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Die Wallfahrtskirche Maria Steinbach ist eine Wallfahrtskirche in Maria Steinbach einem Ortsteil des Marktes Legau im Landkreis Unterallgau Wallfahrtskirche und Ortschaft gehorten bis zur Sakularisation zum geistlichen Territorium der ehemaligen Reichsabtei der Pramonstratenser in Rot an der Rot Das heutige Gotteshaus wurde 1749 unter dem Roter Abt Benedikt Stadelhofer erbaut Im Jahre 1734 wurde schon die Vorgangerkirche zur Wallfahrtskirche erhoben Die Wallfahrtskirche ist eine eigenstandige Pfarrkirche in der Pfarreiengemeinschaft Legau Illerwinkel des Dekanats Memmingen im Bistum Augsburg Wallfahrtskirche Maria Steinbach Zur schmerzhaften Muttergottes Innenraum Richtung AltarInnenraum Richtung OrgelKreuz vor dem HochchorInhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Romanischer Bau 1 2 Spatgotischer Bau 1 3 Entstehung der Wallfahrt 2 Spatbarocker Neubau 2 1 Architektur 2 2 Ausstattung 2 2 1 Eingangsbereich 2 2 2 Chor 2 2 3 Putti auf den Gesimsen 2 2 4 Langhaus 2 2 4 1 Mirakel oder Votivbilder 2 3 Orgel 2 4 Glocken 3 Heutige Wallfahrt 3 1 Hauptwallfahrtstag 3 2 Fusswallfahrten uber das Jahr 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise und AnmerkungenVorgeschichte BearbeitenRomanischer Bau Bearbeiten Urkundlich fassbar wird eine erste Steinbacher Kirche im Jahr 1181 als Ritter Berthold von Laupheim Dienstmann des Grafen von Kirchberg Guter mit der 55 Jahre zuvor gegrundeten Pramonstratenserabtei Rot an der Rot tauschte 1 Unter seinen Besitzungen wird ein Steinbacher Gotteshaus erwahnt das mit diesem Tausch zur Filialkirche von Rot wurde Es gibt keine weiteren Quellen die Naheres uber diese romanische Kirche berichten Man vermutet dass sie wie der Nachfolgebau dem hl Ulrich geweiht war und wohl an derselben Stelle stand wie die beiden spateren Bauten Spatgotischer Bau Bearbeiten nbsp Modell des spatgotischen Vorgangerbaus im LanghausfreskoUnter Abt Konrad Ehrmann 1501 1520 wurde 1510 der Grundstein fur einen spatgotischen Neubau gelegt der 1519 vollendet und vom Konstanzer Weihbischof Melchior Fattlin 1518 48 benediziert wurde Aus der Weiheurkunde vom 14 September 1519 geht hervor dass die gotische Kirche St Ulrich und Verena konsekriert war und zwei Seitenaltare ausserhalb des Chores besass 2 Der rechte Seitenaltar wurde zu Ehren der Hl Dreifaltigkeit der Muttergottes des Hl Kreuzes und der hll Jakobus d A Christophorus Margaretha und des Bekenners und Martyrers Antonius aufgestellt der linke zu Ehren der hll Ulrich Mauritius und seiner Genossen der Vierzehn Nothelfer der hll Apollonia Dorothea und Barbara Uber die Gestaltung der drei Altare ist nichts bekannt Anhand freigelegter Grundrissmauern konnte man das Aussehen des Baus rekonstruieren Es handelte sich um eine einschiffige Kirche mit dreijochigem Langhaus 12 94 m lichte Lange 8 40 m lichte Breite und eingezogenem Chor mit einem Joch und 3 8 Abschluss 6 95 m lichte Lange 6 48 m lichte Breite Entstehung der Wallfahrt Bearbeiten nbsp GnadenbildEin angeblich wundertatiges Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes 3 loste einen grossen Zustrom von Glaubigen aus so dass im Jahr 1749 ein Neubau im Stil des Rokoko begonnen wurde Die Kirche wurde zwar 1755 geweiht doch bis zur Fertigstellung der Inneneinrichtung vergingen noch zehn Jahre Auch die neue Kirche ermoglichte sowohl die Wallfahrt zur schmerzhaften Muttergottes als auch die ursprungliche Wallfahrt zum Heiligen Kreuz Das Kreuzpartikel war 1723 von Hermann Vogler dem Abt der Pramonstratenser Abtei Rot an der Rot der Gemeinde geschenkt worden 4 An manchen Festtagen Kreuzauffindung am 3 Mai Kreuzerhohung Mariens am 14 September wird bis heute mit dem Kreuzpartikel das in einem Reliquiar gefasst ist das Kreuzwasser gesegnet Als die wundersamen Geschehnisse um die Schmerzhafte Muttergottes bekannt wurden vernahmen Vertreter des Bistums die Zeugen Diese kamen aus samtlichen Bevolkerungsschichten und mussten unter Eid aussagen dass sie wirklich die wundersamen Veranderungen Augenbewegungen Tranen der Statue gesehen hatten Es wurde alles peinlichst genau aufgeschrieben da man befurchten musste dass Bewohner der lutherischen Gebiete um Steinbach die Wallfahrer der Gotzenanbetung beschuldigen wurden Auch deswegen wurde in der Ausgestaltung des Kircheninneren immer auch die seit langem bestehende Kreuzwallfahrt mit in das theologische Konzept aufgenommen Spatbarocker Neubau BearbeitenArchitektur Bearbeiten nbsp Gottvater und Sohn einer Dreifaltigkeitsdarstellung uber dem HochaltarDie Kirche ist bereits von weitem zu sehen und fallt besonders durch die reich gegliederte Westfassade auf Im Inneren sind vor allem die geschwungenen Emporen zu beachten deren Balkone sich in den Raum wolben Die Gewolbefresken der Seitenschiffe zeigen Wunder der Steinbacher Maria Der Wessobrunner Stuckateur Johann Georg Ublhor fertigte den Stuck die beiden Kanzeln die Seitenaltare und zuletzt den Hochaltar Nachdem er vor der Vollendung des Hochaltares 1763 gestorben war ubernahm Franz Xaver Feuchtmayer der Jungere diese Arbeit und fuhrte sie zu Ende Ein bemerkenswertes Detail sind die beiden Engel zu Fussen Mariens im Marienaltar die Trotz Engele und Plarr Engele genannt werden In einem Nebengebaude wurde ein Wallfahrtsmuseum eingerichtet Hier werden viele Votivtafeln und Dankesschreiben aus samtlichen Jahrhunderten der Wallfahrt gezeigt Unterhalb der Kirche steht ein barockes Brunnenhauschen mit der Figur des heiligen Ulrich von Augsburg der nach der Legende diese Quelle zum Sprudeln brachte Durch ihre Bauweise auf einem weit sichtbaren Hugel setzt sie einen starken baulichen Akzent an der Grenze zwischen Oberschwaben und Allgau die an dieser Hugelkette verlauft Von Lautrach und Legau fuhrt zu ihr ein Bussweg mit mehreren kleinen Kapellen Ziele der Wallfahrer sind das Kreuzpartikel und die Statue der Schmerzhaften Muttergottes am linken Seitenaltar Ausstattung Bearbeiten Die Kirche ist im Inneren reich mit Altaren Fresken und Votivtafeln bestuckt Eingangsbereich Bearbeiten nbsp Grundriss mit Freskofeldern und AltaraufstellungDeckenfresko eb Heilungswunder am Teich Betesda und Gnadenbild mit HilfesuchendenNischenfiguren n1 Kerkerheiland n2 Olbergchristus nbsp Kerkerheiland nbsp OlbergchristusChor Bearbeiten Altare I Kreuzaltar I1 Kruzifix und Maria Magdalena I2 Schmerzhafte Muttergottes I3 Johannes der Evangelist II Annenaltar III Josefsaltar IV Hochaltar IV1 Norbert von Xanten IV2 Ulrich von Augsburg IV3 Maria Himmelfahrt IV4 Dreifaltigkeit IV5 Aufnahme Mariens in den HimmelEmporenfresken ef1 Artaxerxers bietet Ester den Thron an ef2 Begnadigung der furbittenden EsterGaleriefresken gf1 Kreuzauffindung gf2 KreuzerhohungChorscheitelfresko A Das Kreuz als Zeichen des Sieges und der Versohnung A1 Maria als Jungfrau mit gezahmten Einhorn A2 Maria und Jesus als Bezwinger des Bosen A3 Verletzung von Gnadenbild und Kruzifix durch Wallfahrtsgegner A4 Maria als Schutzschild des Glaubens nbsp Chorscheitelfresko nbsp Maria und Jesus als Bezwinger des Bosen nbsp Verletzung von Gnadenbild und Kruzifix durch WallfahrtsgegnerDeckenbilder in Sakristei und Beichtkammer s Priesterweihe des hl Norbert bk Maria Magdalena als BusserinPutti auf den Gesimsen Bearbeiten Putti mit Symbolen fur die Anrufungen Mariens aus der lauretanischen Litanei p1 Du Spiegel der Gerechtigkeit p2 Du Sitz der Weisheit p3 Du geheimnisvolle Rose p4 Du Morgenstern p5 Du Turm Davids p6 Du Goldenes Haus p7 Du Konigin der Jungfrauen p8 Du Konigin der Martyrer p9 Du Konigin des hl Rosenkranzes p10 Du Konigin aller Heiligen nbsp Du Turm Davids nbsp Du goldenes Haus nbsp Konigin des heiligen Rosenkranzes nbsp Maria Konigin aller HeiligenLanghaus Bearbeiten Mirakel oder Votivbilder Bearbeiten nbsp Brand bei Martin LochleAuf die Gewolbedecken unter den Seitenemporen von Maria Steinbach wo sich auch die Beichtstuhle befinden liess der kirchliche Auftraggeber von Franz Georg Hermann acht Mirakelbilder malen Sie beschreiben typische Vorkommnisse aus dem damaligen Leben der Pilger und Glaubigen Sechs Darstellungen sind aus dem Mirakelbuch von 1738 entnommen die restlichen aus dem Buch von 1746 Drei Mirakelbucher wurden von der Bischoflichen Kommission uberpruft Bei der Untersuchung wurden Zeugen vernommen von denen einige auch vereidigt wurden Der Druck dieser Bucher konnte nur mit bischoflicher Approbation erfolgen Somit sind diese wunderbarlichen Begebenheiten von der Kirche anerkannt In dem theologischen Konzept der Bilder wird oft ein biblischer Bezug hergestellt Uber dem Buben der in die Argen fallt ist die Sintflut abgebildet Beim Brand des Bauernanwesens der Familie Lochle erinnert man sich an das Wuten der Feuer von Sodom und Gomorrha Die Themen der Bilder behandeln die haufigsten Unfalle und Vorkommnisse Die detailreichen Fresken zeigen dass der Maler mit dem bauerlichen Leben der Glaubigen in der Region vertraut war nbsp Katharina Neuberin Goren m1 1734 geht die Mutter mit ihrem Sohn Josef Bernhard uber die Argen Der Knabe sturzt ins Wasser und wird von den Fluten hinweggerissen Nach einem Wallfahrtversprechen wird das Kind am Flussufer angeschwemmt gefunden und wieder zum Leben erweckt nbsp Johannes Haring Meschensee m2 Sohn Josef fallt 1731 vom Fenster auf die Strasse in Meschensee bei Neutrauchburg Schon wahrend des Falles macht die Mutter ein Wallfahrtsgelubde Als sie unten auf der Strasse ihren Sohn sucht kommt er ihr gesund entgegengelaufen nbsp Martin Lochle Knaussen m3 Lichterloh brennt der Bauernhof der Familie Lochle die zu dieser Zeit in der Kirche ist Zwei zufallig daherkommende Tagelohner konnen noch Vieh und Rosser retten Die Bauerin weiht beim Ertonen der Feuerglocke die Haustiere der Steinbacher Muttergottes und so werden auch sie gerettet Ein Gnadenbild in einer brennenden Truhe wird von den Flammen verschont nbsp Johannes Schaas Schweinhausen m4 Johannes Schaas will 1743 eine hohe Tanne fallen Der Gipfel verkeilt sich wie so oft mit einer anderen Tanne Schaas klettert hinauf um sie freizumachen Auf einer Hohe von acht Klaftern beginnt die Tanne zu sinken In seiner Not verspricht er eine Wallfahrt nach Steinbach und wird auf wundersame Art gerettet nbsp Josef Landle Oberbinnwang m5 1731 reitet der Oberbinnwanger Josef Landle nahe dem Hochufer der Iller Beinahe wirft ihn seine blinde rossende Stute ab was einen todlichen Sturz bedeuten wurde Landle verspricht im Augenblick der Gefahr eine Wallfahrt zur schmerzhaften Muttergottes Auf dem Bild sieht man Maria uber der Iller und einen Engel der das Pferd augenblicklich zur Ruhe bringt nbsp Franz Obersteg Illerrieden m6 1732 kniet ein verzweifelter Vater aus Illerrieden dessen Kind nicht das Laufen lernen wollte mit dem dreijahrigen elenden und kruppelhaften Sohn vor dem Bildnis der Madonna und fleht wie uns aus dem Mirakelbuch uberliefert wird Liebs unser Fraule von Steinbach hilf dem Hansele lernen laufen Die Mutter des Hansele macht einen Wallfahrtsgang nach Steinbach und auf dem Heimweg kommt ihr das Kind aus eigener Kraft entgegen nbsp Katharina Rothin Grunkraut m7 Das Fresko stellt die Wohnstube einer gutburgerlichen Familie in Grunkraut im Allgau im Jahre 1734 dar Das Kind getragen von der Magd und gewickelt in Windeln zeigt schon seit funf Stunden kein Lebenszeichen mehr Ein Arzt eilt herbei und empfiehlt das Kind mit Wachslicht an den Fingern zu brennen was auch keine Wirkung zeigt Ein Gelobnis an die wundersame Steinbacher Madonna bringt die Rettung nbsp M A Bruggerin Gollberg m8 Auf dem Bild ist ein gekentertes Schiff auf dem Bodensee erkennbar Unter den Schiffbruchigen in der Mitte des Bildes befindet sich die Bruggerin von Gollberg Sie schwimmt auf dem Rucken und erhebt ihre Hande zur oben am Himmel erscheinenden Steinbacher Schmerzensmutter als ihrer letzten Hoffnung Eigentlich sollte ihre Wallfahrt nach Maria Einsiedeln gehen aber auf dem Bodensee entwickelte sich jah ein Sturm und das Schiff mit 57 Personen kenterte Aufgrund des Wallfahrtgelubdes das sie in ihrer verzweifelten Lage macht wird sie wundersam gerettet Zeitpunkt des Geschehens ist die Fastenzeit 1734 Emporenfresken e1 Weissagung des Simeon und Beschneidung im Tempel e2 Flucht nach Agypten e3 Suche nach dem zwolfjahrigen Jesus e4 Abschied Jesu von seiner Mutter e5 Dornenkronung e6 Geisselung e7 Kreuztragung e8 Kreuznagelung e9 Kreuzabnahme e9 1 Laterne Ollampe Krummschwert mit Ohr e9 2 Geissel Rute Saule e9 3 Dornenkrone Schilfrohr Eisenhandschuh Wurfel e9 4 Kreuzigungsinstrumente und KreuzesinschriftEmorenfresken nbsp Beschneidung Christi nbsp Flucht nach Agypten nbsp Suche nach dem zwolfjahrigen Jesus nbsp Christus nimmt Abschied von seiner Mutter nbsp Dornenkronung nbsp Geisselung nbsp Kreuztragung nbsp KreuznagelungKartuschen im Mittelschiff k1 Verena von Zurzach k2 Allegorie der katholischen Kirche kv1 Ambrosius kv2 Augustinus kv3 Hieronymus kv4 Gregor der Grosse nbsp Allegorie der Katholischen Kirche nbsp St Gregor der Grosse nbsp St Ambrosius von MailandLanghausfresko B Maria als Sinnbild fur den Anbruch der Gnadenzeit BAT1 Brand Sodoms und Rettung Lots BAT2 Sintflut und Arche Noachs BAT3 Zerstorung Jerichos und Verschonung des Hauses von Rahab BAT4 Schlangenplage in der Wuste und Heilung durch die eherne Schlange BNT1 Damonenaustreibung durch Jesus BNT2 Heilung eines Lahmen durch Petrus und Johannes BNT3 Blindenheilung durch Jesus BNT4 Heilung des gesturzten Eutychus durch PaulusOrgel Bearbeiten nbsp Orgel der Wallfahrtskirche nbsp Linke Seite des Orgelprospekts mit dem Gabler schen Spieltisch im VordergrundDas heutige Orgelwerk verfugt uber 26 Register mit 1528 Pfeifen verteilt auf zwei Manuale und Pedal Der kunstvoll um das Westfenster gruppierte Prospekt sowie der freistehende Spieltisch mit Orgelbank stammen von Joseph Gabler der 1755 59 einen Neubau erstellte Hiervon sind ausserdem lediglich noch 49 Pfeifen Rohrflaut 4 sowie Teile der Spiel und Registermechanik erhalten 5 Veranderungen erfuhr das Werk durch Johann Nepomuk Holzhey Franz Anton Kiene 1827 vermutlich Erweiterung um ein zweites Manual und des Pedalumfangs bis 1873 74 mehrfach Johann Nepomuk Kiene 5 sowie die Firma Schuster amp Schmid welche 1926 28 eine Rekonstruktion der ursprunglichen Orgel nach Originalmensuren von Gabler wagte Die Kirchenchronik berichtet dass so nach manchem vorherigem Herumgepfuschere das Gabler sche Orgelwerk wieder in seinen alten Stand zuruck versetzt worden sei 6 1954 erfolgte der Einbau eines Principals 4 Unterwerk und die Rekonstruktion der Vox humana 8 nach Gabler schem Vorbild in Weingarten durch Albert Reiser Gerhard Schmid renovierte die Orgel 1976 mit dem Ziel Gablers Vorbild noch naher zu kommen 7 Die letzte Ausreinigung der Orgel und Renovation des 1911 12 von Fritz Behler hoch oben im Turm eingebauten maroden Blasebalgs wurde 2021 von Hermann Weber Orgelbauer aus Leutkirch im Allgau abgeschlossen 5 Durch Ruckbaumassnahmen erscheint die Orgel nun als Konglomerat aus historischer Substanz und diversen Verbesserungen die alle unter dem Aspekt der Annaherung an einen mutmasslichen Gabler Stil gerechtfertigt wurden 8 Ihre aktuelle Disposition lautet 5 I Hauptwerk C f31 Bourdon 16 2 Principal 8 3 Flauten 8 4 Gamba 8 5 Coppel 8 6 Flaut douce ab c1 8 7 Unda maris ab c1 8 8 Octav 4 9 Rohrflaut Anm 1 4 10 Superoctav 2 11 Cornet III V Anm 2 4 12 Mixtur V VII 2 II Positiv C f313 Flaut douce 8 14 Dolcian 8 15 Viola 8 16 Principal 4 17 Flaut d amur 4 18 Flageolet 2 19 Fortura III V020 Vox humana 8 Pedal C e21 Principalbass0 16 22 Subbass 16 23 Quintbass 10 2 3 24 Violon 8 25 Bombard 16 26 Trompone Anm 3 8 Koppeln Normalkoppeln II I I P Anmerkungen Von Joseph Gabler mit 49 veranderten Pfeifen Ab C 4 ohne Terz ab c1 8 mit Terz Von Franz Anton Kiene An der Vorderseite der Orgel befindet sich das Wappen des Abts Ambros Guggenmoos vom Kloster Rot an der Rot Um die Orgel herum befindet sich eine Vielzahl musizierender Putti Musizierende Putti nbsp mit Trompeten nbsp mit Oboe nbsp mit Pauken nbsp Sanger nbsp Sanger nbsp mit Trompete und Sanger nbsp mit ViolineGlocken Bearbeiten Die Kirche verfugt uber sechs Glocken welche 1952 von der Glockengiesserei Rudolf Perner aus Passau gegossen wurden 9 Die Christusglocke ist im Ton b gestimmt und hat ein Gewicht von 56 Zentnern Die Marienglocke ist im Ton des1 gestimmt und hat ein Gewicht von 34 40 Zentnern Die Josefsglocke ist im Ton es1 gestimmt und hat ein Gewicht von 23 20 Zentnern Die Schutzengelglocke ist im Ton ges1 gestimmt und hat ein Gewicht von 13 40 Zentnern Die Ulrichsglocke ist im Ton as1 gestimmt und hat ein Gewicht von 9 48 Zentnern Die Armenseelenglocke ist im Ton b1 gestimmt und hat ein Gewicht von 6 88 Zentnern Heutige Wallfahrt BearbeitenHauptwallfahrtstag Bearbeiten Hauptwallfahrtstag ist der Pfingstmontag mit einem hoheren Wurdentrager der Kirche Ein weiterer wichtiger Wallfahrtstag ist seit 1849 der Michaelisamstag letzter Samstag im September mit der Bayerisch Wurttembergischen Kriegervereinigung mit 75 Vereinen und funf Musikkapellen Michaeli Wallfahrt Ursprunglich geht die Wallfahrt auf eine Initiative des Koniglich Franzosischen General Leutnants Graf Karl Daniel von Firmas Peries zu Lautrach und des Koniglich Bayerischen Stabsoffiziers der Landwehr Freiherr Ignaz von Westernach auf Kronburg zuruck Sie luden zum ersten Mal 1849 am Tage des Hl Erzengels Michael des Patrons der Soldaten 29 September die Veteranen der engeren und weiteren Umgebung zu einem allgemeinen Veteranenjahrtag ein Festredner war 2008 der Regierungsprasident von Schwaben Karl Michael Scheufele aus Augsburg Fusswallfahrten uber das Jahr Bearbeiten nbsp Wallfahrtswegweiser nbsp FusswallfahrerGemeinde Kirchengemeinde TerminAichstetten St Michael und St Vitus Sonntag im MaiAltusried St Blasius Ende April Anfang MaiBad Gronenbach St Philippus und Jakob PfingstsonntagBaltringen St Nikolaus 1 Samstag nach AllerheiligenBenningen St Peter und Paul Samstag im JuniBerkheim St Willebold 4 Sonntag im AugustIllerwinkel St Magnus Zum Fest des Hl Ulrich 4 Juli Kirchberg an der Iller St Martinus 1 Samstag im November Mannerwallfahrt Kempten Allgau Heiligkreuz St Lorenz Ende April Anfang MaiBohen St Georg Samstag vor PfingstenLautrach St Peter und Paul Am Tag vor Christi HimmelfahrtLegau St Gordian und Epimach Montag vor Christi HimmelfahrtMemmingen St Josef und Christi Himmelfahrt Ende SeptemberOchsenhausen St Georg Anfang OktoberRot an der Rot St Verena 4 Samstag im AugustSiehe auch BearbeitenListe der Kirchen und Kapellen in der Verwaltungsgemeinschaft IllerwinkelLiteratur BearbeitenOtto Beck Katholische Pfarr und Wallfahrtskirche Maria Steinbach Kleine Kunstfuhrer Nr 205 7 vollig neubearbeitete Auflage Verlag Schnell Steiner Regensburg 1992 Ingeborg Maria Buck Katholische Pfarr und Wallfahrtskirche Maria Steinbach Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 1998 ISBN 3 931820 63 7 Hilde Miedel Die gotische Kirche von Maria Steinbach Bericht uber die Ausgrabungen 1965 In Memminger Geschichtsblatter Jahresheft 1966 S 19 28 P Heinrich Muhlbauer SDS Herrman Epplen Gertrud Beck Mirakelfresken in Maria Steinbach Hrsg vom Pfarr und Wallfahrtsamt Maria Steinbach 2004 Broschure Fabian Wolf Maria Steinbach Studien zum Bildprogramm einer spatbarocken Wallfahrtskirche Magisterarbeit Univ Freiburg im Breisgau 2008 freidok uni freiburg de Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wallfahrtskirche Maria Steinbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarr und Wallfahrtskirche Maria SteinbachEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Urkunde Friedrichs I erwahnt bei Benedikt Stadelhofer Historia imperialis et exemti Collegii Rothensis in Suevia Augsburg 1787 Bd 1 S 40 abgedruckt in Wirtembergisches Urkundenbuch Band II Nr 425 Stuttgart 1858 S 212 f Digitalisat Onlineausgabe Weiheurkunde im Pfarrarchiv Maria Steinbach abgedruckt in Fabian Wolf Maria Steinbach S 101 Maria deren Herz nach Lk 2 35 EU von einem Schwert durchbohrt wird also eine Mater Dolorosa Vgl Kreuzaltar und Kuppelgemalde a b c d Isolde Goppel und Hermann Weber Die Gabler Orgel in Maria Steinbach In Ars Organi 70 2022 Heft 3 ISSN 0004 2919 S 190 191 Isolde Goppel Bericht uber die Instandsetzung der Gabler Orgel in der Wallfahrtskirche in Maria Steinbach In www bistum augsburg de Bistum Augsburg 2021 abgerufen am 20 Marz 2022 Hermann Fischer Theodor Wohnhaas Historische Orgeln in Schwaben Schnell amp Steiner Munchen Zurich 1982 ISBN 978 3 7954 0431 4 S 156 Gabler Orgel in Maria Steinbach klingt wieder prachtig Abgerufen am 20 Marz 2022 Oberschw Barockstrasse Ostroute Maria Steinbach Memento vom 7 April 2015 im Internet Archive 47 888811111111 10 137577777778 Koordinaten 47 53 19 7 N 10 8 15 3 O Normdaten Geografikum GND 4649794 8 lobid OGND AKS VIAF 240546633 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zur Schmerzhaften Muttergottes und St Ulrich Maria Steinbach amp oldid 226563682