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Gertrud Beck geboren als Gertrud Afra Fuchs 17 Marz 1915 in Weiler in den Bergen 29 September 1994 in Ulm war eine deutsche Historikerin Heimatforscherin Schriftstellerin Kommunalpolitikerin der Freien Wahlergemeinschaft FWG und Stadtratin in Ulm Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gesellschaftliches Engagement 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Ehrungen und Auszeichnungen 5 Familie 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGertrud Beck wurde im Marz 1915 als Tochter des Lehrers Karl Fuchs am Dienstort ihres Vaters in Weiler in den Bergen bei Schwabisch Gmund geboren wo sie ihre Kindheitsjahre verbrachte die vom Ersten Weltkrieg uberschattet waren Spater besuchte sie das Gymnasium in Biberach an der Riss Schon fruh interessierte sie sich fur die Geschichte und Kultur Oberschwabens die sie wissenschaftlich erforschte Ab 1934 lebte sie in Ulm wo sie als freie Mitarbeiterin fur Zeitungen und Zeitschriften tatig war Sie war Mitglied des Verbands Deutscher Schriftsteller des Literarischen Forums Oberschwaben und des Kunstvereins Oberschwaben Das Leben Gertrud Becks ab 1945 ist gekennzeichnet von grossem sozialem und politischem Engagement Gertrud Beck starb Ende September 1994 im Alter von 79 Jahren in Ulm und fand am 6 Oktober 1994 ihre letzte Ruhestatte auf dem dortigen Hauptfriedhof Gesellschaftliches Engagement BearbeitenGertrud Beck war uber mehrere Jahrzehnte hinweg auf vielfaltige Weise ehrenamtlich in Ulm tatig insbesondere um Frauen und Mutter in der Zivilgesellschaft zu unterstutzen und fordern Sie war Vorstandsmitglied der Ulmer Mutterschule heute Familienbildungsstatte und Mitglied im Verein Ulmer helft Euren Mitburgern Sie war Mitarbeiterin im Ulmer Wohnungshilfswerk im Jahr 1955 wurde sie Vorsitzende des deutsch amerikanischen Frauenclubs und 1968 2 Vorsitzende des Vereins Frauenbildung Frauendienst FBFD In den 1970er und 1980er Jahren engagierte sich Beck auch auf kommunalpolitischer Ebene Sie war Mitglied der Freien Wahlergemeinschaft Ulm und gehorte von 1971 bis 1989 dem Gemeinderat der Stadt Ulm an Anlasslich des 250 jahrigen Jubilaums der Wallfahrt zur Kirche Zur Schmerzhaften Muttergottes und St Ulrich in Maria Steinbach wurde im Jahr 1984 auf Becks Initiative hin ein Wallfahrtsmuseum neben der Kirche gegrundet 1 Als erste Frau in der 150 jahrigen Vereinsgeschichte wurde sie im Jahr 1991 zur Vorsitzenden des Vereins fur Kunst und Altertum in Ulm und Oberschwaben gewahlt dessen Vorstand sie bereits seit 1976 angehort hatte Diese Position hatte sie bis 1993 inne Sie verfasste zahlreiche Aufsatze die im Vereinsorgan Ulm und Oberschwaben Zeitschrift fur Geschichte und Kunst und weiteren heimatkundlichen Fachzeitschriften veroffentlicht wurden Veroffentlichungen Auswahl Bearbeitenals AutorinAlb Donau Kreis Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1981 ISBN 3 88294 038 7 Langenauer Bank Hrsg Langenau eine Stadt im Wandel der Zeit Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1981 ISBN 3 88294 102 2 Mendleriana aus dem Leben des Dr Alfred Mendler Arzt und Maler in Ulm Aegis Ulm 1982 ISBN 3 87005 028 4 Mahlzeit miteinander Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1987 ISBN 3 88294 110 3 Unterweiler 1092 1992 Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1992 ISBN 3 88294 176 6 als HerausgeberinUlm in alten Ansichtskarten Flechsig Frankfurt am Main 1977 ISBN 3 88189 008 4 Pfarrei Maria Stein Hrsg Maria Steinbach 250 Jahre Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes 1734 1984 Anton H Konrad Weissenhorn 1981 AufsatzeWie Reichspralat Mauritius Moriz aus Biberach eine komplizierte Liebesgeschichte meistert Eine historisch heitere Betrachtung um den jungen Wieland In Heimatkundliche Blatter fur den Landkreis Biberach 2 Nr 2 1979 S 46 ff Ignatius Vetter 1697 1755 Abt und Bauherr Studie zum Klosterleben in der Reichsabtei Rot an der Rot In Ulm und Oberschwaben Zeitschrift fur Geschichte und Kunst Band 47 48 1991 S 414 442 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1978 Bundesverdienstkreuz am Bande Gertrud Beck Strasse in Ulm Jungingen 1987 Medaille der Universitat Ulm 2 2018 Postkarte Gertrud Beck als Teil der Postkarten Serie Frauen bewegen Ulm 2018 3 Familie BearbeitenGertrud Beck entstammte der alteingesessenen Ulmer Familie Fuchs Ihren ersten Ehemann namens Schutz den sie 1940 geheiratet hatte verlor sie bereits 1942 im Zweiten Weltkrieg Aus dieser Ehe ging der Sohn Gert Helmut Schutz 1941 1999 hervor der in Ulm als Staatsanwalt tatig war In zweiter Ehe war sie ab 1949 mit dem Ulmer Rechtsanwalt Ernst Beck verheiratet und wurde Mutter eines weiteren Kindes Literatur BearbeitenFrank Raberg Biografisches Lexikon fur Ulm und Neu Ulm 1802 2009 Suddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2010 ISBN 978 3 7995 8040 3 S 33 Altstadtratin und femme de lettre Gertrud Beck im Alter von 79 Jahren gestorben Nachruf in der Schwabischen Zeitung 30 September 1994 Ulm um Personlichkeit armer Altstadtratin und Heimatforscherin Gertrud Beck gestorben Nachruf in der Neu Ulmer Zeitung 1 Oktober 1994 Einzelnachweise Bearbeiten Vom Tagelohner bis zum hohen Adel In Allgauer Zeitung 11 September 2010 online Ehrungen In Universitat Ulm 30 August 2018 abgerufen am 4 Dezember 2020 Frauen bewegen Ulm Nicht mehr online verfugbar Frauenburo Stadt Ulm 16 September 2017 archiviert vom Original am 29 November 2020 abgerufen am 4 Dezember 2020 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ulm de Normdaten Person GND 1036321037 lobid OGND AKS VIAF 304354144 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beck GertrudALTERNATIVNAMEN Fuchs Gertrud Afra Geburtsname Schutz Gertrud Ehename 1940 1942 KURZBESCHREIBUNG deutsche Historikerin Heimatforscherin Autorin und Kommunalpolitikerin in UlmGEBURTSDATUM 17 Marz 1915GEBURTSORT Weiler in den BergenSTERBEDATUM 29 September 1994STERBEORT Ulm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gertrud Beck Historikerin amp oldid 239394836