarn insbesondere den Gutzkower Grafen Er forderte den Handel insbesondere mit Lubeck und schaffte das Strandrecht ab Die Zerstorung Stralsunds 1249 durch eine von den Lubecker beauftragte Streitmacht fuhrte zu einem vierjahrigen Kaperkrieg gegen lubische Schiffe bis die Lubecker schliesslich in die Zahlung einer Entschadigung einlenkten Der Besitz der Kloster wurde unter Jaromar II erheblich erweitert Er verkaufte 1252 dem Kloster Eldena das heute Monchgut genannte Land Reddevitz auf Rugen und forderte die Neugrundung stadtischer Kloster in Stralsund Er verlieh Barth 1255 und Damgarten 1258 das lubische Stadtrecht 1259 griff er in den Streit des danischen Konigs Christoph I mit den Erzbischofen von Lund ein und landete mit einem rugischen Heer auf Seeland Er eroberte Kopenhagen schlug ein von der Koniginwitwe Margarete Sambiria aufgestelltes Bauernheer vernichtend und verwustete weite Teile Seelands Schonens und Lollands 1260 landete er auf Bornholm und zerstorte dort die Festung Lilleborg Im gleichen Jahr fand er den Tod durch eine Frau die ihn aus Rache erstach Wizlaw II Bearbeiten Wizlaw II der nach dem gewaltsamen Tod seines Vaters im Alter von ungefahr 20 Jahren an die Regierung kam suchte durch Erneuerung der Handelsvertrage die Beziehungen zu Lubeck und Stralsund zu verbessern Auf Drangen der Stralsunder liess er die in unmittelbarer Nahe Stralsunds gegrundete Stadt Schadegard 1269 niederlegen Durch Anspruche seiner Mutter kam er 1270 in den Pfandbesitz des Landes Schlawe und grundete dort die Stadt Rugenwalde Bereits 1277 verkaufte er Land und Stadt an die Markgrafen von Brandenburg Nach dem Aussterben der Nachkommen Detlefs von Gadebusch gelangte er ab 1273 in den Besitz des Landes Loitz Im Jahre 1283 verbundete er sich mit mehreren norddeutschen Stadten und weiteren Fursten im Rostocker Landfrieden Die 1283 erfolgte Belehnung Wizlaws II durch den deutschen Konig Rudolf bezog sich wahrscheinlich nur auf den festlandischen Teil Die regelmassige Teilnahme Wizlaw II an danischen Hoftagen und Beurkundungen sprechen fur den Fortbestand des danisch rugischen Lehensverhaltnisses Grimmen erhielt 1285 von ihm das Stadtrecht Das Kloster Neuenkamp grundete 1296 ein Tochterkloster auf Hiddensee Mit der Vergabe des Handelsmonopols auf der Insel Rugen sowie des bisher den Lubeckern vorbehaltenen Rechts zum Heringsfang bei Wittow forderte er Stralsund behinderte aber gleichzeitig die allgemeine Entwicklung von Handel und Gewerbe Wizlaw III und Sambor III Bearbeiten Nachdem Wizlaw II bei einem Besuch in Norwegen verstorben war wurden seine Sohne Wizlaw III und Sambor III 1302 gemeinsam Fursten von Rugen Sambor verstarb jedoch 1304 Wizlaw III hatte auf Betreiben der Verwandten seiner Mutter eine hofisch ritterliche Erziehung erhalten und gilt als Minnesanger Da seine erste Ehe kinderlos geblieben war schloss sein Lehnsherr der Danenkonig Erik Menved 1310 mit Wizlaw III einen Erbvertrag wobei auch die Nebenlinien des Furstenhauses Putbus und Gristow zugunsten der danischen Krone auf eine mogliche Nachfolge verzichteten Erik Menved suchte im sudlichen Ostseeraum seine Vorherrschaft gegenuber den aufstrebenden Handelsstadten durchzusetzen Als Vasall Erik Menveds versuchte Wizlaw III die Privilegien und das Lubische Recht Stralsunds einzuschranken Das Scheitern der Verhandlungen fuhrte schliesslich 1316 zur Belagerung von Stralsund durch ein Heer unter der Fuhrung des Herzogs Erich I von Sachsen Lauenburg Ein nachtlicher Ausfall der Stralsunder endete mit einem Sieg uber das Belagerungsheer Der Herzog wurde gefangen genommen Wizlaw III der an der seeseitigen Belagerung der Stadt teilgenommen hatte musste fliehen 1317 kam es zum Friedensschluss zwischen der Stadt und ihrem Landesfursten Wizlaw III dessen finanzielle Lage sich durch die Kriegshandlungen verschlechtert hatte vergab zahlreiche Privilegien an Stralsund verpfandete die furstlichen Zolle und die Gerichtsbarkeit und verkaufte der Stadt seine Munze Ubergang an Pommern Bearbeiten Mit dem Tod Erik Menveds 1319 wurde der Erbvertrag hinfallig Daher schloss Wizlaw III 1321 einen Erbverbruderungsvertrag mit Wartislaw IV von Pommern Wolgast seinem Neffen sowie den Herzogen Otto I und Barnim III von Pommern Stettin Als Wizlaw III 1325 wenige Monate nach seinem einzigen Sohn Jaromar starb war das rugische Furstenhaus in seiner Hauptlinie erloschen Wartislaw IV hatte sich bereits 1315 vom Bruder Erik Menveds dem spateren danischen Konig Christoph II die Ubertragung des rugischen Lehens zusagen lassen Thronstreitigkeiten in Danemark und der plotzliche Tod Wartislaws im August 1326 fuhrten zu Anspruchen Mecklenburgs unter Heinrich II auf das Furstentum die schliesslich im Rugischen Erbfolgekrieg gipfelten Nach zwei Kriegen kamen die letzten Teile des Furstentums 1355 endgultig an das Herzogtum Pommern Das Gebiet des Furstentums gehorte bis 1365 einheitlich zum Herzogtum Pommern Wolgast Bei einer Erbteilung zwischen 1365 und 1372 wurde aus dem Festlandsbereich das Herzogtum Pommern Barth gebildet Die Insel Rugen blieb bis 1440 Bestandteil von Pommern Wolgast gehorte dann ebenfalls zum Barther Teilherzogtum bis 1478 ganz Pommern nach dem Aussterben der Barther Linie unter Bogislaw X vereint wurde Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Rugen wachsender Lowe uber StufengiebelDas Wappen des Furstentums Rugen zeigt einen aufsteigenden zweischwanzigen schwarzen Lowen uber einem Staffelgiebel Es entspricht im Wesentlichen dem Wappen des ehemaligen Landkreises Rugen Im neunfeldigen pommerschen Wappen befindet es sich im mittleren Feld Der rugische Lowe ist noch in den Wappen der Stadte und Gemeinden Bergen auf Rugen Binz und Prohn zu finden Liste der Fursten BearbeitenRanen Bearbeiten 1105 1141 Ratislaus 1168 1170 Tezlaw 1170 1218 Jaromar I 1218 1221 Barnuta 24 November 1221 1249 Wizlaw I 1249 1260 Jaromar II 1260 1302 Wizlaw II 1303 1325 Wizlaw III Pommersche Herzoge Greifen Bearbeiten 1325 1326 Wartislaw IV 1326 1368 Bogislaw V Wartislaw V und Barnim IV 1368 1372 Wartislaw VI und Bogislaw VI 1372 1394 Wartislaw VI 1394 1415 Wartislaw VIII 1415 1432 6 Swantibor II 1432 6 1451 Barnim VIII 1451 1457 Wartislaw IX 1457 1478 Wartislaw X Literatur BearbeitenKarl Gustav Fabricius Urkunden zur Geschichte des Furstenthums Rugen unter den eingeborenen Fursten mit erlauternden Texten 4 Bande 1841 bis 1869 Band 1 Stralsund 1841 Digitalisat Band 2 Berlin 1959 Digitalisat Band 3 Stettin 1853 Digitalisat Band 4 Berlin 1859 1869 Digitalisat Joachim Wachter Das Furstentum Rugen Ein Uberblick In Haik Thomas Porada Hrsg Beitrage zur Geschichte Vorpommerns Die Demminer Kolloquien 1985 1994 Thomas Helms Schwerin 1997 ISBN 3 931185 11 7 S 299 313 Ingrid Schmidt Die Dynastie der Rugenfursten Hinstorff Rostock 2009 ISBN 978 3 356 01335 1 Detlev Schwennicke Europaische Stammtafeln Neue Folge Band 8 West mittel und nordeuropaische Familien Stargardt Marburg 1980 Tafeln 5 Peter Ziemann Ranen Rugen und Meer Die Geschichte eines versunkenen slawischen Volksstammes Edition Pommern Elmenhorst Vorpommern 2015 ISBN 978 3 939680 25 3 Das Provinzial Recht des Herzogthums Neu Vorpommern und Furstenthums Rugen Band 3 Greifswald 1837 Digitalisat Albrecht Wernitzsch Das Furstentum Rugen Die Geschichte des Landkreises Vorpommern Rugen bis 1918 Edition Pommern Stralsund 2022 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Furstentum Rugen in der Landesbibliographie MV Webseite zum slawischen Furstentum Rugen im MittelalterNormdaten Geografikum GND 4564923 6 lobid OGND AKS VIAF 245834275 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Furstentum Rugen amp oldid 232245687