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Der Kirchenkreis Stralsund war einer von vier Kirchenkreisen der Pommerschen Evangelischen Kirche Er wurde am 1 Januar 1997 aus dem Zusammenschluss der bisherigen Kirchenkreise Barth Rugen und Stralsund bzw der bis 1945 vorhandenen provinzialkirchlich pommerschen Kirchenkreise Barth Bergen Franzburg z T Garz a Rugen und Stralsund gebildet Amtssitz war die Hansestadt Stralsund Der Kirchenkreis Stralsund ging durch die Neugrundung der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Nordkirche zu Pfingsten 2012 im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis auf Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Struktur 4 Kirchengemeinden 5 Kirchen im Kirchenkreis Stralsund 6 Einrichtungen des Kirchenkreises 7 WeblinksLage BearbeitenDer Kirchenkreis Stralsund lag im Nordosten des Bundeslandes Mecklenburg Vorpommern und umfasste etwa die Altkreise Nordvorpommern nordlicher Teil Rugen und das Gebiet der Stadt Stralsund Im Gebiet der Pommerschen Evangelischen Kirche bildete er den nordlichen Teil der Landeskirche an den im Suden die Kirchenkreise Demmin und Greifswald angrenzten Wahrend im Norden und Osten die Ostsee die naturliche Grenze bildete war es im Westen der Kirchenkreis Rostock Propstei Ribnitz der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs Geschichte BearbeitenDie Reformation fasste in Stralsund relativ fruh Fuss Bereits im Jahre 1525 ersetzten ihre Angehorigen die katholische Mehrheit im Rat Mit Stralsund hatte man eine besondere Regelung vor Der pommersche Reformator Johannes Bugenhagen schlug in einem Schreiben an den Rat der Stadt im Jahre 1535 die Errichtung einer Stadtsuperintendentur vor die ausser den Regionen Barth Grimmen und Tribsees auch Rugen als Bezirk erhalten sollte Das entsprach dem Gebiet der ehemaligen Archidiakonate Tribsees und Rugen Doch kam dieser Plan nicht zur Ausfuhrung lediglich Rugen wurde kurzzeitig vom Stralsunder Superintendenten verwaltet Im Jahre 1570 fasste der Generalsuperintendent von Pommern Wolgast Jacob Runge die Zuteilung von Voigdehagen Mohrdorf Putte und Prohn an die Stralsunder Stadtsuperintendentur ins Auge Die Kirche Voigdehagen war von Alters her die moderkerke der drei Stralsunder Pfarrkirchen St Nikolai St Jakobi und St Marien gewesen Aber auch diese Zugliederung wurde nicht vollzogen da Stralsund seine Selbstandigkeit nicht zugunsten einer ubergeordneten Generalsuperintendentur aufgeben wollte An die kirchlichen Gerichte des Mittelalters anknupfend wurde im Jahre 1575 fur das Stralsunder Stadtgebiet ein eigenes Stralsunder Konsistorium errichtet das als kirchliches Gericht erst 1849 aufgehoben wurde Gab es in Pommern bisher zwei Generalsuperintendenturen namlich Pommern Wolgast Sitz in Greifswald und Pommern Stettin so wurde 1827 Carl Ritschl Koniglicher Konsistorialrat und Prediger an der Berliner Pfarrkirche St Marien zum evangelischen Bischof und Generalsuperintendenten fur ganz Pommern ernannt Ihm waren 52 Kreissynoden Kirchenkreise darunter auch Stralsund untergeordnet Nach 1945 wurde das aufgegebene Konsistorium der Provinz Pommern zu Stettin in Greifswald neu errichtet und die Pommersche Evangelische Kirche war auf das noch verbliebene Gebiet Vorpommerns beschrankt Es wurden 18 Kirchenkreise gebildet einer von ihnen war Stralsund Am 1 Januar 1997 schliesslich entstand der veranderte mit den Kirchenkreisen Barth Franzburg und Rugen zusammengelegte Kirchenkreis Stralsund Grundungssuperintendent war Hans Martin Moderow Struktur BearbeitenDie Synode des Kirchenkreises war die Vertretung der Kirchengemeinden Die Kreissynode beschloss uber den Haushalt und uber alle eigenen Aufgaben des Kirchenkreises Den Vorsitz fuhrte der Prases letzter Amtsinhaber war Tilman Reinecke Von der Kreissynode wurde der Kreiskirchenrat gewahlt der den Kirchenkreis zwischen den Kreissynodaltagungen leitet Der Vorsitz lag bei der Superintendentur Superintendentin war Helga Ruch Sie war die leitende Geistliche des Kirchenkreises und Seelsorgerin und Beraterin der Dienststellen und Mitarbeitenden Kirchengemeinden BearbeitenFolgende Kirchengemeinden gehorten zum Kirchenkreis Stralsund Kirchenkreiszugehorigkeiten vor 1945 Barth Ba Bergen Be Franzburg F Garz G und Stralsund S wobei die Kirchenkreise Garz und Bergen vor 1997 zum Kirchenkreis Rugen zusammengelegt waren Ahrenshagen Pantlitz Tribohm Schlemmin Ba Garz Rugen Sehlen Zudar G Prohn Gross Mohrdorf Ba Stralsund Lutherkirche S Altefahr G Gingst Waase Be Putte Niepars Ba F Stralsund St Jakobikirche Heilgeist S Altenkirchen Dranske Be Gross Zicker Gohren Middelhagen G Putbus Kasewitz Vilmitz G Stralsund St Marienkirche S Barth Ba Kenz Bodstedt Flemendorf Ba Rambin Samtens G Stralsund St Nikolaikirche S Bergen Be Kloster auf Hiddensee Be Sassnitz Be Velgast Starkow Ba Binz Zirkow G Ludershagen Saal Ba Schaprode Trent Be Wiek Be Bobbin Sagard Be Neuenkirchen Rappin Be Sellin Baabe Lancken Granitz G Zingst Ba Damgarten Ba Poseritz G Stralsund Auferstehungskirche S Eixen Behrenwalde Leplow Semlow F Prerow Ba Stralsund Friedenskirche Voigdehagen F Kirchen im Kirchenkreis Stralsund BearbeitenDie Liste der Kirchen im Kirchenkreis Stralsund fuhrt alle im Kirchenkreis Stralsund gelegenen Kirchengebaude der Pommerschen Evangelischen Kirche auf Einrichtungen des Kirchenkreises BearbeitenKrankenhausseelsorge Stralsund und Bergen Schulpfarramt Stralsund Jugendmitarbeiter Rambin und Saal Grundschulen in Barth und Stralsund Kreiskantor in Barth Konfirmandenarbeit Demmin Stralsund in Sassen Kreisdiakonisches Werk in StralsundWeblinks BearbeitenKirchenkreis Stralsund Konfiprojektstelle der Kirchenkreise Demmin und Stralsund Kirchenkreise der Pommerschen Evangelischen Kirche Demmin Greifswald Pasewalk Stralsund Kirchengebaude der Nordkirche in Mecklenburg Vorpommern Propsteien des Kirchenkreises Mecklenburgs Parchim Rostock Neustrelitz WismarListe der Kirchen im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis Demmin Pasewalk Stralsund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenkreis Stralsund amp oldid 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