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Das Gebetbuch Ottos III auch als Konigsgebetbuch Ottos III oder als Pommersfelder Gebetbuch bezeichnet ist eine mittelalterliche Handschrift die zu den Hauptwerken der ottonischen Buchmalerei gezahlt wird Die Handschrift wird seit 1994 unter der Signatur Clm 30111 in der Bayerischen Staatsbibliothek in Munchen aufbewahrt Die zwischen 984 und 991 entstandene und zum Privatgebrauch des jungen Konigs Otto III bestimmte Handschrift ist das einzige erhaltene Gebetbuch eines Konigs der ottonischen Zeit Texte und Buchkunst der Handschrift vermitteln ein monastisch gepragtes Herrscherideal Fol 43v Konig Otto nimmt die Handschrift entgegen Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Das Buch 1 2 Der Text 1 3 Die Miniaturen 1 3 1 Kreuzigung und Deesis 1 3 2 Otto in Proskynese und Maiestas 1 3 3 Dedikationsbild 2 Kunsthistorische Erkenntnisse 2 1 Datierung und Lokalisierung 2 2 Das Bildprogramm der Handschrift 2 2 1 Deesis 2 2 2 Proskynese und Maiestas 2 2 3 Dedikationsbild und Widmungsgedicht 3 Geschichte 4 Faksimile 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenBeschreibung BearbeitenDas Buch Bearbeiten Der Codex ist mit einem Format von 15 12 cm ungewohnlich klein aber dafur ausgesprochen prachtig ausgestattet Die 44 Pergamentblatter sind mit Goldtinte auf gemaltem Purpurgrund beschrieben Der Buchschmuck besteht aus funf ganzseitigen Miniaturen und insgesamt 25 kleinen Goldinitialen mit roten Konturen und blauen Binnengrunden Die Schrift ist eine regelmassige karolingische Minuskel einige Uberschriften sind in Capitalis rustica ausgefuhrt Die Schriftflache misst 9 5 7 5 cm und ist von einer zinnoberrot umsaumten Goldleiste gerahmt Die durchschnittlich 14 bis 15 Zeilen pro Seite wurden mit einem Griffel vorgezeichnet 1 Die Handschrift ist seit 1950 in zwei mit blauem in sich gemustertem Samt bezogene holzerne Buchdeckel gebunden die durch zwei Schliessen mit Lederschlaufen zusammengehalten werden 2 Dieser Einband ersetzte einen schwarzen Samteinband der ebenfalls nicht ursprunglich war 3 Der Buchblock weist einen Goldschnitt auf weshalb eine Neubindung im Barock vermutet wird 4 Die Handschrift ist weitgehend vollstandig Sie enthalt alles Wesentliche was in einem Gebetbuch fur die private Andacht eines Laien zu erwarten ist Dennoch konnen einzelne Blatter verloren gegangen sein wobei jedoch Wert darauf gelegt wurde das Gebetbuch in einem vollstandig erscheinenden Zustand zu erhalten Auf fol 31r ist oben ein isolierter Gebetsschluss sorgfaltig getilgt worden der Beginn des Gebets muss sich auf einem verlorenen Vorblatt befunden haben 5 Vermutlich ist das aussere Doppelblatt zur Lage fol 31 36 verloren gegangen hierfur spricht auch dass die Lage heute mit einer Rubrik fur ein Morgengebet schliesst der sich auf fol 37r jedoch kein Morgengebet anschliesst 6 Das Lagenschema lautet I 2 IV II IV 2 III I Der Text Bearbeiten nbsp Fol 18v Ausschnitt aus den Furbitten der LitaneiDer Codex ist das private Gebetbuch eines Konigs und gehort schon deshalb zu einem selten uberlieferten Handschriftentypus Ausser dem Gebetbuch Ottos III sind nur das Gebetbuch Karls des Kahlen Munchen Schatzkammer der Residenz Inv Nr 4 und ein Psalter erhalten der fur den privaten Gebrauch Ludwigs des Deutschen geschrieben wurde Berlin Staatsbibliothek Ms theol lat fol 58 Einen festen Kanon oder eine Textvorlage fur private Gebetbucher gab es nicht Nach der ersten Miniatur beginnt die Handschrift mit den Psalmen 6 31 37 50 101 129 und 142 den sogenannten Busspsalmen Die in den Busspsalmen ausgedruckte Glaubenshaltung war dass der Mensch sundig und sein Abstand zur erhabenen Majestat Gottes unuberbruckbar war so dass er Heilige und Engel als Vermittler und Furbitter benotigte 7 Nach einer Rubrik folgt eine Allerheiligenlitanei insgesamt werden 81 Heilige um Beistand angerufen 8 Die Furbitten der Litanei umfassen zahlreiche Anliegen unter anderem Frieden und Eintracht wahre Reue und Nachlass der Sunden Fur sich selbst erfleht der Betende Zerknirschung des Herzens und die Gabe der Tranen Bewahrung vor der ewigen Verdammnis Gottes Erbarmen und in Bewusstsein seines koniglichen Rangs und der Verantwortung des Herrschers ut me famulum tuum et regem indignum et omnes principes nostros in tua voluntate custodias te rogamus audi nos dass du mich deinen unwurdigen Knecht und Konig und alle unsere Fursten bewachst wie es deinem Willen entspricht das bitten wir dich erhore uns Gebetbuch Ottos III fol 18v 9 Nach dem dreimaligen Kyrie und dem Vaterunser folgen vier Schlussgebete und die zweite Miniatur Fol 21v die Ruckseite der Majestas ist unbeschrieben zeigt jedoch den purpurnen Schriftspiegel der anderen Seite Auf fol 22r folgt eine Gebetseinleitung der sich Gebete zu den Heiligen den Aposteln Maria Gottvater Christus dem Heiligen Geist und der Dreifaltigkeit sowie ein Ablassgebet ein Morgengebet ein Kyrie und Kollektengebet Gebete zur Kreuzverehrung und Gebete zum Betreten und Verlassen der Kirche anschliessen Nach dem letzten Gebet steht als Explicit Explicit liber sowie der Segenswunsch Tu rex vive feliciter Amen Du Konig lebe glucklich Amen Die Handschrift schliesst mit dem Dedikationsbild und dem Widmungsgedicht Die Gebete sind nicht eigens fur den Empfanger der Handschrift geschrieben worden 10 Mehrere Gebete etwa das zu Gottvater fol 26v sind dem Alkuin zugeschriebenen Libellus precum des spaten 8 Jahrhunderts entnommen Die Zusammenstellung der Gebete im Gebetbuch Ottos III ist ohne direktes Vorbild und stimmt mit keinem erhaltenen mittelalterlichen Gebetbuch uberein 11 Ausser dem eigentlichen Text des Gebetbuches enthalt der Codex auf fol 1r das ursprunglich leer war in einer ins 11 Jahrhundert datierten Schrift den Besitzeintrag einer Duriswint dieselbe Hand schrieb auch auf dem letzten Blatt einen Auszug aus der Genealogie Christi nieder Die Miniaturen Bearbeiten Kreuzigung und Deesis Bearbeiten nbsp Fol 1v 2r Kreuzigung und DeesisDie erste Miniatur zeigt auf der Versoseite die Kreuzigung unten flankiert von Maria und dem Evangelisten Johannes oben von den Personifikationen von Sol und Luna Die Rectoseite ist in zwei Register geteilt Im Oberen steht Christus im Sinn der Deesis zwischen Johannes dem Taufer und Maria die sich ihm zuwenden Unten ist ein barhauptiger junger Laie in Gebetshaltung zwischen den durch ihre Attribute gekennzeichneten Heiligen Petrus und Paulus abgebildet Er tragt ein mit Goldborten besetztes Gewand daruber einen als Chlamys bezeichneten kurzen Mantel dessen Purpurfarbe ihn als Konig ausweist Insignien wie zum Beispiel eine Krone fehlen Im Begleittext der Kreuzigung bittet der Betende den rex regum Konig der Konige gemeint ist Christus um die Erleuchtung von Herz und Leib im Sinn der Kreuznachfolge Das Gebet lautet Deus qui crucem ascendisti et mundi tenebras inluminasti tu cor et corpus meum inluminare dignare qui cum patre et spiritu sancto vivas et regnas deus per omnia secula seculorum Amen Gott der du das Kreuz erstiegen und die Dunkelheit der Welt erleuchtet hast wollest mein Herz und Leib erleuchten der du Gott mit Vater und dem Heiligen Geist lebst und regierst in Ewigkeit Amen Gebetbuch Ottos III fol 1v 12 Das Gebet setzt sich aus Betrachtung und Bitte zusammen und bindet den Betrachter in die Miniatur ein Der auf der Gegenseite abgebildete junge Konig ist gleichzeitig Betrachter der Kreuznachfolge wie auch Objekt eigener Betrachtung 13 Otto in Proskynese und Maiestas Bearbeiten nbsp Fol 20v 21r Otto in Proskynese vor dem WeltenherrscherDie Verso Seite zeigt denselben jungen Konig wie das Deesis Bild in tiefer Proskynese einer Geste der demutigen Verehrung Er tragt den Purpurchlamys sowie eine golddurchwirkte Brustbinde die moglicherweise vom Loros der byzantinischen Kaisertracht beeinflusst ist jedoch keine Herrschaftsinsignien Er liegt vor einer herrschaftlichen Architektur mit einem zentralen Torbogen und daruber aufragenden Turm in der eine Figur mit erhobenem Schwert steht Sein Blick ist auf die auf der Recto Seite dargestellte Maiestas gerichtet Der Schwerttrager hinter ihm ist mit einer blauen Tunika und Purpurchlamys identisch zum Konig bekleidet Wie der Konig ist er mit der Vision der Maiestas begnadet 14 Auf der Gegenseite thront Christus in der von zwei Engeln gehaltenen Mandorla Er sitzt auf einem goldenen Kreissegment die Fusse ruhen auf einem Regenbogen Gekleidet ist er in eine grun rosa Tunika mit Purpurclavi Streifen die sich aus der Tracht romischer Adeligen ableiten und ein goldenes Pallium Die rechte Hand ist zum Segen erhoben in der linken Hand halt er ein Buch In den Bildecken befinden sich vier goldene Sterne Der Blick Christi ist auf den in Gebet verharrenden Konig gerichtet Die Maiestas ist keine Maiestas Domini sondern eine Engelmaiestas 15 Sie steht fur den in der Vision erschienenen erhohten Gottessohn Dedikationsbild Bearbeiten Das abschliessende Bild dem auf der Rectoseite ein Widmungstext gegenubersteht zeigt den thronenden Konig Er tragt uber der Tunika den Purpurchlamys mit goldenem Ornamentbesatz und eine vierseitige kastenformige Krone Er sitzt mit gekreuzten Beinen auf einem verzierten Kastenthron unter einem von zwei Saulen getragenen Giebel Von rechts nahert sich ihm ein im Sinn der Bedeutungsperspektive bedeutend kleiner dargestellter Kanoniker in einfacher Kleidung der das Buch uberreicht Dem Bild gegenuber steht das hexametrische Widmungsgedicht 16 Hunc satis exiguum rex illustrissime regum Accipe sed vestra dignum pietate libellum Auro quem scripsi signis variisque paravi Multiplici vestro quia mens mea fervet amore quapropter suplex humili vos voce saluto Et precor ut tibi vita salus perpesque potestas Tempore sit vite donec translatus ad astra cum Christo maneas virgeas cum regibus almis Nimm an erhabener Konig der Konige dieses bescheidene aber unserer Verehrung fur euch wurdige Buchlein das ich mit Gold geschrieben und mit verschiedenen Bildern ausgestattet habe weil mein Herz in aller Liebe zu euch brennt Deshalb grusse ich euch kniefallig mit demutigen Worten und bitte dass Dir zeitlebens Heil und dauernde Macht zuteil wird bis du zu den Sternen entruckt bei Christus sein wirst zusammen mit den Konigen im Himmel Gebetbuch Ottos III fol 44r 17 Kunsthistorische Erkenntnisse BearbeitenDatierung und Lokalisierung Bearbeiten Der Heiligenbestand der Litanei enthalt zahlreiche Heilige die aus der Diozese Mainz stammen und dort ihren Verehrungsschwerpunkt hatten unter anderem Ferrucius Albanus Theonestus und Aureus was eine Entstehung in Mainz nahelegt 18 Unsicher ist ob der Codex am Dom oder im Kloster St Alban geschrieben wurde 19 Der Empfanger der Handschrift ist in dieser nicht namentlich benannt was ihre Datierung erschwerte Aufgrund seiner Darstellung im Deesisbild als bartloser Jungling sowie einiger Rubriken die sich an einen noch jungen Konig richten kamen als Empfanger jedoch nur Otto III Heinrich IV sowie dessen Sohne Heinrich V und Konrad in Betracht Aus der Furbitte dass du mich deinen unwurdigen Knecht und Konig und alle unsere Fursten bewahrst wie es deinem Willen entspricht wurde gefolgert dass der Konig im jugendlichen Alter bereits selbststandig regiert haben musse weshalb die Sohne Heinrichs IV als Empfanger abgelehnt wurden da sie erst als Erwachsene die Konigswurde erlangten 20 Aufgrund des byzantinischen Einflusses in den Miniaturen Ottos III Abstammung von der Byzantinerin Theophanu und des Umstands dass deren Kanzler und Vertrauter Willigis Erzbischof von Mainz war erfolgte die Identifizierung des Empfangers als Otto III und die Datierung zwischen dessen Kronung zum Konig 983 und dem Tod der Theophanu 991 Auch palaographisch ist die Datierung in diese Zeit gesichert Der Schreiber des Gebetbuches fertigte auch ein heute nur noch als Fragment erhaltenes Evangeliar Epinal Bibliotheque municipale ms 201 an das ebenfalls nach Mainz lokalisiert wird Hartmut Hoffmann identifizierte ihn ausserdem als einen von drei Schreibern des heute im Vatikan aufbewahrten Evangelistars BAV Reg lat 15 bei dem er lediglich fol 1r und 2v geschrieben habe An diesem Evangelistar wirkte Hoffmann zufolge auch der Meister des Registrum Gregorii mit der vielleicht beste Buchmaler der ottonischen Kunst 21 Als Auftraggeber des Gebetbuchs wird uberwiegend Erzbischof Willigis vermutet Hoffmann wies jedoch darauf hin dass sich das scripsi im Widmungsgedicht nicht als Ich habe schreiben lassen ubersetzen lasse und Willigis sicher auch begabtere Maler und bessere Schreiber fur ein solches Geschenk gefunden hatte 22 Der Stifter des Gebetbuches erscheint im Widmungsbild als Kleriker und nach dem Wortlaut war er mit dem Konig gut vertraut 23 Davon ausgehend erwagt Hauke dass das Gebetbuch ein Geschenk Bernwards von Hildesheim gewesen sein konne 24 Bernward war 987 durch Theophanu moglicherweise auf Vorschlag des Willigis der ihn um 985 zum Diakon und Priester geweiht hatte zum Erzieher Ottos ernannt worden was er bis zur Weihe als Bischof von Hildesheim 993 blieb Otto und Bernward blieben bis zu Ottos fruhem Tod befreundet 25 Das Bildprogramm der Handschrift Bearbeiten Ein bestimmtes Dekorationsprogramm fur private Gebetbucher gab es nicht im Gegensatz zum anderen privaten Gebet und Andachtsbuch dem Psalter 26 Der uberwiegende Teil der erhaltenen fruhmittelalterlichen Gebetbucher ist bilderlos oder weist nur mehr oder weniger aufwendige Initialen auf 27 Text und Miniaturen des Gebetbuchs Ottos III folgen einer bestimmten Planung die Miniaturen sind ein integraler Teil der Handschrift 28 Sie gliedern die Handschrift gleichzeitig dienten sie der andachtigen Betrachtung Der Inhalt der Miniaturen ist dem auf Christus zentrierten mittelalterlichen Herrschaftsverstandnis verhaftet das das Konigtum als ein von Gott verliehenes Amt begreift 29 Winterer weist darauf hin dass die Rolle des Abtes wie sie in der Benediktsregel niedergelegt ist auch als eine Richtschnur fur konigliches Handeln gesehen wurde Deshalb sei im Gebetbuch mehrfach der Einfluss monastischer Meditationsliteratur namentlich des Figurengedichts De laudibus sanctae crucis von Hrabanus Maurus feststellbar Ebenso wie dieses Werk beginne das Gebetbuch mit der Kreuzigung und einer Herrscherdarstellung 30 Auch im Bild des in Proskynese betenden Konigs sei ein Einfluss des Bildgedichts Hrabanus feststellbar das eine Miniatur des das Kreuz in dieser Haltung verehrenden Dichters enthalt Das Kreuz das von Hrabanus und im ebenfalls von Hrabanus Bildgedicht beeinflussten Anbetungsbild im Gebetbuch Karls des Kahlen verehrt wird sei im Gebetbuch Ottos durch Christus ersetzt der Otto die Mitherrschaft im Himmel verheisse 31 Erst mit dem Thronbild verlasse der Konig die demutig monchische Rolle Die Bilder des Gebetbuches stellen den Konig in seinem Erleuchtungsprozess dar Nach der Bitte um Erleuchtung wie sie im Bildtext des Kreuzigungsbildes ausgesprochen wird wird dem demutigen Stellvertreter Christi auf Erden im Devotionsbild die Vision Christi gewahrt Im abschliessenden Bild nimmt der Konig die Handschrift entgegen wobei der gegenuberstehende Widmungstext seine Frommigkeit und erfolgte Erleuchtung betont und ihm bestandige Konigsmacht wunscht 32 Die Bilder spiegeln daher Vorstellungen der Konigsherrschaft wider Deesis Bearbeiten Das Motiv der Deesis stammt aus Byzanz die Darstellung im Gebetbuch Ottos III ist das fruheste Beispiel fur diesen Bildtypus in der abendlandischen Buchmalerei 33 Die Bitte mit der sich Maria und Johannes in der Miniatur an Christus wenden muss als Furbitte fur den Herrscher der durch seine Darstellung im unteren Bildfeld in die himmlische Hierarchie aufgenommen ist und seine unter Christi Schutz stehende Herrschaft verstanden werden Die Apostel Petrus und Paulus stehen in der Miniatur als personliche Schutzpatrone Ottos haben jedoch daruber hinaus einen Bezug auf Rom Sie sind Reprasentanten der Kirche Schutzpatrone der Stadt Rom und damit die Garanten seiner Herrschaft Auch die Hintergrundfarben der Deesis Darstellung haben Bedeutung Die eigentliche Deesis steht vor einem tiefen Dunkelblau das die himmlischen Spharen kennzeichnen der Purpurgrund des unteren Registers kennzeichnet die Sphare des von Gott eingesetzten Herrschers 34 Proskynese und Maiestas Bearbeiten nbsp Gebetbuch Karls des Kahlen Schatzkammer der Residenz Munchen fol 38v 39r Karl der Kahle verehrt das Kreuz Die zwischen 846 und 869 entstandene Miniatur ist eine Parallele zu den Bildern des Gebetbuchs Ottos III nbsp Der von Engeln getragene Christus in der Mandorla Byzantinisches Mosaik des 8 Jh in der Hagia Sophia in ThessalonikiDie eher seltene Verteilung eines Anbetungsbildes auf zwei gegenuberliegende Seiten kam bereits im Gebetbuch Karls des Kahlen vor und erscheint etwa gleichzeitig mit dem Entstehen des Gebetbuchs Ottos III im Everger Epistular Die Proskynese war im Hofzeremoniell des Westens unublich aber Teil der Liturgie bei der Verehrung des Kreuzes Nach dem Mainzer Konigsordo der die Kronungszeremonie des Ostfrankischen Reiches uberliefert lag der Konig wahrend der Litanei in Kreuzhaltung vor dem Altar Als ikonographisches Motiv stammt die Proskynese aus Byzanz als sichtbarer Ausdruck des Gedankens dass der Herrscher als Vasall und Stellvertreter Christi handele Die Proskynese vor dem Kreuz in der westlichen Buchmalerei ist wiederum von der Darstellung des Hrabanus Maurus in seinem Figurengedicht De laudibus sanctae crucis beeinflusst 35 In der Architekturdarstellung konnte eine Anspielung auf eine Stadt verborgen sein namlich Aachen Hierfur spricht insbesondere der ungewohnlich stark hervortretende Mauercharakter der nicht den herkommlichen Hoheitsformeln fur Innenraume wie zum Beispiel Saulen Giebel und Vorhangen entspricht 36 Saurma Jeltsch sieht in der Architekturdarstellung dagegen die Flachenprojektion eines Kirchenbaus in dem der Gebetsvorgang stattfindet 37 Der Arkadenbogen diene sowohl als Hoheitszeichen als auch als Zeichen dafur dass die Ereignisse im Zentrum des Raumes stattfanden in dem der Schwerttrager hinter dem betenden Konig stehe Saurma Jeltsch vermutet dass die Figur des Schwerttragers eine Verdoppelung des Herrschers sein konne 38 Schwerttrager sind als Begleitfiguren in Herrscherdarstellungen haufiger allerdings nicht in Devotionsbildern 39 Das Schwert war ein Herrschaftssymbol die Ubernahme des Schwertes wahrend der Kronungszeremonie machte den Konig zum defensor ecclesiae zum Verteidiger des Glaubens Die Majestas Darstellung zeigt den Einfluss byzantinischer Himmelfahrtsdarstellungen Lauer verweist beispielsweise auf das Kuppelmosaik in der Hagia Sophia in Thessaloniki in dem die Haltung Christi und der Engel fast identisch sei 40 Durch sein demutiges Gebet empfangt der Konig die Vision Christi der ihm seinen Segen spendet Der auf Christus gerichtete Blick erhebt den Konig trotz der Demutshaltung er ist offenbar der Anschauung Christi wurdig 41 Dedikationsbild und Widmungsgedicht Bearbeiten Das Thronbild erscheint gegenuber den anderen Miniaturen der Handschrift weniger gelungen moglicherweise sah sich der Maler der bei Kreuzigung Deesis und Majestas auf vertraute Motive zuruckgreifen konnte bei diesem mit einer ungewohnten Aufgabe konfrontiert da die byzantinische Kunst Dedikationsbilder nicht kennt 42 Auffallig ist dass die durch ihre weisse Farbe als Marmor gekennzeichnete Aedikula unter der der Konig thront den Rahmen uberschneidet Lauer halt es fur moglich dass der Maler sie aus einem anderen Zusammenhang kopierte 43 Der das Buch uberreichende Geistliche ist unorganisch eingefugt und hat keine Blickbeziehung zum Konig Haltung und Gestik des Konigs passen nicht der Konig sitzt nicht fest auf dem Thron sondern scheint auf dessen Vorderkante zu balancieren Moglicherweise griff der Maler auf verschiedene Vorbilder zuruck Im Typus ist ein Einfluss des zweiten Dedikationsbildes aus einer Handschrift des De laudibus sanctae crucis Vatikan BAV Reg lat 124 moglich die sich zur Entstehungszeit des Gebetbuches in Mainz befand nbsp Der Evangelist Lukas des Lorscher Evangeliars weist eine vergleichbare Haltung zu Konig Otto im Gebetbuch auf Vatikan BAV Pal lat 50 fol 1v Hofschule Karls des Grossen um 810 Durch die Aedikula wird das Dedikationsbild einem Herrscherbild angenahert Das Motiv der Aedikula fand gelegentlich in Herrscherbildern haufiger in Evangelistenbildern Anwendung Der Maler konnte die Aedikula ebenfalls aus der karolingischen Buchmalerei ubernommen haben Auch die Figur des Konigs weist Bezuge zur karolingischen Buchmalerei auf seine Haltung ist nahe mit der des Evangelisten Lukas des Lorscher Evangeliars verwandt selbst die Falten unter oder hinter der Hufte 44 Geschichte BearbeitenOtto III durfte das Gebetbuch bis an sein Lebensende benutzt haben Nach dem Tod Ottos III im Jahre 1002 gelangte die Handschrift moglicherweise in den Besitz einer seiner Schwestern die bedeutenden Frauenstiften vorstanden Der Namenseintrag der Duriswint uber die nicht mehr bekannt ist konnte in einem dieser Stifte entstanden sein 45 Spater der genaue Zeitpunkt ist nicht bekannt gelangte die Handschrift in den Besitz der Grafen von Schonborn und wurde auf Schloss Weissenstein in Pommersfelden in den Privatgemachern der Grafen aufbewahrt bevor sie unter der Signatur Hs 2490 in die Schlossbibliothek kam 1847 berichtete Ludwig Konrad Bethmann in einem Aufsatz erstmals uber die Handschrift als deren Empfanger er Heinrich IV vermutete 46 1897 erfolgte durch Joseph Anton Endres und Adalbert Ebner 1861 1898 eine erste ausfuhrliche Beschreibung die weiter an der Zuschreibung an Heinrich IV festhielt 47 1950 wurde der Codex restauriert und neu gebunden wobei versucht wurde den ursprunglichen Zustand wiederherzustellen der bei einer fruheren Neubindung verandert worden war Die Identifizierung Ottos III als Empfanger der Handschrift erfolgte 1957 durch Carl Nordenfalk 1907 1992 48 1994 verkaufte Karl Graf von Schonborn Wiesentheid die Handschrift fur 7 4 Millionen Deutsche Mark an eine Finanzierungskoalition aus der Bundesrepublik Deutschland der Kulturstiftung der Lander dem Freistaat Bayern sowie der Bayerischen Landesstiftung um mit dem Erlos Schloss Pommersfelden sanieren zu konnen Seitdem befindet sich der Codex unter der Signatur Clm 30111 in der Bayerischen Staatsbibliothek Faksimile BearbeitenDas Gebetbuch Ottos III wurde 2008 als Faksimile einer breiteren Offentlichkeit zuganglich gemacht Der Codex ist zudem als Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek im Internet zuganglich Literatur BearbeitenWolfgang Irtenkauf Die Litanei des Pommersfelder Konigsgebetbuches In Studien zur Buchmalerei und Goldschmiedekunst des Mittelalters Festschrift fur Hermann Karl Usener Verlag des Kunstgeschichtlichen Seminars an der Universitat Marburg an der Lahn Marburg 1967 S 129 136 Hartmut Hoffmann Buchkunst und Konigtum im ottonischen und fruhsalischen Reich Schriften der Monumenta Germaniae Historica Band 30 Hiersemann Stuttgart 1986 ISBN 3 7772 8638 9 Rudolf Ferdinand Lauer Studien zur ottonischen Mainzer Buchmalerei Dissertation Bonn 1987 Bayerische Staatsbibliothek Hrsg Gebetbuch Ottos III Clm 30111 Patrimonia Band 84 Bayerische Staatsbibliothek Munchen 1995 Sarah Hamilton Most illustrious king of kings Evidence for Ottonian kingship in the Otto III prayerbook In Journal of Medieval History 27 2001 S 257 288 Klaus Gereon Beuckers Das ottonische Stifterbild Bildtypen Handlungsmotive und Stifterstatus in ottonischen und fruhsalischen Stifterdarstellungen In Klaus Gereon Beuckers Johannes Cramer Michael Imhof Hrsg Die Ottonen Kunst Architektur Geschichte Imhof Petersberg 2002 ISBN 3 932526 91 0 S 63 102 Christoph Winterer Monastische Meditatio versus furstliche Reprasentation Uberlegungen zu zwei Gebrauchsprofilen ottonischer Buchmalerei In Klaus Gereon Beuckers Johannes Cramer Michael Imhof Hrsg Die Ottonen Kunst Architektur Geschichte Imhof Petersberg 2002 ISBN 3 932526 91 0 S 103 128 Elisabeth Klemm Die ottonischen und fruhromanischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in Munchen Band 2 Reichert Wiesbaden 2004 S 222 223 Nr 202 Digitalisat Lieselotte E Saurma Jeltsch Das Gebetbuch Ottos III Dem Herrscher zur Ermahnung und Verheissung bis in die Ewigkeit In Fruhmittelalterliche Studien 38 2004 S 55 88 Das Gebetbuch Ottos III Kommentar zur Faksimile Edition der Handschrift Clm 30111 der Bayerischen Staatsbibliothek Munchen Faksimile Verlag Luzern 2008 ISBN 978 3 85672 115 2 darin Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Geschichte kodikologische und inhaltliche Beschreibung S 13 62 Elisabeth Klemm Kunstgeschichtlicher Kommentar Der Buchtyp Das fruhmittelalterliche Gebetbuch Eine Ubersicht S 13 62 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gebetbuch Ottos III Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Digitalisat bei der Bayerischen Staatsbibliothek Eintrag im Online Katalog der Bayerischen Staatsbibliothek Ikonographische Erschliessung der Miniaturen in der Warburg Institute Iconographic Database mit Links zur digitalen Ausgabe der Bayerischen StaatsbibliothekAnmerkungen Bearbeiten Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Luzern 2008 S 22 Das Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek zeigt einen abweichenden Einband Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Luzern 2008 S 25 erwahnt dass der Samtbezug von 1950 starke Abnutzungserscheinungen zeige Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Luzern 2008 S 25 Elisabeth Klemm Das Gebetbuch Ottos III Patrimonia Bd 84 1995 S 40 Elisabeth Klemm Das Gebetbuch Ottos III Patrimonia Bd 84 1995 S 41 Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Luzern 2008 S 24 Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Luzern 2008 S 27 Sarah Hamilton Most illustrious king of kings Evidence for Ottonian kingship in the Otto III prayerbook In Journal of Medieval History Bd 27 2001 S 257 288 hier S 271 Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Luzern 2008 S 28 Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Luzern 2008 S 35 Sarah Hamilton Most illustrious king of kings Evidence for Ottonian kingship in the Otto III prayerbook In Journal of Medieval History Bd 27 2001 S 257 288 hier S 266 Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Luzern 2008 S 21 Christoph Winterer Monastische Meditatio versus furstliche Reprasentation Uberlegungen zu zwei Gebrauchsprofilen ottonischer Buchmalerei in Klaus Gereon Beuckers Johannes Cramer Michael Imhof Hrsg Die Ottonen Kunst Architektur Geschichte Petersberg 2002 S 103 128 hier S 127 Lieselotte E Saurma Jeltsch Das Gebetbuch Ottos III Dem Herrscher zur Ermahnung und Verheissung bis in die Ewigkeit In Fruhmittelalterliche Studien Bd 38 2004 S 55 88 hier S 75 Lieselotte E Saurma Jeltsch Das Gebetbuch Ottos III Dem Herrscher zur Ermahnung und Verheissung bis in die Ewigkeit In Fruhmittelalterliche Studien Bd 38 2004 S 55 88 hier S 74 Kritisch ediert bei Gabriel Silagi Bernhard Bischoff Hrsg Die Ottonenzeit Teil 3 Monumenta Germaniae Historica Poetae Latinii Medii Aevi Band 5 3 Munchen 1979 S 633 634 Nr 4 Widmung des Gebetbuches Ottos III Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Luzern 2008 S 23 Wolfgang Irtenkauf Die Litanei des Pommersfelder Konigsgebetbuches in Studien zur Buchmalerei und Goldschmiedekunst des Mittelalters Festschrift fur Hermann Karl Usener Marburg 1967 S 129 Elisabeth Klemm Das Gebetbuch Ottos III Patrimonia Bd 84 1995 S 73 Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Luzern 2008 S 41 42 Hartmut Hoffmann Buchkunst und Konigtum im ottonischen und fruhsalischen Reich Stuttgart 1986 Schriften der Monumenta Germaniae Historica Band 30 S 261 Ulrike Surmann in Dies Joachim M Plotzek Hrsg Biblioteca Apostolica Vaticana Liturgie und Andacht im Mittelalter Ausstellungskatalog Erzbischofliches Diozesanmuseum Koln Stuttgart 1992 S 88 zweifelt an der Eigenhandigkeit des Registrum Meisters erkennt jedoch dessen Einfluss an Hartmut Hoffmann Buchkunst und Konigtum im ottonischen und fruhsalischen Reich Stuttgart 1986 Schriften der Monumenta Germaniae Historica Band 30 S 235 236 Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Luzern 2008 S 45 Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Luzern 2008 S 57 Hans Jakob Schuffels Bernward Bischof von Hildesheim Eine biographische Skizze In Michael Brandt Arne Eggebrecht Hrsg Bernward von Hildesheim und das Zeitalter der Ottonen Band 1 Mainz Hildesheim 1993 S 29 43 34 Elisabeth Klemm Der Buchtyp Das fruhmittelalterliche illuminierte Gebetbuch Luzern 2008 S 64 Elisabeth Klemm Der Buchtyp Das fruhmittelalterliche illuminierte Gebetbuch Luzern 2008 S 65 Elisabeth Klemm Der Buchtyp Das fruhmittelalterliche illuminierte Gebetbuch Luzern 2008 S 93 Elisabeth Klemm Der Buchtyp Das fruhmittelalterliche illuminierte Gebetbuch Luzern 2008 S 100 Christoph Winterer Monastische Meditatio versus furstliche Reprasentation Uberlegungen zu zwei Gebrauchsprofilen ottonischer Buchmalerei in Klaus Gereon Beuckers Johannes Cramer Michael Imhof Hrsg Die Ottonen Kunst Architektur Geschichte Petersberg 2002 S 103 128 hier S 126 Christoph Winterer Monastische Meditatio versus furstliche Reprasentation Uberlegungen zu zwei Gebrauchsprofilen ottonischer Buchmalerei in Klaus Gereon Beuckers Johannes Cramer Michael Imhof Hrsg Die Ottonen Kunst Architektur Geschichte Petersberg 2002 S 103 128 hier S 127 Klaus Gereon Beuckers Das ottonische Stifterbild Bildtypen Handlungsmotive und Stifterstatus in ottonischen und fruhsalischen Stifterdarstellungen In Klaus Gereon Beuckers Johannes Cramer Michael Imhof Hrsg Die Ottonen Kunst Architektur Geschichte Petersberg 2002 S 63 102 hier S 73 Rudolf Ferdinand Lauer Studien zur ottonischen Mainzer Buchmalerei Bonn 1987 S 65 Elisabeth Klemm Das Gebetbuch Ottos III Patrimonia Bd 84 1995 S 58 Rudolf Ferdinand Lauer Studien zur ottonischen Mainzer Buchmalerei Bonn 1987 S 36 Elisabeth Klemm Das Gebetbuch Ottos III Patrimonia Bd 84 1995 S 59 Lieselotte E Saurma Jeltsch Das Gebetbuch Ottos III Dem Herrscher zur Ermahnung und Verheissung bis in die Ewigkeit In Fruhmittelalterliche Studien Bd 38 2004 S 55 88 hier S 74 75 Lieselotte E Saurma Jeltsch Das Gebetbuch Ottos III Dem Herrscher zur Ermahnung und Verheissung bis in die Ewigkeit In Fruhmittelalterliche Studien Bd 38 2004 S 55 88 hier S 76 Rudolf Ferdinand Lauer Studien zur ottonischen Mainzer Buchmalerei Bonn 1987 S 46 Rudolf Ferdinand Lauer Studien zur ottonischen Mainzer Buchmalerei Bonn 1987 S 36 Klaus Gereon Beuckers Das ottonische Stifterbild Bildtypen Handlungsmotive und Stifterstatus in ottonischen und fruhsalischen Stifterdarstellungen In Klaus Gereon Beuckers Johannes Cramer Michael Imhof Hrsg Die Ottonen Kunst Architektur Geschichte Petersberg 2002 S 63 102 hier S 73 Rudolf Ferdinand Lauer Studien zur ottonischen Mainzer Buchmalerei Bonn 1987 S 79 Rudolf Ferdinand Lauer Studien zur ottonischen Mainzer Buchmalerei Bonn 1987 S 78 Elisabeth Klemm Der Buchtyp Das fruhmittelalterliche illuminierte Gebetbuch Luzern 2008 S 148 Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Luzern 2008 S 59 Ludwig Conrad Bethmann Reise durch Deutschland und Italien in den Jahren 1844 1846 in Archiv der Gesellschaft fur altere deutsche Geschichtskunde Bd 9 1847 S 513 515 hier S 515 Joseph Anton Endres Adalbert Ebner Ein Konigsgebetbuch des elften Jahrhunderts In Festschrift zum elfhundertjahrigen Jubilaum des Campo Santo in Rom Freiburg Br 1897 S 296 307 Hermann Hauke Das Gebetbuch Ottos III Luzern 2008 S 42 nbsp Dieser Artikel wurde am 28 November 2012 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Werk GND 7664935 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebetbuch Ottos III amp oldid 214920898