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Tagino auch Tegno Dagino Dago Dagan Tagamo in Dollnhofen bei Regensburg 9 Juni 1012 in Rothenburg an der Saale war von 1004 bis 1012 Erzbischof von Magdeburg Leben BearbeitenTagino stammte aus Bayern und war ein Schuler des Wolfgang von Regensburg Ursprunglich sollte er dessen Nachfolger als Bischof von Regensburg werden konnte aber die Bestatigung des Kaisers nicht erhalten Daraufhin zog er an den Hof Konig Heinrichs II und wurde dessen Hofkaplan Auf Wunsch Heinrichs wurde Tagino 1004 zum Erzbischof von Magdeburg erhoben Er war dem Konig unter anderem dabei behilflich im gleichen Jahr das Bistum Merseburg wiederherzustellen Der Bischof von Halberstadt der das zeitweilig erloschene Bistum bis dahin vertrat wurde dafur mit grossen Landereien entschadigt Dem Herrscher stand er in diplomatischen Angelegenheiten wiederholt zur Seite In Posen handelte er 1005 den Friedensvertrag zwischen Heinrich II und Boleslaw I von Polen mit aus Ebenso war er an der Grundung des Bistums Bamberg beteiligt Ausserdem erweiterte er die Domkirche in Magdeburg und legte dort eine Krypta an die er 1008 weihte Auch soll er in seiner Diozese das Mauritiusfest eingefuhrt haben Fur sein Erzstift erwarb er weitere Guter 1011 begleitete er Heinrich auf dem dritten Feldzug gegen Boleslaw Nach Merseburg zuruckgekehrt erkrankte er schwer Daraufhin liess er sich uber Burg Giebichenstein nach Rothenburg bringen wo er schliesslich verstarb Sein Leichnam wurde nach Magdeburg uberfuhrt und im Dom beigesetzt Quellen BearbeitenThietmar von Merseburg Chronik Ausgewahlte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Bd 9 Neu ubertragen und erlautert von Werner Trillmich Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1957 mehrere Neuauflagen Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Ebelin Die deutschen Bischofe bis zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts Bd 2 Otto Wiegand Leipzig 1858 S 6 7 Heinrich Rathmann Geschichte der Stadt Magdeburg von ihrer ersten Entstehung an bis auf gegenwertige Zeiten Bd 1 Johann Adam Creutz Magdeburg 1800 S 121 131 Gustav Hertel Friedrich Hulsse Geschichte der Stadt Magdeburg Magdeburg 1885 Karl Uhlirz Tagino In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 37 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 353 359 Stefan Patzold Tagino In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 765 Digitalisat Dagam Tagmo Dedo Dudo Dagino Tagino In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 7 Leipzig 1734 Sp 44 Bruno W Hauptli Tagino In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 22 Bautz Nordhausen 2003 ISBN 3 88309 133 2 Sp 1329 1331 Artikel Artikelanfang im Internet Archive VorgangerAmtNachfolgerGiselherErzbischof von Magdeburg 1004 1012WaltardNormdaten Person GND 115739742 lobid OGND AKS VIAF 25338072 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME TaginoALTERNATIVNAMEN Tegno Dagino Dago Dagan TagamoKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von MagdeburgGEBURTSDATUM 10 JahrhundertGEBURTSORT Dollnhofen bei RegensburgSTERBEDATUM 9 Juni 1012STERBEORT Rothenburg Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tagino amp oldid 237062625