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Die Basilika Seckau Basilika Maria Himmelfahrt ist die Abteikirche der Benediktinerabtei Seckau und Pfarrkirche der Marktgemeinde Seckau im Dekanat Knittelfeld in der Steiermark Sie war von der Grundung der Salzburger Suffragandiozese Seckau im Jahr 1218 bis zur Verlegung des Bischofssitzes nach Graz 1782 die Kathedralkirche der Steiermark 1930 wurde ihr nach der Basilika von Mariazell 1907 der Herz Jesu Basilika in Hall in Tirol 1914 und der Basilika Maria Rotunda Dominikanerkirche in Wien 1927 als vierter Kirche in Osterreich und als zweiter Kirche in der Steiermark der Titel einer papstlichen Basilika minor verliehen Ausserer Klosterhof der Abtei und Turme der Basilika SeckauTurme der Basilika bei NachtBasilika Maria Himmelfahrt Innenansicht nach der Renovierung 2017 Der Grundriss der romanischen aus Seckauer Sandstein erbauten Kirche zeigt einen langgestreckten dreischiffigen Innenraum mit drei Apsiden im Osten Eine romanische Kreuzigungsgruppe aus Holz schwebt in einer aus Eichenbalken mit Eisenketten kombinierten Aufhangung uber dem Hochaltar Das im linken vorderen Seitenschiff befindliche Habsburger Mausoleum zahlt zu den fruhbarocken Hauptwerken des Grazer Hofes Die Gnadenkapelle birgt das Seckauer Gnadenbild das alteste Gnadenbild Osterreichs das aus der Zeit um 1200 stammt nach der Legende habe der Grunder des Stiftes Seckau Adalram von Waldeck dieses Relief aus jadeartigem Stein in einem Baum gefunden und an dieser Stelle die Kirche erbaut Vermutlich ist das Alabasterrelief in einer venezianischen Werkstatt nach dem byzantinischen Vorbild der Nikopoia geschaffen worden Eine zeitgenossische Erganzung ist die Engelkapelle in der Herbert Boeckl 1952 1960 in seiner Seckauer Apokalypse Themen aus der Offenbarung des Johannes in Freskotechnik darstellt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 2 1 Aussenbau 2 2 Innenraum 2 2 1 Vorhalle 2 2 2 Hauptraum 3 Ausstattung 3 1 Romanische Kreuzigungsgruppe 3 2 Habsburger Mausoleum 3 2 1 Bestattete Personen 3 3 Sudturm Kapelle 4 Orgel 5 Glocken 5 1 Geschichte 5 1 1 Datenubersicht ehemaliger Glocken 5 2 Gegenwartiges Gelaut 5 2 1 Datenubersicht 6 Angebaute Kapellen 6 1 Chorkapelle 6 2 Engelkapelle 6 2 1 Bilder Galerie der Engelkapelle 6 3 Gnadenkapelle 6 4 Bischofskapelle 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Fruhbarocke Gedenktafel zur Einweihung der Basilika 16 September 1164 in der Vorhalle mit der irrigen Namensangabe Hermann statt Hartmann von Brixen 1 nbsp Grundriss der Basilika 19 Jahrhundert verandert durch Umbauten 1891 1893 nbsp Innenraum der Basilika nach der Renovierung 2017 Blick zum Altarraum Habsburger Mausoleum Monchschor und Hochaltar mit romanischer KreuzigungsgruppeDer erste Propst der Abtei Wernher von Galler begann 1143 unter dem Einfluss von Erzbischof Konrad I von Salzburg mit der Errichtung einer dreischiffigen Basilika die 1164 fertiggestellt wurde Am 16 September 1164 weihte Bischof Hartmann von Brixen die romanische Kirche 1 Auf Veranlassung von Papst Honorius III und Erzbischof Eberhard II von Salzburg wurde 1218 die Salzburger Suffragandiozese Seckau eingerichtet Die Stiftskirche wurde nun auch Kathedralkirche bis heute wird sie deshalb als Dom im Gebirge 2 bezeichnet Mit der Aufhebung des ursprunglichen Chorherrenstiftes Seckau durch Kaiser Joseph II wurde der Sitz der Diozese nach Graz verlegt die Kirche verlor ihren Status als Kathedrale 1930 wurde die Kirche zur papstlichen Basilika minor erhoben Der heutige Sakralbau besteht aus unterschiedlichen Bauabschnitten Der ursprungliche Sudturm im 12 Jahrhundert errichtet war um einiges alter als der Nordturm aus dem Jahr 1333 Die Vorhalle der Basilika stammt aus der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts Im 14 und 15 Jahrhundert wurden die Seitenschiffe eingewolbt Die Einwolbung des Mittelschiffes mit einem Sternrippengewolbe erfolgte um 1480 1500 3 Zwischen 1671 und 1677 kam es zur teilweisen barocken Umgestaltung der romanischen Basilika Sie wurde von Baumeister Peter Franz Carlone geleitet Die weitreichenden Plane einer volligen Umgestaltung des Kircheninneren wurden nie ausgefuhrt Die Basilika erhielt eine barocke Turmfassade Der Hochaltar und einige Seitenaltare entstanden in dieser Zeit Im Jahr 1886 sturzte der barockisierte Nordturm ein Im selben Jahr wurde der Sudturm abgetragen bevor von 1891 bis 1893 beide Turme und die Westfassade wieder errichtet wurden Zur selben Zeit wurde die Basilika nach den Planen des Benediktiner Paters Pirmin Camani und unter der Leitung des Wiener Dombaumeisters Freiherr Friedrich von Schmidt durch einen Anbau verlangert Zwischen 1884 und 1900 erfolgte eine Restaurierung der Innenausstattung sowie die Entfernung der barocken Westempore und der barocken Altare 1964 gestaltete der Architekt Clemens Holzmeister den Altarraum neu 4 Wie der romanische Kern sind auch die neuromanischen Umbauten des 19 Jahrhunderts aus Seckauer Sandstein gefertigt oder mit Sandstein verkleidet wie die Turmfassade Die Basilika besass ursprunglich kein Querschiff und ahnelte in ihrer Form der Stiftskirche Sankt Peter in Salzburg Den ostlichen Abschluss bildeten drei Apsiden die bei dem Umbau 1891 93 weiter nach hinten verschoben wurden Ein grosser Altar und Chorbereich entstand Durch die Umbauten wurde ein grosszugiger Monchsbereich geschaffen Die Basilika wird als Pfarr und als Monchskirche genutzt 5 2017 wurde im Hinblick auf das Diozesanjubilaum die letzte umfassende Innenrenovierung im Gesamtvolumen von 2 3 Millionen Euro abgeschlossen Besonderes Augenmerk galt der Sicherung und Reinigung des romanischen Baustils der Technik den neuen Kirchenbanken sowie der Neuverlegung des Kirchenbodens Am 1 Adventsonntag 2017 eroffnete Diozesanbischof Wilhelm Krautwaschl das 800 Jahr Jubilaum der Diozese Graz Seckau mit der Segnung der Basilika 6 Baubeschreibung BearbeitenAussenbau Bearbeiten nbsp Neuromanische Turme der BasilikaDie dreischiffige Basilika besitzt eine neuromanische Doppelturmfassade Am 26 Mai 1886 sturzte der romanische barock umgebaute Nordturm ein Der barocke Sudturm wurde vom 17 November bis Ende Marz 1887 wegen Baufalligkeit abgetragen Zwischen 1891 und 1893 wurden zwei neoromanische Turme mit Zeltdachern unter Wiederverwendung des Materials der abgebrochenen Turme errichtet Hohe 47 50 m Den Turmen wurde wieder die papstliche Tiara und die Kaiserkrone aufgesetzt Die Kronen mit den Namenszugen Jesus und Maria sowie die Turmknopfe stammen von den barocken Turmen und wurden von dem Augsburger Matthias Schandernell angefertigt 7 lt einer Rechnung des Dompropstes Maximilian von Gleispach vom 24 September 1671 Zwischen den beiden Turmen wurde die grossteils original erhaltene gotische Vorhalle saniert Bruder Bernward Schmid schuf 1986 die beeindruckende Kirchentur aus getriebenem Metall die in die Kirchenvorhalle fuhrt und deren Flugel Themen aus dem Neuen und dem Alten Testament zeigen Ein Rundbogenfenster belichtet die kleine Vorhalle auf halber Hohe mit einem Rundbogenfries und daruberliegendem Zackenband Das innenliegende ursprungliche Kirchenportal hat ein Tympanonrelief mit der Darstellung der Gottesmutter Maria mit Kind um 1260 Es wurde 1964 an diese Stelle versetzt An dem erneuerten Turblatt wurden die ursprunglichen romanischen Beschlage wiederverwendet 5 Westfassade und Turme wurden 1671 bis 1677 durch Peter Franz Carlone barock umgestaltet und von 1891 bis 1893 in neuromanischer Form neu errichtet Eine Aussenrenovierung der beiden Turme fand im Sommer 2019 statt Innenraum Bearbeiten nbsp Romanisches Portal zum Hauptraum der Basilika mit Tympanonrelief Gottesmutter Maria mit KindDie ursprunglichen romanischen Holzdecken der Schiffe wurden bei dem Brand 1259 zerstort Das heutige Gewolbe der Seitenschiffe stammt aus dem 14 und 15 Jahrhundert jenes des Hauptschiffes aus der Zeit zwischen 1480 und 1500 Im Jahr 1892 wurden im Osten der Kirche zwei zusatzliche Joche mit neoromanischer Holzkassettendecke angebaut Vorhalle Bearbeiten nbsp Romanischer Lowe in der Vorhalle nbsp Hauptschiff der Basilika nach der Renovierung 2017 Blick von der OrgelDie Vorhalle ist ein annahernd quadratischer Raum aus dem 13 Jahrhundert mit einem Kreuzgewolbe Links und rechts des Hauptportales der Kirche stehen zwei romanische Lowen aus Kalkstein Von 1893 bis 1964 standen sie auf Sockeln vor der Freitreppe Um sie vor der Witterung zu schutzen wurden sie 1964 anlasslich des 800 jahrigen Weihejubilaums der Kirche in die Vorhalle versetzt 8 Hauptraum Bearbeiten Das Hauptschiff wird durch eine Reihe von Saulen und Pfeilern im Sachsischen Stutzenwechsel 1 2 1 mit Rundbogen von den Seitenschiffen getrennt Es wechseln sich Saulen Achteckpfeiler Rechteckpfeiler und Halbrundpfeiler ab Ein Pfeiler ist mit Reliefs versehen Ein weiteres Merkmal sind die unterschiedlichen Kapitelle Die ehemals mit flachen Holzdecken ausgestatteten Schiffe erhielten gemauerte Gewolbe die Seitenschiffe im 14 Jahrhundert Kreuzrippengewolbe das Mittelschiff in der Spatgotik 15 Jh ein Netzrippengewolbe auf Konsolen ruhend Dieses zahlt zu den schonsten der Steiermark Einige Schlusssteine tragen Wappen Ausstattung BearbeitenRomanische Kreuzigungsgruppe Bearbeiten nbsp Romanische Kreuzigungsgruppe im 1964 von Clemens Holzmeister neu gestalteten Hochaltarbereich der BasilikaDie romanische Kreuzigungsgruppe in Seckau gehort zu den wenigen Lettner Gruppen die in Osterreich erhalten sind Die drei Figuren stellen den gekreuzigten Christus als zentrale Figur und Maria und Johannes als seitliche Assistenzfiguren dar Ursprunglich befanden sich die Figuren auf dem steinernen Lettner der in Seckau annahernd in der Mitte der Kirche aufgestellt war Die heutige Zusammenstellung entstand um 1200 Die drei Figuren stammen aus der Mitte des 12 Jahrhunderts Nach 1200 wurde das Seckauer Kreuz geschaffen und ersetzte aus unbekannten Grunden das erste Kruzifix 9 Davor war das Gaaler Kruzifix das heute im Tiroler Landesmuseum in Innsbruck aufbewahrt wird die zentrale Figur Die neue Figur ist ein Dreinageltypus Christus wird nur mehr von drei Nageln am Kreuz gehalten der Eindruck von Leid und Verganglichkeit wird durch die ausdrucksstarke S Form des Korpers betont Das Gesicht in seiner edlen frei von Schmerz erscheinenden Ausfuhrung und das Fehlen von Wundmalen betonen die Hoffnung auf Auferstehung Habsburger Mausoleum Bearbeiten nbsp Zugang zum Habsburger Mausoleum mit im Boden liegendem Zugang zur Gruft nbsp Habsburger Mausoleum Kenotaph nbsp Liegefiguren Erzherzog Karls II und seiner Gattin Erzherzogin Maria Anna von Bayern auf Kenotaph nbsp Habsburger Mausoleum Blick zum Altar nbsp Putten auf Kenotaph halten das Wappen von Karl II Front Blick vom Eingang nbsp Putten auf Kenotaph halten das Wappen der Wittelsbach RuckseiteDas Mausoleum ein Raum in der Basilika ist der Erinnerung an Erzherzog Karl II von Innerosterreich 1540 1590 gewidmet Seine sterblichen Uberreste befinden sich nicht im aufgestellten Kenotaph sondern in der darunter liegenden Gruft nebst acht weiteren Mitgliedern der Familie Habsburg Das Mausoleum gilt als ein fruhbarockes Hauptwerk des Grazer Hofes Es zahlt neben dem Mausoleum Ehrenhausen sowie dem Mausoleum fur Kaiser Ferdinand II in Graz zu den drei grossen aus dem Zeitalter der Gegenreformation stammenden Mausoleen in der Steiermark 10 Die Gedenkstatte ist in zwei der vorderen Joche des linken Seitenschiffes eingerichtet Es wurde zwischen 1587 und 1611 12 von oberitalienischen Meistern errichtet Von 1592 bis 1597 hatte Alessandro de Verda die Bauleitung Sebastian Carlone stellte das Mausoleum von 1597 bis 1611 12 fertig Besondere Wirkung erzielen der weisse Marmor er ist neben anderen Farben dominierend vergoldete Bronze Schmiedeeisen Stuck und Malerei 11 12 Karl II ist in einem Zinnsarg des Zinngiessers Ulrich Perner bestattet 13 Er wurde am 31 Oktober 1590 in der Gruft beigesetzt 14 Der Raum liegt funf Stufen hoher als der Kirchenraum und ist durch eine von De Verda geschaffene sogenannte Schrankenarchitektur vom Kirchenraum getrennt Die Schrankenarchitektur besteht aus einer Sockelzone durchbrochenen Marmorfeldern und schmalen Marmorpilastern mit figurlichen Relieffeldern in denen vergoldete Messingsaulen integriert sind Der Eingang ist mit einem Wappen und einer Kreuzgruppe versehen Das vergoldete Schmiedeeisengitter 1604 stammt von Sebastian Schreinlechner Im Kreuzgratgewolbe ist Stuck von 1605 06 von Sebastian Carlone In den Gewolbefeldern sind Wandmalereien mit diversen Motiven Der Altartisch ist mit 1598 datiert Zur Ausstattung zahlen einige Gemalde Der Fussboden besteht aus drei verschiedenfarbigen Marmorarten Das Marmorkenotaph von De Verda die Erinnerungsstatte des Erzherzogs liegt an der Fensterwand Eine geharnischte Liegefigur Karls II und eine Liegefigur seiner Ehegattin Erzherzogin Maria Anna von Bayern befinden sich darauf Vier Engel halten das Kenotaph mit ihren Handen 11 An den Stirnwanden sind von Putten gehaltene Wappen von Karl II und der Wittelsbacher angebracht Bestattete Personen Bearbeiten Name Geboren Gestorben Beigesetzt NotizFerdinand 15 Juli 1572 31 Juli 1572 1 August 1572 Sohn von Karl II und Maria AnnaKarl 17 Juli 1579 7 oder 17 Mai 1580 10 Juli 1580 Sohn von Karl II und Maria AnnaElisabeth 13 Marz 1577 29 Janner 1586 Tochter von Karl II und Maria AnnaKarl II 3 Juni 1540 10 Juli 1590 31 Oktober 1590 Erzherzog von OsterreichKatharina Renata 4 Janner 1576 29 Juni 1595 29 Juni 1595 Tochter von Karl II und Maria AnnaGregoria Maximiliane 1581 1597 Tochter von Karl II und Maria AnnaMaximilian Ernst 17 November 1583 18 Februar 1616 Sohn von Karl II und Maria AnnaChristine 1601 1601 Tochter von Ferdinand II Karl 25 Mai 1603 25 Mai 1603 25 Mai 1604 Sohn von Ferdinand II eine halbe Stunde alt hier beigesetzt 1 Jahr nach seinem TodSudturm Kapelle Bearbeiten nbsp Sudturm Kapelle Maria Opferungsaltar Muttergottes mit Kind 1488 Die Sudturm Kapelle ist im sudlichen Fassadenturm eingerichtet Sie hat ein Kreuzgratgewolbe und enthalt seit 1950 die nicht kriegsbeschadigten Teile des Maria Opferungsaltars der ursprunglich im Mittelschiff der Basilika stand Daneben steht eine Steinmensa mit Masswerk Marienmonogramm und Spruchbandern vom Steinmetz Markus Male datiert 1486 Auf der Mensa steht eine uberlebensgrosse Holzstatue der auf einem Thron sitzenden Muttergottes mit Kind die an der Ruckseite mit 1488 datiert ist Der geschnitzte barocke Baldachin stammt aus der 1 Halfte des 18 Jahrhunderts 15 Orgel BearbeitenIm Jahr 1500 stellte Orgelbaumeister Hans Prunner aus Sankt Veit an der Triesting eine grosse Orgel mit zwei Manualen und Pedal fertig Sie glich mit ihren bemalten Flugelturen einem gotischen Flugelaltar Der Prospekt des Hauptwerks war in sieben der des Ruckpositivs in drei Felder gegliedert Im 16 17 und 18 Jahrhundert erfolgten verschiedene Umbauten und Dispositionsanderungen Im Barock wurden die bekronenden Kielbogen und Fialen durch uppiges Akanthus Schleierwerk ersetzt 16 im Jahr 1778 wurde das Ruckpositiv durch Franz Xaver Schwarz komplett erneuert In dieser Form blieb die Orgel mit 19 Registern bis zu ihrem Abbruch im Jahr 1886 erhalten Das spektakulare Gehause wurde im 19 Jahrhundert von dem englischen Orgelbauer und Zeichner Arthur Georg Hill graphisch dokumentiert 17 das Gehause des Hauptwerks ist im Universalmuseum Joanneum eingelagert und so erhalten geblieben es harrt auf seine Wiederaufstellung Noch im Jahr des Turmeinsturzes errichtete Martin Schlimbach eine erste Chororgel mit 24 Registern in der Sudapside Sie wurde 1897 in veranderter Form auf die Sudempore umgestellt und 1998 abgetragen Matthaus Mauracher baute 1902 eine zweite Chororgel mit 18 Registern und schuf 1907 eine zweimanualige Hauptorgel auf der Westempore Ein geplanter Orgelneubau durch Rieger Orgelbau mit 76 Registern auf funf Manualen wurde aufgrund des Zweiten Weltkriegs nicht ausgefuhrt Da die meisten Register der beiden Orgeln 1938 zur Uberarbeitung nach Jagerndorf geschickt worden waren waren die Instrumente nach Kriegsende nur sehr eingeschrankt spielbar In der 1949 errichteten Chororgel von Dreher und Reinisch fand 1957 bis 1998 der funfmanualige Spieltisch von Rieger aus dem Jahr 1940 Verwendung Ihre 22 Register stammten zum grossen Teil aus den beiden Orgelruinen 18 nbsp Walcker Orgel darunter drei Pranckher Totenschilde Westwand der Basilika nbsp Walcker OrgelSeit 1959 besitzt die Stiftskirche eine einzigartige an das Klangkonzept der norddeutschen Orgellandschaft angelehnte neobarocke Orgel mit 41 Registern erbaut von Orgelbau Walcker Mayer mit der Niederlassung in Guntramsdorf Entsprechend dem Werkprinzip sind die verschiedenen Teilwerke der Orgel in separaten Gehausen aufgestellt Das schlichte Schrankgehause ist bei den beiden vorgeruckten Werken dreiachsig und beim Hauptwerk funfachsig Die rechteckigen Seitenturme sind bei den Manualwerken uberhoht und werden bei den beiden Positiven durch ein trapezformiges Mittelfeld verbunden Das Evangelienpositiv links vor dem Bogen ist vom I Manual anspielbar das Epistelpositiv vorne rechts vom II Manual Das Hauptwerk mit Horizontaltrompete uber dem Spieltisch wird von zwei freistehenden Pedalturmen flankiert In Seckau wurde die erste rein mechanische Schleifladenorgel Osterreichs nach 1945 mit drei Manualen gebaut 19 Sie erlangte unter anderem durch die Durchfuhrung von Orgelwettbewerben und Urauffuhrungen von Werken Gyorgy Ligetis nationale und internationale Bekanntheit Die Seckauer Domorgel wurde zuletzt im Jahre 2003 von der Erbauerfirma restauriert und ist regelmassig bei den Sonntagsgottesdiensten zu horen I Positiv C g3Gedackt 8 Quintaton 8 Prastant 4 Rohrflote 4 Nasard 2 2 3 Oktav 2 Terz 1 3 5 Sifflote 1 Scharff V 1 Krummhorn 8 II Schwellwerk C g3Coppelflote 8 Prastant 4 Spitzflote 4 Schwiegel 2 Quinte 1 1 3 Mixtur V 2 Terzcymbel III 1 2 Rankett 16 Rohrschalmei 8 III Hauptwerk C g3Quintaton 16 Principal 8 Rohrflote 8 Weidenpfeife 8 Oktav 4 Nachthorn 4 Oktav 2 Blockflote 2 Mixtur VI 1 1 3 Cimbel IV 1 2 Fagott 16 Trompete 8 Pedalwerk C f1Principal 16 Subbass 16 Oktavbass 8 Gedacktbass 8 Oktavbass 4 Gemshorn 4 Rohrpfeife 2 Mixtur V 2 2 3 Posaune 16 Trompete 4 Glocken BearbeitenGeschichte Bearbeiten Datenubersicht ehemaliger Glocken Bearbeiten Nr Name Gussjahr Giesser O mm Gewicht kg Nominal InschriftOriginal Ubersetzung 1 Paulus 1723 Franz Weier 1410 1700 d1 Dum audis hanc campanam tundi Pro Paulo praeside fac preces fundi Wenn du horst diese Glocke schlagen fur Paulus den Propst sollst Gebete sagen Zu Gottes Ehr bin ich gefloss n Franz Weier in Graz hat mich goss n 1723 2 Herz Jesu 1924 Johann Grassmayer 1350 es1 Sanctissimo et amantissimo Cordi Jesu parochia grata Seccoviensis post belli tristes vicissitudines denuo d d anno Domini 1924 3 Herz Jesu 1894 Glockengiesserei Perner 1300 1290 es1 Sanctissimo et amantissimo Cordi JESU parochia grata Seccoviensis d d S P Benedicte o p n anno Domini 1894 4 Johannes Baptist 1932 Johann Grassmayer 1000 f1 Vox clamantis in deserto parate viam Domini Barbara Lang Virgo quondam missionaria me fieri fecit 5 St Ildephons 1906 Bartholomaus Chiappiani 452 a16 Kinder 1932 Johann Grassmayer 400 b1 Sinite parvulos venire ad me Lasst die Kinder zu mir kommen 7 Augustinus 1443 Hans Mitter 815 350 c2 o rex glorie Christe veni nobis cum pace O Konig der Herrlichkeit Christus komm zu uns mit Frieden Sancta Maria ora pro nobis Heilige Maria bitte fur uns m cccc xliii 1443 8 St Joseph 1892 100 fis Gegenwartiges Gelaut Bearbeiten nbsp Glocke Annuntiata 1438 Sudturm nbsp Glocke St Jakobus ca 1260 Nordturm Die Basilika besitzt ein sechsstimmiges Gelaut mit der Tonfolge c1 d1 e1 g1 a1 c2 Die alteste Glocke tragt den Namen St Jakobus Sie stammt aus der Zeit um 1260 Die schwerste Glocke wird Annuntiata genannt und wurde 1438 in Seckau gegossen Sie wiegt 4560 kg und ist damit die viertgrosste Glocke der Steiermark Als im Jahr 1886 der Nordturm zusammenbrach uberstand sie ihren Sturz aus mehr als 40 Meter Hohe ohne Schaden zu nehmen nur die Glockenkrone brach ab Die restlichen vier Glocken wurden 1950 erworben Datenubersicht Bearbeiten Nr Name Gussjahr Giesser O mm Gewicht kg Nominal InschriftOriginal Ubersetzung 1 Annuntiata 1438 Hans Mitter 1855 4560 c1 o rex glorie veni cum pace Oh Konig der Herrlichkeit komme mit Frieden maria mater gratie mater misericordie tu nos ab hoste protege in hora mortis suscipe Maria Mutter der Gnade Mutter der Barmherzigkeit schutze Du uns vor dem Feind nimm uns in der Todesstunde auf an n o d omi ni m ccccxxxviii jar amen Im Jahr des Herrn 1438 Amen MISSVS EST GABRIEL ANGELVS ET DISCESSIT AB EA Gesandt wurde der Engel Gabriel und er schied von ihr 2 St Benedikt 1950 Glockengiesserei St Florian 1390 1640 d1 OPERI DEI NIHIL PRAEPONATUR ALLELUJA PAX ALLELUJA SANCTO BENEDICTO ABBATI DUCI ET MAGISTRO NOSTRO MONACHI SECCOVIENSES JUBILANTES 547 1947 SECKAU ANNO SANCTO 1950 3 St Michael 1950 Glockengiesserei St Florian 1240 1210 e1 SIGNIFER SANCTE MICHAEL DEFENDE POPULUM TUUM IN PROELIO AMEN PRO PATRIA MORTUIS SECKAU ANNO SANCTO 1950 Bannertrager heiliger Michael verteidige Dein Volk im Kampf Amen Den fur das Vaterland Gefallenen Seckau im heiligen Jahr 1950 4 St Jakobus ca 1260 unbekannt 1100 ca 700 g1 AYOS AYOS AYOS SC S SC S SC S AL LA IN NO IE DN I NR I IH V 5 St Johannes der Taufer 1950 Glockengiesserei St Florian 930 494 a1 S JOANNES BAPTISTA PARA DOMINO PLEBEM PERFECTAM AMEN SECKAU ANNO SANCTO 1950 Heiliger Johannes der Taufer mach das Volk fur den Herrn bereit Amen Seckau im heiligen Jahr 1950 6 St Augustin 1950 Glockengiesserei St Florian 780 305 c2 FAC NOS SEMPER CANTANDO DEUM AMARE AUGUSTINE SECKAU ANNO SANCTO 1950 Angebaute Kapellen BearbeitenChorkapelle Bearbeiten nbsp Chorkapelle mit GnadenstuhlDie ehemalige Lourdeskapelle heute Chorkapelle ist Teil des Huldigungssaaltrakts des Klosters Sie hat ein Kreuzgratgewolbe das auf zwei Rechteckpfeilern ruht Die Wandmalerei zeigt den Gnadenstuhl 1908 von Martin Matousch Zur Ausstattung der Chorkapelle zahlen der aus Holz gefertigte Altar und das Chorgestuhl aus dem ausgehenden 20 Jahrhunderts hergestellt in der hauseigenen Tischlerei Engelkapelle Bearbeiten nbsp Engelkapelle Fresko Seckauer Apokalypse von Herbert Boeckl 1952 1960 Altarwand Nordwand Die ehemalige Kreuzkapelle heute Engelkapelle entstand erst nach dem Seckauer Turmsturz bei dem ein Teil der Klosteranlage zerstort wurde Der 1893 im ehemaligen Innenhof errichtete Saalraum beherbergt den Fresken Zyklus der Seckauer Apokalypse Von 1952 bis 1960 vom Kunstler Herbert Boeckl geschaffen zahlt die Szene aus der Offenbarung des Johannes zu den bedeutendsten Werken sakraler Kunst in Osterreich nach 1945 Der Freskenzyklus gilt als der umfangreichste innerhalb der Monumentalmalerei der Moderne 20 Die ubrige Einrichtung Altartisch Kreuz Leuchter Tur wurde ebenfalls nach Entwurfen Boeckls gefertigt 15 Der Kunstler begann die Arbeiten an der Seckauer Apokalypse 1952 53 in der Engelkapelle mit der Gestaltung der nordlichen Altarwand 1954 setzte Boeckl die Arbeit an der Ostwand fort diese wurde nach zahlreichen Veranderungen erst 1958 vollendet Boeckls malerisches Hauptwerk wurde 1960 nach acht Jahren Arbeit mit der Freskierung der Westwand fertiggestellt Zwei Jahre nach Abschluss der Arbeiten am Fresko kam es zur endgultigen Fertigstellung der Engelkapelle mitsamt Tor und Interieur 21 Boeckl interpretiert die Offenbarung des Johannes sehr eigenstandig Das zentrale Thema bleiben jedoch Schuld und Suhne Im Zentrum der Altarwand ist das Lamm zu sehen Als springendes Lamm symbolisiert es den Sieg des Glaubens und die Hoffnung auf Auferstehung Umgeben wird es von Engeln und den vier apokalyptischen Wesen Die Schuld wird in kleinen Darstellungen thematisiert Kain und Abel das Haupt des Taufers Schweisstuch der Veronika Die Ostwand thematisiert den Weltuntergang Als Zentrum ist die weisse Frau der Glaube die Kirche Maria zu sehen die zwar vom Drachen bedroht wird aber uber ihr offnet sich bereits das Paradies Das Leid des Menschen wird durch eine Darstellung des Leidens Christi wieder mit der Erlosung in Verbindung gebracht Die Sudwand zeigt das Jungste Gericht An der Westwand sind Heilige zu sehen 22 Bilder Galerie der Engelkapelle Bearbeiten nbsp Das springende Lamm Gottes mit den sieben Augen umgeben von zwei Engeln Nordwand nbsp Eines der vier apokalyptischen Wesen Nordwand nbsp Ausschnitt der Ostwand im Zentrum Maria die apokalyptische Frau Offb 12 1 18 EU nbsp Ausschnitt der Ost und Sudwand nbsp Schmerzensmann Ostwand nbsp Weltenrichter Sudwand Gnadenkapelle Bearbeiten nbsp Gnadenkapelle Neugestaltung 2005 nbsp Gnadenbild der Mutter Gottes mit Kind um 12001885 erbaut besteht die ursprunglich Sakramentskapelle genannte Gnadenkapelle aus einem Raum mit rechteckigem Grundriss und Holzkassettendecke Das Zentrum der Altarwand im Beuroner Stil bildet das 1953 von Bruder Bernward Schmid 1920 2010 neu gerahmte Gnadenbild ein kleines Alabasterrelief mit Maria und Kind Nikopoia aus Venetien um 1200 Br Bernward stellte die kleine Alabasterfigur in einen mandorlaformigen Rahmen unter der Figur wachst die Wurzel Jesse Die Decke ist in Kassetten ausgefuhrt sieben Strahlen symbolisieren die sieben Gaben des Heiligen Geistes Maria scheint in einer Apsis zu sitzen Saulchen akzentuieren den Raum Uber der Figur findet sich ein lateinisches Spruchband AVE SPES MEA IESVS ET VIRGO MARIA wortlich ubersetzt Sei gegrusst Hoffnung mein Jesus und Jungfrau Maria bekannt in der Formulierung Sei gegrusst du Hoffnung mein Jesus und Maria rein 23 das ist der Wahlspruch Propst Durnbergers des grossen Kunstmazens der ausgehenden Gotik Die Metallarbeiten sind versilbert und vergoldet und mit Schmucksteinen verziert 24 Das uberlebensgrosse Kruzifix an der westlichen Kapellenseite ist aus der Mitte des 14 Jahrhunderts Die Reste der gotischen Glasgemalde im Ostfenster zeigen vier Szenen der Albanuslegende um 1420 und einen Verkundigungsengel 25 2005 wurde die Gnadenkapelle durch den Kunstler Adolf Bachler vollig umgestaltet Dabei gestaltete dieser Glasfenster Altar Ambo Altarbild und Osterkerzenstander 26 Originale Fenster aus dem 19 Jahrhundert wurden wieder geoffnet die Wande weitgehend in Weiss gehalten Die beiden uber dem Gnadenbild befindlichen Fenster symbolisieren den Vater blau gelb Das Licht das im Himmel wohnt und den Sohn rot und blau Der der Gott und die Menschen verbindet Darunter schwebt der Heilige Geist Der Altar aus Aflenzer Sandstein besteht aus drei Steinen der obere ist wie eine Krippe gestaltet Geburt die beiden weiteren Steine erinnern an die ausgestreckten Arme des Herrn am Kreuz Tod Das gotische Kreuz und der Altar erinnern an das Kreuzesopfer und somit an das zentrale Thema der Eucharistie Feier 27 In die Seitenwande sind einige Grabsteine mit Relieffiguren eingelassen Die Tabelle beinhaltet die jeweilige Wand Namen und Titel der Verstorbenen das Sterbejahr und Zusatze zu den Grabsteinen 25 Wand Name Sterbedatum ZusatzWesten Bischof Friedrich von Perneck 1414 stark beschadigte RitzfigurWesten Bischof Georg Lembucher 1446Westen Bischof Georg Agricola 1584Westen Propst Johannes Durnberger 1510Westen Propst Andreas Ennsthaler 1480Osten Dekan Georg Hubener 1609Osten Bischof Johann Markus von Altringen 1664 mit WappensteinSuden Bischof Rudolf Josef Graf Thun 1702 mit Wappenstein und EmblemenBischofskapelle Bearbeiten nbsp Bischofskapelle nbsp Maria Kronungsaltar nbsp Epitaph fur Bischof Martin Brenner nbsp Kronung Mariens mit der spater verbotenen Darstellung der Dreifaltigkeit als Figur mit drei Kopfen und zwei Armen Ausschnitt Die Bischofskapelle wurde vor 1181 als ursprunglich zum Chorfrauenstift gehorige romanische St Margarethen Kapelle geweiht Im 14 Jahrhundert erfolgte ein fruhgotischer Umbau um 1424 hiess sie Barbarakapelle Bischof Martin Brenner bestimmte 1595 die Kapelle zur Grabstatte der Diozesanbischofe von Seckau 25 Heute ist sie der einzige erhaltene Bauteil der den Augustiner Chorfrauen diente Die heute in die Kirche fuhrende Ture stammt von einem Umbau im 20 Jahrhundert Die Kapelle war von der Kirche aus nicht erreichbar der Zugang war nur vom ehemaligen Frauenstift moglich Die Kapelle ist zweijochig mit einem Kreuzrippengewolbe auf Konsolen und runden Schlusssteinen Die Spitzbogenfenster befinden sich in der Gewolbezone ihre Scheiben sind aus 1885 Am Chorschluss wo bis 1950 das romanische Radfenster eingemauert war heute an der Westwand ziert ein romanischer Schlussstein Seraph aus der 1840 abgebrochenen Ulrich von Liechtenstein Kapelle das Mauerwerk Die barocken Schmiedeeisengitter von Philipp Gritsch um 1720 stammen ursprunglich vom Kapitelsaal und sind 1890 bei einer Restaurierung hierher versetztworden An den Wanden ist eine umlaufende Freskenfolge um 1595 mit den Halbfigurenportrats der 33 Bischofe bis Martin Brenner 25 Eine Sonderstellung innerhalb der Kunst jener Zeit im osterreichisch suddeutschen Raum nimmt der gotische Marienkronungsaltar ein Er war ursprunglich ein Dreifaltigkeitsaltar Im Jahr 1489 geweiht stand er einst inmitten der Kirche auf dem Hochchor dem Gebetsort der Chorherren und seit 1950 in der Bischofskapelle Das Besondere an dem ganz durchbrochenen Altar ist nicht nur seine Form weder Schrein noch Flugel sind vorhanden Ein Doppelreifen umschliesst die Darstellung der Kronung Maria im kreisformig gestalteten Mittelteil durch die Heilige Dreifaltigkeit hier eine in der Gotik nicht untypische Darstellung der Dreieinigkeit dargestellt wird ein Korper mit zwei Armen und Beinen auf dem drei Kopfe thronen Die Darstellung der Trinitat als eine Figur mit drei Kopfen oder auch mit einem dreigesichtigen Kopf tricephalus wurde spater von der kirchlichen Autoritat als mit dem Glauben unvereinbar abgelehnt so z B durch das Verbot der Darstellung des Tricephalus durch Papst Urban VIII 1628 28 In den Zwischenraumen des Doppelreifens sind mit Baldachinen bekronte kleinere Figuren eingestellt die Glieder des Stammbaumes Christi symbolisieren Die Predella des Altars mit einer Darstellung der Anna selbdritt und kniendem Stifter geschmuckt ist an ihrer Ruckseite mit 1507 datiert Der unbekannte Schopfer des sakralen Kunstwerks ist wahrscheinlich ein der Kunst des Brixener Schnitzers Hans Klocker nahestehender Meister 25 Zur weiteren Ausstattung gehoren der gotische um 1439 geschaffene Messingkronleuchter ein um 1580 geschaffener Balusterfuss mit Blattornament und Propsteiwappen von Alexander de Verda des Weiteren das aus weissem Marmor bestehende Epitaph fur Bischof Martin Brenner das als Hochrelief in einer Ganzfigur mit Amtstracht gestaltet ist 25 Literatur BearbeitenNorbert Allmer Seckau In Floridus Rohrig Hrsg Die ehemaligen Stifte der Augustiner Chorherren in Osterreich und Sudtirol Mayer Klosterneuburg 2005 ISBN 3 902177 22 5 S 503 556 Osterreichisches Chorherrenbuch Herbert Boeckl Die Apokalypse Die Fresken in der Engelkapelle der Abtei Seckau Einfuhrung von Werner Hofmann Textauswahl von Gernot Eder Edition Christian Brandstatter Wien 1983 Rudolf Flotzinger Seckau In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 4 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2005 ISBN 3 7001 3046 5 Otmar Heinz Fruhbarocke Orgeln in der Steiermark Zur Genese eines suddeutsch osterreichischen Instrumententyps des 17 Jahrhunderts Wien Munster 2012 Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark hg von der Historischen Landeskommission fur Steiermark Band 53 ISBN 978 3 643 50232 2 Rudolf List Steirischer Kirchenfuhrer Band 2 Oberland Styria Graz Wien Koln 1979 ISBN 3 222 11008 5 S 210 218 Benno Roth Seckau Der Dom im Gebirge Kunsttopographie vom 12 bis zum 20 Jh Styria Graz Wien Koln 1984 ISBN 3 222 11313 0 Benno Roth Seckau Der Dom im Gebirge Styria Graz 1995 ISBN 3 222 11313 0 Nachdruck der Ausgabe von 1984 Benno Roth Seckau Geschichte und Kultur 1164 1964 Zur 800 Jahr Feier der Weihe der Basilika Herold Munchen Wien 1964 Benno Roth Benediktiner Abtei Seckau Schnell amp Steiner Munchen Zurich 1965 Benno Roth Benediktinerabtei Seckau 3 Auflage Schnell amp Steiner Munchen Zurich 1976 Othmar Stary Wim van der Kallen Fur das Leben der Welt Meditationen zur Kreuzigungsgruppe von Seckau mit einem kulturgeschichtlichen Beitrag uber die Kreuzigungsdarstellung und Erlauterungen zur Seckauer Kreuz Sequenz St Gabriel Modling Wien 1985 ISBN 3 85264 248 5 Kurt Woisetschlager Peter Krenn DEHIO Steiermark ohne Graz Schroll Wien 1982 ISBN 3 7031 0532 1 S 510 517 Othmar Stary Benediktinerabtei Seckau mit Fotos von P Severin Schneider und Christian Jungwirth Eigenverlag Benediktinerabtei Seckau Seckau 1999 ISBN 3 901500 03 0 43 Seiten Zwischen Augenblick und Ewigkeit Ein Streifzug durch die Benediktinerabtei Seckau Text Rosemarie Eichwalder Fotos P Severin Schneider Christian Jungwirth Hrsg von der Benediktinerabtei Seckau Eigenverlag Benediktinerabtei Seckau Seckau 2000 ISBN 3 901500 03 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Basilika Seckau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Abtei und des Abteigymnasiums Seckau Seckauer Fresko von Herbert Boeckl in der Engelskapelle Eintrag zu Basilika Seckau auf Orden online Benediktinerabtei Seckau auf kulturgueter kath orden at Bilder von Stift Seckau auf touristicviews comEinzelnachweise Bearbeiten a b Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Bd 2 1140 1200 Universitatsverlag Wagner Innsbruck 2012 ISBN 978 3 7030 0485 8 S 170 171 Nr 603 Benno Roth Seckau Der Dom im Gebirge Styria Graz 1995 ISBN 3 222 11313 0 Woisetschlager Krenn Dehio Steiermark ohne Graz S 511 Woisetschlager Krenn Dehio Steiermark ohne Graz S 511f a b Woisetschlager Krenn Dehio Steiermark ohne Graz S 512 Kirchenrenovierung In abtei seckau at Abgerufen am 23 September 2020 Benno Roth Benediktiner Abtei Seckau Schnell amp Steiner Munchen Zurich 1965 S 11 Benno Roth Seckau Der Dom im Gebirge S 83 Benno Roth Seckau Der Dom im Gebirge S 129ff Horst Schweigert Das Mausoleum Kaiser Ferdinand II graz dom graz seckau at Memento des Originals vom 6 Juli 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot graz dom graz seckau at abgerufen am 11 Janner 2015 a b Woisetschlager Krenn Dehio Steiermark ohne Graz S 514 Eintrag uber Sebastian Carlone Abtei Seckau Artisti Italiani in Austria ein Projekt der Universitat Innsbruck abgerufen am 5 April 2014 Benno Roth Seckau Geschichte und Kultur 1164 1964 zur 800 Jahr Feier der Weihe der Basilika Herold Wien Munchen 1964 S 275 Benno Roth Seckau Geschichte und Kultur 1164 1964 zur 800 Jahr Feier der Weihe der Basilika Herold Wien Munchen 1964 S 204 a b Woisetschlager Krenn Dehio Steiermark ohne Graz S 516 Gottfried Allmer Orgelbewegtes Seckau Veroffentlichung des Vereins Principal Vereinigung der Orgelfreunde Sudostosterreichs 2 S 3 orgelverein at Memento des Originals vom 2 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www orgelverein at PDF 674 kB abgerufen am 30 April 2014 Otmar Heinz Fruhbarocke Orgeln in der Steiermark Zur Genese eines suddeutsch osterreichischen Instrumententyps des 17 Jahrhunderts Wien Munster 2012 S 43 und 94 Gottfried Allmer Orgelbewegtes Seckau Veroffentlichung des Vereins Principal Vereinigung der Orgelfreunde Sudostosterreichs 2 S 17 20 f orgelverein at Memento des Originals vom 2 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www orgelverein at PDF 674 kB abgerufen am 30 April 2014 Gottfried Allmer Orgelbewegtes Seckau Veroffentlichung des Vereins Principal Vereinigung der Orgelfreunde Sudostosterreichs 2 S 24 orgelverein at Memento des Originals vom 2 Mai 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www orgelverein at PDF 674 kB abgerufen am 30 April 2014 Othmar Stary Wim van der Kallen Die Seckauer Apokalypse von Herbert Boeckl Graz 1989 S 5 Rudolf List Kunst und Kunstler in der Steiermark S 896 Band 3 Rosemarie Eichwalder Zwischen Augenblick und Ewigkeit Seckau 2000 S 70 ff Homepage der Abtei Seckau Seite uber das Seckauer Gnadenbild Memento vom 18 April 2014 im Internet Archive abgerufen am 22 April 2014 Benno Roth Der Dom im Gebirge Seckau S 255 a b c d e f Woisetschlager Krenn Dehio Steiermark ohne Graz S 515 Das Gold der Auferstehung abgerufen am 23 August 2023 Abt Johannes Gartner Die Gnadenkapelle Heft Seckau 15 Jahrgang No 60 4 05 S 15 ff Zur beschriebenen Darstellung siehe auch Johannes Rauchenberger 1 1 1 1 TRINITAT Ein nachgeknupfter Erzahlteppich zur Ausstellung Abschnitt Einwande Memento vom 18 August 2012 im Internet Archive Im Barock unter Papst Urban VIII und spater unter Benedikt XIV hat man aber auch erstmals verboten Die Darstellung eines Mannes mit drei Kopfen die etwa in der Bischofskapelle in Seckau ein kunsthistorisches Kleinod darstellt sei fur die Darstellung der Trinitat unangemessen Auch das so genannte Dreigesicht gerat auf den Index der lehramtlichen Bildkontrolle 47 273888888889 14 786111111111 Koordinaten 47 16 26 N 14 47 10 O Kathedralen in Osterreich Kathedralen Barbarakirche Wien Dom St Martin Eisenstadt Dompfarrkirche Feldkirch Grazer Dom Innsbrucker Dom Klagenfurter Dom Maria Empfangnis Dom Salzburger Dom Dom zu St Polten Stephansdom St Georgs Kathedrale Wiener Neustadt Territorialabtei Wettingen MehrerauKonkathedralen Dom zu Gurk Marienkirche Maria Saal Basilika SeckauEhemalige Kathedralen Alter Dom Linz Basilika Enns Lorch Franziskanerkirche Salzburg Pfarrkirche St Andra im Lavanttal Kirche St Andra zu Goss Stiftskirche St Peter Salzburg Dom von Wiener Neustadt Basilicae minores in Osterreich Burgenland Maria Geburt in Frauenkirchen 1990 Maria Loretto in Loretto 1997 Maria Heimsuchung in Gussing 2013Karnten Maria Schnee in Maria Luggau in Lesachtal 1986 Maria Loreto in St Andra 2014Niederosterreich Maria Geburt in Klosterneuburg 1936 Schmerzhafte Muttergottes in Maria Taferl 1947 Unsere Liebe Frau in Geras 1953 Schmerzensreiche Mutter in Maria Dreieichen in Rosenburg Mold 1957 Dreifaltigkeit und Erzengel Michael in Sonntagberg 1964 Maria Himmelfahrt in Lilienfeld 1976 Maria Geburt in Maria Roggendorf in Wullersdorf 1988 Maria Himmelfahrt in Klein Mariazell in Altenmarkt an der Triesting 2007Oberosterreich Maria Hilfe der Christen in Attnang Puchheim 1951 Sieben Schmerzen Maria in Postlingberg in Linz 1964 Laurentius in Lorch in Enns 1970 Florian von Lorch in Sankt Florian 1999 Erzengel Michael in Mondsee 2005Salzburg Maria Himmelfahrt in Maria Plain 1951 Unsere Liebe Frau Maria Himmelfahrt in Mariapfarr 2018Steiermark Maria Geburt in Mariazell 1907 Maria Himmelfahrt in Seckau 1930 Maria Himmelfahrt in Rein in Eisbach 1979 Maria Geburt in Mariatrost in Graz 1999 Schmerzhafte Muttergottes am Weizberg 2017Tirol Herz Jesu in Hall in Tirol 1914 Unsere Liebe Frau in Wilten in Innsbruck 1957 Maria Himmelfahrt in Stams 1984 Erzengel Michael in Absam 1999 Dominikus de Guzman in Kramsach 2008Vorarlberg Unsere Liebe Frau in Rankweil 1985 Maria Heimsuchung in Bildstein 2018Wien Maria Rotunda in Wien Innere Stadt 1927 Maria Treu in Wien Josefstadt 1949 Unsere liebe Frau zu den Schotten in Wien Innere Stadt 1958 Normdaten Geografikum GND 4126810 6 lobid OGND AKS VIAF 237296229 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Basilika Seckau amp oldid 236679542