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Die Stiftskirche St Cyriakus in Gernrode Landkreis Harz Sachsen Anhalt ist eines der bedeutendsten ottonischen Architekturdenkmale in Deutschland Die Kirche die erstmals im Jahr 961 erwahnt wurde befindet sich aufgrund der Restaurierungen im 19 Jahrhundert heute weitgehend wieder im Zustand des 10 Jahrhunderts lediglich die westliche Apsis wurde um 1130 erganzt Die Kirche war die Stiftskirche des vom Markgrafen Gero gegrundeten Frauenstifts Gernrode dem bis zur Auflosung im Jahre 1616 Abtissinnen aus den adeligen Familien der Region vorstanden Die Kirche wurde 1521 als sich die Abtissin Elisabeth von Weida der Reformation anschloss und ihr Stift sakularisiert wurde protestantisch und war damit eine der ersten protestantischen Kirchen weltweit Seit der Restaurierung nutzt sie die evangelische Kirchengemeinde Gernrode als Pfarrkirche Westfront der Stiftskirche St CyriakusGrundriss 1 Sudansicht mit vorgelagertem KreuzgangNordseite sichtbar die dem Westwerk vorgelagerte Westapsis Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 1 1 Grundung und Grundungsbau 1 2 Erweiterung zur Doppelchoranlage 1 3 Spatere Baugeschichte bis zur Restaurierung 1 4 Restaurierung durch Ferdinand von Quast 1 5 Spatere Baumassnahmen 2 Nutzungsgeschichte und heutige Nutzung 2 1 Exkurs Liturgische Nutzung um 1500 2 1 1 Alltags und an gewohnlichen Sonntagen 2 1 2 An Festtagen 3 Ausstattung 3 1 Liturgische Einrichtung um 1500 3 2 Heiliges Grab 3 3 Grabmal des Markgrafen Gero 3 4 Tafelbild des Markgrafen Gero 3 5 Grabplatten 3 6 Taufstein 3 7 Historistische Ausstattung 4 Orgel 5 Glocken 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenGrundung und Grundungsbau Bearbeiten nbsp Die Kirche von Sudosten nbsp Westwerk und der Ansatz des Langhauses aus dem Bereich des Kreuzganges Deutlich zu erkennen die Gliederung der Sudwand mit doppelstockigem Kreuzgang Seitenschiff und HauptschiffDas Frauenstift Gernrode wurde 959 von Markgraf Gero nach dem Vorbild des adligen Konvents Santa Ciriaco bei Santa Maria in Via Lata in Rom gegrundet 2 Gero war zuvor lange eine der wichtigsten Stutzen der Herrschaft Kaiser Ottos I gewesen und reich begutert Die als Sitz fur das Stift gewahlte Burg Gernrode war einer von Geros Hauptsitzen Zur Grundung des Stiftes fuhrte dass das Aussterben von Geros Familienlinie 959 absehbar war Sein Sohn Siegfried der als Mitgrunder des Stiftes gilt starb kinderlos in diesem Jahr wahrscheinlich nach langerer Krankheit Geros gleichnamiger jungerer Sohn war als Diakon vermutlich schon vor seinem Bruder Siegfried verstorben Die Stiftung einer religiosen Frauengemeinschaft sollte durch andauerndes Gebetsgedenken dem Seelenheil Geros und seiner Sohne dienen Memoria Siegfrieds Witwe Hathui wurde von Gero als erste Abtissin Gernrodes eingesetzt Das Stift in Frose das Gero 950 gegrundet hatte wurde in ein Frauenstift umgewandelt und der Neugrundung unterstellt Die reiche Ausstattung des Stifts mit Gutern Geros politische Bedeutung und auch die Hathuis die sehr wahrscheinlich eine Nichte der Konigin Mathilde war machten die Neugrundung zu einem der angesehensten Frauenstifte des Reiches vergleichbar den von Verwandten des ottonischen Herrschergeschlechts geleiteten Stiften zu Gandersheim Quedlinburg und Essen 3 Bereits 961 erhielt das neugegrundete Stift von Otto I den Status eines Reichsstiftes Mit dem Bau der Kirche wurde wahrscheinlich bereits im Jahr der Stiftsgrundung begonnen 3 Die Kirche war vermutlich zunachst den Stiftspatronen Maria und Petrus gewidmet Nachdem sie jedoch eine Armreliquie des Heiligen Cyriakus erhalten hatte die Gero vermutlich bereits 950 in Rom 4 zunachst fur die Abtei Frose erworben hatte wurde dieser Heilige Patron von Stift und Kirche Beim Tod Geros 965 war der Bau bereits so weit fertiggestellt dass dieser an der herausragenden Stelle namlich in der Vierung beigesetzt werden konnte 5 Der Grundungsbau kann anhand der noch vorhandenen Bausubstanz weitgehend rekonstruiert werden Er war eine kurze dreischiffige Basilika mit Stutzenwechsel Die Seitenschiffe besassen Emporen St Cyriakus ist damit eine Emporenbasilika einer aus Byzanz stammenden Form die hier erstmals nordlich der Alpen verwirklicht wurde An das Langhaus schloss sich im Osten ein Querhaus an das mit dem Mittelschiff eine Vierung bildete Ostlich vom Querhaus lagen Nebenapsiden an den Querhausarmen sowie ein Chor mit Apsis Unter dem Chorbereich befand sich eine kurze dreischiffige Hallenkrypta mit einem Zugang durch zwei seitliche Stollen In der Westwand der Krypta bestand eine Confessio Der Bau besass ein Westwerk aus einem quadratischen Mittelturm der westlich von zwei runden Treppenturmen flankiert wurde Ostlich begleiteten den Mittelturm quadratische Flankenraume Eine Empore im Westwerk und in den Flankenraumen hatte Verbindung zu den Emporen in den Seitenschiffen 6 Noch heute ist am Grundriss der Kirche zu erkennen dass die Mittelachsen von Westwerk Kirchenschiff und Ostteil verschoben sind Dies wird darauf zuruckgefuhrt dass zunachst der Ostteil gebaut wurde dann das Westwerk und erst zuletzt das Kirchenschiff an dessen Stelle vermutlich eine provisorische Kirche stand die das Ausfluchten verhinderte 7 Die Anlage der Kirche deutet auf einen Gesamtbauplan da sie um das kurze nur zwei Doppeljoche umfassende Langhaus herum konzipiert ist Den Doppelarkaden des Erdgeschosses entsprechen jeweils drei Doppelarkaden auf den Emporen jede einzelne von einem Bogen uberfangen Die Zweiteilung des Erdgeschosses wird im Emporengeschoss durch einen Mittelpfeiler fortgesetzt 8 Die Saulen des Kirchenschiffs tragen Maskenkapitelle die sich aus korinthischen Kapitellen ableiten Bemerkenswert sind die aus dem Blattwerk der Kapitelle erscheinenden Gesichter Die Pfeiler zwischen den Saulenarkaden des Langhauses tragen keine Kapitelle die Kampfer sitzen unmittelbar auf den Pfeilern auf Erweiterung zur Doppelchoranlage Bearbeiten nbsp Die Saulen der Westkrypta zeigen typisch romanische Formen Im 12 Jahrhundert wurde die Kirche teilweise erheblich umgestaltet Optisch am auffalligsten war die Erweiterung des Westwerks Die gerade Westwand die den Grundungsbau abgeschlossen hatte entfiel durch den Bau des Westchores mit Westapsis und der darunter liegenden dreischiffigen Westkrypta Westapsis und Krypta dienten der Verehrung des Heiligen Metronus der zum zweiten Stiftspatron neben Cyriakus wurde Die Treppenturme des Westwerkes wurden erhoht Diese Erhohung ist daran zu erkennen dass den durch feinteilige Blendarkaturen ausgezeichneten Geschossen des Turmpaares zwei weitere unverzierte Geschosse aufgesetzt wurden Daruber hinaus entstand das oberste Turmgeschoss mit den gekuppelten Fensteroffnungen erst im 12 Jahrhundert Ausserdem liessen sich in Hohe des unteren Simses der beiden durch Blendarkaturen ausgezeichneten Obergeschosse die Anfange von Gesimsstucken nachweisen Bei dem Umbau entfielen auch die Emporen der Seitenschiffe vermutlich weil die Wande der Seitenschiffe erneuert wurden Die Querhausarme erhielten Emporen und wurden zur Vierung geoffnet so dass ein durchlaufendes Querhaus entstand Das heilige Grab in der Mitte des sudlichen Seitenschiffes wurde erneuert Zudem wurden der sich an die Kirche anschliessende Flugel des Kreuzgangs in seiner noch heute bestehenden doppelstockigen Form erbaut 9 Spatere Baugeschichte bis zur Restaurierung Bearbeiten In den nordlichen Arm des Querhauses wurde in spatgotischer Zeit eine Schatzkammer eingebaut Mit der Aufhebung des Stiftes 1616 begann die Kirche zu verfallen Die Stiftsgebaude die im 18 Jahrhundert noch fast vollstandig erhalten gewesen sind wurden im 19 Jahrhundert abgebrochen Die Kirche selbst diente als landwirtschaftliches Gebaude Die Fenster wurden teilweise zugemauert die Apsiden wurden durch Mauern vom Rest der Kirche abgetrennt und erhielten Zugange von aussen In dieser Zeit dienten die Krypten zur Aufbewahrung von Kartoffeln die Langhausempore als Getreidespeicher und im Kreuzgang war Vieh untergebracht Erst 1834 machte der Kunsthistoriker Franz Theodor Kugler auf den heruntergekommenen Bau aufmerksam Als mittelalterlicher Bau fand die neuentdeckte Kirche im Zeitalter des Historismus Beachtung Der Kunsthistoriker Ludwig Puttrich bewegte Herzog Leopold Friedrich von Anhalt Dessau dazu den weiteren Verfall zu verhindern und eine Restaurierung zu veranlassen Restaurierung durch Ferdinand von Quast Bearbeiten nbsp Blick ins Mittelschiff nach Westen und auf die geteilte Orgel 1877Mit der Restaurierung der Stiftskirche beauftragt wurde ein ausgewiesener Experte in der noch neuen Disziplin der Denkmalpflege der preussische Konservator der Denkmaler Ferdinand von Quast Er untersuchte zunachst die vorhandene Bausubstanz Seine Aufzeichnungen erlauben es die 1858 noch vorhandenen Teile des Ursprungsbaus und des romanischen Umbaus zu unterscheiden Ferdinand von Quast bewahrte bei der Restaurierung 1858 bis 1866 weitgehend die originalen Bauformen Die Emporen des Langhauses wurden wieder geoffnet die Offnungen in den Aussenwanden der Apsiden wieder geschlossen und die Apsiden erneut zur Kirche hin geoffnet Lediglich die Ausmalung der Kirche gestaltete von Quast nach seinen eigenen Vorstellungen Die bunten Fresken an Ost und Westapsis sind romanischer Wandmalerei historistisch nachempfunden geben aber einen guten Eindruck von der nur selten noch erhaltenen Farbwirkung romanischer Kirchen Seine Plane die Stiftsklausur wieder aufzubauen und die Turme des Westbaus zu erhohen um die Anlage an ein idealisiertes Bild des Mittelalters anzupassen wurden nicht umgesetzt Die Ausgestaltung der Kirche durch von Quast hat wie die Kirche selbst den Status eines Denkmals Spatere Baumassnahmen Bearbeiten nbsp Wandmalerei in der ApsisZwischen 1907 und 1909 wurde der nordliche und 1910 der sudliche Treppenturm des Westwerks grundlegend erneuert woran zwei in das Mauerwerk eingelassene Steintafeln erinnern Die Kirche prasentiert sich damit ausserlich weitgehend im Bauzustand von 1130 die markanteste Ausnahme ist der Dachreiter uber der Vierung den von Quast entsprechend seinen Vorstellungen eines idealisierten Mittelalters hinzufugte Die Vorgehensweise von Quasts ist nach heutigen denkmalpflegerischen Vorstellungen nicht unumstritten da seit Georg Dehio in der Denkmalpflege Konservierung Vorrang vor der Restaurierung hat Seit der Erneuerung der Turme haben an der Kirche lediglich konservatorische Baumassnahmen stattgefunden Bedroht wird der Bau vor allem durch aufsteigende Feuchtigkeit Diese tragt Salze die wahrend der Nutzung des Stiftsgelandes als landwirtschaftliche Domane mit dem Urin des Viehs in den Boden gelangten in das Mauerwerk Eine weitere Bedrohung stellt die klimatische Beanspruchung der Kirche durch Beheizung und starkeren Besuch dar die sich durch Kondenswasserniederschlag besonders an der Ausmalung von Quasts sowie an den holzernen Deckenbalken bemerkbar macht Nutzungsgeschichte und heutige Nutzung Bearbeiten nbsp Ort der Strasse der RomanikSt Cyriakus war seit der Grundung des ersten Kirchenbaus bis zur Auflosung 1616 die Stiftskirche des von Gero gegrundeten Frauenstifts und Mittelpunkt des Stiftslebens Sie war weder Pfarr noch Bischofskirche sondern diente hauptsachlich den Angehorigen des Frauenstifts Ihre Stellung war daher einer Klosterkirche vergleichbar auch wenn das Stift Gernrode wahrscheinlich nicht der benediktinischen Klosterregel folgte sondern der Institutio sanctimonialium der 816 von der Aachener Reichssynode festgelegten kanonikalen Lebensform fur Frauenkommunitaten wie sie in den vom sachsischen Hochadel begrundeten Stiften Essen Gandersheim Quedlinburg oder Elten angewendet wurden In der Kirche fanden die Stundengebete und Messen der Stiftsgemeinschaft statt sowie die Furbitten fur die verstorbenen Stiftsangehorigen die adeligen Forderer des Stiftes und deren Vorfahren im Rahmen des organisierten Totengedenkens Da sich die Abtissin Elisabeth von Weida bereits 1521 der evangelischen Lehre Martin Luthers anschloss wurde die Stiftskirche eine der ersten evangelischen Kirchen weltweit Das Frauenstift war von 1521 bis zur Auflosung evangelisch lutherisch danach diente die Kirche zeitweise einer reformierten Gemeinde Erst diese entfernte die mittelalterliche Ausstattung Spater erfolgte eine Profanierung die Kirche diente unter anderem als Getreidespeicher Seit der Restaurierung ist die Stiftskirche Pfarrkirche der evangelischen Gemeinde St Cyriakus Gernrode einer Gemeinde der Evangelischen Landeskirche Anhalts Ausser zu Gottesdiensten wird sie auch fur Konzerte genutzt unter anderem wird das Osterspiel der Stiftsliturgie alljahrlich zu Ostern aufgefuhrt Die Kirche steht seit 1960 unter Denkmalschutz und ist heute Bestandteil der Strasse der Romanik Exkurs Liturgische Nutzung um 1500 Bearbeiten Alltags und an gewohnlichen Sonntagen Bearbeiten Die Stiftskirche war um 1500 10 eine Prozessionskirche die diversen Altare und Orte wurden entsprechend dem Kirchenjahr aufgesucht und einbezogen Die tagliche Hauptmesse vollzog ein Stiftskanoniker am Hauptaltar im Ostchor wahrend sich die Stiftsdamen in ihrem Gestuhl auf der sudlichen Querhausempore befanden Ein Sichtkontakt zwischen dem Geschehen am Hochaltar und den Damen bestand nicht ausser fur die Singmeisterin die ihren Platz auf der Empore neben dem Vierungspfeiler hatte Auf der Empore verrichteten die Damen auch die ublichen Stundengebete Vesper und Vigil Der Michaelsaltar auf dieser Empore stand in keiner Beziehung zu diesem Chordienst des Stiftskapitels Messhandlungen an ihm wurden nicht in Gegenwart der Damen vorgenommen An gewohnlichen Sonntagen fand vor der Hauptmesse eine Prozession der Stiftsdamen statt die durch den Kreuzgang erfolgte wo eine Statio in der am Kreuzgang gelegenen Marienkapelle erfolgte Von dort zog der Konvent durch die westliche Verbindungstur der Kirche zum Kreuzgang in die Kirche ein durch das Mittelschiff mit den Grabern der Abtissinnen und Geros und uber die Chortreppe auf die Empore An Festtagen Bearbeiten An besonderen Festtagen war der liturgische Ablauf weit farbiger und individueller Fur jeden Feiertag war genau geregelt welche Gruppe wann welche Handlung vollzog Exemplarisch hierfur ist der Ablauf am Palmsonntag Zur Prim befanden sich die Kanoniker im Hochchor die Stiftsdamen auf der sudlichen Querhausempore Nach der Prim erhoben sich die Kanoniker aus ihrem Gestuhl und zogen in Prozession uber die Chortreppen ins Mittelschiff Dort trafen sie auf die Prozession der Stiftsdamen die uber die Chortreppe ihre Empore verlassen hatten und die den Kanonikern nun vor den Eingang des Heiligen Grabes folgten Dort stellten sich die Stiftsdamen nach Osten gewendet auf und sangen ein Antiphon wahrend die Kleriker in das Heilige Grab eintraten Dort nahmen sie das Gemmenkreuz mit der Dornreliquie auf und trugen es hinaus Die Kleriker begaben sich mit dem Kreuz zum Kreuzaltar und stellten es dort auf Nach dem Ende des Antiphons begaben sich auch die Damen zum Kreuzaltar wo Kanoniker und Stiftsdamen gemeinsam einen Hymnus anstimmten Nach diesem zog der Damenkonvent wieder auf die Empore um dort die Terz zu singen Nach der Terz wurden vor der Schranke des Hauptchores die Palmzweige geweiht und vom Diakon an die Kanoniker und Stiftsdamen verteilt Die Damen prozernierten mit den Zweigen durch die westliche Tur in den Kreuzgang durch diesen hindurch Kreuzgang und wieder zuruck in die Kirche vor den Kreuzaltar zu dem sich inzwischen auch die Kanoniker begeben hatten Es folgte ein Hymnus danach begaben sich zuerst die Damen dann die Kanoniker und zuletzt der Hebdomadar vor dem Kreuz zur Verehrung in Proskynese Im Anschluss trugen Hebdomadar und Diakon das Kreuz vom Kreuzaltar zur Chorschranke vor der es aufgestellt wurde Alle Gruppen begaben sich dann in ihre Gestuhle um der Hauptmesse beizuwohnen Nach der Vesper versammelten sich die Stiftsdamen im Gestuhl des Katharinenaltars die Kanoniker auf der Bank am Cyriakusbild westlich davon Die Singmeisterin sang ein Antiphon wahrend der Einzug Jesu in Jerusalem dargestellt wurde indem ein Diakon und ein Subdiakon einen holzernen Palmsonntagsesel aus dem Westteil der Kirche durch das Kirchenschiff zum Petersaltar unter der Stiftsdamenempore zogen Anschliessend begaben sich die Stiftsdamen und die Kanoniker in ihre ublichen Gestuhle zur Komplet An diese schloss sich die Nachtruhe an Ausstattung BearbeitenVon der reichen Ausstattung des ottonischen Baus haben sich nur wenige Reste erhalten da diese 1616 als das Stift aufgelost war von den Reformierten entfernt wurde 11 Die schlichte Ausstattung der Reformierten ist ebenfalls nicht mehr vorhanden Die heutige Ausstattung ist im Wesentlichen historistisch und wurde nach der Restaurierung geschaffen Uber die Zeit erhalten blieben lediglich einige Grabplatten von Abtissinnengrabern die 1519 neu geschaffene Tumba des Stiftsgrunders Gero sowie das Heilige Grab Liturgische Einrichtung um 1500 Bearbeiten Aus der Stiftsbibliothek sind ein Brevier des ausgehenden 15 Jahrhunderts sowie ein Prozessionale von 1502 erhalten Aus diesen Schriften und Baubeobachtungen kann die liturgische Situation im Stift Gernrode um 1500 rekonstruiert werden 12 nbsp Ostchor und nordliches Querhaus nbsp Detail des Sudflugels mit dem angebauten Kreuzgangflugel Der Dachreiter wurde im 19 Jahrhundert erganzt nbsp GalerieDie Stiftskirche verfugte um 1500 uber zahlreiche Altare deren Aufstellungsorte teilweise bekannt sind teilweise aus den Quellen erschlossen wurden 12 Der Hauptaltar gewidmet St Cyriakus mit dem Schrein der Cyriakus Reliquie stand in der ostlichen Apsis Nordlich davon stand das Sakramentshauschen davor das Gestuhl der Stiftskanoniker das durch eine Schranke vom Rest der Kirche getrennt war Die Ostkrypta enthielt einen Altar der 11 000 Jungfrauen der Ursulalegende Die Verehrung dieser Heiligen in Gernrode durfte entweder auf den Kontakt Geros mit Erzbischof Brun zuruckzufuhren sein oder auf die Verwandtschaft Geros mit dem Erzbischof Gero von Koln In der Vierung befand sich das Stiftergrab das vermutlich durch eine Offnung zur Krypta an der Heilswirkung der in der Confessio aufbewahrten Reliquie teilgenommen hat Um 1500 war diese Reliquie auf dem Hauptaltar so dass die Fenestella und die Confessio vermauert waren Im nordlichen Querhaus stand unten ein Marienaltar in der oberen Etage befand sich ebenfalls ein Altar da dort eine Piscina nachgewiesen ist Westlich vor dem unbekannten Altar befand sich die Schatzkammer die auch als Sakristei diente Im unteren Geschoss des sudlichen Querhauses stand der Altar des Heiligen Petrus Auf der Empore daruber befand sich ein Michaelsaltar vor dem sich das Hauptgestuhl der Stiftsdamen befand Im Triumphbogen zwischen Vierung und Kirchenschiff stand ein Kreuzaltar Uber diesem konnte durch Baubeobachtung die Existenz eines Triumphkreuzes nachgewiesen werden Vor dem Triumphbogen befand sich die Grablege der Abtissinnen mit dem Grab Hathuis in der Mitte der ersten Reihe vor dem Kreuzaltar Im Mittelschiff befand sich ferner ein Allerheiligenaltar der uber ein eigenes Altargestuhl verfugte und vermutlich durch Schranken von der Kirche abgetrennt war Vor der Westseite des Gestuhls bestand noch genugend Platz um durch die mittig angeordnete Treppe in die Westkrypta zu gelangen Im Westchor befand sich der Altar des Metronus In der Krypta unter dem Westchor befand sich vermutlich der Reliquienschrein dieses Heiligen moglicherweise auch noch ein weiterer Altar Im nordlichen Seitenschiff befand sich am ostlichen Ende der Altar der Heiligen Katharina mit eigenem Gestuhl weiter westlich davon befand sich ein Bild des Heiligen Cyriakus Im sudlichen Seitenschiff befand sich das Heilige Grab mit dem symbolischen Sarkophag Christi In der ostlichen Vorkammer des heiligen Grabes stand ein Altar des Heiligen Agidius vor der westlichen Schauseite des Heiligen Grabes ein Altar des Heiligen Johannes des Evangelisten der auch uber ein eigenes Gestuhl verfugte Heiliges Grab Bearbeiten Hauptartikel Heiliges Grab Gernrode nbsp Blick ins Mittelschiff nach Osten rechts das Heilige Grab um 1850Das Heilige Grab befindet sich im sudlichen Seitenschiff Seine genaue Datierung ist umstritten Es steht jedenfalls fest dass es beim romanischen Umbau der Kirche bereits vorhanden war somit handelt es sich um das alteste erhaltene Heilige Grab in Deutschland Das Heilige Grab hatte eine wichtige Funktion in der Gernroder Stiftsliturgie wahrend der Ostertage Im Rahmen liturgischer Osterspiele die fur Gernrode aus einer erhaltenen Handschrift rekonstruiert werden konnten aber auch aus anderen Frauenstiften wie Essen bekannt sind wurde am Karfreitag der vom Kreuz genommene Korpus in den Sarkophag des Heiligen Grabes gelegt In der Auferstehungs liturgie des Ostersonntags wurde er dann wieder feierlich daraus hervorgeholt und den anwesenden Glaubigen gezeigt Das Grabmal setzt sich aus einem offenen Vorraum und der eigentlichen Grabkammer zusammen Der Vorraum ist vom Mittelschiff der Kirche durch eine kleine Tur begehbar die Grabkammer ist nur uber diesen Vorraum erreichbar Dieser Zustand war jedoch nicht der ursprungliche Der gesamte Reliefschmuck des Heiligen Grabes bezieht sich auf das Thema der Grablegung und der Auferstehung Hier wurde erstmals in Deutschland nach Vorbildern aus der byzantinischen Kleinkunst beispielsweise Buchdeckeln und Elfenbeinkastchen ein Werk monumentaler Plastik errichtet Wie bei den byzantinischen Vorbildern werden die Figuren von Rankenbandern umgeben Leise verhalten von individueller Physiognomie und zarter Bewegung verkunden diese Figuren das heilige Geschehen Die Westwand zeigt auffallend reichen plastischen Schmuck in der Literatur wird sie daher haufig eine Predigt in Stein genannt Die Mitte der gestalteten Wand nimmt die Stuckplatte mit einer stehenden weiblichen Figur ein Diese Figur wurde fruher als Stifterin gedeutet heute erkennt man in ihr zu Recht die vor dem Grabe stehende Maria Magdalena Ein breites umlaufendes Rahmenband schliesslich grenzt die Mittelgruppe ein Dieses Band ist unterteilt in eine aussere Weinranke mit Trauben die von Schlangenkopfen ausgeht und eine innere Ranke welche grosse Schlingen ausbildet in die Menschen und Tiergestalten eingeflochten sind In der Mitte der oberen Ranke steht das Lamm Gottes Opfertod in der linken oberen Ecke Johannes der Taufer und in der rechten oberen Ecke Moses beide Vorlaufer Wegbereiter fur Christus sie weisen auf das Lamm Gottes hin Zur Seite der beiden alttestamentlichen Figuren je ein Lowe Der Lowe ist hier ein gutes Tier ein Hinweis ist gegeben durch seine Zahmung er frisst von den Weintrauben Der Vogel mit dem Nimbus wird als Phonix anzusehen sein das immer wiederkehrende Symbol fur die Auferstehung 13 Der Vogel auf der anderen Seite des Lammes ist ein Adler Auch er ist ein Christussymbol da er nach alter Meinung von allen Vogeln am hochsten fliegt und in die Sonne blicken kann Gleichnis fur die Himmelfahrt Christi Auch die anderen Bildelemente lassen sich in dieser Weise symbolisch dem Generalthema zuordnen Die Bildertheologie dieser Westwand teilt sich in eine obere und eine untere Zone die untere ist den irdischen Wesen den Sterblichen vorbehalten die leicht der Sunde verfallen konnen Ihr gegenuber stellt sich der Bereich der Erlosung in der oberen Zone in dessen Mittelpunkt das apokalyptische Lamm erscheint die ubrigen Symbole weisen auf die Grundtatsachen der christlichen Lehre hin Opfertod Auferstehung und Himmelfahrt Die Nordwand zeigt rechts von der Saule eine Christusfigur und noch weiter rechts Maria Magdalena Beide Figuren zusammen bilden eine sog Noli me tangere Gruppe Noli me tangere heisst ubersetzt Ruhr mich nicht an Gemeint ist damit in der Ikonographie der religiosen Kunstgeschichte eine Darstellung des auferstandenen Christus der nach Johannes 20 14 18 EU der Maria Magdalena als Gartner erscheint und sich mit abweisenden Armbewegungen dagegen straubt von ihr beruhrt zu werden Die weichen zuruckhaltenden Formen deuten an dass man noch der Kunst des 11 Jahrhunderts verpflichtet ist die Verfestigung der spateren Jahre der Romanik kennt man noch nicht 14 Die Offnung in der Wand zum Mittelschiff bildete eine Wirkungsquelle die die Heilswirkung der im Heiligen Grab geborgenen Reliquie eines in ein Gemmenkreuz eingearbeiteten Dornes der Dornenkrone Christi auf die davor im Mittelschiff begrabenen Abtissinnen ausstrahlen liess Ein Oculus in der Aussenwand der Kirche erlaubte eine entsprechende Ausstrahlung in den Kreuzgang wo die ubrigen Wurdentrager des Stifts begraben waren 15 Grabmal des Markgrafen Gero Bearbeiten Das Hochgrab fur den als Stifter verehrten Markgrafen Gero wurde 1519 in der Vierung der Stiftskirche errichtet Es war eine gemeinsame Stiftung der Abtissin Elisabeth von Weida und der Propstin Ursula von Kittlitz beider Wappen ist auf den Seiten der Tumba abgebildet Es ist aus Sandstein hergestellt und misst 94 Zentimeter in der Hohe 99 Zentimeter in der Breite sowie 212 Zentimeter in der Lange nbsp Das Grabmal GerosAuf den Seitenflachen befinden sich mehrere auf dem Sockel stehende Figuren Auf der Nordseite sind dies Andreas Mathias Johannes der Taufer und Petrus Die Sudseite zeigt Figuren der Heiligen Antonius und Hedwig die Figur halt ein Modell der Kirche in der Hand moglicherweise sollte hier die erste Abtissin des Stiftes Hathui Hedwig dargestellt werden daneben noch Figuren von Maria Elisabeth von Thuringen sowie Onofrius Die beiden Schmalseiten bieten nur Platz fur je zwei Figuren Auf der Westseite sind mit Cyriakus und Metronus die Stiftspatrone dargestellt an der Ostseite finden sich die Apostel Philippus und Thomas Die Figuren der Seiten haben im Gegensatz zur Liegefigur auf dem Deckel der Tumba keine hohe kunstlerische Qualitat Die Deckplatte zeigt den Markgrafen im Hochrelief in einer Rustung vom Beginn des 16 Jahrhunderts In seiner rechten Hand halt er ein Schwert in seiner Linken eine Fahne Die Fusse sind auf einen Lowen gestutzt der einen Schild halt Die Figur stammt moglicherweise aus der Werkstatt von Tilman Riemenschneider Das Grabmal wurde 1865 wahrend der Renovierung der Stiftskirche geoffnet Man fand darin die Knochen eines Mannes mit einer Korperlange von 1 84 Metern Tafelbild des Markgrafen Gero Bearbeiten nbsp Tafelbild GerosAuf der Sudempore des Querhauses befindet sich ein Tafelbild des Markgrafen Gero das zu Beginn des 16 Jahrhunderts entstand Auf dem Bild ist frontal ein Mann in einem kurzen roten Leibrock mit Gurt zu erkennen der auf einem flachen sechseckigen Sockel steht auf dem ausserdem noch ein Hund liegt In der linken Hand tragt der bartige Mann ein Richtschwert uber dessen Parierstange ein Schild mit aufgemaltem Adler hangt Mit der erhobenen rechten Hand umfasst er eine Lanze mit einem Wimpel auf dem ein schreitender Lowe zu erkennen ist Die zahlreich mit Edelsteinen eingefassten Borten des Gewandes im Stil des 10 Jahrhunderts zeugen davon dass es sich um eine hochrangige Personlichkeit handelt Die Inschrift GERO DVX ET MARIHIO FVNDATOR HVIVS EGGLFSIE SAXOIIṼ Gero dux et marchio fundator huius ecclesiae saxonum identifiziert den Abgebildeten als Markgraf Gero den Stifter der Kirche 16 Die malerische Qualitat des Gemaldes ist niedrig Kunsthistorisch bedeutend ist das Tafelbild fur die Geschichte der fruhen deutschen Skulptur Es gilt in der Forschung als sicher dass der Kunstler des 16 Jahrhunderts auf eine wesentlich altere Vorlage moglicherweise die zeitgenossische Grabplatte zuruckgegriffen hat von der auch die fehlerhafte Inschrift ubernommen wurde 16 Wenn diese Annahme zutrifft ware dieses Tafelbild die Abbildung einer nicht mehr im Original vorhandenen Grabplastik die eine der fruhesten nachweisbaren im deutschsprachigen Raum ware Grabplatten Bearbeiten Die Abtissinnen des Stiftes wurden bis ins 16 Jahrhundert vor dem Kreuzaltar bestattet Bei den Grabstellen handelte es sich vermutlich um gemauerte Schachte welche die Holz oder Bleisarge aufnahmen und mit in den Kirchenboden eingelassenen Grabplatten verschlossen wurden Die Grabplatten waren mit Inschriften gekennzeichnet ab 1324 auch mit einer Darstellung der Verstorbenen Bei einer Kirchenreparatur der Jahre 1830 31 wurden diese Grabplatten bis auf zwei zu den Treppenstufen verarbeitet die zum Ostchor hinauffuhren Ihre Beschriftungen sind teilweise noch zu erkennen Die beiden Platten die von Quast noch vorfand waren die Doppelgrabplatte der Abtissinnen Adelheid vom Walde und Bertradis von Snaudit die 1912 in die sudliche Nebenapsis verbracht wurde und die Grabplatte Elisabeths von Weida die 1924 aufrecht vor dem nordlichen Epistelambo aufgestellt wurde nbsp Taufstein der Stiftskirche St Cyriakus GernrodeTaufstein Bearbeiten Ein romanischer Taufstein der um 1150 gefertigt wurde steht im westlichen Mittelschiff Er gehorte nicht zur Ausstattung der Stiftskirche sondern stammt aus der abgerissenen Kirche von Alsleben und wurde 1865 im Zuge der Neuausstattung von von Quast nach Gernrode gebracht Das achtseitige Taufbecken ist tief in den Sandstein eingearbeitet und hat eine Hohe von 93 Zentimetern sowie einen Durchmesser von 120 Zentimetern An den Rundbogennischen der Aussenseiten ist es mit figurlichen Reliefs ausgestattet die das Leben Christi darstellen in zwei Dreiergruppen die Kreuzigung und den Salvator Mundi sowie in je einem Relief Himmelfahrt und Geburt Christi Die Umsetzung der Darstellung erfolgte jedoch nur mit begrenztem kunstlerischen Vermogen beispielsweise stimmen die Proportionen der Figuren nicht Der Stein wurde um 1150 gearbeitet Der Sockel des Taufsteins ist eine Arbeit des 19 Jahrhunderts Historistische Ausstattung Bearbeiten nbsp Ostapsis mit Altar und Geros GrabmalVon Quast liess die Kirche mit neuen Glasfenstern ausstatten und mit grossflachigen Wandgemalden ausmalen Bei der Farbwahl rot gold und blau orientierte er sich an Freskenresten des 13 Jahrhunderts die er unter einer dicken Putzschicht in der Ostapsis fand Um die Kirche wieder als Gottesdienstraum nutzbar zu machen benotigte sie zudem eine Orgel Von Quast liess um den Blick in die Westapsis mit dem von ihm gestalteten Wandgemalde des Jungsten Gerichts nicht zu versperren die Orgel teilen Manuale und Pedalwerk sowie Blasebalg sind getrennt und rein mechanisch verbunden Das Orgelwerk wurde mehrfach erneuert zuletzt 1981 als ein Werk der Firma Schuster 27 Register auf zwei Manualen eingebaut wurde Orgel Bearbeiten nbsp Blick auf die Orgel und die Ausmalung der WestapsisDie Orgel wurde 1981 von dem Orgelbauer Schuster Zittau erbaut Das Schleifladen Instrument hat 27 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind mechanisch 17 I Hauptwerk C g31 Pommer 16 2 Prinzipal 0 8 3 Rohrflote 0 8 4 Oktave 0 4 5 Spitzflote 0 4 6 Quinte 0 2 2 3 7 Oktave 0 2 8 Mixtur V 0 1 2 3 9 Trompete 0 8 II Schwellwerk C g310 Gedackt 8 11 Quintaden 8 12 Prinzipal 4 13 Rohrflote 4 14 Nasat 2 2 3 15 Gemshorn 2 16 Terz 1 3 5 17 Quinte II 0 0 1 2 3 18 Oktave 1 19 Zymbel III 1 2 20 Vox Humana 0 8 Tremulant Pedal C f121 Subbass 16 22 Prinzipal 0 8 23 Gemshorn 0 8 24 Choralbass 0 4 25 Rohrpommer 0 0 4 26 Mixtur VI 0 2 2 3 27 Posaune 16 Koppeln Nr 8 18 30 II I I P II P Siehe auch Liste der Kulturdenkmale in QuedlinburgGlocken BearbeitenIm Turm der Stiftskirche hangen drei Glocken Die alteste Glocke ist die Barbarossa Glocke Ihre Herkunft ist nicht klar Teilweise wird davon ausgegangen dass sie anlasslich eines Besuchs von Kaiser Barbarossa im Jahre 1188 gegossen wurde andere gehen davon aus dass es sich um eine Glocke der Stephanikirche handelt Die Glocke mit dem Schlagton f1 wurde zu Beginn des Zweiten Weltkrieges zu Rustungszwecken zum Hamburger Glockenlager transportiert und wurde nach dem Krieg unversehrt aus den Ilsenburger Hirsch Kupfer Werken in die Stiftskirche zuruckgefuhrt 18 Literatur BearbeitenOtto von Heinemann Geschichte der Abtei und Beschreibung der Stiftskirche zu Gernrode Quedlinburg 1877 Scan Internet Archive Hans K Schulze Das Stift Gernrode Mitteldeutsche Forschungen Band 38 Unter Verwendung eines Manuskripts von Reinhold Specht Mit einem kunstgeschichtlichen Beitrag uber die Stiftskirche von Gunter W Vorbrodt Bohlau Koln Graz 1965 DNB 454519524 Klaus Voigtlander Die Stiftskirche zu Gernrode und ihre Restaurierung 1858 1872 Mit Beitragen von Hans Berger und Edgar Lehmann Hrsg vom Institut fur Denkmalpflege 2 durchges Auflage Akademie Verlag Berlin 1982 DNB 830437568 Ulrich Knapp Ottonische Architektur Uberlegungen zu einer Geschichte der Architektur wahrend der Herrschaft der Ottonen In Klaus Gereon Beuckers Johannes Cramer Michael Imhof Hrsg Die Ottonen Kunst Architektur Geschichte Michael Imhof Verlag Petersberg 2002 ISBN 3 932526 91 0 Ein Heiliges Grab im Harz In Deutsche Stiftung Denkmalschutz Hrsg Monumente Edition Romanik in Sachsen Anhalt Monumente Publikationen Bonn 2002 ISBN 3 935208 05 7 S 40 47 Werner Jacobsen Die Stiftskirche von Gernrode und ihre liturgische Ausstattung In Essen und die sachsischen Frauenstifte im Fruhmittelalter Klartext Verlag Essen 2003 ISBN 3 89861 238 4 Nicole Schroter Das Heilige Grab von St Cyriacus zu Gernrode Ausdruck der Jerusalemfrommigkeit der Gernroder Stiftsdamen Quellen und Forschungen zur Geschichte Sachsen Anhalts Band 11 Mitteldeutscher Verlag Halle Saale 2017 ISBN 978 3 95462 774 5 Masterarbeit Justus Liebig Universitat Giessen 2014 15 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stiftskirche St Cyriakus Gernrode Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Stiftskirche St Cyriakus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Stiftskirche St Cyriakus Gernrode In Deutsche Digitale Bibliothek Suche nach Stiftskirche Gernrode im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung Die Datenbasis hat sich geandert bitte Ergebnis uberprufen und SBB 1 setzen Seiten zum Stift Gernrode einschliesslich der Kirche bei der Universitat Gottingen Seiten des Evangelischen Pfarramtes Gernrode heutige Nutzer Einzelnachweise Bearbeiten Georg Dehio Kirchliche Baukunst des Abendlandes 1901 Robert Suckale Das mittelalterliche Bild als Zeitzeuge Sechs Studien Lukas Berlin 2002 ISBN 3 931836 70 3 S 22 urn nbn de 101 1 2014090510033 a b Jacobsen Die Stiftskirche von Gernrode und ihre liturgische Ausstattung S 222 SchleierHaft Mittelalterliches Leben im Frauenstift Gernrode In uni goettingen de abgerufen am 31 August 2017 Knapp Ottonische Architektur S 236 Jacobsen Die Stiftskirche von Gernrode S 226 Jacobsen Die Stiftskirche von Gernrode S 223 Knapp Ottonische Architektur S 237 f Jacobsen Die Stiftskirche von Gernrode S 226 f Jacobsen Die Stiftskirche von Gernrode S 235 ff Jacobsen Die Stiftskirche von Gernrode S 227 a b Jacobsen Die Stiftskirche von Gernrode S 229 f Wenn man die symbolische Bedeutung von Tierdarstellungen des Mittelalters analysieren will erscheint es immer angeraten den Physiologus zu konsultieren Der Physiologus entstand um die Zeit 200 n Chr und ist ein Schlusselwerk zur Tiersymbolik in seiner Wirkung auf die bildende Kunst Nach diesem Physiologus verbrennt dieser Vogel Phonix sich selbst und erwacht nach drei Tagen zu neuem Leben Rainer Budde Deutsche Romanische Skulptur 1050 1250 Aufnahmen von Albert Hirmer und Irmgard Ernstmeier Hirmer Hirmer Munchen 1979 ISBN 3 7774 3090 0 Abb 44 51 Jacobsen Die Stiftskirche von Gernrode S 234 f a b August Fink Die figurliche Grabplastik in Sachsen von den Anfangen bis zur zweiten Halfte des dreizehnten Jahrhunderts Inaugural Dissertation Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin 24 Februar 1915 S 50 52 kaiserdom koenigslutter info abgerufen am 31 August 2017 Informationen zur Die Schusterorgel der Stiftskirche In stiftskirche gernrode de Website der Evangelischen Gemeinde abgerufen am 31 August 2017 Bernd Sternal Die Barbarossa Glocke In ausflugsziele harz de 2009 abgerufen am 24 Juni 2020 nbsp Dieser Artikel wurde am 7 Februar 2008 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen 51 72425 11 135972222222 Koordinaten 51 43 27 3 N 11 8 9 5 O Normdaten Geografikum 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