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Signaturen im Rahmen der Dokumentation dienen zur Identifizierung von Exemplaren eines Bibliotheksbestandes Sie werden bei der Katalogisierung vergeben Signatur auf einem Buchrucken Wurttembergischen Landesbibliothek in StuttgartSignatur im Einband des Buches in Strichcodeform Inhaltsverzeichnis 1 Anforderungen 2 Arten von Signaturen 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksAnforderungen BearbeitenSignaturen mussen eindeutig sortierbar sein Das bedeutet aber noch nicht zwingend die eindeutige Identifizierung eines bestimmten Medienexemplares Dazu wird zusatzlich zur Signatur noch eine Mediennummer vergeben Die Mediennummer wird in maschinenlesbarer Form auf Etiketten in die Medien eingeklebt verwendet werden meist Barcodes QR Codes oder RFID Transponder 1 Mehrere Exemplare desselben Buches konnen unterschiedliche Signaturen haben mussen dies aber nicht sie werden durch eine eigene Exemplaranzeige in der Titelaufnahme des Buches gekennzeichnet Arten von Signaturen BearbeitenDie Systeme zur Erstellung von Signaturen konnen von Bibliothek zu Bibliothek variieren Der Aufbau der Signatur ist dabei abhangig von der in der jeweiligen Institution eingesetzten Aufstellungsart und Klassifikation Bei systematischer Aufstellung von Buchern besteht die Signatur zumeist aus der Notation welche die systematische Einordnung ins Fachgebiet darstellt und einer Nummerung fur die einzelnen Bucher der jeweiligen Notation Werden Bucher nicht systematisch sondern mechanisch nach Erwerbsdatum aufgestellt wird auch die Signatur mechanisch ohne Rucksicht auf das Fachgebiet erstellt Haufig wird dann das Erwerbsjahr in die Signatur aufgenommen und um eine laufende Nummer nummerus currens erganzt Neben der systematischen Einordnung bzw dem Erwerbsdatum konnen Signaturen auch andere Informationen enthalten insbesondere das Format die Auflage und bei bei mehrbandigen Werken auch die Bandzahlung Auch gekurzte Autorennamen und Titel sowie das Erscheinungsjahr konnen aufgenommen werden Wenn die Signatur dazu dient den Standort von Medien innerhalb eines Freihandbestandes seiner Bibliothek zu bestimmen spricht man von einer Standortsignatur Gehen Bucher von einer Sammlung in eine andere uber oder wird eine Sammlung grundlegend neu organisiert erhalten die betroffenen Werke neue Signaturen Die dann nicht mehr gultige Signatur wird als Altsignatur bezeichnet und spielt fur die historische Forschung vor allem die Provenienzforschung eine wichtige Rolle Bei der Katalogisierung von historischen Buchbestanden werden daher auch Altsignaturen mit erfasst Einzelnachweise Bearbeiten Gantert Bibliothekarisches Grundwissen Walter de Gruyter 2016 S 254 Literatur BearbeitenKlaus Gantert Bibliothekarisches Grundwissen Walter de Gruyter 2016 ISBN 978 3 11 039619 5 S 373 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenAufstellungssystematik UB Wien Signatur im ErschliessungswikiNormdaten Sachbegriff GND 4221099 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Signatur Dokumentation amp oldid 231070006