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Seekirch ist eine kleine Gemeinde im Landkreis Biberach in Oberschwaben direkt am Federsee gelegen Wappen Deutschlandkarte48 105833333333 9 6416666666667 595 Koordinaten 48 6 N 9 39 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis BiberachHohe 595 m u NHNFlache 5 76 km2Einwohner 306 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 53 Einwohner je km2Postleitzahl 88422Vorwahl 07582Kfz Kennzeichen BCGemeindeschlussel 08 4 26 109Adresse der Gemeindeverwaltung Burgermeisteramt 88422 SeekirchWebsite www seekirch deBurgermeister Stefan KochLage der Gemeinde Seekirch im Landkreis BiberachKarteSeekirch von NordwestenPfarrhaus und Kirche in Seekirch Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbargemeinden 1 2 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Mittelalter 2 3 Die Krenkinger im Spatmittelalter 2 4 Spatmittelalter und fruhe Neuzeit 2 5 Verwaltungsgeschichte 2 6 Statistik 2 7 Religion 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Bauwerke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenNachbargemeinden Bearbeiten Von Westen beginnend grenzt Seekirch an die Gemeinden Alleshausen Uttenweiler Tiefenbach und die Stadt Bad Buchau Schutzgebiete Bearbeiten Das bedeutendste Schutzgut in Seekirch ist das Federseeried Daher hat die Gemeinde Anteil an den beiden Naturschutzgebieten Federsee und Nordliches Federseeried die gleichzeitig Bestandteile des FFH Gebiets Federsee und Blinder See bei Kanzach und des Vogelschutzgebiets Federseeried sind Zudem hat Seekirch Anteil am Landschaftsschutzgebiet Rain mit Hecken 2 Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Der 2012 gefundene Einbaum von Seekirch stammt aus der Jungsteinzeit Mittelalter Bearbeiten Seekirch wurde erstmals 805 urkundlich erwahnt 1373 sind die Herren von Seekirch genannt die die Burg Seekirch erbauten Die Krenkinger im Spatmittelalter Bearbeiten Der Pfarrer und Heimatforscher Johann Evangelist Schottle der seinen Lebensabend in Seekirch verbrachte weist in seinen Schriften zur Geschichte des Klettgaus darauf hin dass die Krenkinger als ein Dynastengeschlecht in Seekirch am Federsee eigene Ministerialen einsetzten Urkunden des Klosters Marchtal wurden das uber einen Zeitraum von 100 Jahren belegen 3 Die Krenkinger besassen in Seekirch Burg und Burggesass im Jahr 1373 confimirt Johann von Krenkingen als Lehenherr die Widerlegung Heinrichs von Pflummern fur die Heimsteuer und Morgengabe seiner Hausfrau Ursula Gratterin von Stafflangen mit der Burg zu Seekirch zu 500 Pfund gelber Heller 1390 verkauft Johann von Krenkingen als Lehnsherr den Widumhof da die Kirche und der Kirchensatz ingehorendt mit Iren zugehorden kleinen und grossen zehenden der von mir undt allen minen vordran Lehen gewesen ist und den Kirchensatz der kirchen ze Sitzkirch dem Dorf am Buchoer See gelegen gegen den Widemhof die Kirchen und den Kirchensatz des Dorfs Nuffra wie sie Ludwig von Hornstein und seine Vorfahren bisher innegehabt Gegeben am Montag nach St Margretentag 1390 gesiegelt von Diethalmen Schiltar von Konstanz und Cunradt von Marzburg Burger zu Prag 4 Spatmittelalter und fruhe Neuzeit Bearbeiten Seit dem Beginn des 15 Jahrhunderts bis zur Sakularisation am Beginn des 19 Jahrhunderts gehorte der Ort zum Kloster Obermarchtal Seekirch kam 1806 unter die Landeshoheit des Konigreichs Wurttemberg Verwaltungsgeschichte Bearbeiten Nach einer kurzen Ubergangsphase beim Oberamt Zwiefalten von 1806 bis 1810 fiel die Gemeinde dem Oberamt Riedlingen zu bei dem sie fur mehr als ein Jahrhundert blieb Bei der Verwaltungsreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg kam der Ort 1938 zum Landkreis Saulgau Im Jahre 1945 wurde die Gemeinde Teil der Franzosischen Besatzungszone und gelangte somit zum Nachkriegsland Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Bundesland Baden Wurttemberg aufging Seit der Kreisreform von 1973 ist Seekirch Teil des Landkreises Biberach Wie acht weitere Gemeinden trat auch Seekirch dem Gemeindeverwaltungsverband Bad Buchau bei Statistik Bearbeiten Seekirch ist an der Einwohnerzahl gemessen eine der kleinsten und von der Altersstruktur her gesehen eine der jungsten Gemeinden im Landkreis Biberach Religion Bearbeiten Seekirch ist romisch katholisch gepragt und Sitz der Pfarrgemeinde Maria Himmelfahrt Diese gehort zur Seelsorgeeinheit Federsee im Dekanat Biberach der Diozese Rottenburg Stuttgart Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Seekirch hat acht Mitglieder Er besteht aus den ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 wurde der Gemeinderat durch Mehrheitswahl gewahlt 5 Mehrheitswahl findet statt wenn kein oder nur ein Wahlvorschlag eingereicht wurde Die Bewerber mit den hochsten Stimmenzahlen sind dann gewahlt Die Wahlbeteiligung betrug 65 7 2014 68 0 Burgermeister Bearbeiten Im Dezember 2011 wurde Stefan Koch mit 100 der Stimmen zum Nachfolger von Anton Daiber gewahlt Koch trat sein Amt im Januar 2012 an Die Gemeinde unterhalt gemeinsam mit der Gemeinde Alleshausen eine Grundschule in Alleshausen Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Gemeinde Seekirch Blasonierung In Gold Gelb uber blauem Wellenschildfuss eine rote Kirche mit rechtsstehendem Zwiebelturm 6 Wappenbegrundung Die Kirche und der Wellenschildfuss letzterer als das heraldische Kurzel fur den Begriff See und somit auch fur den fruher bis hierher reichenden Federsee machen das Wappen redend Es wurde vom Landratsamt Biberach am 24 Februar 1982 zusammen mit der Flagge verliehen Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis BiberachBauwerke BearbeitenKirche St Mariae Himmelfahrt Forum SeekirchSiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Seekirch nbsp Katholische Kirche nbsp Blick auf den Federsee mit 3300 ha das grosste Moor in SudwestdeutschlandLiteratur BearbeitenPaul Kopf 1200 Jahre Seekirch Bedenkenswertes aus der Geschichte In BC Heimatkundliche Blatter fur den Kreis Biberach 28 Jahrgang 2005 Heft 1 S 3 24 Paul Kopf Seekirch Alleshausen Brasenberg Tiefenbach Federsee Verlag Bad Buchau 2007 ISBN 978 3 925171 69 7 Inhaltsverzeichnis Johann Daniel Georg v Memminger Gemeinde Alleshausen aus Beschreibung des Oberamts Riedlingen Cotta Stuttgart und Tubingen 1827 Volltext bei Wikisource Johann Evangelist Schottle Beschreibung und Geschichte der Pfarrei Seekirch mit ihren Filialen Alleshausen Grafenberg und Tiefenbach Mit einem Anhang Oedenahlen und Bischmannshausen In Freiburger Diocesan Archiv Band 2 S 91 128 Freiburg 1866 Digitalisat PDF 33 5 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Seekirch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetprasenz der Gemeinde St Maria Himmelfahrt im Projekt Welt der Wappen Pfarrkirche St Maria Himmelfahrt Geschichte und HeraldikEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Daten und Kartendienst der LUBW Paul Beck Hrsg Engelbert Hofele Hrsg Diozese Rottenburg Hrsg Diozesan Archiv von Schwaben Organ fur Geschichte Altertumskunde Kunst und Kultur der Diozese Rottenburg und der angrenzenden Gebiete Uni Heidelberg Heidelberger Historische Bestande online Johann Evangelist Schottle Beschreibung und Geschichte der Pfarrei Seekirch mit ihren Filialen Alleshausen Grafenberg und Tiefenbach Mit einem Anhang Oedenahlen und Bischmannshausen In Freiburger Diocesan Archiv Band 2 S 91 128 Freiburg 1866 Digitalisat PDF 33 5 MB Vorlaufiges Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019 beim Statistischen Landesamt Wappenbeschreibung bei leo bw landeskunde entdecken online abgerufen am 3 November 2023Stadte und Gemeinden im Landkreis BiberachStadte Bad Buchau Bad Schussenried Biberach an der Riss Laupheim Ochsenhausen Riedlingen nbsp Gemeinden Achstetten Alleshausen Allmannsweiler Altheim Attenweiler Berkheim Betzenweiler Burgrieden Dettingen an der Iller Durmentingen Durnau Eberhardzell Erlenmoos Erolzheim Ertingen Gutenzell Hurbel Hochdorf Ingoldingen Kanzach Kirchberg an der Iller Kirchdorf an der Iller Langenenslingen Maselheim Mietingen Mittelbiberach Moosburg Oggelshausen Rot an der Rot Schemmerhofen Schwendi Seekirch Steinhausen an der Rottum Tannheim Tiefenbach Ummendorf Unlingen Uttenweiler Wain Warthausen Normdaten Geografikum GND 4106864 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seekirch amp oldid 238767010