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Der Grazer Dom die Kathedrale Bischofskirche und Pfarrkirche Hl Agydius ist die Kathedralkirche der Diozese Graz Seckau Angeschlossen ist die Pfarre Graz Dom im Dekanat Graz Mitte der Stadtkirche Graz Ansicht von NordwestenDer Dom gilt als eines der kunst und kulturhistorisch bedeutendsten Bauwerke der osterreichischen Stadt Graz und des ganzen Bundeslandes Steiermark Das in spatgotischem Stil gestaltete Bauwerk wurde im 15 Jahrhundert errichtet unter Friedrich III Hofkirche der romisch deutschen Kaiser und im Jahr 1786 als Graz Bischofssitz wurde in den Rang einer Domkirche erhoben Der Sakralbau ursprunglich als Kirchenkastell ausserhalb der mittelalterlichen Stadtmauern vorgesehen steht auf einem erhohten Terrain zwischen Burgergasse und Burggasse Der Dom bildet zusammen mit dem benachbarten kaiserlichen Mausoleum der Burg und dem Schauspielhaus das Ensemble der Grazer Stadtkrone 1 Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 2 Aussenbau 3 Inneres 3 1 Barbarakapelle 3 2 Friedrichskapelle 3 3 1577 1773 3 4 Reliquienschreine 3 5 Kreuzigung im Gedrang 3 6 Orgel 3 7 Glocken 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBaugeschichte BearbeitenDer Grazer Dom ist dem heiligen Agydius geweiht und wird daher auch als Domkirche zum heiligen Agydius bezeichnet Eine erste dem heiligen Agydius geweihte Kirche befand sich zumindest seit dem 12 Jahrhundert an der Stelle des heutigen Doms Eine urkundliche Erwahnung ist mit 1174 datiert ein erster Pfarrer in Graz wurde 1181 genannt Von dieser ersten Kirche ist jedoch nichts erhalten 1 Als Kaiser Friedrich III im Jahr 1438 mit dem Bau der Grazer Burg begann wurde auch der Neubau der Kirche begonnen Aus dieser Zeit stammte der heute nicht mehr erhaltene zweigeschossige Verbindungsgang zwischen Burg und Dom Wie bei allen anderen unter Friedrich III erbauten Gebauden findet sich im Grazer Dom der Schriftzug AEIOU mit eingravierten oder gemalten Jahreszahlen 1438 in der ehemaligen Sakristei 1450 im Chorgewolbe 1456 am Westportal und 1464 in der Gewolbemalerei Mit dem Jahr 1464 wird daher die Vollendung des Bauwerks angenommen Aus dem Jahr 1441 datiert eine Marktverleihungsurkunde Kaiser Friedrichs fur den 1 Mai jeden Jahres die mit dem damaligen Kirchweihfest in Verbindung gebracht wird Daher wird heute wieder der 1 Mai als Jahrestag der Domweihe begangen 2 Erster Dombaumeister wahrend der Chorbauphase bis 1450 war vermutlich der aus Graz geburtige Hans Niesenberger der 1459 auf dem Huttentag in Regensburg als Meister von Gratz der Weissnaw und 1483 beim Mailander Dom als Meister Johannes von Graz bezeichnet wurde 3 Im Jahr 1564 war das Gebaude Hofkirche und bis 1573 Stadtpfarrkirche eine Funktion die 1585 von der ehemaligen Dominikanerkirche und heutigen Stadtpfarrkirche ubernommen wurde 1577 erhielten die Jesuiten die Kirche zur Nutzung 1615 erfolgte der Anbau einer Sakristei zwischen 1617 und 1667 wurden insgesamt vier neue Kapellen errichtet die Pest Kapelle die Mater Dolorosa Kapelle die Franz Xaver Kapelle und die Kreuz Kapelle 1678 wurde eine Gruft unter der Kirche gebaut 1783 jedoch der Gruftzugang im Kircheninneren vermauert 1786 wurde die Kirche zur Domkirche erhoben 4 Die Boschung zur Burgergasse wurde 1831 durch eine Terrassenmauer und die grosse Freitreppe ersetzt und der Verbindungsgang zum Jesuitenkolleg abgetragen 1853 1854 erfolgte der Abbruch des zweigeschossigen Verbindungsganges vom Dom zur Burg Die Stadtverwaltung Graz liess 1962 1963 eine umfangreiche Neugestaltung des Kircheninnenraumes nach den Planen von Karl Raimund Lorenz durchfuhren Dazu zahlten die Schaffung des neuen freistehenden Altartisches sowie die Entfernung eines schmiedeeisernen Gitters zwischen Hauptschiff und Chor 4 Nachdem im Dom eine bestehende Gruft unter der Marienkapelle und unter der Kreuzkapelle als neue Grablege fur die Bischofe von Graz Seckau adaptiert worden war erfolgte im Jahr 2010 die Uberfuhrung der verstorbenen Bischofe aus dem neben dem Dom gelegenen Mausoleum Kaiser Ferdinands II in diese neue Bischofsgruft 5 6 Vom Mai 2019 bis zur Adventszeit 2019 war der Dom aufgrund von Renovierungsarbeiten gesperrt in diesem Zeitraum wurde das Hauptschiff renoviert 7 2020 wird das Presbyterium renoviert im Anschluss daran wird 2021 die Orgel grundlich uberholt In den Folgejahren sollen dann die einzelnen Kapellen saniert werden Auch Heizung Elektroinstallationen und Beleuchtung mussen erneuert werden es ist auch eine Videoinstallation geplant 8 Die Sanierung soll rund sechs Millionen Euro kosten 9 Aussenbau Bearbeiten nbsp Dachlandschaft des Grazer Doms mit dem grossen Dachreiter rechts und dem kleinen links hinter dem sich die Kuppellaterne des Mausoleums Kaiser Ferdinands II emporhebt nbsp WestportalVon aussen wirkt der Grazer Dom massig und schlicht Einzig der im Vergleich zum Langhaus deutlich schmalere Chorbereich weist mit seinen Strebepfeilern und reichen Masswerkverzierungen eine bewegte Wandstruktur auf Die ursprunglich eindrucksvoll bemalten Fassaden sind heute weitgehend weiss von einigen Freskenresten abgesehen Am bekanntesten ist das dem Maler Thomas von Villach zugeschriebene Gottesplagenbild an der Sudseite des Langhauses das sich auf das Jahr 1480 bezieht in dem uber Graz drei Plagen hereinbrachen Pest Krieg und Heuschrecken Die seitlich an das Gebaude angefugten Kapellen und die beiden Dachreiter stammen nicht aus der Bauzeit sondern wurden spater hinzugefugt der heutige grosse Dachreiter im Westen etwa stammt von Gregor Pacher und wurde im Jahr 1653 anstelle eines alteren 1580 1582 von Vinzenz de Verda geschaffenen errichtet der kleinere Ost Dachreiter stammt von 1739 Die Steintore an den Langseiten stammen aus dem dritten Viertel des 17 Jahrhunderts aus der gleichen Zeit sind auch die blechbeschlagenen Turen mit bemerkenswerten Beschlagen Weiters sind an den Aussenwanden der Kirche zahlreiche eingemauerte Grabsteine aus der Zeit des 16 20 Jahrhunderts zu sehen In der ostseitigen Aussenanlage zwischen Dom bzw Mausoleum und Burggasse befindet sich eine vom bekannten Grazer Kunstler Erwin Huber im Jahr 1998 geschaffene mittelgrosse Bronzeskulptur des Kirchenpatrons Agydius Das reich verzierte Westportal steht noch eindeutig in der Tradition gotischen Baukunst Vom Originalzustand erhalten sind aber nur Baldachine und Engelkopfkonsolen die Statuen im Gewande welche Maria Josef Johannes den Taufer und den heiligen Leopold darstellen stammen aus dem 19 Jahrhundert Uber dem mit 1456 datierten Portal sind das AEIOU des Kaisers und Wappenschilder zu sehen welche den doppelkopfigen Reichsadler den osterreichischen Bindenschild sowie die Wappen Portugals und der Steiermark zeigen Das Wappen Portugals wurde zu Ehren der Frau Friedrichs III Eleonore Helena von Portugal Tochter der portugiesischen Konigin angebracht Inneres Bearbeiten nbsp Blick ins Langhaus nbsp Fresken im SeitenschiffgewolbeDas Innere der Kirche wurde mehrmals verandert etwa durch Einbau von Seitenkapellen sowie einer barocken Orgelempore Dennoch lasst sich erkennen dass es sich beim Grazer Dom um eine Hallenkirche handelt im speziellen Typus der Staffelhalle der besonders in der Spatgotik haufig aufgegriffen wurde und der sich beispielsweise beim Wiener Stephansdom oder der ehemaligen Stiftskirche Neuberg aber auch einigen Kirchenbauten im direkten Umfeld des Grazer Doms Maria Trost in Fernitz und Pfarrkirche Semriach findet Das Langhaus im Grazer Dom wird durch acht machtige Pfeiler in drei Schiffe unterteilt Hinter einem hohen Triumphbogen schliesst sich der langgestreckte Chor an Der Grundriss des Grazer Doms ahnelt jenen der zuvor errichteten Bettelordenskirchen der Dominikaner und Franziskaner in Graz Wie diese beiden besass auch der Grazer Dom ursprunglich einen Lettner Die Reliefe der Glocken des Domes wurden ebenfalls nach Vorlagen des Grazer Kunstler Erwin Huber geschaffen Zur Zeit der Errichtung waren grosse Teile des Innenraumes farbig bemalt Erhalten blieben nur Teile dieser spatgotischen Freskenausstattung etwa die Christophorusdarstellungen uber den Seiteneingangen oder die wieder freigelegten Ranken und Blutendekorationen in den Seitenschiffgewolben die mit 1464 datiert werden Barbarakapelle Bearbeiten Die ehemalige Sakristei heute Barbarakapelle weist als fruhesten Datierungsstein der Kirche einen mit der Jahreszahl 1438 auf Von den beiden Schlusssteinen zeigt der eine die heilige Veronika mit dem Schweisstuch der andere einen Engel mit dem osterreichischen Bindenschild hier sind kirchliche und weltliche Macht einander ebenburtig gegenubergestellt Auch auf den Schlusssteinen im Hauptschiff sind nicht wie in der Kunst der Romanik ausschliesslich Symbole Christi sondern ausserdem kaiserliche Wappen und die Wappen verschiedener Forderer des Baus zu sehen Friedrichskapelle Bearbeiten Uber der Barbarakapelle befindet sich die Friedrichskapelle von der lange angenommen wurde dass sie bereits zum ursprunglichen Baukonzept gehort habe Neuen Untersuchungen zufolge ist die Friedrichskapelle dem Bau erst spater hinzugefugt worden Zwei Jahre nach Baubeginn stieg Friedrich III zum Konig auf ein Westwerk mit Herrscherempore wie es damals fur Herrscherkirchen ublich war war aber in der Kirchenplanung nicht vorgesehen und ein nachtraglicher Einbau wegen des im Westen steil abfallenden Gelandes nicht moglich Daher entstand zum ersten Mal in der mittelalterlichen Architektur eine Herrscherempore direkt neben dem Chor In diesem Raum ist besonders haufig Friedrichs Devise AEIOU zu sehen Die Friedrichskapelle und ein spater daruber errichteter Betraum die heutige Romualdkapelle waren als dem Herrscher direkt zur Verfugung stehende Raume uber eine Brucke direkt mit der Grazer Burg verbunden nbsp Barocker Hochaltar mit Bildhauerarbeiten von Johann Jacob Schoy1577 1773 Bearbeiten In den Jahren von 1577 bis 1773 in denen der Grazer Dom als Ordenskirche der Jesuiten diente wurden zahlreiche bauliche Anderungen vorgenommen So wurden etwa der Dachreiter mit der barocken Zwiebelhaube und ein Verbindungsgang vom Dom zum gegenuberliegenden Jesuitenkolleg errichtet 1831 abgebrochen und zahlreiche Kapellen sowie eine neue Sakristei an das Kirchengebaude angefugt Der gotische Lettner wurde abgerissen damit alle Kirchenbesucher entsprechend den Bestimmungen des Konzils von Trient freien Blick auf den Hochaltar erhielten Auch der grosste Teil der ganz im Sinne der Gegenreformation prachtigen Innenausstattung stammt aus jener Zeit Der heutige barocke Hochaltar der als einer der bedeutendsten in ganz Osterreich gilt und einen erst hundert Jahre alten Renaissance Hochaltar ersetzte wurde in den Jahren von 1730 bis 1733 errichtet Der nach einem Entwurf des Grazer Baumeisters Georg Kraxner 10 gefertigte Hochaltar zeigt in der Mitte ein Altarbild des Malers Franz Ignaz Flurer das den heiligen Agidius Schutzpatron der Kirche darstellt und daruber eine Marienkronungsgruppe die als bedeutendstes Werk des Bildhauers Johann Jacob Schoy gilt nbsp KanzelbekronungDie Seitenaltare die unmittelbar nach dem Abbruch des Lettners um das Jahr 1618 errichtet wurden wurden 1766 von Veit Koniger aufwandig erneuert Die Altarbilder des Hofmalers Giovanni Pietro de Pomis blieben erhalten Der nordliche Altar zeigt Maria mit dem Verkundigungsengel der sudliche den heiligen Ignatius von Loyola Grunder des Jesuitenordens Die Wiederbelebung der Heiligenverehrung die unter der Reformationszeit gelitten hatte wurde besonders von den Jesuiten gefordert Entsprechend der Mutterkirche der Jesuiten Il Gesu in Rom die uber zahlreiche Seitenaltare in Kapellennischen verfugt wurden auch die Seitenwande des Grazer Doms fur den Einbau nischenartiger Kapellenraume durchbrochen Die Kanzel die 1710 nach einem Entwurf des Jesuiten Georg Lindemayr errichtet wurde zeigt aufwandigen hochbarocken Dekor Auch die restliche Ausstattung des Grazer Doms von Kirchenbanken Beichtstuhlen und Chorgestuhl bis zu Lampen Glocken und Kerzenhaltern stammt noch grosstenteils aus der Zeit der Jesuiten und ist somit in barockem Stil gestaltet Nach der Aufhebung des Jesuitenordens im Jahr 1773 war der Grazer Dom einige Zeit ohne passende Funktion Seit dem Jahr 1786 als der Bischofssitz der Diozese Graz Seckau von Seckau nach Graz verlegt wurde und der Grazer Dom zur Kathedralkirche wurde ist der Grazer Dom nun geistlicher und liturgischer Mittelpunkt der Diozese Im Gegensatz zu den Jesuiten die das Gebaude nach ihren Vorstellungen umgestalten bewahrte das Domkapitel den Bau weitgehend in der Form in der es ihn ubernommen hatte Nachdem unter Joseph II innerstadtische Friedhofe verboten wurden wurde 1830 der Pfarrfriedhof aufgelassen und die Friedhofsmauer gemeinsam mit dem nutzlos gewordenen Ubergang zum Jesuitenkolleg abgerissen In den Jahren 1853 1854 wurde der Ubergang zur Grazer Burg abgerissen und seitdem steht der Grazer Dom frei Im Inneren wurden nur geringfugige Veranderungen vorgenommen vor allem solche die mit der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils zusammenhangen Reliquienschreine Bearbeiten nbsp Einer der beiden Reliquienschreine im Grazer DomDie beiden auf Marmorsockeln beiderseits des Triumphbogens aufgestellten Reliquienschreine gehoren zu den kostbarsten Ausstattungsstucken des Grazer Doms Ursprunglich handelte es sich bei den beiden Schreinen um Brauttruhen die Paola Gonzaga als Hochzeitsgut aus Mantua nach Schloss Bruck bei Lienz zur Hochzeit mit Graf Leonhard von Gorz mitbrachte Nach dem Tod des kinderlosen Ehepaares gelangten die Truhen in den Besitz des Stiftes Millstatt das Erzherzog Ferdinand um 1598 den Jesuiten als finanzielle Basis zur Grundung ihrer Grazer Universitat ubergab Als 1617 Papst Paul V dem Grazer Dom Reliquien spendete liessen die Jesuiten die beiden Truhen aus Millstatt holen Auf den aus Eichenholz gefertigten Truhen sind jeweils drei Reliefs zu sehen die aus Bein und Elfenbein im Stil der italienischen Fruhrenaissance gestaltet sind Dargestellt sind sechs Triumphwagen entsprechend der Dichtung I Trifoni des Francesco Petrarca Gestaltet wurden sie vermutlich von Andrea Mantegna der am Hof von Mantua wirkte Kreuzigung im Gedrang Bearbeiten nbsp Conrad LaibAus der Zeit Kaiser Friedrichs ist nur ein einziges Ausstattungsstuck erhalten das um 1457 von Conrad Laib geschaffene Kreuzigungsbild das fruher wohl das Altarbild des Kreuzaltares am gotischen Lettner darstellte Das Bild wird aufgrund der grossen Anzahl an dargestellten Personen als Kreuzigung im Gedrang bezeichnet und geht vermutlich auf die im Mittelalter sehr beliebten Passionsspiele zuruck die damals unter grosser Anteilnahme der Bevolkerung stattfanden Mit der durchgehenden Goldfarbung des Hintergrunds steht das Bild noch eindeutig in der Tradition gotischer Malerei die realistischen Menschen und Pferdedarstellungen weisen aber schon auf die Renaissance Nach vielen Ortswechseln und langer Restaurierungszeit ist dieses Bild eines der bedeutendsten gotischen Tafelgemalde Osterreichs nun in der Friedrichskapelle im Grazer Dom aufgestellt Orgel Bearbeiten nbsp DomorgelDie heutige Domorgel wurde im Jahr 1978 von der Orgelmanufaktur Klais gebaut und steht auf einer 1687 errichteten barocken Westempore Der Prospekt stammt von Architekt Jorg Mayr unter Mitverwendung des Dekors von Veit Koniger fur die Barockorgel von Anton Romer Die Domorgel hat vier Manuale und Pedal mit ursprunglich 70 Registern bei mechanischer Spiel und elektrischer Registertraktur 1998 wurde ein Trompetenwerk mit drei Registern zusatzlich eingebaut An den Sommersonntagen finden regelmassig Orgelkonzerte statt 2022 wird die Orgel von der Orgelbaufirma Rieger aus Schwarzach in Vorarlberg abgebaut und im Rahmen des funften Abschnittes der Domrenovierung einer Reorganisation unterzogen 11 I Oberwerk C a3Holzpommer 16 Praestant 8 Rohrflote 8 Quintade 8 Voce Humana 8 Principal 4 Spitzflote 4 Octave 2 Hohlflote 2 Quinte 1 1 3 Sesquialtera II 2 2 3 Scharff V 1 1 3 Cymbel III 1 3 Dulcian 16 Cromorne 8 Tremulant II Hauptwerk C a3Praestant 16 Principal 8 Doppelflote 8 Gemshorn 8 Octave 4 Nachthorn 4 Quinte 2 2 3 Superoktave 2 Rohrpfeife 2 Cornett V 8 Mixtura Major IV 2 Mixtura Minor IV 2 3 Trompete 16 Trompete 8 Zinke 8 III Schwellwerk C a3Rohrbourdon 16 Holzflote 8 Metallgedackt 8 Gambe 8 Voix Celeste 8 Geigenprincipal 4 Querflote 4 Dolce 4 Nasard 2 2 3 Flageolett 2 Plein Jeu VI 2 2 3 Cor Anglais 16 Trompette Harmonique 8 Hautbois 8 Clairon harmon 4 Tremulant IV Positiv C a3Holzgedackt 8 Praestant 4 Rohrflote 4 Spitzquinte 2 2 3 Principal 2 Terz 1 3 5 Larigot 1 1 3 Octave 1 Mixtur III 1 2 Vox Humana 8 TremulantTrompeteria C a3Trompete 16 Trompete 8 Trompete 4 Pedal C f1Untersatz 32 Principal 16 Subbass 16 Quinte 10 2 3 Octave 8 Spielflote 8 Superoktave 4 Trichtergedackt 4 Waldflote 2 Hintersatz IV 4 Mixtur IV 2 Posaune 16 Fagott 16 Holztrompete 8 Schalmey 4 Tremulant Koppeln Normalkoppeln I II III II IV II III I IV I I P II P III P IV P Trompeteria Tr I Tr II Tr III Tr IV Nebenregister Zimbelstern Glockenspiel Nachtigall Register auf Kleinpedallade Glocken Bearbeiten Der grosse Dachreiter beherbergte in der Nachkriegszeit ein Gelaute bestehend aus zwei Glocken der Giesserei Pfundner von 1949 und drei historischen Glocken Diese Glocken wurden 1987 aus dem Turm gehoben die drei kleineren wurden in die Leechkirche ubertragen Heute besitzt der Dachreiter 7 Bronzeglocken die die Giesserei Grassmayr in Innsbruck alle 1987 gegossen hat 2005 wurden fur die benachbarte Katharinenkirche funf kleine Glocken ebenfalls bei Grassmayr gegossen die klanglich auf das Domgelaute abgestimmt sind und zusammen eine Einheit bilden 12 Nr Name Ton Gewicht1 Erloserglocke b0 3534 kg2 Agydiusglocke c1 2290 kg3 Marienglocke es1 1366 kg4 Johannesglocke f1 961 kg5 Rupertigocke g1 699 kg6 Josefiglocke b1 443 kg7 Arme Seelen Glocke c2 310 kgLiteratur BearbeitenAlois Kolbl Wiltraud Resch Wege zu Gott Die Kirchen und die Synagoge von Graz 2 erweiterte und erganzte Auflage Styria Graz Wien 2004 ISBN 3 222 13105 8 S 72 88 Horst Schweigert Graz Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Handbuch Graz Dehio Graz Neubearbeitung Schroll Wien 1979 ISBN 3 7031 0475 9 13 24 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dom Graz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel des Bundesdenkmalamts BDA zur Friedrichskapelle im Grazer Dom August 2002 Dom und Kathedralkirche zum Hl Agydius Beschreibung auf der Website der DompfarreEinzelnachweise Bearbeiten a b Schweigert Dehio Graz S 13 Direktorium 2008 der Diozese Graz Seckau Anne Christine Brehm Hans Niesenberger von Graz Ein Architekt der Spatgotik am Oberrhein Schwabe Basel 2013 S 31 35 a b Schweigert Dehio Graz S 14 Letzter Einzug in die Bischofskirche Umbestattung verstorbener Bischofe in die neue Bischofsgruft Sonntagsblatt fur Steiermark Ausgabe Nr 07 10 Abbildung der neuen Bischofsgruft Zugriff am 11 Januar 2015 Memento des Originals vom 11 Januar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot graz dom graz seckau at Erste Messe im restaurierten Grazer Dom In ORF at 1 Dezember 2019 abgerufen am 2 Dezember 2019 Grazer Dom ab Mai fur Renovierung gesperrt auf ORF Steiermark vom 9 Oktober 2018 abgerufen am 9 Oktober 2018 orf at Grazer Dom wird wegen Generalsanierung gesperrt Artikel vom 26 Marz 2019 abgerufen am 26 Marz 2019 Der Entwurf zum neuen Hochaltar stammt von Georg Kraxner einem Grazer Baumeister und nicht wie Schnerich s A Schnerich Zur Geschichte der Altare der Grazer Hof u Domkirche in Der Kirchenschmuck 30 1899 2 13 meint von einem Jesuit gleichen Namens der sich kunstlerisch nie irgendwie betatigt hat Die Entwurfszeichnung von Johann Daniel Herz in Augsburg gestochen weist soweit bekannt nur auf dem im kunsthistorischen Institut der Universitat Graz aufbewahrten Exemplar die volle Signatur G Kraexner auf vgl Eduard Andofer Kraxner Georg In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 21 Knip Kruger E A Seemann Leipzig 1927 S 382 Reorganisation der Grazer Domorgel Website der Dommusik Abgerufen am 17 Juni 2022 Jorg Wernisch Glockenkunde von Osterreich JournalVerlag Lienz 2006 Kathedralen in Osterreich Kathedralen Barbarakirche Wien Dom St Martin Eisenstadt Dompfarrkirche Feldkirch Grazer Dom Innsbrucker Dom Klagenfurter Dom Maria Empfangnis Dom Salzburger Dom Dom zu St Polten Stephansdom St Georgs Kathedrale Wiener Neustadt Territorialabtei Wettingen MehrerauKonkathedralen Dom zu Gurk Marienkirche Maria Saal Basilika SeckauEhemalige Kathedralen Alter Dom Linz Basilika Enns Lorch Franziskanerkirche Salzburg Pfarrkirche St Andra im Lavanttal Kirche St Andra zu Goss Stiftskirche St Peter Salzburg Dom von Wiener NeustadtKirchen und andere Gebetshauser in Graz Innere Stadt Dom Antoniuskirche Dreifaltigkeitskirche Franziskanerkirche Katharinenkirche Stadtpfarrkirche StiegenkircheLinkes Murufer Barackenkirche Graz Liebenau Bruder 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LukasMesskapellen Kapellen Hlgst Dreifaltigkeit Bischofliche Hauskapelle Hl Antonius bei den Franziskanern Hl Barbara im Dom Hl Barbara im Domherrenhof Hl Bonaventura Taufkapelle Triebenegg sche Gruftkapelle Hl Jakobus bei den Franziskanern Hl Johannes Baptist im Joanneum Hl Josef bei den Franziskanern Hl Rafael im Krankenhaus der Barmherzigen Bruder Hl Romuald im Dom Unbefleckte Empfangnis im Priesterseminar Mariahilf bei den Minoriten Schatzkammerkapelle Maria Himmelfahrt im Landhaus Loretokapelle in der Barmherzigenkirche Kapelle im Aloisianum Friedrichskapelle im Dom Kapelle im John Ogilvie HausOrdensniederlassungen Provinzhaus der Schulschwestern Franziskanerinnen FIC Franziskanerkloster OFM Minoritenkonvent Mariahilf OFMConv Konvent Postulantat der Barmherzigen Bruder OH Elisabethinenkonvent OSE John Ogilvie Haus der Jesuiten SJ 47 071944444444 15 442222222222 Koordinaten 47 4 19 N 15 26 32 O Normdaten Geografikum GND 4514224 5 lobid OGND AKS LCCN nr99010370 VIAF 142351842 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