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Heiligkreuz ist ein Pfarrdorf der kreisfreien Stadt Kempten Allgau Heiligkreuz ist die bei weitem grosste Ortschaft in der Gemarkung St Lorenz und war seit 1945 Sitz der Gemeindeverwaltung dieser bis 1972 selbststandigen Gemeinde Die Entstehung von Heiligkreuz steht in engem Zusammenhang mit dem dortigen Kloster Heiligkreuz HeiligkreuzStadt Kempten Allgau Koordinaten 47 45 N 10 17 O 47 748751 10 281048 710 Koordinaten 47 44 56 N 10 16 52 OHohe 710 mEinwohner 493 25 Mai 1987 Postleitzahl 87439Vorwahl 0831Heiligkreuz Kempten Allgau Lage von Heiligkreuz in Kempten Allgau Das Kloster HeiligkreuzDas Kloster HeiligkreuzHeiligkreuz verfugt uber einen eigenen Ortsfriedhof mit einem Kriegerdenkmal Bis auf eine Lucke von 150 Metern ist Heiligkreuz mit dem ostlich davon gelegenen Neuhausen der zweitgrossten Ortschaft der ehemaligen Gemeinde baulich zusammengewachsen Geschichte BearbeitenDer Name Heiligkreuz entstand im Jahr 1691 durch das sogenannte Blutwunder Hierbei legten funf Augenzeugen den Eid ab nicht zu lugen An die Stelle der angeblichen funffachen Blutquelle wurde noch im gleichen Jahr ein Kreuz aufgestellt Es kam zu einer Wallfahrt an den Ort um von seinen eigenen Noten gelost zu werden Davor lag dort die Einode Kronlings 1 Im Jahr 1694 liess Furstabt Rupert von Bodman an dieser Stelle eine holzerne Kapelle errichten Eine Wohnung fur den Wallfahrtspriester wurde daneben errichtet Ein weiterer Holzbau diente der Unterbringung des Kirchensakramente 1711 wurde die Holzkapelle durch einen barocken Steinbau ersetzt Dieses Bauwerk existiert im Kloster als Chor des Kirchenhauses Vier Jahre spater ubernahm ein Lenzfrieder Fransiskanerpater die Zustandigkeit fur die Kapelle 1716 durfte ein Klostergebaude errichtet werden In den nachsten Jahren wurde das Kloster stetig erweitert und es siedelten sich Menschen um das Kloster an 1 Heiligkreuz war Teil der Hauptmannschaft feinste raumliche Untergliederung der mittelalterlichen Pflegamter Neuhausen 2 In einer Hauserstatistik um 1800 wurden funf Anwesen mit einer Gesamtflache von 292 70 Tagewerk 99 73 Hektar nachgewiesen 3 Wirts Gut 100 98 Tagewerk Klosterkirche 187 55 Schule 3 55 Schuhmacher Gebaude 0 53 Gebaude Fronknecht 0 03 Im Ortsverzeichnis von 1840 ist Heiligkreuz als Weiler mit vier Hausern und 26 Einwohnern aufgefuhrt 4 Das erste amtliche Ortsverzeichnis von 1875 gibt fur den Weiler mit Kirche sieben Gebaude mit 38 Einwohnern an davon zwei Protestanten Die Klosterkirche war damals eine Expositur der Pfarrei St Lorenz in Kempten 5 1818 wurde Heiligkreuz ein Teil der neuen Gemeinde St Lorenz 1945 wurde die Gemeindeverwaltung von Hirschdorf nach Heiligkreuz verlegt 1960 wurde in Heiligkreuz eine Volks und Gemeindebucherei eroffnet 1972 wurde Heiligkreuz als Bestandteil der Gemeinde St Lorenz nach Kempten Allgau eingemeindet 6 1961 lebten in Heiligkreuz 245 Einwohner 7 1987 waren es 493 Einwohner 8 Mullers grosses deutsches Ortsbuch 30 Ausgabe 2007 gibt 415 Einwohner an allerdings ohne Zeitbezug 9 Einzelnachweise BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia nbsp Commons Medieninhalte Kategorie a b Michael Wenz Daniela Sibbe Brigitte Schondelmayer Ortsgeschichte Heiligkreuz In Georg J Abroll Martin Fuchsenthaler Heimatbuch Sankt Lorenz Kempten 1988 S 46 Peter Blickle Historischer Atlas von Bayern Kempten Munchen 1968 S 342 Peter Blickle Historischer Atlas von Bayern Kempten Munchen 1968 S 274 Max Siebert Das Konigreich Bayern topographisch statistisch in lexicographischer und tabellarischer Form S 496 Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1435 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat Franz Rasso Bock Ralf Lienert Joachim Weigel Hrsg Jahrhundertblicke auf Kempten 1900 2000 Verlag Tobias Dannheimer Allgauer Zeitungsverlag Kempten Allgau 1999 ISBN 3 88881 035 3 S 29 32 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 961 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 385 Digitalisat Mullers grosses deutsches Ortsbuch 30 Ausgabe 2007 S 409 Ortsteile der Stadt Kempten Allgau Adelharz Ajen Aschen Atzenried Bachen Bachtelmuhle Bachtelsteig Bahnholz Batzen Bezachmuhle Binzenried Birken Bockarten Borstadels Breiten Bremberg Bucharts Buhl Buhls Burkarts Dolders Dorns Dottenried Dreifaltigkeit Eggen Eich Ellatsberg Ellharten Elmatried Eppenried Feigen Felben Greinats Grub Hafenthal Halden Hartnagel Hartnagel am Mariaberg Hasenbuhl Haslach Hassberg Haubensteig Heiligkreuz Hinterbach Hinteregg Hinterholz Hinterrottach Hirschdorf Hochstrass Hoflings Hohenrad Hub Jagers Johannisried Kargen Kaurus Kempten Kindo Klingen Kniebos Kollerbach Kornangers Lammlings Lauben o d Bruck Lauben u d Bruck Leinschwenden Lenzfried Letten Leubas Leupolz Leupratsried Lochbruck Lotterberg Lugemanns Mariaberg Mayrhof Mollenmuhle Moos Moosers Motzen Muhlbach Neuhausen Oberbuhl Obergrunenberg Oberheggers Oberried Oberschmieden Oberwang Oberwies Oberwittleiters Ohnholz Oschberg Prestlings Rappenscheuchen Rauhen Reichselsberg Reinharts Reisachmuhle Reiters Ried Riederau Ringlers Rockhoflings Rosslings Rothkreuz Rottach Rottachmuhle Sankt Mang Schatten Schlatt Schnattern Schwabelsberg Schwarzen Seeangers Segger Seibaumen Sommers Stadtallmey 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