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KarteBasisdatenFlache 8 686 km Leitender Geistlicher BischofHans Jurgen AbromeitMitgliedschaft UEK Lutherischer WeltbundKirchenkreise 4Kirchengemeinden 240Gemeindeglieder 94 119 2010 1 Anteil an derGesamtbevolkerung Offizielle Website http www kirche mv de pommern htmlDie Pommersche Evangelische Kirche PEK mit Sitz in Greifswald 2 war von 1945 47 bis 1969 und ab 1991 eine der Gliedkirchen Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD Die Kirche hatte 2010 etwa 94 000 1 Gemeindeglieder in 240 Kirchengemeinden Wie alle Landeskirchen war sie eine Korperschaft des offentlichen Rechts Sie ist zu Pfingsten 2012 in der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Nordkirche aufgegangen In dieser besteht der Pommersche Evangelische Kirchenkreis Die Pommersche Evangelische Kirche war eine unierte Landeskirche 3 zu ihr gehorten jedoch keine reformierten Kirchengemeinden Sie gehorte zur Union Evangelischer Kirchen UEK die 2003 aus der Evangelischen Kirche der Union EKU hervorging Ausserdem war die PEK Mitgliedskirche der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa und des Lutherischen Weltbundes Haupt bzw Bischofskirche der Pommerschen Evangelischen Kirche war der Dom St Nikolai in Greifswald Die Landeskirche unterhielt zusammen mit der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs eine Evangelische Akademie in Rostock Inhaltsverzeichnis 1 Gebiet der Landeskirche 2 Geschichte 3 Leitung der Landeskirche 3 1 Generalsuperintendenten und Bischofe 4 Provinzial bzw Landessynode 4 1 Prasides der Synode 5 Verwaltung der Landeskirche 5 1 Konsistorium und Verwaltungshierarchie 5 2 Die Kirchenkreise 5 3 Kirchengemeinden 5 4 Sonstige Einrichtungen 6 Gesangbucher 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 QuellenGebiet der Landeskirche BearbeitenDas Gebiet der Pommerschen Evangelischen Kirche umfasste in den exakten historischen Grenzen den bei Deutschland verbliebenen Teil Vorpommerns der ehemals preussischen Provinz Pommern der heute den ostlichen Teil des Landes Mecklenburg Vorpommern bildet Hinzu kamen mehrere Gemeinden des ehemaligen Kirchenkreises Pasewalk im Land Brandenburg die historisch gesehen ebenfalls zu Pommern gehorten Das bisherige Gebiet der Landeskirche bildet seit Mai 2012 den neuen Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis Geschichte BearbeitenDer pommersche Landtag zu Treptow beschloss 1534 auf Veranlassung der Herzoge Barnim IX Pommern Stettin und Philipp I Pommern Wolgast gegen den Widerstand einiger Pralaten und Adeliger die Einfuhrung der lutherischen Lehre Reformation Johannes Bugenhagen veroffentlichte 1535 eine erste lutherische Kirchenordnung fur das Land Dies gilt als Geburtsstunde der Pommerschen Landeskirchen denn Pommern Stettin Pommern Wolgast und das pommersch landstandische Camminer Stiftsgebiet um Kolberg bildeten je eigene Staatskirchen Der katholische Bischof von Cammin Erasmus von Manteuffel Arnhausen konnte in seiner Diozese die Ausbreitung der Reformation nur in seinem Stiftsgebiet verhindern wo er nicht nur Oberhirte sondern zugleich Landesherr war Im ubrigen Diozesangebiet setzten die Landesherren die Herzoge von Pommern Stettin Pommern Wolgast beide ab 1535 und die Kurfursten von Brandenburg fur die Neumark ab 1539 die Reformation durch 1535 wurden fur beide Teilherzogtumer geistliche Leiter der lutherischen Staatskirchen ernannt die ab 1563 die Bezeichnung Generalsuperintendenten fuhrten Sie sassen in Greifswald fur Pommern Wolgast in Stettin fur das westliche Pommern Stettin 4 und jedoch Stettin nachgeordnet in Stolp 5 mit subsidiarer Zustandigkeit im ostlichen Pommern Stettin Nach dem Tode Manteuffel Arnhausens 1544 entstand unter dem neuen nunmehr lutherischen Bischof von Cammin Bartholomaus Swawe auch im Stiftsgebiet eine lutherische Staatskirche 1563 richteten alle drei pommerschen Staatskirchen Konsistorien ein das Kolberger Konsistorium fur das Stiftsgebiet das Greifswalder fur Pommern Wolgast und das Stettiner fur Pommern Stettin Zwischen 1648 und 1815 erwarb Kurbrandenburg spater als Teil des Konigreichs Preussen bekannt das Stiftsgebiet und sukzessive die Landesteile des vormals herzoglichen Pommerns Fur die kurbrandenburgischen Teile Pommerns wurde die Staatskirche des komplett ubernommenen Camminer Stiftsgebiets mit derjenigen in den nur teilweise ubernommenen herzoglich pommerschen Gebieten zusammengefasst Das Kolberger Konsistorium wurde mit territorial erweiterter Zustandigkeit als Pommersches und Camminsches geistliches Konsistorium Verwaltungsbehorde dieser Staatskirche Fur die 1657 58 als polnisches Lehen erworbenen Lande Lauenburg und Butow bestand das separate Lauenburger Konsistorium bis Polen die Lande 1773 direkt an Brandenburg Preussen abtrat Nach Ubergang in den Westpreussischen Konsistorialbezirk kamen die Lande 1804 kirchlich zum Konsistorialbezirk Koslin in Pommern Nachdem die Hohenzollern die Stadt Stettin 1720 ihrem Herrschaftsbereich einverleiben konnten zog das Pommersche und Camminsche geistliche Konsistorium dann 1738 nach Stettin Ab 1750 unterstand es dem neuen Lutherischen Oberkonsistorium fur ganz Brandenburg Preussen 6 1808 wurde das Oberkonsistorium aufgelost und alle Kirchensachen an die neu gebildete Kultusabteilung des Preussischen Innenministeriums ubergeben Nach dem Wiener Kongress 1815 bildete der Staat Preussen seine Provinzen und so entstand die Provinz Pommern und mit ihr eine eigene Kirchenverwaltungsbehorde das Konsistorium der Provinz Pommern in Stettin Bis 1849 bestand daneben noch das 1556 gegrundete Greifswalder Konsistorium mit Zustandigkeit in Neuvorpommern Oberhaupt der Kirche war der jeweilige Monarch von Brandenburg Preussen als summus episcopus 1817 rief Konig Friedrich Wilhelm III zu einer Union der lutherischen und reformierten Kirchen auf Die wenigen pommerschen reformierten Gemeinden waren vor allem durch Einwanderung von Hugenotten im 17 und 18 Jahrhundert entstanden und lagen alle im heute polnischen Teil Pommerns Somit entstand innerhalb des Staates Preussen eine einheitliche Kirche die Evangelische Kirche in den Koniglich Preussischen Landen die in den folgenden Jahrzehnten mehrmals ihren Namen anderte Innerhalb dieser Landeskirche bildete Pommern eine der neun Kirchenprovinzen neben Mark Brandenburg mit Berlin Ostpreussen Posen Rheinprovinz ab 1899 mit Hohenzollern Sachsen Schlesien Westfalen und Westpreussen In jeder Provinz bestand ein Provinzialkonsistorium manchmal daneben auch weitere subsidiare das fur die Verwaltung der Kirchenprovinz zustandig war 1850 wurde in Berlin als oberste Kirchenbehorde fur die Landeskirche der Evangelische Oberkirchenrat EOK errichtet 1866 annektierte Preussen mehrere Staaten Die hinzugewonnenen Gebiete behielten jedoch ihre eigenen Kirchenverwaltungen und wurden nicht dem EOK in Berlin unterstellt In Abgrenzung von den evangelischen Landeskirchen in den 1866 annektierten Provinzen nannte sich die altpreussische Landeskirche ab 1875 Evangelische Landeskirche der alteren Provinzen Preussens Nach dem Ersten Weltkrieg musste der Konig von Preussen abdanken Wegfall des landesherrlichen Kirchenregiments Daher gab sich die altpreussische Landeskirche 1922 eine neue Kirchenordnung und den Namen Evangelische Kirche der altpreussischen Union APU oder EKapU auch die Kirchenprovinzen wurden demokratisiert Die Kirchgemeinden in den an Belgien vier Gemeinden der rheinischen Kirchenprovinz Polen Kirchenprovinz Posen uberwiegend Kirchenprovinz Westpreussen zu grossen Teilen 22 Kirchgemeinden der Kirchenprovinz Schlesien und die Tschechoslowakei eine Gemeinde der Kirchenprovinz Schlesien abgetretenen Gebieten schieden aus der Landeskirche aus Die Kirchgemeinden der Volkerbundmandate Freie Stadt Danzig Memel und Saargebiet blieben Glieder der Landeskirche Mit der neuen Kirchenordnung waren 1922 die Kompetenzen des EOK beschnitten worden Die Kirchenleitung die vorher beim preussischen Monarchen lag ging auf den Kirchensenat uber dem der EOK nunmehr zuarbeitete Die altpreussische Generalsynode wahlte ihren Prases und den Kirchensenat wobei jener qua Amt diesem vorstand Die Leitung der Kirchenprovinzen lag ab 1922 bei den Provinzialkirchenraten Den Konsistorien nunmehr Verwaltungsorgane der Kirchenprovinzen standen geistliche Generalsuperintendenten und juristische Konsistorialprasidenten vor Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Oder Neisse Linie die Ostgrenze Deutschlands Anders als 1918 20 zog die neue Grenzziehung aber die umfassende Vertreibung der einheimischen Bevolkerung nach sich In den Kirchengemeinden im bei Deutschland verbliebenen Vorpommern nahm durch Aufnahme von Fluchtlingen und Vertriebenen von 1945 bis 1948 die Mitgliederzahl um 500 000 Seelen zu Die meisten evangelischen Kirchgemeinden in Ostpreussen heute zur Republik Polen bzw als Oblast Kaliningrad zu Russland gehorend sowie in Ostbrandenburg Hinterpommern und Schlesien deren ostliche Teile heute zu Polen gehoren gingen mit der Vertreibung ihrer nicht geflohenen Gemeindemitglieder unter entsprechend auch alle ubergeordneten kirchlichen Organisationen wie Kirchenprovinzen etc Der Anteil der evangelischen Kirchenmitglieder an der Gesamtbevolkerung ging in Pommern ostlich der Oder binnen weniger Jahre von mehr als 90 Prozent auf unter 5 Prozent zuruck Soweit Gemeinden in Einzelfallen fortbestanden wurden sie in die Evangelisch Augsburgische Kirche in Polen eingegliedert Das Provinzialkonsistorium personell weitgehend unverandert 7 wurde von Stettin nach Greifswald verlegt Konsistorialrat Willy Woelke ergriff die Initiative und betraute den Superintendenten von Greifswald Karl von Scheven mit der hilfsweisen Wahrnehmung des geistlichen Referates im Konsistorium was der amtierende Konsistorialprasident Paul Gerhard Wahn am 25 Juni 1945 bestatigte 7 Da eine Synode noch nicht wieder einberufen worden war entbehrte die provisorische Provinzialkirchenleitung der Legitimation 7 Ein 1945 berufener kleiner Beirat aus Laien und Theologen sollte die fehlende Mitbestimmung Synodaler mildern 7 Beirat und Konsistorium bildeten die neue Provinzialkirchenleitung mit von Scheven als Prases so sein neuer Titel ab Januar 1946 7 Auf der vom 9 bis 11 Oktober 1946 tagenden pommerschen 20 Provinzialsynode der ersten nach dem Kriege legitimierten die Synodalen die neue Kirchenleitung und beschlossen eine neue Kirchenordnung zu entwickeln die die altpreussische Kirchenprovinz Pommern als selbstandige Landeskirche rekonstituieren wurde 8 Die Synodalen beantragten ferner beim altpreussischen Evangelischen Oberkirchenrat dem neugewahlten Generalsuperintendenten der Kirchenprovinz von Scheven den Titel Bischof beizulegen 7 Der EOK entsprach dem Antrag Ende 1946 7 1947 trat die ehemalige Kirchenprovinz Pommern der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD bei Am 2 Juni 1950 nahm die 21 Provinzialsynode die inzwischen ausgearbeitete neue Kirchenordnung an wodurch diese Provinzialsynode sich als erste Landessynode und die Kirchenprovinz Pommern als Pommersche Evangelische Kirche rekonstituierte 8 Durch die Verselbstandigung ihrer Kirchenprovinzen hatte sich die Kirche der altpreussischen Union de facto von einer Landeskirche in einen Kirchenverband eigenstandiger Landeskirchen gewandelt der dennoch wie seine Gliedkirchen zugleich Mitglied der EKD blieb Auf den altpreussischen Generalsynoden vom 11 bis 13 Dezember und 20 Februar 1951 in Berlin passten die Synodalen die Kirchenordnung den geanderten Realitaten an 9 Mit Wirkung zum 1 August 1951 verabschiedeten die Synodalen im Februar in Berlin die neue Ordnung der Evangelischen Kirche der altpreussischen Union 10 Die neue Kirchenordnung ersetzte den EOK durch die Kirchenkanzlei die Aufgaben des seit 1933 ausgeschalteten Kirchensenats ubernahm der neue Rat der Evangelischen Kirche der altpreussischen Union Am 5 April 1952 verlangte Karl Steinhoff Innenminister der DDR den Namensbestandteil preussisch aus der Bezeichnung des Kirchenverbandes zu streichen 11 Der EOK wies dies zuruck und erklarte der seit 1922 im Namen gefuhrte Begriff altpreussische Union bezeichne die seit 1817 entstandene Gemeinschaft von Angehorigen der lutherischen und reformierten Bekenntnisse im damaligen Preussen nicht aber eine Zugehorigkeit der Kirche zu diesem 1947 von den Alliierten fur aufgelost erklarten Staat zumal die Evangelische Kirche der altpreussischen Union seit 1919 keine Staatskirche mehr war und auch Kirchengemeinden ausserhalb der Grenzen Preussens einschloss Der Name des Kirchenverbands blieb unverandert Am 2 Juli 1952 erstattete der am 5 Mai erstmals gewahlte Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche der altpreussischen Union Heinrich Held seinen Antrittsbesuch bei Ministerprasident Otto Grotewohl Dennoch ubte die DDR Regierung weiter Druck in der Namensfrage aus Die Synodalen gaben dem schliesslich nach und die altpreussische Generalsynode beschloss am 12 Dezember 1953 den Namensbestandteil altpreussisch zu streichen stellten aber zugleich ihre Ansicht klar dass altpreussische Union eine Gemeinschaft von Bekenntnissen bezeichne die die Synodalen keinesfalls aufgeben wurden 12 Die gleiche Generalsynode beschloss ausserdem dass weitere Landeskirchen auch solche die nicht aus Kirchenprovinzen der APU hervorgegangen waren dem Kirchenverband beitreten konnten Ab 1954 lautete der Name des Kirchenverbandes Evangelische Kirche der Union EKU statt Evangelischer Kirche der altpreussischen Union APU oder EKapU Zunachst bildeten aber weiterhin nur die Pommersche Evangelische Kirche und die anderen funf aus altpreussischen Kirchenprovinzen hervorgegangenen Landeskirchen die Glieder der EKU 1960 trat die Landeskirche Anhalts als siebte Gliedkirche der EKU bei 11 1968 musste die Pommersche Evangelische Kirche ihren Namen in Evangelische Landeskirche Greifswald andern weil die Regierung der DDR in der Bezeichnung Pommersche einen zu sehr an die Vergangenheit erinnernden Begriff sah Gleiches widerfuhr der Evangelischen Kirche von Schlesien wegen des Namensbestandteils Schlesien Andere Landeskirchen Anhalt Berlin Brandenburg Sachsen Kirchenprovinz sowie Landeskirche Thuringen in der DDR durften ihre Bezeichnungen mit Bezug auf ebenfalls aufgeloste Lander beibehalten was deutlich macht worum es wirklich ging Debatten im Zusammenhang mit der Abtretung der Ostgebiete und der Flucht und Vertreibung ihrer Bewohner unterband die DDR Regierung Dieses Thema unterlag einem erzwungenen Schweigen so mussten auch Bezeichnungen weichen die dieser Politik zuwiderliefen Nach der Wende 1989 beschlossen die Synodalen in Zussow Anfang 1990 auf der Landessynode einstimmig fur die Landeskirche wieder ihren alten Namen anzunehmen 13 Nachdem die Zahl der Kirchenmitglieder deutlich abgenommen hatte folgte die Synode 2003 der Empfehlung eines Gutachtens der Evangelischen Kirche in Deutschland eine Fusion oder enge Foderation mit einer Nachbarkirche anzustreben und so die Leitungs und Verwaltungskosten zu reduzieren Nach Gesprachen mit den evangelischen Kirchen in Mecklenburg und Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz entschied sich die Pommersche Evangelische Kirche schliesslich fur eine Fusion mit Mecklenburg und Nordelbien 14 Am 5 Februar 2009 wurde der Fusionsvertrag unterzeichnet der die Bildung der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland zum 27 Mai 2012 vorsah 15 am 28 Marz 2009 stimmte die Synode in Zussow mit 44 Mitgliedern von 58 fur die Fusion 16 Leitung der Landeskirche BearbeitenAn der Spitze der Pommerschen Evangelischen Kirche stand der Bischof bis 1947 die Generalsuperintendenten der geistliche Leiter der Kirche Er wurde von der Landessynode gewahlt und war Vorsitzender der ebenfalls von der Synode gewahlten Kirchenleitung Generalsuperintendenten und Bischofe Bearbeiten Geistliche Leiter der Evangelischen Kirche in Preussen waren Generalsuperintendenten von denen es in ganz Preussen insgesamt zwolf gab Das Amt wurde kurz nach der Reformation eingefuhrt spater wieder aufgelost und dann erst 1830 erneut eingefuhrt Sie hatten nach Wegfall des landesherrlichen Kirchenregiments 1918 die Kirchenleitung der Provinzialkirche inne In der Pommerschen Kirchenprovinz gab es zunachst einen seit den 1920er Jahren zwei Generalsuperintendenten Seit 1947 leitet ein Bischof die Kirche In der Reformationszeit gab es anfangs mehrere General Superintendenturen die dann in der hinterpommerschen Generalsuperintendentur zusammenliefen Siehe auch Liste der Generalsuperintendenten und Bischofe Pommerns Bischofe seit 1947 1947 1954 Karl von Scheven 1955 1972 Friedrich Wilhelm Krummacher 1972 1989 Horst Gienke 1990 2001 Eduard Berger 2001 2012 Hans Jurgen Abromeit anschliessend bis 2019 gemeinsam mit Andreas von Maltzahn Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern der Evangelisch Lutherischen Kirche in NorddeutschlandProvinzial bzw Landessynode BearbeitenAb 1875 hatten auch die ostlichen Kirchenprovinzen der preussischen Landeskirche Provinzialsynoden die bei der Gestaltung des kirchlichen Lebens mitbestimmten Nachdem 1918 das landesherrliche Kirchenregiment geendet hatte wurden die Synoden die obersten beschlussfassenden Gremien Mit der Verselbstandigung der Kirchenprovinzen zu Landeskirchen wurden die Provinzialsynoden in Landessynoden umbenannt Deren Mitglieder die Synodalen wurden auf sechs Jahre von den Kirchenkreisen gewahlt Die Aufgabe der Synode ahnelte der von politischen Parlamenten Den Vorsitz der Synode fuhrte der beziehungsweise die Prases Prasides der Synode Bearbeiten 1869 0000 Franz Hermann Lengerich Superintendent ausserordentliche Generalsynode 1878 1893 August Rubesamen Superintendent 1911 1928 Gustav Wetzel Superintendent 1929 1933 Hans Jurgen von Kleist Gutsbesitzer 1933 1934 Karl Thom Pfarrer dann Bischof 1934 1935 Reinold von Thadden Gutsbesitzer fur die Bekenntnissynode 1946 0000 Karl von Scheven Pfarrer dann Bischof 1946 1969 Werner Rautenberg 1896 1969 Lehrer 1969 1974 Siegfried Lange 1916 1997 Pfarrer 1974 1992 Dietrich Affeld 1923 2003 Lehrer 1994 1998 Hans Jurgen Zobel 1928 2000 Universitatsprofessor fur Theologie 1998 2006 Elke Konig 1956 Lehrerin 2006 2012 Rainer Dally 1942 JuristVerwaltung der Landeskirche BearbeitenKonsistorium und Verwaltungshierarchie Bearbeiten nbsp Evangelisches Konsistorium Greifswald Das Konsistorium in Greifswald fuhrte die laufenden Geschafte es war fur die Verwaltungsangelegenheiten zustandig und fuhrte im Auftrag der Kirchenleitung die Dienstaufsicht uber die Gemeinden Kirchenkreise und kirchlichen Amtstrager Leiter des Konsistoriums war der Konsistorialprasident 1990 2004 Hans Martin Harder ab 2004 Peter von Loeper Der Bischof war Vorsitzender der Kirchenleitung Regierung der Kirche Zu dieser gehorten neben dem Bischof die Propste der beziehungsweise die Prases der Synode acht weitere von der Synode gewahlte Mitglieder der Prasident des Konsistoriums und ein Dezernent des Konsistoriums In der Verwaltungshierarchie war die Landeskirche von unten nach oben wie folgt aufgebaut An der Basis standen die Kirchengemeinden als Korperschaften des offentlichen Rechts mit gewahlten Kirchenvorstanden dem Gemeindekirchenrat Die Mitglieder dieses Gremiums hiessen Alteste Mehrere Kirchengemeinden bildeten zusammen einen Kirchenkreis in der allgemeinen Verwaltung einem Landkreis vergleichbar an dessen Spitze ein Superintendent stand Die Kirchenkreise waren ebenfalls Korperschaften des offentlichen Rechts und hatten als Gremium die Kreissynode deren Mitglieder von den jeweiligen Gemeindekirchenraten bestellt wurden und einen Kreiskirchenrat Die Kirchenkreise bildeten zusammen die Landeskirche in der allgemeinen Verwaltung dem Bundesland vergleichbar Eine mittlere Ebene in der allgemeinen Verwaltung einem Regierungsbezirk vergleichbar gab es in der Pommerschen Evangelischen Kirche nicht Die Kirchenkreise Bearbeiten Bis 1945 war die Kirchenprovinz Pommern in 52 Kirchenkreise unterteilt die seit Anfang des 20 Jahrhunderts zwei Sprengeln zugeordnet waren An der Spitze des Kirchenkreises stand ein Superintendent den Sprengel leitete der Generalsuperintendent Sprengel West Altentreptow Anklam Barth Bergen Demmin Franzburg Gartz a d Oder Garz Rugen Gollnow Greifenhagen Greifswald Land Sitz Weitenhagen Greifswald Stadt Grimmen Kolbatz Sitz Neumark Pommern Loitz Pasewalk Penkun Pyritz Stralsund Ueckermunde Usedom Werben Wolgast Wollin Sprengel Ost Belgard Bublitz Butow Cammin Daber Dramburg Freienwalde Greifenberg Jakobshagen Koslin Kolberg Labes Lauenburg Naugard Neustettin Ratzebuhr Regenwalde Rugenwalde Rummelsburg Schivelbein Schlawe Stargard Stettin Land Sitz Podejuch Stettin Stadt Stolp Altstadt Stolp Stadt Tempelburg Treptow a Rega1941 kamen Kirchenkreise von der Kirchenprovinzen Brandenburg und Posen Westpreussen hinzu Von der Kirchenprovinz Grenzmark Posen Westpreussen aufgelost am 1 April 1941 ubernahm Pommern die Kirchenkreise Deutsch Krone Flatow Schlochau und Schneidemuhl von Brandenburg die Kirchenkreise Arnswalde Friedeberg und Woldenberg 17 Alle Kirchenkreise des Sprengels Ost auch die 1941 neu hinzu gekommenen sowie die Kirchenkreise Gollnow Greifenhagen Kolbatz Pyritz Werben und Wollin und ein Teil des Kirchenkreises Gartz a d Oder des Sprengels West liegen nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Staatsgebiet von Polen Der verbliebene Teil der Pommerschen Evangelischen Kirche umfasste insgesamt 18 spater 15 Kirchenkreise Altentreptow Anklam Barth Bergen Demmin Franzburg Gartz Oder Garz Rugen Greifswald Land Greifswald Stadt Grimmen Loitz Pasewalk Penkun Rugen Stralsund Ueckermunde Usedom und Wolgast 1972 wurde die Grenze gegenuber der Landeskirche Berlin Brandenburg geandert dadurch gelangte unter anderem das uckermarkische Strasburg zum Gebiet der heutigen Pommerschen Evangelischen Kirche 18 Im Zuge einer Strukturveranderung wurde 1997 die Zahl der Kirchenkreise auf vier Superintendenturen mit je einem Verwaltungsamt reduziert Kirchenkreis Demmin Kirchenkreis Greifswald Kirchenkreis Pasewalk Kirchenkreis StralsundDie Verwaltungsamter wurden 2006 mit dem Konsistorium zusammengelegt Kirchengemeinden Bearbeiten Die vier Kirchenkreise waren in 295 Kirchengemeinden unterteilt Sonstige Einrichtungen Bearbeiten Landeskirchliches Archiv der Pommerschen Evangelischen Kirche Stiftung Theologisches Studienhaus Greifswald Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung der Universitat Greifswald als Agentur fur Missionarische Dienste Kooperation Gesangbucher BearbeitenDie Gemeinden der Pommerschen Evangelischen Kirche verwendeten in den letzten Jahrzehnten vor allem folgende Gesangbucher Evangelisches Gesangbuch fur die Provinz Pommern Hrsg auf Grund der Beschlusse der pommerschen Provinzial Synode 1884 1893 mit Genehmigung der kirchlichen Behorden eingefuhrt 1896 97 Evangelisches Gesangbuch fur Brandenburg und Pommern Eingefuhrt durch Beschlusse der Provinzialsynoden der Kirchenprovinz Pommern 1925 und 1927 und Mark Brandenburg 1927 und 1929 und nach der Notverordnung des Kirchensenats vom 7 August 1931 herausgegeben von den Provinzialkirchenraten Brandenburg und Pommern am 1 Advent 1931 Evangelisches Kirchengesangbuch EKG Ausgabe fur die Konsistorialbezirke Berlin Magdeburg Greifswald und Gorlitz und der Evang Landeskirche Anhalts bzw Ausgabe fur die Evang Landeskirche Anhalt Evang Kirche Berlin Brandenburg Evang Kirche des Gorlitzer Kirchengebietes Evang Landeskirche Greifswald Evang Kirche der Kirchenprovinz Sachsen Eingefuhrt am 1 Advent 1953 Evangelisches Gesangbuch Ausgabe fur die Evangelische Landeskirche Anhalts die Evangelische Kirche in Berlin Brandenburg die Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz die Pommersche Evangelische Kirche die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen Eingefuhrt am Pfingstfest 22 Mai 1994 Siehe auch BearbeitenListe der Generalsuperintendenten und Bischofe Pommerns Liste der Kirchen in der Pommerschen Evangelischen Kirche Liste der Kirchen im Kirchenkreis Demmin Liste der Kirchen im Kirchenkreis StralsundLiteratur BearbeitenArbeitsgemeinschaft fur Pommersche Kirchengeschichte Hrsg Atlas der Kirchenprovinz Pommern 1931 Nach der von Hans Christel Glaeser erarbeiteten Karte der Kirchenprovinz Pommern neu herausgegeben Mit einer Einfuhrung von Norbert Buske Thomas Helms Verlag Schwerin 2005 ISBN 3 931185 93 1 Sebastian Dittmers Entstehung der Nordkirche Evangelisch Lutherische Kirche in Norddeutschland Lutherische Verl Ges Kiel 2015 ISBN 978 3 87503 181 2 Christoph Ehricht Hrsg 487 Jahre Rechtsprechung Organisation Leitung und Verwaltung der Pommerschen Evangelischen Kirche Zur Geschichte der Konsistorien Mit Beitragen von Norbert Buske Hans Martin Harder und Michael Lissok sowie einem Geleitwort von Bischof Hans Jurgen Abromeit Thomas Helms Verlag Schwerin 2012 ISBN 978 3 940207 89 0 Werner Klan Die evangelische Kirche Pommerns in Republik und Diktatur Geschichte und Gestaltung einer preussischen Kirchenprovinz 1914 1945 Bohlau Koln 1995 ISBN 3 412 04195 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pommersche Evangelische Kirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebseiteQuellen Bearbeiten a b 2010 World Lutheran Membership Details Lutheran World Information 1 2011 Memento vom 26 September 2011 im Internet Archive 7 Kirchenkreissatzung des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises PDF Landeskirche Ubersicht Der Dienstbezirk des Stettiner Generalsuperintendenten auch als Obersuperintendent bezeichnet in Abgrenzung zum Stolper Superintendenten erstreckte sich von Oder und Swine im Westen bis zur Grabow im Osten jedoch ohne das Stiftsgebiet Der Dienstbezirk des Stolper Superintendenten existierte von 1535 bis 1604 und umfasste Pommern Stettin ostlich der Grabow jedoch ohne das Stiftsgebiet Vgl Instruction vor das uber alle Konigliche Lande errichtete Lutherische Ober Consistorium de dato Berlin den 4 Octobr 1750 abgedruckt in Corpus Constitutionum Marchicarum Oder Konigl Preussis und Churfurstl Brandenburgische in der Chur und Marck Brandenburg auch incorporirten Landen publicirte und ergangene Ordnungen Edicta Mandata Rescripta etc Von Zeiten Friedrichs I Churfurstens zu Brandenburg etc biss ietzo unter der Regierung Friderich Wilhelms Konigs in Preussen etc ad annum 1736 inclusive IV Continuatio Spalte 291ff a b c d e f g SBZ Handbuch staatliche Verwaltungen Parteien gesellschaftliche Organisationen und ihre Fuhrungskrafte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945 1949 Herausgegeben von Martin Broszat mit Beitragen von Hermann Weber und Gerhard Braas Oldenbourg Munchen 1990 ISBN 3 486 55261 9 S 821 a b Die Protokolle der Kirchlichen Ostkonferenz 1945 1949 Arbeiten zur kirchlichen Zeitgeschichte Bd A 9 Zusammengestellt von Carsten Nicolaisen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2005 ISBN 3 525 55759 0 Fussnote 5 auf S 138 Wilhelm Huffmeier Die Evangelische Kirche der Union Eine kurze geschichtliche Orientierung In den grossen Zwecken des Christenthums gemass Die Evangelische Kirche der Union 1817 bis 1992 Eine Handreichung fur die Gemeinden Zusammengestellt von Wilhelm Huffmeier fur die Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der Union Hrsg im Auftrage der Synode Luther Verlag Bielefeld 1992 ISBN 3 7858 0346 X S 13 27 hier S 24 Vgl Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Deutschland 1951 S 153 a b Wilhelm Huffmeier Die Evangelische Kirche der Union Eine kurze geschichtliche Orientierung In den grossen Zwecken des Christenthums gemass Die Evangelische Kirche der Union 1817 bis 1992 Eine Handreichung fur die Gemeinden Zusammengestellt von Wilhelm Huffmeier fur die Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der Union Hrsg im Auftrage der Synode Luther Verlag Bielefeld 1992 ISBN 3 7858 0346 X S 13 28 hier S 14 Wilhelm Huffmeier Die Evangelische Kirche der Union Eine kurze geschichtliche Orientierung In den grossen Zwecken des Christenthums gemass Die Evangelische Kirche der Union 1817 bis 1992 Eine Handreichung fur die Gemeinden Zusammengestellt von Wilhelm Huffmeier fur die Kirchenkanzlei der Evangelischen Kirche der Union Hrsg im Auftrage der Synode Luther Verlag Bielefeld 1992 ISBN 3 7858 0346 X S 13 28 hier S 13 Holger Kremser Der Rechtsstatus der evangelischen Kirchen in der DDR und die neue Einheit der EKD Ius ecclesiasticum Beitrage zum evangelischen Kirchenrecht und zum Staatskirchenrecht Bd 46 Mohr Tubingen 1993 ISBN 3 16 146070 7 S 61 Sebastian Dittmers Entstehung der Nordkirche Evangelisch Lutherische Kirche in Norddeutschland Lutherische Verl Ges Kiel 2015 ISBN 978 3 87503 181 2 S 154 176 Ostsee Zeitung 7 Februar 2009 Synoden sagen Ja zur gemeinsamen Nordkirche Memento vom 30 Marz 2009 im Internet Archive ndr de 28 Marz 2009 Handbuch der deutschen evangelischen Kirchen 1918 bis 1949 Organe Amter Personen Arbeiten zur kirchlichen Zeitgeschichte Reihe A Quellen Bd 20 Band 2 Landes und Provinzialkirchen Bearbeitet von Karl Heinz Fix Carsten Nicolaisen und Ruth Pabst Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2017 ISBN 978 3 525 55794 5 S 159 413 Leseprobe 1 Eigendarstellung des Pfarrsprengels StrasburgGliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland Evangelische Landeskirche Anhalts Evangelische Landeskirche in Baden Evangelisch Lutherische Kirche in Bayern Evangelische Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Evangelisch lutherische Landeskirche in Braunschweig Bremische Evangelische Kirche Evangelisch reformierte Kirche Landeskirche Evangelisch lutherische Landeskirche Hannovers Evangelische Kirche in Hessen und Nassau Evangelische Kirche von Kurhessen Waldeck Lippische Landeskirche Evangelische Kirche in Mitteldeutschland Evangelisch Lutherische Kirche in Norddeutschland Evangelisch Lutherische Kirche in Oldenburg Evangelische Kirche der Pfalz Protestantische Landeskirche Evangelische Kirche im Rheinland Evangelisch Lutherische Landeskirche Sachsens Evangelisch Lutherische Landeskirche Schaumburg Lippe Evangelische Kirche von Westfalen Evangelische Landeskirche in Wurttemberg Siehe auch Evangelische Kirche in DeutschlandGliedkirchen der Union Evangelischer Kirchen Evangelische Landeskirche Anhalts Evangelische Landeskirche in Baden Evangelische Kirche Berlin Brandenburg schlesische Oberlausitz Bremen Evangelisch reformierte Kirche Landeskirche Evangelische Kirche in Hessen und Nassau Evangelische Kirche von Kurhessen Waldeck Lippische Landeskirche Evangelische Kirche in Mitteldeutschland Evangelische Kirche der Pfalz Protestantische Landeskirche Evangelische Kirche im Rheinland Evangelische Kirche von Westfalen Gaststatus Evangelisch Lutherische Kirche in Norddeutschland Evangelisch Lutherische Kirche in Oldenburg Evangelische Landeskirche in Wurttemberg Reformierter Bund Siehe auch Union Evangelischer KirchenGliedkirchen der Evangelischen Kirche der Union 1953 2003 Anhalt ab 1960 Berlin Brandenburg Pommern Landeskirche Greifswald Rheinland Schlesien Schles Oberlausitz Kirchengebiet Gorlitz Sachsen Kirchenprovinz WestfalenMitgliedskirchen im Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR 1969 1991 Evangelische Landeskirche Anhalts Evangelische Kirche in Berlin Brandenburg Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz Pommersche Evangelische Kirche Herrnhuter Brudergemeine ab 1970 Evangelisch Lutherische Landeskirche Mecklenburgs Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen Evangelisch Lutherische Landeskirche Sachsens Evangelisch Lutherische Kirche in Thuringen Siehe auch Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR Normdaten Korperschaft GND 1216860 9 lobid OGND AKS LCCN no2005109836 VIAF 131624707 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pommersche Evangelische Kirche amp oldid 229448621