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Das FFH Gebiet Aitrach Ach und Durrenbach liegt im Osten von Baden Wurttemberg und ist Bestandteil des europaischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000 Es wurde 2015 durch die Zusammenlegung der bereits seit 2005 angemeldeten FFH Gebiete Aitrach und Herrgottsried sowie Ach und Durrenbach durch das Regierungsprasidium Tubingen angemeldet Mit Verordnung des Regierungsprasidiums Tubingen zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 5 November 2018 in Kraft getreten am 11 Januar 2019 wurde das Schutzgebiet ausgewiesen FFH Gebiet Aitrach Ach und Durrenbach Kiesgrube AitrachKiesgrube AitrachLage Landkreis Ravensburg und Landkreis Biberach Baden Wurttemberg DeutschlandKennung DE8126311WDPA ID 555623534Natura 2000 ID DE8126311FFH Gebiet 5 93 km Geographische Lage 47 55 N 10 1 O 47 910822 10 009444 Koordinaten 47 54 39 N 10 0 34 OAitrach Ach und Durrenbach Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 11 Januar 2019Verwaltung Regierungsprasidium TubingenBesonderheiten 12 Teilgebietef6 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Beschreibung 3 Geschichte 4 Schutzzweck 4 1 Lebensraumtypen 4 2 Arteninventar 4 3 Zusammenhangende Schutzgebiete 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 7 WeblinksLage BearbeitenDas rund 593 Hektar ha grosse Schutzgebiet Aitrach Ach und Durrenbach liegt in den Naturraumen Riss Aitrach Platten Holzstocke und Unteres Illertal Seine 12 Teilgebiete befinden sich in den Gemeinden Tannheim im Landkreis Biberach sowie Aichstetten Aitrach Bad Wurzach und Leutkirch im Allgau im Landkreis Ravensburg Beschreibung BearbeitenDer Landschaftscharakter des Schutzgebiets wird im Wesentlichen von den Flusslaufen der Aitrach der Lautracher Ach und des Durrenbachs gepragt Charakteristisch sind insbesondere die gewasserbegleitenden Auwalder Zudem gehoren neben weiteren kleinflachigen Teilgebieten auch das Herrgottsried bei Bad Wurzach der Laubener Brunnen und der Reichenhofer Hochwald zum FFH Gebiet Die Gewasser im Gebiet sind unter anderem auch Lebensraum der Groppe und des Bibers 1 Geschichte BearbeitenDas Schutzgebiet ist durch die Zusammenlegung der ursprunglichen FFH Gebiete 8026 341 Aitrach und Herrgottsried und 8126 341 Ach und Durrenbach entstanden Diese bestanden bereits seit dem Jahr 2005 Schutzzweck BearbeitenLebensraumtypen Bearbeiten Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH Richtlinie kommen im Gebiet vor 1 EUCode Lebensraumtyp offizielle Bezeichnung Kurzbezeichnung3140 Oligo bis mesotrophe kalkhaltige Gewasser mit benthischer Vegetation aus Armleuchteralgen Kalkreiche nahrstoffarme Stillgewasser mit Armleuchteralgen3150 Naturliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions Naturliche nahrstoffreiche Seen3160 Dystrophe Seen und Teiche Naturliche Dystrophe Seen3260 Flusse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho Batrachion Fliessgewasser mit flutender Wasservegetation6230 Artenreiche montane Borstgrasrasen und submontan auf den europaischen Festland auf Silikatboden Artenreiche Borstgrasrasen 6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden torfigen und tonig schluffigen Boden Molinion caeruleae Pfeifengraswiesen6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe Feuchte Hochstaudenfluren6510 Magere Flachland Mahwiesen Alopecurus pratensis Sanguisorba officinalis Magere Flachland Mahwiesen7140 Ubergangs und Schwingrasenmoore Ubergangs und Schwingrasenmoore7230 Kalkreiche Niedermoore Kalkreiche Niedermoore8210 Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation9130 Waldmeister Buchenwald Asperulo Fagetum Waldmeister Buchenwald91E0 Auen Walder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior Alno Padion Alnion incanae Salicion albae Auenwalder mit Erle Esche WeideArteninventar Bearbeiten Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse kommen im Gebiet vor 1 Bild EUCode Art wissenschaftlicher Name Artengruppe nbsp 1014 Schmale Windelschnecke Vertigo angustior Schnecken nbsp 1105 Huchen Hucho hucho Fische und Rundmauler nbsp 1163 Groppe Cottus gobio Fische und Rundmauler nbsp 1193 Gelbbauchunke Bombina variegata Amphibien nbsp 1337 Biber Castor fiber Saugetiere nbsp 1902 Gelber Frauenschuh Cypripedium calceolus Pflanzen nbsp 1903 Sumpf Glanzkraut Liparis loeselii PflanzenZusammenhangende Schutzgebiete Bearbeiten Folgende Naturschutzgebiete sind Bestandteil des FFH Gebiets Kiesgrube Aitrach Herrgottsried Laubener Brunnen Moosmuhle teilweise Reps und OchsenweiherSiehe auch BearbeitenListe der FFH Gebiete in Baden WurttembergEinzelnachweise Bearbeiten a b c Regierungsprasidium Tubingen Hrsg Managementplan fur das FFH Gebiet 8126 311 Aitrach Ach und Durrenbach von PAN GmbH 10 Dezember 2015 143 S baden wuerttemberg de PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons FFH Gebiet Aitrach Ach und Durrenbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Standarddatenbogen fur das FFH Gebiet Aitrach Ach und Durrenbach Steckbrief des FFH Gebietes Aitrach Ach und Durrenbach im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Karte des Schutzgebiets im Daten und Kartendienst der LUBW Regierungsprasidium Tubingen Hrsg Managementplan fur das FFH Gebiet 8126 311 Aitrach Ach und Durrenbach von PAN GmbH 10 Dezember 2015 143 S baden wuerttemberg de PDF FFH Gebiete im Landkreis Biberach Aitrach Ach und Durrenbach Donau zwischen Munderkingen und Riedlingen Donau zwischen Munderkingen und Ulm und nordliche Iller Donau zwischen Riedlingen und Sigmaringen Federsee und Blinder See bei Kanzach Feuchtgebiete um Bad Schussenried Glastal Grosser Buchwald und Tautschbuch Rot Bellamonter Rottum und Durnach Umlachtal und Riss sudlich Biberach Walder bei BiberachEhemalige Gebiete Aitrach und Herrgottsried Durnach und Osterried Grosser Buchwald und Tautschbuch Illertal Rot und Bellamonter Rottum Zwiefaltener Alb FFH Gebiete im Landkreis Ravensburg Adelegg Aitrach Ach und Durrenbach Altdorfer Wald Argen und Feuchtgebiete bei Neukirch und Langnau Bodenmoser und Hengelesweiher 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