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Martin Greschat 29 September 1934 in Wuppertal 3 November 2017 war ein deutscher Kirchenhistoriker 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMartin Greschat kam in Wuppertal Elberfeld zur Welt Im Jahre 1955 absolvierte er am Albert Schweitzer Gymnasium in Marl Westfalen das Abitur und studierte anschliessend Evangelische Theologie Germanistik und Geschichte in Munster und Tubingen wahrend der Semesterferien arbeitete er mehrfach als Bergmann unter Tage Im Jahre 1961 bestanden er das Erste Kirchliche Examen daran schloss sich ein Sondervikariat an das Greschat in die Erlosergemeinde zu Munster und zur Redaktionsassistenz an dem ortsansassigen Bucer Institut fuhrte Es war das Jahr 1964 in welchem Greschat seinen dreissigsten Geburtstag feierte und zwei wichtige Abschlusse entgegennahm das Zweite Kirchliche Examen und der Ordination zum Pfarrer der Westfalischen Landeskirche sowie seine Promotion zum Doctor theologiae durch die Universitat Munster mit der Arbeit Melanchthon neben Luther Studien zur Gestalt der Rechtfertigungslehre zwischen 1528 und 1537 sie wurde 1965 gedruckt Ein Jahr spater bezog er frisch ordiniert die Assistentenstelle am Lehrstuhl des Munsteraner Kirchenhistorikers Robert Stupperich Die 1969 fur das Fach Kirchengeschichte ebenfalls in Munster angenommene Habilitationsschrift Zwischen Tradition und neuem Anfang Valentin Ernst Loscher und der Ausgang der lutherischen Orthodoxie gedruckt 1971 zahlt zu den Standardwerken der neueren Kirchengeschichte 2 Von 1972 bis 1980 lehrte Greschat als wissenschaftlicher Rat und Professor fur Kirchengeschichte und Kirchliche Zeitgeschichte in Munster 1980 wurde er als Professor fur Kirchengeschichte und Kirchliche Zeitgeschichte an die Justus Liebig Universitat Giessen berufen Dort lehrte er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1999 3 Greschat war Verfasser und Herausgeber zahlreicher Publikationen zu unterschiedlichen Themen der Kirchengeschichte Vom Jahr 1975 pragte Greschat als Mitglied der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft fur Kirchliche Zeitgeschichte deren Entwicklung entscheidend mit Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehorten die Reformation und die Kirchliche Zeitgeschichte Er war unter anderem Herausgeber des Sammelwerks Gestalten der Kirchengeschichte das in 14 Banden von der Antike bis zur jungsten Gegenwart reicht Martin Greschat hatte drei Tochter die Theologin Katharina Greschat die Kunsthistorikerin Isabel Greschat und die Logopadin Sabine Greschat Schriften Auswahl BearbeitenMelanchthon neben Luther Studien zur Gestalt der Rechtfertigungslehre zwischen 1528 und 1537 Untersuchungen zur Kirchengeschichte Band 1 Luther Verlag Witten 1965 DNB 451656210 Habil Schrift Munster Westf 1964 Zwischen Tradition und neuem Anfang Valentin Ernst Loscher und der Ausgang der lutherischen Orthodoxie Witten 1971 Der deutsche Protestantismus im Revolutionsjahr 1918 1919 Witten 1974 Das Zeitalter der Industriellen Revolution Das Christentum vor der Moderne Stuttgart 1980 Martin Bucer Ein Reformator und seine Zeit Munchen 1990 Christentumsgeschichte II Von der Reformation bis zur Gegenwart Stuttgart 1997 Die christliche Mitgift Europas Traditionen der Zukunft Stuttgart 2000 Die evangelische Christenheit und die deutsche Geschichte nach 1945 Weichenstellungen in der Nachkriegszeit Stuttgart 2002 Protestantismus in Europa Geschichte Gegenwart Zukunft Darmstadt 2005 Der Protestantismus in der Bundesrepublik Deutschland 1945 bis 2005 Leipzig 2010 Protestantismus im Kalten Krieg Kirche Politik und Gesellschaft im geteilten Deutschland 1945 1963 Paderborn 2010 Der Erste Weltkrieg und die Christenheit Ein globaler Uberblick Stuttgart 2014 Literatur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender 24 Ausgabe 2012 Band 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Martin Greschat im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Martin Greschat mit Schriftenverzeichnis und Foto Albrecht Beutel Martin Greschat zum Gedenken In uni muenster de 20 November 2017 Nachruf Nachruf der Universitat Giessen 3 Fotografien von Martin Greschat Universitat Munster 4 in der Diskussion 5 6 Todesanzeige fur Martin Greschat 7 Einzelnachweise Bearbeiten Prof Dr theol Martin Greschat Traueranzeige Frankfurter Allgemeine Zeitung In lebenswege faz net Abgerufen am 16 November 2017 Albrecht Beutel Martin Greschat zum Gedenken Fur die Westfalische Wilhelms Universitat 1 Albrecht Beutel Martin Greschat zum Gedenken Nachruf der Universitat Munster 2 Normdaten Person GND 119243180 lobid OGND AKS LCCN n81015624 VIAF 12322280 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Greschat MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 29 September 1934GEBURTSORT WuppertalSTERBEDATUM 3 November 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Greschat amp oldid 238495322