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Waltard auch Walthard Walther um 960 12 August 1012 auf Burg Giebichenstein war vom 22 Juni bis 12 August 1012 Erzbischof von Magdeburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quellen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Eltern waren der Edelherr Erp von Meyendorf vermutlich aus der Haolden Sippe und Amulrad auch Amilrath eine Grafin von Marsleben 1 Sein Bruder war Liudolf der ab 1016 mit Grafschaftrechten im Raum Buren Lippstadt und Soest bekundet ist Seine Schwester Amulrad heiratete den Grafen Konrad von Morsleben und Horneburg und wurde Mutter von Papst Clemens II Sie vermachte der Kirche zu Magdeburg das Dorf Olvenstedt 2 Waltard war seit 981 Hochstiftskanoniker und ab 984 Prapositus in Magdeburg Seine Wahl zum Erzbischof durch das Domkapitel im Jahre 1004 wurde von Konig Heinrich II aus unbekannten Grunden abgelehnt Erst 1012 konnte er das Amt antreten starb aber schon nach knapp zwei Monaten In dieser Zeit betrieb er sehr aktive Ostpolitik in enger Zusammenarbeit mit dem Billunger Bernhard I in der er sich sehr polenfreundlich zeigte 3 Waltard wurde in der Domkirche zu Magdeburg bestattet Eine sehr bedeutende Sammlung von Buchern priesterlichem Gerat und anderen Sachen wurde bei seinem so unvermutet erfolgten Tod von unberufenen Handen zerstreut Quellen BearbeitenThietmar von Merseburg Chronik Ausgewahlte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Bd 9 Neu ubertragen und erlautert von Werner Trillmich Darmstadt 1957 mehrere Neuauflagen Literatur BearbeitenDietrich Claude Geschichte des Erzbistums Magdeburg bis in das 12 Jahrhundert Bohlau Koln Wien 1972 Friedrich Wilhelm Ebelin Die deutschen Bischofe bis zum Ende des sechzehnten Jahrhunderts Otto Wiegand Leipzig 1858 2 Bd S 7 Karl Uhlirz Walthard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 28 30 Ferdinand Albrecht Wolter Geschichte der Stadt Magdeburg von ihrem Ursprung bis auf die Gegenwart 3 Auflage Fabersche Buchdruckerei Magdeburg 1901 S 15Einzelnachweise Bearbeiten Karl Friedrich Pauli Allgemeine preussische staats geschichte samt aller Band 5 6 S 401 Walthard In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 52 Leipzig 1747 Sp 1809 Genealogie MittelalterVorgangerAmtNachfolgerTaginoErzbischof von Magdeburg 1012GeroNormdaten Person GND 140080554 lobid OGND AKS VIAF 103388296 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME WaltardKURZBESCHREIBUNG Erzbischof der Diozese MagdeburgGEBURTSDATUM um 960STERBEDATUM 12 August 1012STERBEORT Burg Giebichenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waltard amp oldid 204018174