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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum deutschen Rittergutsbesitzer und Politiker siehe Maximilian Marquard von Ulm Erbach Mittelbiberach Mittelbiberach ist eine Gemeinde in Oberschwaben im Landkreis Biberach Baden Wurttemberg Deutschland Wappen Deutschlandkarte48 086666666667 9 7519444444444 594 Koordinaten 48 5 N 9 45 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis BiberachHohe 594 m u NHNFlache 23 68 km2Einwohner 4441 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 188 Einwohner je km2Postleitzahl 88441Vorwahl 07351Kfz Kennzeichen BCGemeindeschlussel 08 4 26 074LOCODE DE 82DAdresse der Gemeindeverwaltung Biberacher Strasse 59 88441 MittelbiberachWebsite www mittelbiberach deBurgermeister Florian HanleLage der Gemeinde Mittelbiberach im Landkreis BiberachKarteAngler am Rotbach Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 2 Namensursprung 3 Geschichte 3 1 Uberblick 3 2 Religionen 3 3 Einwohnerentwicklung 4 Wappen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Ansassige Unternehmen 5 2 Bildungseinrichtungen 6 Sehenswurdigkeiten 6 1 Museen 6 2 Bauwerke 6 3 Besondere Vereine 7 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Mittelbiberach liegt drei Kilometer westlich der Grossen Kreisstadt Biberach an der Riss Durch die Ortschaft fliesst der vom Schienenwald kommende Rotbach der fruher Biberbach hiess weil in ihm Biber lebten Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Mittelbiberach besteht aus dem gleichnamigen Kernort und aus den Gemeindeteilen Oberdorf 1934 eingemeindet und Reute 1973 dazu gehort auch der Weiler Zweifelsberg siehe auch Burg Zweifelsberg Nachbargemeinden Bearbeiten Im Westen Norden und Osten grenzt Mittelbiberach an die Stadt Biberach an der Riss im Suden an die Gemeinde Ingoldingen Namensursprung BearbeitenDer Name Mittelbiberach geht auf mitten am Biberbach zuruck und hat deshalb seinen Namen wie Biberach an der Riss dem Biberbach heutzutage Rotbach zu verdanken Geschichte BearbeitenUberblick Bearbeiten Mittelbiberach wurde erstmals 1275 urkundlich erwahnt Ab etwa 1350 gehorte der Ort den Herren von Stein Uber die Herren von Andelfingen kam Mittelbiberach 1440 durch Verkauf an Jakob Schad dessen Nachfahren sich Schad von Mittelbiberach zu Warthausen nannten Nach dem Tod von Bernhard Schad des Herrn auf Mittelbiberach Warthausen und Ober Sulmetingen im Jahr 1600 wurden seine beiden Tochter Dorothea und Euphrosine mit Mittelbiberach 1603 belehnt Dorothea heiratete den Freiherren Hans Heinrich von Neuhausen Neuhausen auf den Fildern Nach dem Tod von Hans Heinrich von Neuhausen 1620 und seiner Witwe Dorothea 1648 ging Mittelbiberach durch die jungere Tochter Euphrosine mit Ober Sulmetingen an ihren Ehemann Hans Ludwig von Ulm auf Schloss Erbach uber der spater Reichsvizekanzler wurde Ihre Nachfahren aus der Familie von Ulm besassen die Gemeinde bis zur Mediatisierung durch die Mittelbiberach 1806 an das Konigreich Wurttemberg gelangte und dem Oberamt Biberach zugeordnet wurde Von der Familie Ulm gelangte das Schloss an die Grafen von Brandenstein Zeppelin die es noch besitzen Im Zuge der Kreisreform kam die Gemeinde 1938 zum Landkreis Biberach 1945 wurde Mittelbiberach Teil der Franzosischen Besatzungszone und kam somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Land Baden Wurttemberg aufging Am 1 Januar 1974 wurde die bis dahin selbststandige Gemeinde Reute nach Mittelbiberach eingemeindet 2 Religionen Bearbeiten Mittelbiberach ist romisch katholisch gepragt Auf dem Gemeindegebiet gibt es zwei katholische Pfarreien St Cornelius und Cyprian in Mittelbiberach und St Nikolaus in Reute Fur die wenigen evangelischen Christen ist die Kirchengemeinde in Biberach zustandig Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohnerzahl1900 etwa 10001961 18661970 19921991 30831995 33962005 38562010 40302015 4330Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Gemeinde Mittelbiberach Blasonierung Unter goldenem gelbem Schildhaupt darin eine schwarze Hirschstange in Grun ein silberner weisser Balken belegt mit einem golden gelb gekronten schwarzen Biber 3 Wappenbegrundung Im Jahre 1931 nahm die Gemeinde das Wappen an dessen goldenes Schildhaupt mit der schwarzen wurttembergischen Hirschstange auf die damalige staatliche Zugehorigkeit zu Wurttemberg seit 1805 hinweisen soll Der silberne Balken mit dem Biber inmitten des grunen Feldes bezieht sich auf den Namen der landwirtschaftlich strukturierten Gemeinde Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis BiberachWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAnsassige Unternehmen Bearbeiten emo bike GmbH amp Co KG Hersteller von elektrisch angetriebenen KleinkraftradernBildungseinrichtungen Bearbeiten Mittelbiberach stellte den Betrieb seiner Haupt und Werkrealschule wegen zu geringer Schulerzahlen im Schuljahr 2018 2019 ein Seit dem Schuljahr 2019 2020 lauft sie als reine Grundschule weiter Sie wird von ca 130 Schulern besucht Ausserdem gibt es drei Kindergarten einen davon im Ortsteil Reute Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten Das Profil Auto und Technikmuseum 2001 eroffnet seit 2 Januar 2005 geschlossen zeigte historische Dampf und Dieselmaschinen sowie etwa 20 Automobile 4 vom dreiradrigen Benz Patent Motorwagen bis hin zur Chevrolet Corvette und einem 10 Meter hohen Dieselgenerator Neben einer Bulldog Ausstellung wurden im Obergeschoss Flugzeugmodelle sowie eine originale Mig 15 Baujahr 1947 gezeigt Bauwerke Bearbeiten nbsp Schloss MittelbiberachUlrika Nisch Haus Pfarrkirche St Nikolaus in Reute Pfarrhaus Altes Spritzenhaus in Reute Muhle in Unterreute Schloss Mittelbiberach des Grafen von Brandenstein Zeppelin Kirche St Cornelius und Cyprian PestfriedhofBesondere Vereine Bearbeiten nbsp Selige Schwester Ulrika von Hegne Ulrika Nisch Historische Burgerwehr Mittelbiberach 1599 e V Fanfarenzug Graf von Brandenstein e V Narrenzunft Mittelbiberach e V Mittelbiberacher Theater e V Sohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten1522 Lazarus von Schwendi 28 Mai 1583 in Kirchhofen Kaiserlicher Feldobrist 1882 Schwester Ulrika von Hegne 8 Mai 1913 in Hegne seliggesprochen von Johannes Paul II am 1 November 1987 in Rom Seit 1991 ruhen ihre sterblichen Uberreste in der Krypta der Klosterkirche in Hegne 1898 Karl Kehrle Bruder Adam Kehrle 1 September 1996 in Buckfast Abbey England Benediktinermonch weltberuhmter Bienenzuchter Entwickler der Buckfastbiene Trager des Bundesverdienstkreuzes und des Order of the British Empire Ehrendoktor der Schwedischen Universitat fur Landwirtschaft und Ehrendoktor der Universitat Exeter Literatur Bearbeiten nbsp Fanfarenzug Graf von Brandenstein beim Narrensprung Rot an der Rot 2013 Mittelbiberach In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Biberach Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 13 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1837 S 136 140 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mittelbiberach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz der Gemeinde Mittelbiberach www my mibi de private Webseite uber die Gemeinde MittelbiberachEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 544 Wappenbeschreibung bei leo bw landeskunde entdecken online abgerufen am 26 Oktober 2023 Norbert Bauer Automuseen und Sammlungen in Europa Ein Fuhrer durch Historie Kultur Design und Technik des Automobils Munchen 2004 Eintrag D37 Stadte und Gemeinden im Landkreis BiberachStadte Bad Buchau Bad Schussenried Biberach an der Riss Laupheim Ochsenhausen Riedlingen nbsp Gemeinden Achstetten Alleshausen Allmannsweiler Altheim Attenweiler Berkheim Betzenweiler Burgrieden Dettingen an der Iller Durmentingen Durnau Eberhardzell Erlenmoos Erolzheim Ertingen Gutenzell Hurbel Hochdorf Ingoldingen Kanzach Kirchberg an der Iller Kirchdorf an der Iller Langenenslingen Maselheim Mietingen Mittelbiberach Moosburg Oggelshausen Rot an der Rot Schemmerhofen Schwendi Seekirch Steinhausen an der Rottum Tannheim Tiefenbach Ummendorf Unlingen Uttenweiler Wain Warthausen Normdaten Geografikum GND 4298572 9 lobid OGND AKS VIAF 242228112 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mittelbiberach amp oldid 238554787