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Die Kessiner waren ein elbslawischer Stamm der vom 10 bis zum 12 Jahrhundert im ostlichen Teil des heutigen Mecklenburg ansassig war Dieser Stamm entstand wahrscheinlich um das Jahr 1000 durch Abspaltung von den Zirzipanen Anfanglich gehorten sie zu den Lutizen einem losen Bund einiger nordwestslawischer Stamme wie aus ihrer ersten schriftlichen Erwahnung als Chizzini im Jahr 1057 hervorgeht Zusammen mit den Zirzipanen hatten sie bis zum Slawenaufstand von 983 zum engeren Stammesverband der Abodriten gehort In den 1060er Jahren wurden sie als inzwischen eigener Stamm vom Samtherrscher Gottschalk wieder in diesen Stammesverband eingegliedert diesmal gewaltsam Trotz andauernder Autonomiebestrebungen verblieben sie in diesem Verband bis zu dessen Eingliederung in das Heilige Romische Reich Das Siedlungsgebiet der Kessiner im Verhaltnis zu ausgewahlten anderen elbslawischen Stammen um die Mitte des 11 Jahrhunderts Kernstamme des Lutizenbundes rot unterstrichen Die Kessiner blieben uberregional bedeutungslos Die Forschung befasst sich vorrangig mit der Eingrenzung ihres Siedlungsgebietes und der auffallend spaten Stammesbildung Inhaltsverzeichnis 1 Siedlungsgebiet 2 Geschichte 2 1 Entstehung 2 2 Kernstamm des Lutizenbundes 2 3 Teilstamm der Abodriten 3 Forschungsgeschichte 4 Quellen 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenSiedlungsgebiet Bearbeiten nbsp Die Kessiner siedelten beidseits der Warnow und entlang der Nebel Das Siedlungsgebiet der Kessiner erstreckte sich von der Ostseekuste bei Rostock beidseits der Warnow ungefahr 40 km nach Suden bis in das Gebiet um Butzow Von dort folgte es der Nebel in Richtung Sudosten bis nach Gustrow und daruber hinaus Wahrend das Siedlungsgebiet im Westen meist nur wenige Kilometer uber die Warnow ausgriff reichte es im Osten uber die Recknitz hinaus bis Tessin und Laage Anhand der archaologischen Fundplatze lassen sich zwei Siedlungskammern mit Rostock im Norden und dem Gebiet um Butzow und Gustrow im Suden ausmachen Diese werden von fundarmen Zonen umschlossen die als ursprunglich unbesiedelte bewaldete Flachen interpretiert werden 1 In der nordlichen Siedlungskammer befinden sich mit dem multiethnischen Seehandelsplatz Dierkow und dem slawischen Burgwall Fresendorf zwei prominente Fundplatze Beide waren bereits in fruhslawischer Zeit besiedelt Im Umfeld von Dierkow gefundene Holzer lassen sich mittels Dendrochronologie absolut bis in das Jahr 749 datieren 2 Keramikfunde aus Fresendorf machen eine Errichtung des Burgwalles im 9 Jahrhundert plausibel 3 Es wird vermutet dass Siedlungs und Wirtschaftsweise auf die Versorgung des Seehandelsplatzes ausgerichtet waren so dass von Beginn an eine auf Uberschussproduktion angelegte Landwirtschaft betrieben wurde Anders als im Norden gibt es in der wesentlich dichter besiedelten sudlichen Siedlungskammer mehrere Burgstandorte Der alteste Burgwall bei Langensee wird als Beleg fur herrschaftliche Strukturen im 9 Jahrhundert gedeutet Junger sind die Burgwalle bei Gross Upahl und Kirch Rosin die im 10 Jahrhundert von den Burgen in Butzow und Bolkow bei Gustrow abgelost wurden Keine dieser Befestigungen hatte den Charakter einer Furstenburg Erst um das Jahr 1000 erfolgte eine Zusammenlegung zum Burgbezirk Werle mit der gleichnamigen Burg als Zentralort 4 Geschichte BearbeitenTrotz der fruhen Besiedlung entstand der Stamm verhaltnismassig spat Die Chronisten Adam von Bremen 5 und Helmold von Bosau 6 erwahnen die Kessiner erstmals im Zusammenhang mit kriegerischen Auseinandersetzungen der Lutizen untereinander dem sogenannten Lutizischen Bruderkrieg der Jahre 1056 1057 7 Als Ergebnis dieses Krieges wurden die Kessiner vom Lutizenbund abgespalten und in den abodritischen Stammesverband eingegliedert Anfang des 12 Jahrhunderts residierte in der namensgebenden Hauptburg Kessin ein nach Autonomie strebendes Adelsgeschlecht Mit der Eingliederung der Herrschaft Mecklenburg in den Reichsverband entwickelten sich auf dem Gebiet der Kessiner die Herrschaften Rostock und Werle Entstehung Bearbeiten Vermutlich entstanden die Kessiner durch eine Desintegration der Zirzipanen 8 Deren Auflosungsprozess konnte durch den Verlust der monarchisch organisierten Stammesfuhrung unter ihrem Fursten Stoignew in der Schlacht an der Raxa 955 eingeleitet worden sein Dort bereitete ein sachsisches Heer unter Otto dem Grossen im Verein mit bohmischen und ranischen ukranischen Verbundeten dem slawischen Aufgebot aus Zirzipanen und Tollensanen eine vernichtende Niederlage Zwar soll Otto nach einer Notiz des Geschichtsschreibers Flodoard von Reims die beiden slawischen Fursten nur besiegt haben 9 doch berichtet Widukind von Corvey ausfuhrlich der slawische Anfuhrer Stoignew und sein Berater seien getotet worden 10 Nahere Informationen uber eine Abspaltung der Kessiner von den Zirzipanen liegen nicht vor Bei ihrer ersten Erwahnung im Zusammenhang mit Ereignissen des Jahres 1057 in der Hamburger Kirchengeschichte Adams von Bremen werden die Kessiner bereits neben den Zirzipanen aufgefuhrt 11 Die Stammesbildung wird in den Zeitraum zwischen dem ausgehenden 10 Jahrhundert und dem Anfang des 11 Jahrhunderts datiert 12 In diese Zeit fallt auch die Aufgabe von Burgen in der sudlichen Siedlungskammer die als Zusammenfassung zu einem Burgbezirk Werle und damit als Ausdruck einer lokalen Herrschaftskonzentration gedeutet wird Im Vergleich zu den anderen elbslawischen Stammen erfolgte die Stammesbildung damit verhaltnismassig spat weshalb die Kessiner auch als Neustamm bezeichnet werden 13 Als Beleg fur eine verzogerte Ethnogenese gilt das Fehlen von schriftlichen Nachrichten uber die Kessiner bis in die Mitte des 11 Jahrhunderts obwohl ihr spateres Stammesgebiet zu dieser Zeit bereits lange besiedelt war und eine ganze Reihe von Schriftquellen uber Ereignisse im Nordosten berichten Bereits der Feldzug Ottos I im Jahr 955 konnte durch das Siedlungsgebiet der Kessiner gefuhrt haben 14 und die Schlacht an der Raxa soll nach Forschungsergebnissen aus dem Jahr 2001 an der Recknitz stattgefunden haben 15 In der Aufzahlung der tributpflichtigen Slawenstamme in der Schenkungsurkunde Ottos I fur das Moritzkloster in Magdeburg aus dem Jahr 965 werden zwar die 955 unterworfenen Zirzipanen nicht aber die Kessiner aufgefuhrt 16 Kernstamm des Lutizenbundes Bearbeiten Auch aus der Anfangszeit des Lutizenbundes liegen keine Nachrichten uber die Kessiner vor obwohl sie neben den Zirzipanen Tollensanen und Redariern als Kernstamm des Lutizenbundes gelten Die Lutizen traten erstmals im Slawenaufstand von 983 in Erscheinung In dessen Verlauf zerstorten sie innerhalb weniger Tage die Bischofssitze in Havelberg und Brandenburg an der Havel entledigten sich der sachsischen Tributherrschaft und bedrohten mit Magdeburg das nordalpine Herrschaftszentrum der Ottonen Aufgrund ihrer furstenlosen Verfassung einer institutionalisierten Religion mit Haupttempel in Rethra der Mobilisierung aller Freien zum Kampf und des Verbots der christlichen Lehre in ihrem Herrschaftsgebiet 17 entwickelten sich die Lutizen zu einem standigen Unruheherd fur Ostsachsen Als Reaktion schmiedete zunachst 984 der Thronbewerber Heinrich der Zanker dann 986 der romisch deutsche Konig Otto III ein Bundnis aus den christlichen Fursten der Abodriten Bohmen und Polen das unter Fuhrung Ottos III jahrliche Feldzuge gegen die abtrunnigen Lutizen unternahm Obwohl diese Militaraktionen in den zeitgenossischen Quellen einen breiten Widerhall fanden wurden die Kessiner darin nicht erwahnt Selbst als Otto III im Jahre 995 von der Mecklenburg in das Stammesgebiet der Tollenser zog und auf seinem Weg dorthin das Siedlungsgebiet der Kessiner durchqueren musste war von Kessinern noch keine Rede 18 Im Lutizischen Bruderkrieg des Jahres 1056 1057 kampften die Kernstamme des Bundes untereinander um die Vorherrschaft Die Redarier und Tollensanen beanspruchten gegenuber Kessinern und Zirzipanen die Oberhoheit da sie sich wegen ihres Alters und ihres Ansehens fur uberlegen hielten und das zentrale Stammesheiligtum Rethra in ihrem Gebiet lag Kessiner und Zirzipanen weigerten sich jedoch insbesondere den Silberzins fur das Heiligtum zu zahlen und besiegten die beiden Brudervolker in den nachfolgenden Kampfen dreimal hintereinander Daraufhin riefen die Redarier und Tollensanen den abodritischen Samtherrscher Gottschalk sowie seinen Schwiegervater den Danenkonig Sven Estridsson und den mit diesem verwandten sachsischen Herzog Bernhard II um Hilfe an Diese Herrscher marschierten mit ihren Heeren in das Gebiet der Kessiner und Zirzipanen ein besiegten sie und erbeuteten 15 000 Silbermark 19 Anschliessend wurden Kessiner und Zirzipanen Gottschalks Herrschaft unterstellt Teilstamm der Abodriten Bearbeiten Nach der Niederlage im Lutizischen Bruderkrieg um die Vorherrschaft im Lutizenbund wurden die Kessiner 1056 als Teilstamm in den Stammesverband der Abodriten eingegliedert an dessen Samtherrscher Gottschalk sie Tribut entrichteten Als dieser 1066 im Zuge eines vom lutizischen Heiligtum Rethra ausgehenden Aufstandes erschlagen wurde schlossen sich die Kessiner anscheinend gleichwohl dem furstenlosen Lutizenbund nicht wieder an denn zu Beginn des 12 Jahrhunderts hatten sie eine monarchische Fuhrungsspitze ausgebildet 20 Der Annalista Saxo benennt mit Dumar und Sventipolk zwei Fursten Dumar und sein Sohn waren im Jahre 1114 Ziel eines Feldzuges des sachsischen Herzoges Lothar III und des Markgrafen Heinrich von Stade zu dessen Aufgebot auch 300 zirzipanische Reiter gehorten Das den Kessinern zu Hilfe eilende Entsatzheer der Ranen wurde eingekesselt und musste sich ergeben Obwohl weitere Nachrichten fehlen ging Wolfgang H Fritze 1960 davon aus dass Lothar III die Kessiner anschliessend der Oberhoheit des abodritischen Samtherrschers Heinrich von Alt Lubeck unterstellt hatte dem sie nach Helmold von Bosau tributpflichtig waren 21 Anders sei nicht zu erklaren wie Heinrich von Alt Lubeck 1123 1124 gegen die Ranen marschieren konnte da er zu diesem Zweck das Gebiet der Kessiner durchqueren musste 22 Nach einer anderen Hypothese wurden die Kessiner erst nach ihrer erneuten Unterwerfung durch Lothar III im Fruhjahr 1121 Heinrichs Herrschaft unterstellt als der Sachsenherzog mit einem grossen Heer in das Herrschaftsgebiet Sventipolks eindrang und bei der Eroberung der Burg Kessin reiche Beute machte Wahrscheinlich unterstanden die Kessiner Heinrich unmittelbar wobei dieser seinerseits die Herrschaft fur Lothar III ausubte 23 Ahnlich gestalteten sich die Verhaltnisse vielleicht unter Heinrichs Nachfolger und Lothars III Zogling Knud Lavard der gegen Zahlung einer hohen Geldsumme als rex Obotritorum Konig der Abodriten von 1129 bis 1131 kurzzeitig uber den Stammesverband der Abodriten herrschen durfte 24 Als sicher gilt eine gestufte Herrschaft uber die Kessiner erst unter dem Abodritenfursten Niklot Die Herrschaftsverhaltnisse die nach dem Tod Knud Lavards zunachst bestanden sind unklar Helmold von Bosau aussert sich nicht uber die politischen Verhaltnisse bei den Kessinern Von ihm ist nur zu erfahren dass die Fursten Niklot und Pribislaw das Abodritenreich unter sich aufgeteilt hatten und Niklot uber den Teilstamm der Abodriten gebot Dennoch nimmt die Forschung uberwiegend bereits fur die Zeit ab dem Jahr 1131 an Niklots Machtbereich habe auch die weiter ostlich gelegenen Siedlungsgebiete der Kessiner umfasst 25 Als Vasall Heinrichs des Lowen erhob Niklot ab dem Jahr 1148 bei den Kessinern Tribute 26 Als die Kessiner 1150 begannen sich gegen die Zahlungen aufzulehnen wandte sich Niklot mit der Bitte um Unterstutzung an die Herzogin Clementia Diese stellte ein Aufgebot von 2000 Mann unter der Fuhrung des Grafen Adolf II an dessen Seite Niklot in das Land der Kessiner eindrang ein beruhmtes Heiligtum zerstorte und die Kessiner zwang die geschuldeten Abgaben und mehr zu entrichten 27 Dass es sich bei der zerstorten Kultstatte um den Tempel des Goderac des angeblich obersten Gottes der Kessiner handeln konnte ist auszuschliessen weil es diesen Gott nie gegeben hat 28 Der entsprechende Bericht Arnolds von Lubeck 29 beruht auf einem vorangegangenen Lesefehler der Urkunde Heinrichs des Lowen fur das Bistum Schwerin von 1171 30 In der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts wurde das Land Kessin zu einem der Hauptschauplatze des Untergangs des abodritischen Furstentums Mit Niklot fiel der letzte Abodritenfurst als treuloser Vasall Heinrichs des Lowen in einem Hinterhalt vor der Burg Werle Von dort herrschten Niklots Sohne Pribislaw und Wertislaw uber die Kessiner und auf der Burg Werle geriet Wartislaw 1162 schliesslich in die Gefangenschaft des Sachsenherzogs Nach der Aussohnung mit Heinrich dem Lowen testierte Pribislaw 1171 als Pribislaw von Kessin 31 Mit dem Tod seines Enkels Heinrich Borwin II zerfiel das Land unter dessen Sohnen Heinrich Borwin III und Nikolaus I in die Herrschaften Rostock und Werle Forschungsgeschichte BearbeitenNach den Angaben Adams von Bremen siedelten die Kessiner westlich der Peene 32 Helmold von Bosau berichtet zudem die Burg Werle sei dem Land Kessin benachbart gewesen 33 Der Annalista Saxo erwahnt eine urbs Kuzin 34 deren Name sich als castrum Kyssin in einer Urkunde Friedrich Barbarossas aus dem Jahr 1170 wiederfindet 35 Auf der Grundlage dieser Nachrichten gelangte der Schweriner Archivar Friedrich Wigger Mitte des 19 Jahrhunderts zu dem Ergebnis die nach ihrer unweit der Warnowmundung liegenden Hauptburg Kessin benannten Kessiner hatten als Angehorige der Wilzen unmittelbar ostlich der Abodriten gesiedelt Die mit den Burgen Toitenwinkel Rostock Kessin und Werle stark befestigte Warnow habe die Naturgrenze gegenuber den feindlichen Abodriten gebildet 36 Erst 100 Jahre spater unterzog Wolfgang Bruske dieses Ergebnis in seinen Untersuchungen zur Geschichte des Lutizenbundes mittels weiterer Quellennachrichten aus dem 12 Jahrhundert einer eingehenden Uberprufung 37 Er verstand die Warnow als verbindendes Element und stellte fest die Westgrenze der Kessiner entspreche in etwa der spateren Teilungslinie der Hauptlandesteilung von 1227 wahrend die Recknitz die ostliche Begrenzung gebildet habe Politisch sah Bruske in den Kessinern keine Wilzen sondern eines der vier lutizischen Kernvolker 38 Wenige Jahre spater ausserte Wolfgang H Fritze methodische Kritik an der bisherigen Herangehensweise der Forschung Anstatt das Siedlungsgebiet der Kessiner ausschliesslich durch Ruckubertragung von Angaben der Schriftquellen des 12 Jahrhunderts zu ermitteln solle man vermehrt siedlungsgeschichtliche ortsnamenkundliche und archaologische Befunde in die Uberlegungen einbeziehen 39 Bruske hatte eine solche Vorgehensweise mangels ausreichender Datenbasis noch als ubertriebenen Aufwand verworfen 40 und die Verwendung der durch Dimitri Jegorow anhand von Ortsnamen ermittelten Waldgrenzen abgelehnt Im Jahr 1992 legte Wustemann eine Studie zu den bis dahin bekannten archaologischen Fundplatzen an der unteren Warnow vor 41 Weitere Vorarbeiten fur eine interdisziplinare Untersuchung wurden 2007 im Rahmen des Germania Slavica Projektes des Leibniz Instituts fur Geschichte und Kultur des ostlichen Europa mit einer Kommentierung aller im Stammesgebiet bezeugten slawischen Ortsnamen erbracht 42 Im gleichen Jahr untersuchte der Archaologe Fred Ruchhoft das Siedlungsgebiet der Kessiner aufgrund historischer archaologischer und siedlungsgeschichtlicher Quellen erneut 43 Seine Auswertung der archaologischen Befunde und die Feststellung siedlungsleerer Zonen erlaubten erstmals belastbare Aussagen zu einer Binnendifferenzierung in zwei Siedlungskammern sowie zur Ausdehnung des Siedlungsgebietes Eine umfassende interdisziplinare Studie zu den Kessinern wie Wolfgang H Fritze sie 1960 gefordert hatte steht noch aus Quellen BearbeitenAdam von Bremen Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum In Werner Trillmich Rudolf Buchner Hrsg Quellen des 9 und 11 Jahrhunderts zur Geschichte der hamburgischen Kirche und des Reiches Fontes saeculorum noni et undecimi historiam ecclesiae Hammaburgensis necnon imperii illustrantes Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Bd 11 7 gegenuber der 6 um einen Nachtrag von Volker Scior erweiterte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2000 ISBN 3 534 00602 X S 137 499 zitiert Adam Buch und Kapitel Helmoldi Presbyteri Bozoviensis Chronica Slavorum Monumenta Germaniae Historica Scriptores 7 Scriptores Rerum Germanicarum in Usum Scholarum separatim editi Bd 32 Herausgegeben vom Reichsinstitut fur altere deutsche Geschichtskunde 3 Ausgabe bearbeitet von Bernhard Schmeidler Hahnsche Buchhandlung Hannover 1937 Neu ubertragen und erlautert von Heinz Stoob Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Bd 19 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1963 7 Auflage unveranderter Nachdruck der 6 gegenuber der 5 um einen Nachtrag erweiterte Auflage 2002 Mit einem Nachtrag von Volker Scior ebenda 2008 ISBN 978 3 534 21974 2 zitiert Helmold Buch und Kapitel Literatur BearbeitenLothar Dralle Kessiner In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 5 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1991 ISBN 3 7608 8905 0 Sp 1116 f Fred Ruchhoft Das Stammesgebiet der Kessiner vom 8 bis zum 13 Jahrhundert Eine Studie aufgrund archaologischer siedlungsgeschichtlicher und historischer Quellen In Bodendenkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Jahrbuch Bd 54 2006 ISSN 0947 3998 S 115 149 Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen uber Kessiner im Opac der Regesta Imperii Anmerkungen Bearbeiten Fred Ruchhoft Das Stammesgebiet der Kessiner vom 8 bis zum 13 Jahrhundert Eine Studie aufgrund archaologischer siedlungsgeschichtlicher und historischer Quellen In Bodendenkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Jahrbuch Bd 54 2006 S 115 149 hier S 135 Sunhild Kleingartner Die fruhe Phase der Urbanisierung an der sudlichen Ostseekuste im ersten nachchristlichen Jahrtausend Studien zur Siedlungsgeschichte und Archaologie der Ostseegebiete Bd 13 Wachholtz Neumunster 2014 ISBN 978 3 529 01373 7 S 322 Fred Ruchhoft Vom slawischen Stammesgebiet zur deutschen Vogtei Die Entwicklung der Territorien in Ostholstein Lauenburg Mecklenburg und Vorpommern im Mittelalter Archaologie und Geschichte im Ostseeraum Bd 4 Leidorf Rahden Westfalen 2008 ISBN 978 3 89646 464 4 S 89 Fred Ruchhoft Vom slawischen Stammesgebiet zur deutschen Vogtei Die Entwicklung der Territorien in Ostholstein Lauenburg Mecklenburg und Vorpommern im Mittelalter Archaologie und Geschichte im Ostseeraum Bd 4 Leidorf Rahden Westfalen 2008 ISBN 978 3 89646 464 4 S 89 Adam III 21 Helmold I 21 Helmold I 21 bezeichnet die von ihm Tollenserkrieg genannten Kampfe als Burgerkrieg In der Forschung ist die Bezeichnung als Lutizischer Bruderkrieg verbreitet so etwa bei Wolfgang Bruske Untersuchungen zur Geschichte des Lutizenbundes Deutsch wendische Beziehungen des 10 12 Jahrhunderts Mitteldeutsche Forschungen Bd 3 2 um ein Nachwort vermehrte Auflage Bohlau Koln u a 1983 ISBN 3 412 07583 3 S 42 Hansjurgen Brachmann Elzbieta Foster Christine Kratzke Heike Reimann Hrsg Das Zisterzienserkloster Dargun im Stammesgebiet der Zirzipanen Ein interdisziplinarer Beitrag zur Erforschung mittelalterlicher Siedlungsprozesse in der Germania Slavica Forschungen zur Geschichte und Kultur des ostlichen Mitteleuropa Bd 17 Steiner Stuttgart 2003 ISBN 3 515 08268 9 S 195 Sebastian Brather Archaologie der westlichen Slawen Siedlung Wirtschaft und Gesellschaft im fruh und hochmittelalterlichen Ostmitteleuropa 2 uberarbeitete Auflage Walter de Gruyter Berlin New York 2008 ISBN 978 3 11 020609 8 S 83 Gerard Labuda Zur Gliederung der slawischen Stamme in der Mark Brandenburg 10 12 Jahrhundert In Jahrbuch fur die Geschichte Mittel und Ostdeutschlands Bd 42 1994 S 103 140 hier S 130 Flodoard Annales S 403 Post hoc bellum pugnavit rex Otto cum duobus Sarmatarum regibus et suffragante sibi Burislao rege quem dudum sibi subdiderat victoria potitus est Widukind II 25 Adam III 21 Gerard Labuda Zur Gliederung der slawischen Stamme in der Mark Brandenburg 10 12 Jahrhundert In Jahrbuch fur die Geschichte Mittel und Ostdeutschlands Bd 42 1994 S 103 140 hier S 130 Fred Ruchhoft Vom slawischen Stammesgebiet zur deutschen Vogtei Die Entwicklung der Territorien in Ostholstein Lauenburg Mecklenburg und Vorpommern im Mittelalter Archaologie und Geschichte im Ostseeraum Bd 4 Leidorf Rahden Westfalen 2008 ISBN 978 3 89646 464 4 S 89 Wolfgang H Fritze Probleme der abodritischen Stammes und Reichsverfassung und ihrer Entwicklung vom Stammesstaat zum Herrschaftsstaat In Herbert Ludat Hrsg Siedlung und Verfassung der Slawen zwischen Elbe Saale und Oder Schmitz Giessen 1960 S 141 219 hier S 158 Ralf Bleile Sunhild Kleingartner Flussfunde und Flussubergange aus dem Recknitztal zwischen Dudendorf und Bad Sulze Lkr Nordvorpommern In Bodendenkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Jahrbuch Bd 49 2001 S 137 173 ihnen folgend Elzbieta Foster Cornelia Willich Ortsnamen und Siedlungsentwicklung Das nordliche Mecklenburg im Fruh und Hochmittelalter Forschungen zur Geschichte und Kultur des ostlichen Mitteleuropa Bd 31 Steiner Stuttgart 2007 ISBN 978 3 515 08938 8 S 20 MGH DO I Diplomata Ottonis I 295 Ucranis Riezani Riedere Tolensane Zerezepani Christian Lubke Germania Slavica und Polonia Ruthenica Religiose Divergenz in ethno kulturellen Grenz und Kontaktzonen des mittelalterlichen Europas 8 16 Jahrhundert In Klaus Herbers Nikolas Jaspert Hrsg Grenzraume und Grenzuberschreitungen im Vergleich Der Osten und der Westen des mittelalterlichen Lateineuropa Europa im Mittelalter Bd 7 Akademie Berlin 2007 ISBN 978 3 05 004155 1 S 175 190 hier S 181 Jurgen Petersohn Konig Otto III und die Slawen an Ostsee Oder und Elbe um das Jahr 995 Mecklenburgzug Slavnikidenmassaker Meissenprivileg In Fruhmittelalterliche Studien Bd 37 2003 S 99 139 hier S 113 doi 10 1515 9783110179149 99 Helmold I 21 Bei einer Mark zu 8 Unzen a 28 35 g entsprache das 3402 kg Silber Wolfgang H Fritze Probleme der abodritischen Stammes und Reichsverfassung und ihrer Entwicklung vom Stammesstaat zum Herrschaftsstaat In Herbert Ludat Hrsg Siedlung und Verfassung der Slawen zwischen Elbe Saale und Oder Schmitz Giessen 1960 S 141 219 hier S 173 Helmold I 36 Wolfgang H Fritze Probleme der abodritischen Stammes und Reichsverfassung und ihrer Entwicklung vom Stammesstaat zum Herrschaftsstaat In Herbert Ludat Hrsg Siedlung und Verfassung der Slawen zwischen Elbe Saale und Oder Schmitz Giessen 1960 S 141 219 hier S 171 Wolfgang Bruske Untersuchungen zur Geschichte des Lutizenbundes Deutsch wendische Beziehungen des 10 12 Jahrhunderts Mitteldeutsche Forschungen Bd 3 2 um ein Nachwort vermehrte Auflage Bohlau Koln u a 1983 ISBN 3 412 07583 3 S 92 93 Helmold I 49 Manfred Hamann Mecklenburgische Geschichte Von den Anfangen bis zur Landstandischen Union von 1523 Mitteldeutsche Forschungen Bd 51 ISSN 0544 5957 Auf der Grundlage von Hans Witte neu bearbeitet Bohlau Koln u a 1968 S 70 Nils Ruhberg Niklot und der obodritische Unabhangigkeitskampf gegen das sachsische Herzogtum In Mecklenburgische Jahrbucher Bd 111 1996 ISSN 0930 8229 S 5 20 hier S 7 Fred Ruchhoft Vom slawischen Stammesgebiet zur deutschen Vogtei Die Entwicklung der Territorien in Ostholstein Lauenburg Mecklenburg und Vorpommern im Mittelalter Archaologie und Geschichte im Ostseeraum Bd 4 Leidorf Rahden Westfalen 2008 ISBN 978 3 89646 464 4 S 163 Ab 1129 Jan Christoph Herrmann Der Wendenkreuzzug von 1147 Europaische Hochschulschriften Reihe 3 Geschichte und ihre Hilfswissenschaften 1085 Lang Frankfurt am Main u a 2011 ISBN 978 3 631 60926 2 S 128 Hans Otto Gaethke Herzog Heinrich der Lowe und die Slawen nordostlich der unteren Elbe Kieler Werkstucke Reihe A Beitrage zur schleswig holsteinischen und skandinavischen Geschichte Bd 24 Lang Frankfurt am Main u a 1999 ISBN 3 631 34652 2 S 140 Helmold I 71 Helge Bei der Wieden Die angebliche westslavische Gottheit Goderac Die Lage von Goderac Kessin In Baltische Studien Bd 107 NF Bd 61 1975 S 13 15 Arnold V 24 Ille tamen per Christum confortatus culturas demonum eliminavit lucos succidit et pro Gutdracco Godehardum episcopum venerari constituit ideoque bono fine cursum certaminis terminasse fidelibus placuit MUB I 100 et villam sancti Godehardi que prius Goderac dicebatur MUB I 100 Pribizlauus de Kizin Adam II 21 Scholion 16 III 22 Helmold I 88 Wurle situm iuxta flumen Warnou prope terram Kicine Annalista Saxo a A 1121 quarum una Kizun dicebatur famosior et opulentior ceteri MGH DF I Diplomata Friderici I 557 Friedrich Wigger Mecklenburgische Annalen bis zum Jahre 1066 Eine chronologisch geordnete Quellensammlung mit Anmerkungen und Abhandlungen Hildebrand Schwerin 1860 S 108 und S 117 Wolfgang Bruske Untersuchungen zur Geschichte des Lutizenbundes Deutsch wendische Beziehungen des 10 12 Jahrhunderts Mitteldeutsche Forschungen Bd 3 2 um ein Nachwort vermehrte Auflage Bohlau Koln u a 1983 ISBN 3 412 07583 3 S 133 138 Zitate nach Wolfgang Bruske Untersuchungen zur Geschichte des Lutizenbundes Deutsch wendische Beziehungen des 10 12 Jahrhunderts Mitteldeutsche Forschungen Bd 3 2 um ein Nachwort vermehrte Auflage Bohlau Koln u a 1983 ISBN 3 412 07583 3 S 135 und S 130 Wolfgang H Fritze Probleme der abodritischen Stammes und Reichsverfassung und ihrer Entwicklung vom Stammesstaat zum Herrschaftsstaat In Herbert Ludat Hrsg Siedlung und Verfassung der Slawen zwischen Elbe Saale und Oder Schmitz Giessen 1960 S 141 219 hier S 142 Wolfgang Bruske Untersuchungen zur Geschichte des Lutizenbundes Deutsch wendische Beziehungen des 10 12 Jahrhunderts Mitteldeutsche Forschungen Bd 3 2 um ein Nachwort vermehrte Auflage Bohlau Koln u a 1983 ISBN 3 412 07583 3 S 135 und S 130 Harry Wustemann Zum slawischen Landesausbau an der unteren Warnow In Hansjurgen Brachmann Heinz Joachim Vogt Hrsg Mensch und Umwelt Studien zu Siedlungsausgriff und Landesausbau in Ur und Fruhgeschichte Akademie Berlin 1992 ISBN 3 05 001866 6 S 117 122 Elzbieta Foster Cornelia Willich Ortsnamen und Siedlungsentwicklung Das nordliche Mecklenburg im Fruh und Hochmittelalter Forschungen zur Geschichte und Kultur des ostlichen Mitteleuropa Bd 31 Steiner Stuttgart 2007 ISBN 978 3 515 08938 8 Fred Ruchhoft Das Stammesgebiet der Kessiner vom 8 bis zum 13 Jahrhundert Eine Studie aufgrund archaologischer siedlungsgeschichtlicher und historischer Quellen In Bodendenkmalpflege in Mecklenburg Vorpommern Jahrbuch Bd 54 2006 S 115 149 nbsp Dieser Artikel wurde am 12 Juni 2017 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kessiner amp oldid 228672089