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Maselheim ist eine Gemeinde sowie eine Ortschaft im oberschwabischen Landkreis Biberach Wappen Deutschlandkarte48 132697222222 9 8704833333333 544 Koordinaten 48 8 N 9 52 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis BiberachVerwaltungs gemeinschaft BiberachHohe 544 m u NHNFlache 47 02 km2Einwohner 4686 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 100 Einwohner je km2Postleitzahl 88437Vorwahlen 07351 07352 07353 07356Kfz Kennzeichen BCGemeindeschlussel 08 4 26 071LOCODE DE ME3Gemeindegliederung 4 Ortsteile seit 1975 Adresse der Gemeindeverwaltung Wennedacher Strasse 5 88437 MaselheimWebsite www maselheim deBurgermeister Marc Hoffmann parteilos Lage der Gemeinde Maselheim im Landkreis BiberachKarteMaselheim aus Osten 2008Sulmingen aus Osten 2008Durnach vor MaselheimSaubachtal zwischen Laupertshausen und Apfingen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage und Umgebung 1 2 Geologie 1 3 Ausdehnung und Nutzung des Gemeindegebiets 1 4 Nachbargemeinden 1 5 Gemeindegliederung 1 6 Klima 2 Geschichte 2 1 Hauptort 2 2 Teilorte 2 3 Religionen 2 4 Eingemeindungen 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Verwaltung 3 2 Gemeinderat 3 3 Burgermeister 3 4 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museen 4 2 Gedenkstatten 4 3 Bauwerke 5 Verkehr 6 Sohne der Gemeinde 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage und Umgebung Bearbeiten Die Gemeinde Maselheim befindet sich im Sudosten des Landes Baden Wurttemberg und im Regierungsbezirk Tubingen Sie liegt in Oberschwaben und im nordlichen Zentralteil des Landkreises Biberach Die kleinste ubergeordnete Verwaltungseinheit in der die Gemeinde organisiert ist ist die Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Biberach Das Gemeindegebiet liegt relativ zentral in einem Stadte Dreieck zwischen dem zehn Kilometer entfernten Laupheim im Norden dem neun Kilometer entfernten Ochsenhausen im Sudosten und dem sieben Kilometer entfernten Biberach im Sudwesten Durchzogen wird die Gemeinde von zwei in Sud Nord Richtung zur Donau hin fliessenden Bachen der Durnach und dem Saubach Die beiden Bache werden durch einen Hohenzug getrennt Zur jeweils anderen Seite der Taler erheben sich wiederum Hohenzuge Diese drei Hohenzuge sind zu einem grossen Teil bewaldet wohingegen in den Niederungen der Taler Ackerbau und Wiesenwirtschaft das Bild pragen Die hochste Erhebung der Gemeinde befindet sich im Sudwesten und erreicht 619 m u NN Zudem gibt es die folgenden mit Namen bezeichneten Erhebungen Hungerberg 575 m Romersbuhl 589 m und Olberg 610 m 2 Geologie Bearbeiten Der geologische Untergrund wird von einem palaogenen Molassebecken gebildet Dieses Becken entstand als vor 100 Millionen Jahren die Alpenauffaltung begann Dabei wurden die Alpen und die Schwabische Alb infolge der kontinentalen Kollision von Europa und Afrika in die Hohe gehoben Das Gebiet dazwischen senkte sich dagegen ab und war Auffangbecken fur Erosionsprodukte aus den Bergen So wurden im Laufe der Jahre machtige Schichten abgelagert Weil das Becken immer wieder von Meeren uberflutet wurde unterscheidet man die Ablagerung der Produkte als Sedimentation im Meer und die Ablagerung durch fluviale Prozesse Als Schichtfolge wird dabei unterschieden zwischen der untersten Schicht der Unteren Meeresmolasse der daruberliegenden Unteren Susswassermolasse der uberlagernden Oberen Meeresmolasse und der sich an der Erdoberflache befindenden Oberen Susswassermolasse Im Quartar wurde die Landschaft von kaltzeitlichen Gletschern uberpragt 3 Wahrend der Mindelkaltzeit befand sich das Gemeindegebiet im Endmoranen Bereich des Gletschers Die folgenden Kaltzeiten Riss und Wurm drangen nicht mehr soweit vor so dass periglaziale Prozesse die Oberflache formten 4 Mindelkaltzeitliche Hinterlassenschaften wurden dabei abgetragen oder mit neuem kaltzeitlichem Erosionsmaterial verfullt Im Westen der Gemeinde finden sich Mindel Moranensedimente die ostlich von Oberer Susswassermolasse gefolgt wird Nach Norden finden sich Obere Meeresmolasse und Riss Schotter Weiter nach Osten sind zudem im Bereich der Durnach Hochwassersedimente auf Flussschottern Mindel und Gunz Deckenschotter vorhanden 5 Als Teilgebiet des Alpenvorlandes liegt Maselheim in der Bodengrosslandschaft Altmoranen Hugelland 6 Ausserhalb der Flussbereiche herrscht die Parabraunerde als Bodentyp vor Nahe den beiden Bachen finden sich vom Grundwasser beeinflusste Gley Boden Ausdehnung und Nutzung des Gemeindegebiets Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasst eine Flache von 47 02 km Damit ist Maselheim die flachenmassig zwolftgrosste Gemeinde des Landkreises Biberach Im Vergleich zu der Flachennutzung im Land Baden Wurttemberg unterscheidet sich die Gemeinde Maselheim nicht wesentlich Lediglich der Anteil an Gebaude Frei und Wasserflachen ist um knapp die Halfte geringer Bei Sport und Grunflachen ist der Anteil sogar weniger als die Halfte des Landesdurchschnitts Flache nach Nutzungsart 7 Landwirt schafts flache Wald flache Gebaude Frei und flache Verkehrs flache Wasser flache Sport und Grunflache sonstige NutzungFlache in km 23 25 18 66 1 85 2 25 0 29 0 13 0 34Anteil an Gesamtflache 49 4 39 7 3 9 4 8 0 6 0 3 1 1 Nachbargemeinden Bearbeiten Im Uhrzeigersinn grenzt die Gemeinde Maselheim an die Gemeindegebiete von Mietingen im Norden gefolgt nach Osten von Schwendi und Gutenzell Hurbel Im Suden folgen die Stadtgebiete von Ochsenhausen und Biberach Nach Westen bilden Warthausen und Schemmerhofen den Abschluss Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde Maselheim gliedert sich in vier Ortsteile Neben dem Hauptort Maselheim setzt sich die Gemeinde aus den Teilorten Apfingen Laupertshausen und Sulmingen Zu Maselheim gehoren daruber hinaus die Weiler Heggbach Luxenweiler und Zum Stein der Wilhelms und Ziegelhof sowie die Heggbacher Muhle und das Haus Zur Sagmuhle An Laupertshausen angegliedert ist dazu Ellmannsweiler der Weiler Unterschnaitbach sowie die Hofe Mittel und Oberschnaitbach Mit 16 3 km hat Maselheim den grossten Anteil an der Gemeindeflache gefolgt von Laupertshausen 12 6 km Apfingen 11 8 km und Sulmingen 6 4 km Klima Bearbeiten Klimatisch liegt das Gemeindegebiet in der gemassigten Zone und hat ein feuchtes kuhlgemassigtes Klima Es wird beherrscht von Westwinden die vom Atlantik feuchte Luftmassen zufuhren was der Grund fur relativ milde Winter und nicht zu heisse Sommer ist Ein besonderer das Klima beeinflussender Effekt ist der Fohn der zeitweise warme Luftmassen uber die Alpen nach Norden fuhrt Die Jahresmitteltemperatur lag in der Periode zwischen 1971 und 2000 bei 7 6 bis 8 0 Grad Celsius wobei der kalteste Monat Februar das Minimum mit durchschnittlich 1 4 bis 1 0 Grad Celsius darstellte und die warmsten Monate Juli sowie August das Maximum mit durchschnittlich 17 1 bis 17 5 Grad Celsius darstellten In derselben Periode betrug der mittlere Jahresniederschlag zwischen 800 und 851 Millimeter Das Minimum fand sich dabei in den Monaten Januar Februar und Marz mit Niederschlagen zwischen 41 und 50 mm das Maximum im Juli mit 101 bis 110 mm 8 Geschichte BearbeitenHauptort Bearbeiten 1245 wurde Maselheim erstmals in einer Urkunde erwahnt als Besitz eines Rudolfus de Masilhain Rudolf von Masilhain an das Kloster Heggbach uberging Zur Namensherkunft wird vermutet dass im 6 oder 7 Jahrhundert ein alemannischer Siedler mit Namen Masalo zu siedeln begann An der Durnach wurde eine Lanzen Spitze gefunden die aus einem Merowinger Grab stammen konnte 9 In den Jahren nach 1245 kaufte das Kloster zahlreiche Hofe im Dorf und gelangte so mehr und mehr in den Besitz des Dorfes Zuvor hatten unter anderem die Herren von Berg und die Herren von Steusslingen Besitz in Maselheim 1269 war das Kloster endgultig alleiniger Eigentumer am Dorf geworden Daraufhin wurde das Dorf aufgelost und die Hofe als Grangie vom Kloster aus betrieben 1324 beschreibt das Bistum Konstanz das Dorf als entvolkert Die Grangie wurde 1330 aufgelost und das Dorf wieder besiedelt 1442 bekam das Kloster die Blutgerichtsbarkeit uber Maselheim nachdem es die Niedere Gerichtsbarkeit bereits seit 1267 ausgeubt hatte Nach 1451 konnten wieder Zehntbauern in Maselheim nachgewiesen werden 1520 gab es in Maselheim acht Eigenguter Der Bauernkrieg liess das Gemeindegebiet relativ unbehelligt im Marz 1525 wurde das Kloster von den Bauern uberfallen und am 12 April marschierte Georg Truchsess von Waldburg Zeil in Sulmingen ein 1803 ging Maselheim nach der Sakularisation in Besitz des Reichsgrafen von Waldbott von Bassenheim uber Drei Jahre spater folgte die Eingliederung ins Oberamt Biberach unter dem Konigreich Wurttemberg 1828 war die Landesvermessung in Maselheim und die Hofe erhielten Hausnummern Josef Probst fand 1857 am Buchhaldenberg Fossilien Seit 1862 war Maselheim vom Landpostbotendienst bedient worden und hatte ab 1899 eine Postagentur Im gleichen Jahr folgte durch die Ochsle Bahn der Anschluss an das Eisenbahnnetz Die Koniglich Wurttembergischen Staats Eisenbahnen erbauten die Bahnhofgebaude in Apfingen und Maselheim als Einheitsbahnhofe vom Typ IIa 10 Der Ort wurde 1912 an die Stromleitung angeschlossen Von 100 Kriegsteilnehmern am Ersten Weltkrieg fielen 30 Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Maselheim 1938 zum Landkreis Biberach Im Zweiten Weltkrieg starben 36 Soldaten und zwolf wurden vermisst Zwischen 1942 und 1945 waren 14 belgische Kriegsgefangene zur Zwangsarbeit in Maselheim Am 23 April 1945 folgte der Einmarsch der Franzosen mit etwa 100 Panzern und Fahrzeugen Maselheim wurde Teil der Franzosischen Besatzungszone und kam somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Land Baden Wurttemberg aufging Erst 1972 wurde die Durchgangsstrasse mit Asphalt versehen und Maselheim damit vom Staub befreit 11 Im Februar 2012 wurde die Gemeinde Maselheim mit dem European Energy Award eea ausgezeichnet mit einem Ergebnis von 56 4 100 Prozent 12 13 Bemuhungen der Gemeinde sind unter anderem die Passivhausbauweise beim Neubau des Dorfgemeinschaftshauses in Sulmingen zwischen 2011 und 2012 oder einem Bauleitfaden fur Neubauten und Sanierungen Maselheim nimmt seit 2007 am eea Prozess teil 14 Teilorte Bearbeiten ApfingenZum ersten Mal erwahnt wurde Apfingen im Jahr 1228 und die Ortsnamensendung ingen lasst auf eine alemannische Grundung schliessen Der Ursprung des Dorfes wird ostlich des Saubachs im Bereich der heutigen Sulminger und Hinteren Strasse vermutet Als Ortsherren traten die Herren von Apfingen auf deren Burg wohl auf dem Berg in Richtung Sulmingen lag Allerdings verhindert die Namensahnlichkeit mit Opfingen eine genauere Zuordnung im Mittelalter Das Bistum Wurzburg hatte bis 1287 Besitz in Apfingen das danach in Besitz des Zisterzienserklosters Salem uberging Die Vogteirechte hatten unter anderem 1281 die Herren von Essendorf und 1385 sowie 1392 die Biberacher Burger Sie gingen 1469 ebenfalls an das Kloster Salem das 1606 auch die Blutgerichtsbarkeit ubernahm Wegen der Sakularisation wurde Apfingen Besitz der Fursten von Thurn und Taxis 1806 wurde Apfingen Gemeinde im Konigreich Wurttemberg 15 LaupertshausenDie erste Erwahnung Laupertshausens erfolgte 1275 die Endung hausen deutet auf eine Grundung zu Merowinger Zeit hin 1361 fanden Heinrich und Konrad von Essendorf als von Laupertshausen Nennung genauso im 15 Jahrhundert die Biberacher Burger Holzapfel Diese Familie hatte Laupertshausen als freien Besitz den sie 1468 und 1699 jeweils zur Halfte an das Biberacher Spital verkaufte Dadurch unterstand das Dorf der freien Reichsstadt Biberach Zunachst kam das Dorf 1803 zu Baden und 1806 zum Konigreich Wurttemberg 16 SulmingenMit den Herren von Sulmingen fand 1250 die erstmalige Erwahnung Sulmingens statt Sie hatten das Dorf als Lehen vom Reich Nach 1277 gelangte das Kloster Heggbach nach und nach in den Besitz des Dorfes Die Hochgerichtsbarkeit hatte die Landvogtei Schwaben sie ging 1606 zum Kloster Salem uber Bis 1803 war Heggbach Besitzer des Dorfes danach ging es an die Grafen von Plettenberg und die Niedere Gerichtsbarkeit an Mietingen uber Nach dessen Auflosung wurde die Gemeinde Teil des Oberamts Laupheim 1938 kam sie zum Landkreis Biberach 17 Religionen Bearbeiten Wie im gesamten Kreisgebiet 18 ist der uberwiegende Teil der Gemeindebewohner romisch katholischer Konfessionszugehorigkeit Jeder Teilort ist in einer gleichnamigen katholischen Kirchengemeinde organisiert Die Evangelischen Konfessionsangehorigen in Maselheim sind der Kirchengemeinde Ochsenhausen und in Apfingen Laupertshausen sowie Sulmingen der Kirchengemeinde Warthausen zugeordnet Eingemeindungen Bearbeiten Die Eingemeindungen zur Gemeinde Maselheim begannen 1809 als Wennedach fur 13 Jahre zu Maselheim kam Das aufgeloste Kloster Heggbach wurde 1810 Teil der Gemeinde 1968 begann das Land Baden Wurttemberg mit der Planung fur eine Gemeindereform Diese wurde in einem Gesetz 1973 beschlossen und sah die Zusammenfuhrung von Maselheim mit Apfingen Laupertshausen und Sulmingen vor Daraufhin wurde in jedem der Orte eine Burgeranhorung zu einem moglichen Zusammenschluss durchgefuhrt In Maselheim stimmten rund 92 dafur in den anderen Gemeinden wurde dagegen gestimmt Apfingen 81 Laupertshausen 86 und Sulmingen 93 Um eine Fusionspramie vom Land nicht zu gefahrden beschlossen am 29 Mai 1974 die Gemeinden Laupertshausen und Sulmingen sowie am 18 Juni 1974 Apfingen den Zusammenschluss Daraufhin erfolgte am 1 Januar 1975 die Eingemeindung von Apfingen Laupertshausen und Sulmingen nach Maselheim 19 Mit demselben Datum wurde Maselheim Teil der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft Biberach 20 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Einwohnerentwicklung fur die Gemeinde Maselheim liegt seit 1871 vom Statistischen Landesamt Baden Wurttemberg vor 7 Die Zahlen ab 1980 sind der Stand des jeweiligen Jahres zum 31 Dezember Die Daten vor 1980 stammen aus Volkszahlungen danach sind es Fortschreibungen nbsp Bevolkerungsentwicklung 1961 bis 2010Jahr Einwohner1871 20491890 24391910 25671933 26941950 2998 Jahr Einwohner1970 33591980 37161990 41091995 45182000 4494 Jahr Einwohner2005 45472010 43732015 44822020 4641Politik Bearbeiten nbsp RathausVerwaltung Bearbeiten Die Hauptverwaltung der Gemeinde befindet sich im Rathaus in Maselheim Dazu gibt es Ortsverwaltungen in den drei Teilorten Apfingen Laupertshausen und Sulmingen Gemeinderat Bearbeiten In Maselheim wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewahlt Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderate durch Uberhangmandate verandern Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem vorlaufigen Endergebnis Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze 2019 2014 Sitze 2014 Gemeinderatswahl 2019 6050403020100 50 3 49 7 FW CDUUMU Gewinne Verluste im Vergleich zu p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 7 1 p 7 1 pFW CDUUMUVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu langFW CDU Freie Wahler Christlich Demokratische Union Deutschlands 50 3 10 57 4 10UMU Unabhangige fur Mensch und Umwelt 49 7 9 42 6 8Gesamt 100 19 100 18Wahlbeteiligung 57 5 56 6 Jeweils acht Mitglieder haben die Ortschaftsrate von Apfingen und Laupertshausen der Ortschaftsrat von Sulmingen setzt sich aus sechs Mitgliedern zusammen Wahlergebnisse bei Gemeinderatswahlen seit den Eingemeindungen 1975 2009 2004 1999 1994 1989 1984 1980 1975Partei Sitze Sitze Sitze Sitze Sitze Sitze Sitze Sitze CDU FW 11 60 5 15 74 5 15 72 4 13 13 14 18 18UMU 7 39 5 3 21 1 4 1 27 6 6 1 3 1 SPD 0 4 4 0 UW 2 0 0UL 3 5 1 FG 4 6 5 Gesamt 18 18 19 19 22 19 18 18Wahlbeteiligung 56 8 59 6 56 6 1 1 Ausgleichsmandat 2 Unabhangige Wahlerschaft Nur im Ortsteil Sulmingen 3 Unabhangige Liste 4 Freie Gemeindeliste 5 3 Ausgleichsmandate Regulare Sitzverteilung Ort SitzeMaselheim 5Apfingen 4Sulmingen 3Laupertshausen 2Ellmannsweiler 2Heggbach 1Schnaitbach 1 Burgermeister Bearbeiten Amtierender Burgermeister der Gemeinde ist seit 2023 Marc Hoffmann parteilos Er wurde am 12 Februar 2023 mit 61 Prozent der Stimmen zum Burgermeister gewahlt 21 Sein Vorganger Elmar Braun war am 24 Marz 1991 mit 53 Prozent der Stimmen gewahlt worden er war der erste Burgermeister den die Partei Die Grunen in der Bundesrepublik stellte 22 1999 wurde er mit knapp 70 Prozent der abgegebenen Stimmen 2007 mit 82 4 Prozent und 2015 mit 85 1 Prozent wiedergewahlt Bei der Burgermeisterwahl 2023 trat er nicht erneut an Die folgende Tabelle zeigt die Maselheimer Burgermeister seit 1895 23 Von Bis Bezeichnung Name1895 1908 Schultheiss Anton Bogenrieder1908 Amtsverweser Josef Bogenrieder1908 1929 Schultheiss Josef Schatzle1929 1934 Schultheiss Burgermeister Eugen Pfitzer1934 1935 Amtsverweser Johann G Harle1935 1945 Burgermeister Hugo Habrik 6 1943 1944 Kommandierender Burgermeister Martin Gauss Von Bis Bezeichnung Name1945 Kommandierender Burgermeister Josef Fischer1946 1954 Burgermeister Johann G Harle1954 1963 Burgermeister Josef Buck1963 1991 Burgermeister Roland Schmid1991 2023 Burgermeister Elmar Braunseit 2023 Burgermeister Marc Hoffmann 6 1943 und 1944 im Kriegsdienst Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Gemeinde Maselheim Blasonierung In von Silber Weiss und Rot geviertem Schild in den Feldern 2 und 3 je ein schwebendes silbernes weisses Kreuz mit Tatzenenden das Ganze mit einem doppelreihig von Silber Weiss und Rot geschachten Schragbalken Zisterzienserbalken uberdeckt 24 Wappenbegrundung Auf Grund eines Vorschlages der Archivdirektion Stuttgart vom 6 Februar 1931 nahm die Gemeinde das an einem Torbogen im Ortsteil Heggbach abgebildete Wappen des dortigen ehemaligen Zisterzienserinnenklosters in teilweise veranderten Farben an Dieses Wappen wurden 1957 nach den Farbregeln verbessert in dem die Grundfarbe Blau des ersten und vierten Feldes durch Silber ersetzt wurde Wappen der ehemals eigenstandigen Gemeinden nbsp Apfingen nbsp Laupertshausen nbsp SulmingenSiehe auch Liste der Wappen im Landkreis BiberachKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ochslebahnhof Apfingen nbsp Haupttor Kloster HeggbachDurch die Gemeinde Maselheim fuhren die Oberschwabische Barockstrasse die Muhlenstrasse Oberschwaben und der Ochsle Radweg Durch die Ortsteile Apfingen und Laupertshausen fuhrt der oberschwabische Teil des Jakobsweges von Nurnberg uber Ulm nach Santiago de Compostela Die Jakobsmuschel ist Bestandteil des Ortswappens von Laupertshausen Museen Bearbeiten Das Ochsle eine Schmalspur Museumseisenbahn fahrt im Sommerhalbjahr an Wochenenden auf der Strecke Warthausen Ochsenhausen durch Apfingen Sulmingen und Maselheim Im Juni 2005 stellte der historische Bahnhof in Maselheim im Film uber Margarete Steiff den Bahnhof von Giengen dar Gedenkstatten Bearbeiten Eine Gedenktafel an der Kirche des Ortsteils Heggbach erinnert an die 193 Opfer der Euthanasie Totungsaktion T4 aus den Heggbacher Einrichtungen die zwischen 1940 und 1943 in Grafeneck bzw den Vernichtungslagern des NS Regimes den Tod fanden 25 Bauwerke Bearbeiten Burg Schlossberg Heggbach Wasserburg Sulmingen Kloster Heggbach Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Heggbach beherbergt heute die Behindertenhilfe der Heggbacher Einrichtungen Denkmalgeschutzte Pfarrkirche St Peter und PaulVerkehr BearbeitenBei Apfingen befindet sich der einzige Anschluss an einen uberregionalen Verkehrsweg die Auffahrt zur Bundesstrasse 30 Ausserdem durchqueren die L266 und 280 sowie die K7504 7505 7506 7507 und 7527 das Gemeindegebiet Sohne der Gemeinde BearbeitenWilhelm Schubart 1808 1884 Jurist Oberamtmann Landtagsabgeordneter Josef Moll 1908 1989 Offizier der Wehrmacht und General der Bundeswehr Helmuth Barth 1933 1991 Tierfilmer Kameramann beim 1972 oscarpramierten Dokumentarfilm Die Hellstrom Chronik Elmar Braun 1956 Burgermeister von Maselheim erster gruner Burgermeister Deutschlands Eugen Schlachter 1957 Politiker Bundnis 90 Die Grunen 2008 2011 Mitglied des Landtags von Baden Wurttemberg Alfons Siegel 1947 Verfasser von Buchern uber Matthias Erzberger und Dieter Senghaas Lehrbeauftragter fur Politikwissenschaft und Didaktik an der PH Weingarten seit 1995 Literatur BearbeitenRoland Schmid 750 Jahre Maselheim Aus der Geschichte des Dorfes Geschichten aus dem Dorf Gemeinde Maselheim 1995 Roland Schmid Georg Maier 750 Jahre Sulmingen Gemeinde Maselheim 2000 Karl Hess Robert Manz Apfingen Aus der Geschichte des Dorfes Geschichten aus dem Dorf Gemeinde Maselheim 2009 Bernhard Katein Laupertshausen Die Geschichte des Dorfes im Wandel der Zeit Gemeinde Maselheim 2010 Maselheim In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Biberach Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 13 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1837 S 205 207 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maselheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde MaselheimEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Landkreis Biberach Hrsg Rad und Wanderkarte Mit Freizeitinformationen und den Wanderwegen des Schwabischen Albvereins Massstab 1 50 000 1997 Arne Heidel Geomorphologie des deutschen Alpenanteils und Alpenvorlandes 1998 abgerufen am 23 Juni 2009 Otto Geyer Manfred Gwinner Geologie von Baden Wurttemberg 4 neubearbeitete Auflage Schweizerbart Stuttgart 1991 Geoviewer Geowissenschaftliche Ubersichtskarten Memento des Originals vom 5 Juli 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www1 lgrb uni freiburg de Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau abgerufen am 23 Juni 2009 Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Bodengrosslandschaften PDF 671 kB Abgerufen am 23 Juni 2009 a b Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Gemeinde Maselheim Abgerufen am 21 Juni 2009 Landesamt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg Klimaatlas Baden Wurttemberg Memento des Originals vom 4 September 2009 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 lubw baden wuerttemberg de Abgerufen am 20 Juni 2009 Roland Schmid 750 Jahre Maselheim S 12 f Rainer Stein Der wurttembergische Einheitsbahnhof auf Nebenbahnen In Eisenbahn Journal Wurttemberg Report Band 1 Nr V 96 Merker Furstenfeldbruck 1996 ISBN 3 922404 96 0 S 80 83 Roland Schmid 750 Jahre Maselheim S 241 ff Verleihung des European Energy Awards in Stuttgart Memento des Originals vom 27 Februar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www um baden wuerttemberg de Ministerium fur Umwelt Klima und Energiewirtschaft Baden Wurttemberg 9 Februar 2012 abgerufen am 17 Februar 2012 Stefanier Jarkel Ministerium zeichnet Maselheim aus Gemeinde erhalt European Energy Award fur seine Klimaschutz Bemuhungen schwaebische de 10 Februar 2012 Abgerufen am 17 Februar 2012 Ministerium fur Umwelt Klima und Energiewirtschaft Baden Wurttemberg Kurztexte zu den mit dem European Energy Award eea ausgezeichneten Gemeinden Stadten und Landkreisen PDF 1 2 Vorlage Toter Link www um baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im September 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 127 kB um baden wuerttemberg de 9 Februar 2012 Abgerufen am 17 Februar 2012 Roland Schmid 750 Jahre Maselheim S 235 Roland Schmid 750 Jahre Maselheim S 237 Roland Schmid 750 Jahre Maselheim S 239 Konfessionszugehorigkeit Landesportal Baden Wurttemberg abgerufen am 23 Juni 2009 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 545 Roland Schmid 750 Jahre Maselheim S 191 Wahl in Maselheim Erster Gruner Burgermeister beerbt In sueddeutsche de 12 Februar 2023 abgerufen am 14 Februar 2023 Rudiger Soldt Mach es wie die Bienenkonigin Nach 32 Jahren geht Deutschlands erster gruner Burgermeister in den Ruhestand In Frankfurter Allgemeine Zeitung 28 April 2023 S 4 Roland Schmid 750 Jahre Maselheim S 194 Wappenbeschreibung bei leo bw landeskunde entdecken online abgerufen am 25 Oktober 2023 Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band I Bonn 1995 S 61 ISBN 3 89331 208 0 Ortsteile von Maselheim Apfingen Ellmannsweiler Heggbach Heggbacher Muhle Laupertshausen Luxenweiler Maselheim Mittelschnaitbach Oberschnaitbach Sulmingen Unterschnaitbach Wilhelmshof Ziegelhof Zum Stein Zur SagmuhleStadte und Gemeinden im Landkreis BiberachStadte Bad Buchau Bad Schussenried Biberach an der Riss Laupheim Ochsenhausen Riedlingen nbsp Gemeinden Achstetten Alleshausen Allmannsweiler Altheim Attenweiler Berkheim Betzenweiler Burgrieden Dettingen an der Iller Durmentingen Durnau Eberhardzell Erlenmoos Erolzheim Ertingen Gutenzell Hurbel Hochdorf Ingoldingen Kanzach Kirchberg an der Iller Kirchdorf an der Iller Langenenslingen Maselheim Mietingen Mittelbiberach Moosburg Oggelshausen Rot an der Rot Schemmerhofen Schwendi Seekirch Steinhausen an der Rottum Tannheim Tiefenbach Ummendorf Unlingen Uttenweiler Wain Warthausen Normdaten Geografikum GND 4037835 4 lobid OGND AKS LCCN n80161254 VIAF 138378674 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maselheim amp oldid 239019615