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Die Sabina ist eine historische Region in den Sabiner Bergen des Apennins Der Name verweist auf das im Altertum dort lebende Volk der Sabiner ein Teilstamm der indoeuropaischen Samniten Das Gebiet gehort heute hauptsachlich zur Provinz Rieti in der Region Latium Andere Teile gehoren zum sudlichen Umbrien Cascia Amelia Narni Accumoli und Norcia sowie zur Region Abruzzen Sabina in den Grenzen der Regio IVEntstehung des KirchenstaatesDie Sabiner waren unmittelbare Nachbarn der Romer Ein Teil soll sich auf Quirinal Esquilin und Viminal angesiedelt und mit den Latinern Roma quadrata auf dem Palatin unter ihren Fuhrern Titus Tatius und Romulus um 750 v Chr eine Stadtgemeinde gegrundet siehe Raub der Sabinerinnen sowie den zweiten romischen Konig Numa Pompilius gestellt haben Unverkennbar ist jedoch der etruskische Einfluss bei der Grundung Roms wie die Herleitung des Stadtnamens von der etruskischen Gens Ruma zeigt und fur den noch viele andere Hinweise existieren Trotz der Gemeinsamkeiten gab es weiterhin kriegerische Auseinandersetzungen bis die Sabiner 290 v Chr von Manius Curius Dentatus besiegt werden konnten und zu romischen Burgern sine suffragio wurden siehe Municipium Einen Teil ihres Landes hat man enteignet und an bedurftige romische Burger verteilt 241 v Chr erhielten die Sabiner das vollstandige romische Burgerrecht In der augusteischen Zeit wurde das Gebiet der Regio IV Samnium zugeschlagen in der Zeit Diokletians war es Teil der Italia suburbicaria und wurde von Rom aus regiert Unter den Langobarden gehorte das Gebiet von Sabina eine Zeit lang um 570 zum unabhangigen Herzogtums Spoleto mit Spoleto als Hauptstadt Mit der Entstehung des Kirchenstaates unterstand Sabina direkt dem Pontifikat im 10 und 11 Jahrhundert jedoch de facto den Grafen von Sabina den Crescentiern Im 5 Jahrhundert wurde Sabina Sitz eines Bistums Das heutige Bistum Sabina Poggio Mirteto ist suburbikarisches Bistum und gehort als solches der Kirchenprovinz Rom an Bischofssitz ist die Stadt Poggio Mirteto Literatur BearbeitenTim Cornell und John Matthews Weltatlas der alten Kulturen Rom Christian Verlag Munchen 1982 ISBN 3 88472 075 9 Herrman Kinder und Werner Hilgemann dtv Atlas der Weltgeschichte Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 2000 S 73 ISBN 3 423 03000 3 Meyers Enzyklopadisches Lexikon Bibliographisches Institut Mannheim Wien Zurich 1973 Band 20 S 537 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sabina Italien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Geografikum GND 4118195 5 lobid OGND AKS VIAF 237289695 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sabina Italien amp oldid 237922292