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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Baltringen ist ein Ortsteil der Gemeinde Mietingen im Landkreis Biberach in Oberschwaben 1 BaltringenGemeinde MietingenWappen von BaltringenKoordinaten 48 10 N 9 52 O 48 168076 9 865113 527 Koordinaten 48 10 5 N 9 51 54 OHohe 527 m u NNFlache 8 63 km Einwohner 1467 2022 Bevolkerungsdichte 170 Einwohner km Eingemeindung 1 November 1974Postleitzahl 88487Vorwahl 07356Baltringer Ried 2007 Katholische Kirche St Nikolaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft 5 2 Wappen 5 3 Hochwasser 5 4 Sport und Kulturvereine 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenBaltringen liegt an der Bundesstrasse 30 zwei Kilometer westlich von Mietingen im Tal der Durnach kurz vor der Einmundung in die Ebene der Riss Am nordlichen Ende des zweizeiligen Strassendorfes liegt auf einer Hangkante die Kirche Geschichte BearbeitenDer Ort wurde im Jahre 1274 zum ersten Mal erwahnt Nach dem Ort benannten sich ein Ulrich und Berthold die 1274 als Zeugen in einer Rechtshandlung mit dem Truchsessen von Waldburg in Warthausen siegeln In der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts ist der Ulmer Burger Schleicher als Ortsherr nachweisbar Davor waren es die Herren von Freyberg Hoch und Blutgerichtsbarkeit ubte die Obere Landvogtei Schwaben aus Auch das Biberacher Heilig Geist Spital spielte in der Geschichte des Ortes eine Rolle Westlich von Baltringen liegt das Baltringer Ried Dort versammelte sich wahrend des Bauernkrieges der Baltringer Haufen unter der Fuhrung des Ulrich Schmied aus Sulmingen Zum Feldschreiber wurde der Memminger Sebastian Lotzer verpflichtet der aufgrund der Beschwerden der Bauern die Zwolf Artikel verfasste 2 Nach dem Reichsdeputationshauptschluss kam der Ort mit Biberach zum Kurfurstentum Baden 1806 an das Konigreich Wurttemberg und dort ins Oberamt Laupheim Auf der Gemarkung von Baltringen sind noch Ruinen des von 1937 bis 1945 bestehenden Feldflugplatzes Freifeld zu sehen Im Ersten Weltkrieg hatte Baltringen 32 Kriegsopfer und im Zweiten Weltkrieg 40 Gefallene und Vermisste zu beklagen Am 1 November 1974 wurde Baltringen nach Mietingen eingemeindet 3 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenEs handelt sich um Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand bis 1970 und ohne die heute zugehorigen Ortsteile Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen mit Archivierungen des LEO BW Online Informationssystems fur Baden Wurttemberg Bevolkerungsentwicklung 4 Jahr 1852 1871 1880 1890 1900 1910 1925 1933 1939 1950 1956 1961 1970Einwohner 495 456 478 537 532 480 503 531 491 541 582 554 695Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Nikolaus Pfarrhaus Gasthaus zur Krone Stadel Gasthaus Krone Feldflugplatz Freifeld Erinnerungsstatte Baltringer HaufenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Der Ort ist uberwiegend landwirtschaftlich gepragt In den aufgelassenen Steinbruchen Beizlesberg Kodlesberg und Steingruble wurde der Baltringer Sandstein abgebaut In den Bruchen machte Pfarrer Probst uberregional bekannte Fossilien Funde Weiter finden sich in Baltringen eine Niederlassung der Olin Corporation der Hauptsitz der Matthaus Schmid Bauunternehmen GmbH amp Co KG eine Fahrschule sowie eine Niederlassung des Ballonsport Oberschwaben Dazu zahlreiche Kleinunternehmen Handwerksbetriebe und Selbststandige Wappen Bearbeiten Das Gemeindewappen wurde 1962 verliehen und zeigt eine am Unterrand wachsende schrag gestellte silberne Fahne belegt mit einem nach links gekehrten schwarzen Bundschuh Das Wappen erinnert an den Baltringer Haufen Hochwasser Bearbeiten Ende Mai und Juni im Jahr 2016 wurde Baltringen sowie zahlreiche Ortschaften im Umfeld nach zunachst tagelangen Regenfallen und anschliessenden heftigen Unwettern uberflutet Dabei trat die Durnach innerhalb von knapp vier Wochen zweimal uber die Ufer und setzte den gesamten Ortskern unter Wasser Uber 100 Keller liefen voll die Bundeswehr musste via Helikopter Hilfsguter in die betroffenen Gebiete liefern Sport und Kulturvereine Bearbeiten In Baltringen gibt es den am 9 Oktober 1997 gegrundeten Verein Baltringer Haufen Freunde der Heimatgeschichte e V Einzelnachweise Bearbeiten Ortsteil Baltringen Gemeinde Mietingen abgerufen am 11 August 2017 Ein namentliches Verzeichnis der Hauptleute und Rate dreier Haufen von Baltringen Abgerufen am 27 Marz 2023 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 545 Baden Wurttemberg Bevolkerungsentwicklung Baltringen von 1852 bis 1970Literatur BearbeitenMietingen In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Laupheim Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 35 Eduard Hallberger Stuttgart 1856 S 191 196 Volltext Wikisource Landesbeschreibungen des Staatsarchives Sigmaringen Der Landkreis Biberach Band II Hrsg Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Biberach Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1990 ISBN 3 7995 6186 2 S 380 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Baltringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Baltringer Haufen Freunde der Heimatgeschichte Baltringen bei LEO BWOrtsteile von Mietingen Baltringen Genossenschaftsmuhle Sagmuhle Walpertshofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Baltringen amp oldid 232342397