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Die Diozese Graz Seckau lat Dioecesis Graecensis Seccoviensis ist eine osterreichische romisch katholische Diozese die zur Kirchenprovinz Salzburg gehort Diozese Graz SeckauKarte Diozese Graz SeckauBasisdatenStaat OsterreichKirchenprovinz SalzburgMetropolitanbistum Erzdiozese SalzburgDiozesanbischof Wilhelm KrautwaschlEmeritierter Diozesanbischof Egon KapellariGeneralvikar Erich LinhardtBischofsvikar Heinrich SchnuderlGrundung 22 April 1963Flache 16 401 km Dekanate 8 Regionen 2021 Pfarreien 388 2021 AP 2022 Einwohner 1 247 159 2021 AP 2022 Katholiken 781 081 2021 AP 2022 Anteil 62 6 Diozesanpriester 277 2021 AP 2022 Ordenspriester 109 2021 AP 2022 Katholiken je Priester 2024Standige Diakone 72 2021 AP 2022 Ordensbruder 206 2021 AP 2022 Ordensschwestern 355 2021 AP 2022 Ritus Romischer RitusLiturgiesprache DeutschKathedrale Grazer DomKonkathedrale Abteikirche SeckauAnschrift Postfach 872Bischofplatz 48010 GrazWebsite https www katholische kirche steiermark at KirchenprovinzKarte der Kirchenprovinz Salzburg Grazer DomInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bistum Seckau 1 2 Bistum Graz Seckau 2 Patronat 3 Bilder zur Geschichte 4 Medien 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeschichte BearbeitenBistum Seckau Bearbeiten 1218 grundete der Salzburger Erzbischof Eberhard II das Bistum Seckau das damit nach Gurk 1072 und Chiemsee 1215 das dritte Salzburger Suffraganbistum war 1228 folgte als viertes Suffraganbistum noch das Bistum Lavant in St Andra im Lavanttal Der Sitz des Bistums war bis 1782 das ehemalige obersteirische Augustiner Chorherrenstift und nunmehrige Benediktinerkloster Seckau Bezirk Murtal mit der Stiftskirche Seckau als Kathedralkirche Die Wahl und Einsetzung des Seckauer Bischofs oblag dem Salzburger Erzbischof Der Seckauer Bischof war auch Vikar fur das Herzogtum Steiermark Das ursprungliche jedoch keineswegs zusammenhangende Territorium umfasste lediglich 13 Pfarren und reichte von Seckau uber die Stubalpe bis ins Kainachtal bzw wieder bei Wildon an die Mur Von Anbeginn der Bistumsgrundung residierten die Seckauer Bischofe nicht im obersteirischen Stift Seckau sondern auf Schloss Seggau bei Leibnitz in der Sudsteiermark fallweise auch in Graz Auch die meisten Bischofsweihen bis ins 18 Jahrhundert fanden auf Schloss Seggau statt Lediglich die Begrabnisstatte der Bischofe befand sich in der Obersteiermark unmittelbar neben der Stiftskirche von Seckau Die Bischofe von Seckau trugen im Heiligen Romischen Reich den Titel eines Furstbischofs Der Gebrauch dieses Titels sowie die Verwendung der damit verbundenen weltlichen Wurdezeichen wie Furstenhut und mantel wurde 1951 durch Papst Pius XII auch formell abgeschafft 1 Bistum Graz Seckau Bearbeiten nbsp Diozesanbischof Wilhelm Krautwaschl1786 wurde der Bischofssitz nach Graz verlegt die bisherige Pfarrkirche zum heiligen Agydius wurde als Domkirche zum heiligen Agydius zum Grazer Dom Mit der Einverleibung der Diozese Leoben im Jahr 1859 entsprechen die Diozesangrenzen im Wesentlichen denen des heutigen Bundeslandes Steiermark Fur die Untersteiermark seit 1919 ein Teil Sloweniens wurde 1859 das Bistum Lavant nach Marburg verlegt Seit 1963 heisst die Diozese offiziell Graz Seckau Die Ernennung des derzeitigen Bischofs von Graz Seckau Wilhelm Krautwaschl durch Papst Franziskus erfolgte am 16 April 2015 und wurde am selben Tag durch ein Bulletin des Heiligen Stuhls bekanntgegeben 2 Die Bischofsweihe durch den Erzbischof von Salzburg Franz Lackner fand am 14 Juni 2015 im Grazer Dom statt 3 4 Patronat BearbeitenDie Diozesanpatrone sind der heilige Rupert und der heilige Virgil Bilder zur Geschichte Bearbeiten nbsp Papst Honorius III gestattet die Grundung des Bistums Seckau am 22 Juni 1218 nbsp In einer Schenkungsurkunde vom 25 September 1218 wird der Seckauer Bischof erstmals erwahnt nbsp Konig Friedrich II bestatigt die Grundung des Bistums am 26 Oktober 1218 nbsp Erzbischof Eberhard II von Salzburg Grunder der Diozese Halbfigurportrat Darstellung in der Bischofskapelle der Basilika Seckau um 1595 nbsp Das Diozesanmuseum seit 2010 im Priesterseminar der Diozese nbsp Wappen eines Furstbischofs mit furstlichen und bischoflichen heraldischen Wurdezeichen nbsp Wappen der Diozese Graz SeckauMedien BearbeitenDas Sonntagsblatt vollstandiger Name Sonntagsblatt fur Steiermark ist die Wochenzeitung der Diozese Graz Seckau Seit 1984 ist Herbert Messner ihr Chefredakteur Siehe auch BearbeitenListe der Regionen und Seelsorgeraume der Diozese Graz Seckau Liste der ehemaligen Dekanate der Diozese Graz SeckauListe der Bischofe von Graz Seckau Liste der Ordensniederlassungen in der Diozese Graz SeckauLiteratur BearbeitenErnst Tomek Kirchengeschichte Osterreichs Tyrolia Innsbruck Wien Munchen 1935 1959 Josef Wodka Kirche in Osterreich Wegweiser durch ihre Geschichte Herder Wien 1959 Heimo Kaindl Hans Ranz Leopold Stadtler Karl Steiner Hrsg Schloss Seggau Geschichte Architektur und Kunst der steirischen Bischofsburg Diozesanmuseum Graz Graz 1997 Karl Amon Maximilian Liebmann Kirchengeschichte der Steiermark Styria Graz u a 1997 Einzelnachweise Bearbeiten Franz Gall Osterreichische Wappenkunde Handbuch der Wappenwissenschaft 2 Aufl Bohlau Verlag Wien 1992 S 219 ISBN 3 205 05352 4 Nomina del Vescovo di Graz Seckau Austria In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 16 April 2015 abgerufen am 16 April 2015 italienisch Graz Wilhelm Krautwaschl zum Bischof geweiht orf at abgerufen am 14 Juni 2015 Wilhelm Krautwaschl ist jetzt neuer Bischof der Steiermark kleinezeitung at abgerufen am 14 Juni 2015 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Diozese Graz Seckau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Katholische Kirche Steiermark Eintrag zu Diozese Graz Seckau auf catholic hierarchy orgKatholische Diozesen in Osterreich Zusammenschluss Osterreichische Bischofskonferenz Erzdiozesen Salzburg WienDiozesen Eisenstadt Feldkirch Graz Seckau Gurk Innsbruck Linz St PoltenImmediat Militardiozese Ordinariat fur die Glaubigen der katholischen Ostkirchen Territorialabtei Wettingen Mehrerau Titulardiozesen Aguntum Lauriacum Tiburnia Virunum Wiener NeustadtRegionen der Diozese Graz Seckau Region Ennstal und Ausseerland Region Graz Region Obersteiermark Ost Region Obersteiermark West Region Oststeiermark Region Steiermark Mitte Region Sudoststeiermark Region Sudweststeiermark Normdaten Korperschaft GND 1065552661 lobid OGND AKS VIAF 304918305 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diozese Graz Seckau amp oldid 235810880