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Der Esquilin lateinisch mons Esquilinus italienisch Colle Esquilino ist einer der sieben klassischen Hugel Roms Der Esquilin gab dem romischen Rione Esquilino seinen Namen der nach Trastevere die meisten Einwohner der Stadtteile der romischen Altstadt zahlt Auf dem Hugel befindet sich die Basilika Santa Maria Maggiore und weiter sudostlich die Villa Wolkonsky die Residenz des britischen Botschafters Schematische Karte der sieben Hugel Roms Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Archaologische Funde 4 Literatur 5 WeblinksGeographie BearbeitenDer Esquilin ist eine an seiner hochsten Stelle 65 m messende Erhebung die sich vom romischen Hauptbahnhof Termini in Richtung Kolosseum zieht Der Hugel besteht aus drei Einzelerhebungen Cispio Mons Cespius Norden Fagutal Westen Oppio Mons Oppius Suden Der Fagutal wird haufig als Teil des Oppio angesehen In der antiken Beschreibung des Fests Septimontium wird zwischen diesen beiden Erhebungen jedoch unterschieden Geschichte BearbeitenWahrend der augusteischen Zeit war auf dem Esquilin das Zentrum der Dichter und Epiker angesiedelt So lebten dort Vergil Horaz und deren Forderer Gaius Maecenas In der Kaiserzeit galt der obere Teil des Hugels zudem als bevorzugte Wohngegend wobei die unteren Bereiche Teil des in Verruf stehenden Subura Viertels waren Uber den Esquilin verlief auch der ostliche Abschnitt der republikanischen Stadtmauer Roms der Servianischen Mauer in der sich dort ein Tor die Porta Esquilina befand Auf einer der Erhebungen des Esquilin dem Oppio befand sich die Residenz des romischen Kaisers Nero die Domus Aurea Auf einer weiteren dem Cispio befinden sich die Patriarchalbasilika Santa Maria Maggiore und Santa Prassede San Pietro in Vincoli wurde auf dem Fagutal erbaut Als Carinae wird jener Teil des antiken Roms bezeichnet der die Auslaufer des Hugels Esquilin gegen den Palatin umfasst Archaologische Funde Bearbeiten1506 wurde die Laokoon Gruppe auf dem Esquilin wiedergefunden Im Jahre 1781 wurde von Carlo Fea die auf dem Esquilin gefundene Marmorkopie des Diskobolos als eine von dem Bronzeoriginal von Myron stammende identifiziert Eine 1874 in den kaiserlichen Garten auf dem Esquilin gefundene Statue einer unbekleideten weiblichen Gestalt wird als Venus vom Esquilin bezeichnet Im Jahre 1793 fanden Arbeiter am Fuss des Hugels den Esquilin Schatz der sich heute im British Museum befindet Literatur BearbeitenFilippo Coarelli Rom Ein archaologischer Fuhrer Verlag von Zabern Mainz 2000 ISBN 3 8053 2685 8 S 214 240 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Esquilin Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Esquilin Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Il rione Esquilino italienisch Prasentation des Schatzes auf der Homepage des British MuseumSieben Hugel Roms Kapitol Aventin Palatin Caelius Esquilin Viminal Quirinal 41 895555555556 12 496666666667 65 Koordinaten 41 54 N 12 30 O Normdaten Geografikum GND 4295962 7 lobid OGND AKS VIAF 315134171 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Esquilin amp oldid 234850074