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Maria Steinbach ist ein Ortsteil des Marktes Legau im schwabischen Landkreis Unterallgau und gehort zur Verwaltungsgemeinschaft Illerwinkel Maria SteinbachMarkt LegauWappen von Maria SteinbachKoordinaten 47 53 N 10 8 O 47 888611111111 10 1375 649 Koordinaten 47 53 19 N 10 8 15 OHohe 649 m u NNEingemeindung 1 Januar 1978Postleitzahl 87764Vorwahl 08394Maria Steinbach Bayern Lage von Maria Steinbach in BayernMariensaule und PfarrkircheMariensaule und Pfarrkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMaria Steinbach ist rund 3 km von Legau entfernt und liegt an der Westseite der Iller etwa 17 km sudlich von Memmingen und 27 km nordlich von Kempten in der Region Donau Iller in Mittelschwaben auf der ungefahr 36 Quadratkilometer grossen Legauer Hochflache Geschichte BearbeitenDen Namen Maria Steinbach erhielt der Ort amtlich am 28 Dezember 1954 1 Maria Steinbach entwickelte sich neben Altotting Ettal Maria Einsiedeln und der Wieskirche zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte im deutschsprachigen Suden Die Pilger kamen aus einem Gebiet zwischen Rhein und Lech Schwabischer Alb und Bodensee selbst aus Tirol und Graubunden sind Wallfahrer genannt Der Ort gehorte seit dem hohen Mittelalter zur Reichsabtei Rot an der Rot und wurde mit dieser 1804 im Zuge der Sakularisation als Amt Steinbach Teil der neu errichteten Reichsgrafschaft Wartenberg Roth unter dem Grafen Ludwig Kolb von Wartenberg der sich von da an Graf von Wartenberg Roth nannte seine ehemaligen linksrheinischen Besitzungen waren an Frankreich gefallen Bereits 1806 wurde Steinbach ins Konigreich Bayern mediatisiert galt aber bis zum Ende der Monarchie als Teil dieser hauptsachlich im Konigreich Wurttemberg gelegenen Grafschaft Die Grafen zu Erbach Erbach beerbten 1818 Ludwig Kolb von Wartenberg Roth nannten sich danach Grafen zu Erbach Erbach und von Wartenberg Roth und nahmen den Titel Herr zu Steinbach in ihre Titulatur auf Der Anschluss an die Eisenbahn nach Memmingen wurde am 23 Juni 1904 eingeweiht Der Legauer Bahnhof bildete als Sackbahnhof das Ende der Strecke Diese wurde am 28 Mai 1972 stillgelegt und bis 1975 beinahe komplett zuruckgebaut 2 Im Zuge einer Gemeindegebietsreform wurde die bis dahin selbststandige Gemeinde Maria Steinbach am 1 Januar 1978 nach Legau eingemeindet 3 Der Ort ist mit seiner bedeutenden Marienwallfahrt aus dem 18 Jahrhundert bekannt Wappen BearbeitenDas Wappen wurde am 27 Marz 1958 durch Bescheid des Bayerischen Staatsministeriums des Innern genehmigt Blasonierung Gespalten von Blau und Silber vorne ein senkrecht gestellter silberner Fisch der einen goldenen Ring mit silbernem Stein im Maul tragt hinten die stehende rotgekleidete hl Maria mit goldener Krone und blauem Mantel deren Brust von einem Schwert mit goldenem Griff durchbohrt ist Die jahrhundertelange Zugehorigkeit von Maria Steinbach zum Pramonstratenserstift Rot a d Rot legte es nahe das heraldische Symbol des Stiftes in das Wappen von Maria Steinbach aufzunehmen Das Klosterwappen zeigt das Attribut der hl Verena einen heraldisch links gekrummten Fisch mit einem Ring im Maul dessen Stein abwarts gerichtet ist Diesem Sinnbild fur die herrschaftsgeschichtliche Vergangenheit des Ortes wurde eine Darstellung der hl Maria hinzugefugt welche die seit dem 18 Jahrhundert bedeutsame Wallfahrt von Maria Steinbach symbolisiert Die Feldfarben Blau Silber geben einen Hinweis auf die Zugehorigkeit des Ortes zum Lande Bayern Das Wappen wurde vom Memminger Georg Schedele gestaltet Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Krippe Maria Steinbach 2012 Legau liegt an der Oberschwabischen Barockstrasse Wallfahrtskirche Maria Steinbach Wegkapelle zur Schmerzhaften Muttergottes Maria Steinbach Wallfahrtsmuseum Maria Steinbach Krippe in der Wallfahrtskirche Maria SteinbachWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Steinbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website Markt Legau Eintrag zum Wappen von Maria Steinbach in der Datenbank des Hauses der Bayerischen GeschichteAmtliche Statistik PDF 1 2 MB Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 521 Bahnstrecke Memmingen Legau Abgerufen im Mai 2009 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 782 Amtlich benannte Gemeindeteile des Marktes Legau Legau Aigholz Ampo Ausserlandholz Benggen Bettrichs Bihls Bronnenmahd Bummlers Ehrensberg Engelharz Entenmoos Felben Fluhmuhle Graben Greiters Greut Grub Haid Hofstatt Hohmanns Hub Hummels Kaltbronn Katzenmoos Kraivogels Lausers Lausers am Moos Lehenbuhl Loch Maien Mann Schwenden Maria Steinbach Moos Neidegg Neumuhle Oberau Oberlandholz Oberwaldegg Oberwitzenberg Rossschenkels Sack Strass Streichers Strimo Unterau Unterlandholz Unterwaldegg Unterwitzenberg Voglers Weno Normdaten Geografikum GND 4037519 5 lobid OGND AKS VIAF 248519591 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Steinbach amp oldid 217020302