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Herbert Boeckl 3 Juni 1894 in Klagenfurt 20 Janner 1966 in Wien war ein osterreichischer Maler der als Autodidakt und bedeutender Vertreter der osterreichischen Moderne gilt Geburtshaus von Herbert Boeckl Klagenfurt Viktringer Ring 11Gedenktafel an Boeckls GeburtshausInhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Erster Weltkrieg 1 3 Werdegang als Kunstler 1 4 Zeit des Nationalsozialismus 1 5 Erste Nachkriegsjahre 1 6 Letzte Lebensjahre 2 Kunstlerische Leistung 3 Nachrufe und Wurdigungen 4 Rezeption 5 Herbert Boeckl im Belvedere Wien 6 Werke Auswahl 6 1 Olbilder 6 2 Fresken 6 3 Plastik 7 Auszeichnungen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten Herbert Arthur Boeckl wurde am 3 Juni 1894 als Sohn des Staatsgewerbeschullehrers und Maschinenbauingenieurs Leopold Bockel und dessen Frau Paula in Klagenfurt geboren Er war der zweitalteste von vier Sohnen Bereits in Kindertagen entwickelte er ein grosses Interesse an der Malerei 1 Seine Schulausbildung erhielt Boeckl in Klagenfurt wo er auch 1912 maturierte um sich anschliessend in Wien an der Akademie der bildenden Kunste zu bewerben Nachdem ihm eine Aufnahme verwehrt wurde immatrikulierte er an der Bauschule der Technischen Hochschule Das dortige Architekturstudium hatte fur ihn jedoch nie einen vergleichbar hohen Stellenwert wie die Malerei Nichtsdestoweniger ermoglichte ihm das Studium neue Perspektiven und engen Kontakt zu Adolf Loos der vehement gegen den fur ihn mit veralteten Traditionen belasteten Kunstbetrieb auftrat 2 Im Dezember 1913 nahm Boeckl an der Ausstellung des Osterreichischen Kunstlerbundes im Kunstsalon Pisko in Wien teil Laut damaligen Kunstkritikern zeigten die Arbeiten der ausstellenden Kunstler starke Anregungen durch die Werke von Gustav Klimt Maurice Denis Paul Gauguin Paul Cezanne und Vincent van Gogh Boeckl war mit den Bildern Blaue Karre Baume am Feuerbach und Herbstmorgen an der Glan vertreten 3 Erster Weltkrieg Bearbeiten Auch nach Kriegsausbruch 1914 studierte Boeckl weiterhin an der Wiener Technischen Hochschule und betatigte sich gleichzeitig als Maler Seine Gemalde aus dieser Zeit lassen einen starkeren Einfluss des Symbolismus und Postimpressionismus erkennen Ab Mai 1915 diente er im Feldartillerieregiment Nr 28 zu dem Ende des Jahres auch Bruno Grimschitz gehorte enger Freund spaterer Kustos sowie Direktor der Osterreichischen Galerie im Wiener Belvedere und Forderer Boeckls Unter seine Leitung erwarb das Museum insgesamt zehn Werke des Kunstlers Auch Grimschitz Nachfolgern war die Erweiterung dieser Sammlung ein grosses Anliegen 1916 beteiligte sich Boeckl an der Decennium Ausstellung des Osterreichischen Kunstlerbundes bei C J Wawra in der ehemaligen Galerie Pisko wo er das kurz zuvor entstandene Portrat Bruno Grimschitz zeigte Wahrend eines Heimaturlaubes im selben Jahr lernte er seine zukunftige Ehefrau Maria Plahna kennen Im Janner 1917 beteiligte sich Boeckl an einer Ausstellung in Klagenfurt bei der er einen zurzeit als verschollen geltenden Entwurf fur ein Heldendenkmal ausstellte 1918 absolvierte Boeckl seine erste Staatsprufung an der Technischen Hochschule in Wien und konnte sich an der 10 Bilderschau des Kunstvereins fur Karnten in Klagenfurt beteiligen Im selben Jahr schloss der Kunstler einen unbefristeten Kommissionsvertrag auf Vorschuss mit dem erfolgreichen Verleger Buch und Grafikhandler Gustav Nebehay ab Damit wurde dem Handler gegen einen regelmassigen Monatslohn die gesamte Produktion des Malers zum Verkauf uberlassen wobei der Verkaufserlos je zur Halfte an die Vertragspartner gehen sollte Zusatzlich finanzierte Nebehay Boeckls Studienreisen die ihn nach Berlin Paris und Sizilien fuhrten Der Vertrag wurde 1931 aufgrund von Differenzen um den Verkauf eines Bildes aufgelost 4 Werdegang als Kunstler Bearbeiten Nach Ende des Krieges gab Boeckl das Studium an der Technischen Hochschule auf und bezog 1919 ein Atelier in Klagenfurt Dort hielt er engen Kontakt zum Notscher Kunstlerkreis dessen Mitglieder ihm Aktmodelle vermittelten In dieser Zeit entstanden beispielsweise der Grosse Liegende Frauenakt fur den er seine Frau als Modell wahlte und eine Vielzahl an Aktdarstellungen in Kohle und Aquarell 5 Boeckls Darstellungen in den 20er Jahren zeigen den Einfluss des Notscher Kreises der zum grossten Teil in der Gewichtung auf die Farben zu erkennen ist Sein Verhaltnis zur Farbe war jedoch von sinnlicher beinahe expressionistischer respektive psychologischer Natur 6 Zusatzlich sind diese Werke Zeugnis fur eine starke und eigenwillige Kunstlerpersonlichkeit Der Grosse liegende Akt beispielsweise hat nichts mit den gleichzeitig entstandenen Werken anderer osterreichischer Maler gemeinsam Noch deutlicher zeigen sich die plotzliche Selbstandigkeit und das neue kunstlerische Selbstbewusstsein des gerade aus dem Krieg heimgekehrten jungen und eigentlich ungeschulten Kunstlers in den Zeichnungen und Gouachen dieser Zeit 7 Als von Juni bis September 1920 im Wiener Kunstgewerbemuseum eine Uberblicksdarstellung der Moderne Osterreichs prasentiert wurde konnte sich Herbert Boeckl mit zwei Gemalden beteiligen Sie wurden neben Werken von Gustav Klimt Egon Schiele und Oskar Kokoschka gezeigt Im selben Jahr entstand wahrend eines Sommeraufenthaltes in Toschling am Worther See das Olbild Gruppe am Waldrand Hier wurde die Olfarbe schon beinahe zur Modelliermasse der Darstellungen Die starken Konturen die in seinen fruheren Werken Anwendung fanden verschwanden Ebenfalls in Toschling entstand Steinbruch mit roten Schatten in der die Tektonik der Landschaft hervorgehoben wurde und somit dem architektonischen Verstandnis Boeckls entgegenkam ein Aspekt dem er im Laufe seines kunstlerischen Schaffens stets grosse Bedeutung beimass Direkte Vorbilder fur das Streben Boeckls den Farbauftrag plastisch zu gestalten lassen sich nicht finden In den Werken Boeckls dieser Zeit ist die Farbe verselbstandigt und wird beinahe selbst zum Motiv 8 Nach haufigem Wechsel seines Wohnortes begab sich Boeckl 1921 nach Berlin Dort schloss er sich keiner Kunstlergruppe an sondern liess sich abseits der Kunstzentren nieder Wahrend seines einjahrigen Berlinaufenthaltes entstanden unter anderem die Werke Stillleben mit Fischen Stillleben mit toter Taube und Berliner Hinterhauser 9 Bei Letzterem dem ersten dokumentierten Stadtbild Boeckls zeigt sich sein starkes Interesse an den hinter und ineinander geschachtelten Wand und Farbflachen die von dunklen Linien getrennt und von Fensteroffnungen belebend durchbrochen werden 10 Im April 1922 reiste Boeckl zuruck nach Karnten und verbrachte den Sommer mit seiner Familie in Klopein Am Klopeiner See entstanden zahlreiche Landschaftsdarstellungen die seine intensive Beschaftigung mit Cezanne erkennen lassen 11 Bis auf 1924 hielt sich Boeckl nun jeden Sommer dort auf um einerseits die in Berlin Paris und Sizilien gesammelten Impressionen zu verarbeiten und Natureindrucke zu sammeln Besonders hatten ihn die vielfaltige Schichtung der Landschaft die bewaldeten Hugel und steilen Berge vor allem aber die klare Abgrenzung der Formen und ihrer Farb und Helligkeitsgrade voneinander fasziniert 12 1923 trat Boeckl seine Studienreise nach Paris an wo er im Louvre die alten Meister studierte und sich mit dem Bildhauer Ossip Zadkine anfreundete In der franzosischen Hauptstadt entstanden Pariser Selbstbildnis und Fortifikationen von Paris 13 Der Aufenthalt in Paris fuhrte weniger zu einer Auseinandersetzung mit den neuesten Stromungen innerhalb der franzosischen Kunst als viel mehr zu einer intensiven Beschaftigung mit den Klassikern der modernen Malerei allen voran mit Cezannes Werken 14 Es folgte ein kurzer Aufenthalt in Karnten und eine Reise zusammen mit seiner Familie nach Palermo wo er die Maler Edwin Hunziker und Max Gruber kennenlernte In Sizilien entstanden unter anderem die Grosse sizilianische Landschaft eine Darstellung in der sich Boeckls grosses Interesse am Steinbruch von Bagheria zeigt sowie die Kleine sizilianische Landschaft 15 Der Aufenthalt in Italien hatte fur Boeckl grossere Bedeutung als jene in Paris und Berlin In Sizilien wandelte sich seine Malerei Bereits in Palermo entwickelten sich selbstbewusste sparsam ausgefuhrte Zeichnungen woraus sich eine gewisse Vereinfachung und eine Art Erhabenheit in Boeckls Malerei ergab Diese Neuheiten in seinem Stil werden in Der grossen Sizilianischen Landschaft bereits deutlich sichtbar 16 nbsp Errettung Petri aus dem See Genezareth Petrus tragt die Gesichtszuge Lenins1924 erschien die erste kunsthistorische Wurdigung Boeckls durch Otto Benesch der Boeckls Kunst als Nachfolge von Goya Van Gogh Gericault Cezanne und Lovis Corinth stellte 17 Im Winter desselben Jahres arbeitete er im Atelier des befreundeten Malers Felix Esterl in Wien wo die Bilder Stillleben mit Ofenrohr und Akt mit gelber Kiste entstanden 18 Letzteres stand am Beginn einer Reihe von Aktbildern deren Hauptanliegen es war die Korperlichkeit der menschlichen Figur durch raumbildende Farben zu erganzen und mittels der Entfernung von naturalistischen Formen Ausdruckssteigerung zu erzeugen 19 Neben zahlreichen namhaften Malern der Notscher Schule beteiligte sich Boeckel von April bis Juni 1925 an der Kunstschau des Bundes Osterreichischer Kunstler im Wiener Kunstlerhaus Hier zeigte er die Grosse sizilianische Landschaft und zwei Stillleben Im November 1927 prasentierte die Wiener Secession im Zuge ihrer Herbstausstellung einen eigenen Boeckl Saal mit 30 Olgemalden des Kunstlers die in den vorangegangenen zwei Jahren aber auch wahrend der Aufenthalte in Berlin Palermo und Paris entstanden waren Wiener Kunstkritiker sahen in den Werken das Vorbild Kokoschkas und zogen Vergleiche zu Lovis Corinth sodass Boeckl von manchen ein Mangel an Innovation vorgeworfen wurde 20 nbsp Gedenktafel fur Herbert Boeckl Wien Argentinierstrasse 421928 bezog Boeckl ein Atelier in der Wiener Argentinierstrasse in dem er 36 Jahre bis zu seinem Schlaganfall arbeitete und teilweise wohnte Seine Familie lebte hingegen in Maria Saal Im September malte er auf eigene Initiative im dortigen mittelalterlichen Dom das Fresko Errettung Petri aus dem See Genezareth Das Bild fuhrte wegen seines Stils aber auch wegen einer angeblichen Ahnlichkeit Petri mit Lenin zu teils heftiger Kritik sodass Bischof Adam Hefter das Bild verhangen liess In den folgenden Jahren nahm Boeckl an zahlreichen Wiener Ausstellungen teil und steigerte seine Verkaufszahlen Zusatzlich finden sich in den damaligen Kunstkritiken haufig anerkennende Worte fur seine Werke Er wohnte mit seiner Familie von 1930 bis 1935 in Perchtoldsdorf 21 1931 arbeitete Boeckl in der Prosektur des Franz Josef Spitals in Wien an der Anatomie deren Fertigstellung eine Fulle an Zeichnungen und Malereien vorausgingen und direkt im Seziersaal entstanden Der geplante Verkauf des Hauptwerkes dieser Bilderserie fuhrte zum Streit mit Nebehay Zusatzlich erzeugte die Darstellung besonders negative Resonanz bei vielen Betrachtern und sorgte fur Negativschlagzeilen in der Presse 22 Als der Albertina Direktor Otto Benesch im Februar 1948 die Zeichnungen zur Anatomie ausstellte sorgten die Werke erneut fur entsetzte Medienberichte 23 In der heutigen Forschung gilt Die Anatomie als ein Hohepunkt in Boeckls Bestrebungen nach reiner Naturbeobachtung und der Darstellen des menschlichen Seins 24 Weiters zeigt sich wie in vielen seiner anderen Werke eine intensive Auseinandersetzung mit grossen Vorbildern Hier wurde eindeutig auf Rembrandts Anatomische Vorlesung des Dr Deyman Bezug genommen 25 Nach dem Zerwurfnis mit Nebehay und dem daraus folgenden Verlust der regelmassigen Einkunfte verschlechterte sich die finanzielle Lage der mittlerweile siebenkopfigen Familie Boeckls Dieser suchte nun die Zusammenarbeit mit anderen Kunsthandlern allen voran mit Otto Nirenstein dessen 1923 gegrundete Neue Galerie zu einer der wichtigsten privaten Plattformen moderner Kunst in Wien avanciert war Im Sommer 1932 fand in Venedig die 18 Kunstbiennale statt deren osterreichischer Beitrag von Carl Moll kuratiert wurde Er zeigte einen Querschnitt durch die aktuelle Kunstproduktion des Landes und stellte neben anderen namhaften Kunstlern zehn Bilder und die Plastik Springendes Pferd von Boeckl aus 1934 arbeitete Boeckl vorwiegend an Hymnus an Maria das die Mitteltafel eines geplanten Marienaltares fur eine Karntner Kirche bilden sollte Im November desselben Jahres fand im Wiener Kunstlerhaus eine Wettbewerbsausstellung fur den von der Bundesregierung neu gestifteten Grossen Osterreichischen Staatspreis statt zu der Kunstler aus Osterreich Bilder und Plastiken einsenden konnten und den Boeckl mit Hymnus an Maria gewann Boeckl beteiligte sich an der Weltausstellung Brussel 1935 Zeitgleich fand auch die Exposition international d art moderne statt bei der Boeckl als sogenannter Spezieller Regierungskommisar Osterreichs fungierte Diese Position wurde ihm letztlich durch einen seiner wichtigsten Forderer den Ministerialbeamten Gottfried Hohenauer ermoglicht durch dessen Bemuhungen Boeckl zu einem der prominentesten Kunstler des osterreichischen Standestaates aufstieg Hier in Brussel wurde erstmals Boeckls Œuvre erfolgreich im internationalen Kontext der Moderne prasentiert Er zeigte insgesamt sieben Bilder darunter Die Anatomie Hymnus an Maria Grosse sizilianische Landschaft und Donna gravida Boeckl erhielt fur seine Funktion und Beteiligung an der Schau den Leopoldsorden des Konigreichs Belgien Nach den Eroffnungsfeierlichkeiten in Brussel reiste Boeckl nach Amsterdam und London wo das Bild Tower Bridge entstand 1935 wurde Boeckel uberraschend zum Professor an der Allgemeinen Malerschule der Wiener Akademie der bildenden Kunste ernannt Als seine Meisterschuler gingen der Maler Walter Eckert Carl Unger Karl Kreutzberg Grete Yppen und Agathe von Auersperg hervor 26 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten 1938 wurde Boeckls Freund Bruno Grimschitz zum Direktor der Osterreichischen Galerie im Wiener Schloss Belvedere ernannt dem es trotz der speziellen Kunstauffassung der Nationalsozialisten moglich war die Sammlung des Museums mit einer Vielzahl an Werken des Kunstlers zu erweitern Von 1938 bis 1945 war er aber kaum auf Ausstellungen vertreten bei der 250 Jahrfeier der Akademie waren nur zwei seiner Gemalde ausgestellt 27 Im darauf folgenden Jahr legte Boeckl vorsorglich die Leitung seiner Meisterschule an der Wiener Akademie zuruck um sich mit seinen Darstellungsweisen dem Blickfeld der Nationalsozialisten zu entziehen Er ubernahm stattdessen den taglich stattfindenden Abendakt Kurs der eine Pflichtveranstaltung fur samtliche Akademiestudenten war Aufgrund der NS Kulturpolitik war es Boeckl kaum moglich sich an Ausstellungen zu beteiligen woraus sich auch ein eher zuruckgezogenes Leben und Kunstschaffen wahrend der folgenden Jahre ergab 1940 arbeitet Boeckl hauptsachlich am Grossen Familienbild fur das alle seine Kinder Modell standen Am 20 Februar 1940 beantragte Boeckl die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1 Januar 1941 aufgenommen Mitgliedsnummer 8 469 908 28 machte jedoch in seinem kunstlerischen Schaffen keinerlei Zugestandnisse an das NS Regime Seine Mitgliedschaft in der NSDAP durfte in erster Linie in seiner wirtschaftlichen Situation begrundet gewesen sein In seinem kunstlerischen Schaffen finden sich keine Zugestandnisse oder Anklange an das NS Regime Im sogenannten NSDAP Gauakt wird er als ruhiger braver und achtbarer Mensch beschrieben der schwarz angehaucht sowie romisch katholisch stark betont sei 29 In den folgenden Jahren entstand eine Reihe an Landschaftsdarstellungen zu denen ihn seine vielen Reisen wie beispielsweise in die Steiermark und nach Mahren inspirierten 30 Erste Nachkriegsjahre Bearbeiten nbsp Basilika Seckau Engelkapelle Fresko Seckauer Apokalypse 1952 1960 Altarwand Nordwand Lamm mit den sieben Augen und vier apokalyptische Wesen nbsp Fresko Seckauer Apokalypse Schmerzensmann Trotz Bombenangriffen auf Wien arbeitete Boeckl noch im Marz 1945 in seinem Wiener Atelier Seine Familie floh indes nach Karnten Auch nach der Besetzung durch die Rote Armee blieb Boeckl in der Stadt Am 19 April wurde er vom Generalreferat fur die Wiener Kunsthochschulen Staatstheater Museen und Volksbildung als Nachfolger Alexander Popps zum provisorischen Rektor der Akademie der bildenden Kunste ernannt In den ersten Monaten nach dem Krieg wohnte Boeckl im Akademiegebaude und engagierte sich intensiv fur dessen Wiederaufbau sowohl in materieller sowie in personeller Hinsicht Zu seinen ersten Berufungen zahlten der Bildhauer Fritz Wotruba und der Maler Albert Paris Gutersloh In zahlreichen Publikationen bezeichnete man Boeckl nun als fuhrenden osterreichischen Maler Anfang 1946 brachte fur Boeckl grosse Erfolge mit sich Der Karntner Kunstverein im Klagenfurter Kunstlerhaus wurde mit Boeckl als Prasident neu gegrundet und vom 7 April bis 19 Mai fand in der Wiener Akademie der bildenden Kunste die Ausstellung Herbert Boeckl Gemalde Zeichnungen Aquarelle statt Die Hangung folgte dem von Boeckl bevorzugten Prinzip formaler und inhaltlicher Analogien So wurde beispielsweise die Gruppe am Waldrand 1920 neben den Erzberg I 1942 gehangt Boeckl etablierte sich demnach wieder als fuhrender osterreichischer Kunstler und wurde in den Medien hoch gelobt wobei sich auch kritische Stimmen zu Wort meldeten die auf weitaus bedeutendere Kunstler hinwiesen die sich ins Ausland zuruckgezogen hatten Im Juni wurde Boeckl jedoch mit der Begrundung er habe verabsaumt sich als ehemaliges NSDAP Mitglied registrieren zu lassen als Rektor der Akademie abberufen Am 1 April 1946 wurde Boeckls Fall von einer Sonderkommission beim Bundesministerium fur Unterricht untersucht die zu folgender Einschatzung gelangte Es ist der Umstand nicht von der Hand zu weisen dass Boeckl der sich als Kunstler an der Grenze der sogenannten entarteten Kunst bewegte deshalb die Beziehung zur NSDAP gesucht hat um nicht mit der nationalsozialistischen Kunstpolitik in Konflikt zu kommen Aus seiner antifaschistischen Einstellung hat er jedenfalls kein Hehl gemacht Um den drohenden strafrechtlichen Folgen der Nichtregistrierung zu entgehen meldete Boeckl auf Vorschlag der Sonderkommission dass er der NSDAP unter Mitgliedsnummer 8 469 908 angehort habe sich aber nicht als Nationalsozialist registrieren liess weil er sich als unpolitisch fuhlte Das zustandige Magistratische Bezirksamt genehmigte die Ausnahme von der Registrierung Dennoch hatte sich auch Boeckl indem er eine staatliche Funktion wahrnahm mit dem NS Regime in gewisser Weise arrangiert Die Sonderkommission gelangte letzten Endes aber zum Entschluss dass einer Weiterverwendung Boeckls als Professor an der Akademie der bildenden Kunste zugestimmt werden konne 31 Sein damaliger Erfolg zeigte sich durch die Teilnahme mit elf Bildern an der Ausstellung Meisterwerke aus Osterreich die von November 1946 bis Marz 1947 im Kunsthaus Zurich sowie von 27 Oktober 1947 bis 2 Marz 1948 im Kunstmuseum Zurich stattfand Die Ausstellung sollte im Grunde den kulturellen Status des besetzten Osterreichs verdeutlichen und einen Anstoss zur baldigen Erlangung einer staatlichen Unabhangigkeit geben Im Herbst 1947 widmete sich Boeckl intensiv der Arbeit an seiner ersten Monographie die Ende des Jahres erschien Sein ehemaliger Schuler und Schwiegersohn Carl Unger arbeitete an den Bildreproduktionen Die Textbeitrage stammten von Kunsthistoriker Otto Benesch vom Maler Albert Gutersloh vom Priester und Kunsthistoriker Otto Mauer sowie von Boeckls Assistenten Herbert Tasquill Immer haufiger ausserte sich Boeckl kritisch uber den aktuellen Wiener Kunstbetrieb in dem nun vermehrt der Kubismus und der Surrealismus rezipiert wurde Boeckl erarbeitete im Jahr 1948 eine Serie von abstrahierenden Halbfigurenportraits des Wiener Dominikanerpaters Diego Goetz der als engagierter Prediger bekannt war Es entstanden neun Olgemalde und mehrerer Zeichnungen und Radierungen Boeckl arbeitete teilweise mittels einer Collage Technik die fur die folgenden Jahre stilbildend wirkte 32 nbsp Fresko Seckauer Apokalypse Weltenrichter 1949 schlug der Abt des Benediktinerklosters in Seckau Benedikt Reetz wo Boeckls Sohn Oskar das Abteigymnasium besuchte eine Losung fur das ausstehende Schulgeld vor Boeckl solle ein Kunstwerk fur die Abtei anfertigen Von der Idee begeistert machte sich Boeckl an die Ausarbeitung eins Konzeptes fur eine Wandmalerei in der Engelskapelle Er griff im Wesentlichen Themen des biblischen Buches der Offenbarung des Johannes Szenen aus dem Alten und Neuen Testament sowie der Hagiographie auf um sie nach seinem kunstlerischen Verstandnis zu der Darstellung der Apokalypse zu verarbeiten Dazu kamen noch mythologische Bezugnahmen vor allem aus der fruhen agyptischen Kunst 33 1951 unternahm er eine Studienreise nach Spanien um fur Seckau beruhmte mittelalterliche Sakralkunstwerke zu studieren 1952 fingen seine Arbeiten in der Kapelle an welche ihn die folgenden Jahre beschaftigten und 1960 fertiggestellt wurden 34 Der Freskenzyklus gilt als der umfangreichste innerhalb der Monumentalmalerei der Moderne 35 Auf der Kunstbiennale 1949 in Venedig zeigte Boeckl eine Kollektion von 32 Werken aus mehreren seiner Schaffensperioden wobei die abstrahierenden Formen in seinem Spatwerk auf Skepsis in der damaligen Kunstkritik stiess Nichtsdestotrotz zeigte sich sein steter Erfolg als Kunstler in der erneuten Verleihung des Grossen Osterreichischen Staatspreises im Jahre 1954 Im drauf folgenden Jahr reiste Boeckl zusammen mit seiner Frau Maria mit dem Schiff uber Venedig nach Griechenland wo er die Hauptwerke der minoischen und klassischen Kunst und Architektur studierte um sie in das Seckauer Fresko einfliessen zu lassen Im Juli 1956 reiste er als offizieller osterreichischer Vertreter zur ersten Konferenz der Association international des arts plastiques der UNESCO nach Paris Dort besuchte er ebenfalls den Louvre wo ihn besonders die Pieta von Avignon die Mona Lisa und Goyas Damenportraits faszinierten Nach der Konferenz reiste er weiter nach Lisieux um den Wallfahrtsort der heiligen Therese zu besuchen die er besonders verehrte und sie in einem seiner Werke darstellte 36 nbsp Grabstein Herbert und Maria Boeckl Zentralfriedhof WienLetzte Lebensjahre Bearbeiten 1957 erhielt Boeckl den Auftrag einen Gobelin zur Ausstattung der Wiener Stadthalle zu entwerfen dem er den Titel Die Welt und der Mensch gab und an dem er von Anfang des Jahres bis November arbeitete Ein Jahr nach der Fertigstellung beteiligte sich Osterreich mit dem Werk an der Weltausstellung in Brussel und liess es 1959 auf der 5 Kunstbiennale in Sao Paulo ausstellen 1959 reiste Boeckl nach Agypten wo er Museen Grabmaler Kirchen und Tempel besichtigte und studierte Im Jahr 1962 reihten sich eine Fulle an Ereignissen aneinander Boeckl wurde zum Rektor der Akademie der bildenden Kunste bestellt wenig spater erfuhr er von seiner Erkrankung an Diabetes Im Juni feierte er seinen 70 Geburtstag dem einige Aufregungen uber eine mogliche Boeckl Retrospektive vorausgegangen waren Boeckl wurde fur die Gestaltung des osterreichischen Beitrags an der Biennale in Venedig beauftragt den er als Uberblick seines eigenen Gesamtwerk gestaltete Am 19 Juni erhielt er das Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst der Republik Osterreich und wenige Monate spater den Ehrenring der Stadt Wien In der Nacht von 29 auf 30 Oktober erlitt Boeckl einen Schlaganfall und war ab diesem Zeitpunkt bis zu seinem Tod ans Krankenbett gefesselt Vom 18 Dezember bis 14 Februar wurde doch eine Boeckl Retrospektive im Museum des 20 Jahrhunderts gezeigt Die Ausstellung prasentierte 105 Olgemalde zwei Plastiken und zwei Bildteppiche 1966 starb Boeckl an einem Gehirnschlag als Vater von neun Kindern 37 Er wurde in einem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof bestattet Ihm zu Ehren wurde in Wien 1977 der Herbert Boeckl Weg benannt und 1994 brachte die osterreichische Post anlasslich des 100 Geburtstag Boeckls eine Sonderbriefmarke heraus 38 Kunstlerische Leistung BearbeitenBedenkt man die Wirren in und nach den beiden Weltkriegen und deren Auswirkungen auf den Kunstmarkt beeindruckt Herbert Boeckls kontinuierliche Produktion von Kunst auf hohem Niveau In seinem Œuvre lassen sich mehrere deutlich voneinander abgegrenzte Phasen erkennen in denen er eine Fulle von kunstlerischen Moglichkeiten der modernen Bildsprache erprobte und in weiterer Folge sogar Hohepunkte erreicht wurden wie beispielsweise in der expressiven oder auch der expressiv realistischen Malerei Europas 39 Zumeist wird innerhalb Boeckls Schaffen das Hauptaugenmerk auf seine Olmalerei gelegt Es darf aber keineswegs vergessen werden dass Aquarelle Zeichnungen Gouachen und Deckfarbenmalerei untrennbar zu seinem Gesamtwerk gehoren Auf vielen von diesen treten Boeckls Vorstellungen und seine Entwicklungsstadien besonders deutlich zum Vorschein 40 In der Osterreichischen Kunst des 20 Jahrhunderts gab es zwei grosse Verlustwellen Zum einen 1918 mit dem Tod Wagners Klimts Schieles sowie Mosers und zum anderen mit der spateren Vertreibung und Ermordung judischer und regimekritischer Kunstler in der Zeit des Nationalsozialismus zusatzlich noch zum Suizid von Carl Moll Durch diese Umstande fand man in Boeckl den einzig etablierten erfahrenen und offiziell gewurdigten Vertreter der Moderne in Osterreich Von seinen Bewunderern wurde er nun mit dieser identifiziert und als bedeutendster Maler Osterreichs gefeiert Diese Ansicht wurde nicht von jedermann geteilt und Gegner dieser Auffassung argumentierten beispielsweise mit der bahnbrechenden Kunst des im Exil lebenden Oskar Kokoschkas Boeckls Intention lag darin den osterreichischen Kulturbetrieb wieder zuruck in den europaischen Dialog zu fuhren wobei sich seine Kritik haufig gegen die damals jungen Kunstler wendete die sich lediglich eben entgegen Boeckls Vorstellungen an internationalen kubistischen surrealistischen und abstrakten Vorbildern orientierten Dass sich Boeckl bald nach Kriegsende in die kulturellen Traditionen des Mittelmeerraums und des Christentums zuruckzog ist einerseits als eine Art Flucht vor dem fur ihn zunehmend als bedrohlich empfundenen Kunstbetrieb zu verstehen andererseits aber auch als Demonstration seiner Fahigkeit die Moderne mit der Bildsprache des christlichen Abendlandes zu verbinden Mit offentlichen Auftritten und Vortragen versuchte er stetig den Kontakt und einen Dialog zur jungeren Kunstlergeneration aufrechtzuerhalten Die letzten Erfolge in diesem Bemuhen gelangen ihm 1952 mit dem monumentalen Copertino Triptychon in der Eroffnungsausstellung des neuen Museums des 20 Jahrhunderts 1964 mit einer Werkschau auf der Biennale in Venedig und mit einer Retrospektive im Museum des 20 Jahrhunderts Diese drei Ereignisse veranschaulichten damals wie heute dass Boeckl nicht nur wahrend der Anfange der Moderne wesentliche Entwicklungsschritte gesetzt hatte sondern sogar fur die gegenwartige Kunst Bedeutung in der Synthese von christlichen und humanistischen Werten kurz dem christlichen Humanismus besitzt 41 Nachrufe und Wurdigungen BearbeitenIn den Jahren 1955 1960 studierte Adi Holzer an der Akademie der bildenden Kunste Wien bei den Professoren Robin Christian Andersen und Herbert Boeckl Holzer beurteilte Boeckl 1996 so Unter meinen Lehrern an der Wiener Akademie fur bildende Kunste war Herbert Boeckl die weitaus bedeutendste Kunstlerpersonlichkeit Er hatte Ausstrahlung Charisma 42 1973 wurde in Graz die Herbert Boeckl Gasse nach ihm benannt Eine vom Grazer Gemeinderat eingesetzte Historikerkommission beschrieb Boeckl wegen seiner NSDAP Mitgliedschaft kritisch In seinem Gau Akt sei der Kommission zufolge allerdings vermerkt dass seine nationalsozialistische Weltanschauung nicht so zum Ausdruck kommt wie man es von einem Parteigenossen erwartet 43 Ein Bericht des von der Stadt Villach beauftragten Historikers Werner Koroschitz sah die 1983 erfolgte Benennung eines Weges in Goritschach ebenso kritisch 44 Rezeption BearbeitenSchon Boeckls erster grosser Auftritt in der Wiener Secession 1927 hatte negative Reaktionen der konservativen Wiener Kunstkritik zur Folge dennoch gab es auch schon einen grossen Teil an positivem Echo Man lobte seine malerische Kraft und koloristische Begabung Fur die Boeckl Rezeption der folgenden Jahre wurde ein Schema erkennbar Jene die grundsatzlich ein Problem mit moderner Kunst hatten verurteilten seine Malerei wahrend andere die die osterreichische Moderne begrussten Boeckls Arbeiten als ausserst positiv anerkannten 45 Trotz alle dem ist Boeckl ausserhalb Osterreich kaum bekannt Dies mag unter anderem an seinen kurzen Auslandsaufenthalten in ausschlaggebenden Kunstzentren wie Paris oder Berlin liegen Er knupfte dort zu wenige haltbare Verbindungen fur die Zukunft und beteiligte sich nicht wesentlich an den dortigen Kunstlerkreisen bzw betrieben Weiter band ihn der Vertrag mit Nebehay und die Forderung durch die offentliche Hand allzu sehr an Osterreich Gleichgultigkeit gegenuber der bildenden Kunst des westeuropaischen Randgebietes mag dafur ein Grund sein zusatzlich zu oft kunstlich aufrechterhaltener Isolation gegenuber neuesten Entwicklungen und Tendenzen in der europaischen und amerikanischen Kunst 46 Boeckls Œuvre lasst sich in groben Zugen zusammenfassen Fur sein Fruhwerk ist ein stark expressiver Stil mit pastosem Farbauftrag charakteristisch Seine folgende Schaffensphase bestimmt eine Auseinandersetzung mit realistischen Darstellungsweisen wobei er mit der Funktion von Farben experimentiert und sein Hauptaugenmerk auf figurale und landschaftliche Bildthemen legt Sein Spatwerk zeugt von einer Beschaftigung mit der internationalen abstrakten Malerei 47 Herbert Boeckl im Belvedere Wien BearbeitenDas Belvedere pflegt beinahe seit Beginn von Boeckls Malerei enge Beziehungen zum Kunstler und seinem Werk Die heutige Sammlung des Museums umfasst mittlerweile 22 Werke Boeckls zusatzlich zu einer Fulle an Dauerleihgaben die ab 1955 viele Jahre in einem eigenen Saal des Oberen Belvederes prasentiert wurden Nach dem Tod des Kunstlers verwahrte das Belvedere zehn Jahre lang seinen kunstlerischen Nachlass In den vergangenen Jahren wurde zudem eine umfassende Dokumentation zu Boeckl im Archiv des Belvederes aufgebaut Von 21 Oktober 2009 bis 31 Janner 2010 fand im Unteren Belvedere eine Wurdigung seines Schaffens mit der Ausstellung Herbert Boeckl Retrospektive statt 48 im Zuge derer ein neu erstelltes Werkverzeichnis herausgegeben wurde 49 Werke Auswahl BearbeitenOlbilder Bearbeiten Liegender Frauenakt Wien Leopold Museum Inv Nr 2115 1919 Ol auf Leinwand 111 158 cm Steinbruch mit rotem Schatten Zug Kunsthaus Zug Inv Nr K G 84 1920 Ol auf Leinwand 50 7 81 cm Gruppe am Waldrand Wien Leopold Museum Inv Nr 632 1920 Ol auf Leinwand Stilleben mit 2 roten Apfeln Wien Leopold Museum Inv Nr 656 1921 Ol auf Leinwand Portrat Josef von Wertheimstein Wien Leopold Museum Inv Nr 657 1921 Ol auf Holz Berliner Fabrik Wien Leopold Museum Inv Nr 518 1921 Ol auf Leinwand Berliner Hinterhauser Wien Belvedere Inv Nr 2356 1922 Ol auf Leinwand Stilleben mit Flasche und Fischen Wien Belvedere Inv Nr 2514 1922 Ol auf Leinwand Stilleben mit toter Taube Wien Leopold Museum Inv Nr 523 1922 Ol auf Leinwand Landstrasse Wien Leopold Museum Inv Nr 517 1922 Ol auf Leinwand Stift Eberndorf in Karnten Wien Belvedere Inv Nr 2357 1922 Ol auf Leinwand Badende am Klopeiner See Wien Leopold Museum Inv Nr 521 1922 Ol auf Leinwand Sommerabend am Klopeiner See Wien Belvedere Inv Nr 2444 1922 Ol auf Leinwand Grosse sizilianische Landschaft Wien Leopold Museum Inv Nr 529 1924 Ol auf Leinwand Stilleben mit Orangen und Krug Palermo Wien Leopold Museum Inv Nr 522 1924 Ol auf Leinwand Familie I Wien Leopold Museum Inv Nr 349 1925 Ol auf Leinwand Stilleben mit Schussel und blauen Fruchten Zug Kunsthaus Zug Inv Nr 85 1926 Ol auf Leinwand 32 51 5 cm Gartenlandschaft Armenhaus durch Baume Kunstsammlung des Landes Karnten 1927 Ol auf Leinwand 57 70 cm Selbstportrat mit grossem Akt St Polten Niederosterreichisches Landesmuseum Inv Nr 7900 1934 Ol auf Leinwand Triptychon Pfarrkirche Salvator am Wienerfeld 1934 1945 Landschaft bei Nappersdorf II St Polten Niederosterreichisches Landesmuseum Inv Nr 7344 1951 Ol auf Leinwand Hl Therese Wien Belvedere Inv Nr 4813 1952 Ol auf Leinwand 92 73 5 cmFresken Bearbeiten Maria Saal Errettung Petri aus dem See Genezareth 1925 Seckauer Fresko Engelkapelle 1952 1960Plastik Bearbeiten Klagenfurt Arnulfplatz Bronzeskulptur Atlantis 1940 1944Auszeichnungen Bearbeiten1934 Grosser Osterreichischer Staatspreis fur Bildende Kunst 1935 Leopoldsorden des Konigreichs Belgien 1950 Preis der Stadt Wien fur Malerei und Graphik 1954 Grosser Osterreichischer Staatspreis fur Bildende Kunst 1954 Ehrenring der Landeshauptstadt Klagenfurt am Worthersee 1958 Guggenheim Preis 1964 Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst 1964 Ehrenring der Stadt WienLiteratur BearbeitenHerbert Boeckl Ausstellungskatalog Wien Museum des 20 Jh 1964 Gerbert Frodl Herbert Boeckl Mit einem Werkverzeichnis der Gemalde Salzburg 1976 Agnes Husslein Arco Herbert Boeckl Die Engelskapelle in Seckau Univ Diss Wien 1979 Herbert Boeckl 1894 1966 Gemalde Neue Galerie Graz 1979 Herbert Boeckl Die Apokalypse Brandstatter Wien 1983 Oskar Boeckl Otto Breicha Herbert Boeckl Die Bilder und Zeichnungen zur Anatomie Salzburg 1984 Herbert Boeckl Das Spatwerk Bilder nach 1945 ADEVA Graz 1988 Herbert Boeckl Korper und Raume 1915 1931 Ritter Klagenfurt 1989 Othmar Stary Wim van der Kallen Die Seckauer Apokalypse von Herbert Boeckl Graz 1989 Vision amp Schicksal Herbert Boeckls Seckauer Fresken ADEVA Graz 1990 Felix Czeike Hrsg Boeckl Herbert In Historisches Lexikon Wien Band 1 Kremayr amp Scheriau Wien 1992 ISBN 3 218 00543 4 S 411 412 Digitalisat Herbert Boeckl Katalog zur Ausstellung im Kunstforum Wien Prestel Munchen 1994 Herbert Boeckl zum 100 Geburtstag Aquarelle 1947 1964 Edition Galerie Meier Innsbruck 1994 Ilse Krumpock Bahnbrecher der Moderne Fruhwerke einer prominenten Kunstlergeneration In Viribus Unitis Jahresbericht 2000 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien 2001 S 61 67 Herbert Boeckl 1894 1966 Osterreichische Galerie Belvedere Wien 2001 Agnes Husslein Arco Kerstin Jesse Matthias Boeckl Werkverzeichnis der Olbilder Skulpturen Fresken und Gobelins In Agnes Husslein Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Verlag Bibliothek der Provinz Weitra 2009 ISBN 978 3 900000 21 9 S 335 396 Werner Koroschitz Bericht zu den nationalsozialistisch belasteten Strassennamen in Villach Villach 2019 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Herbert Boeckl Album mit Bildern Videos und Audiodateien Herbert Boeckl Aus Anlass der Retrospektive der Boeckl Arbeiten im Unteren Belvedere in Wien produzierte CastYourArt ein Video im Atelier Boeckls Werke von Herbert Boeckl in Digitales Belvedere austria forum org af AEIOU Literatur von und uber Herbert Boeckl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Herbert Boeckl in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Almuth Spiegler Herbert Boeckl Ein subversiv progressiver Staatskunstler Die Presse Online 21 Oktober 2009 Einzelnachweise Bearbeiten Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 401 402 Gerbert Frodl Herbert Boeckl Salzburg 1976 S 6 7 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 402 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive 2009 S 402 403 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive 2009 S 403 Gerbert Frodl Herbert Boeckl Salzburg 1976 S 13 Gerbert Frodl Herbert Boeckl Salzburg 1976 S 10 11 Gerbert Frodl Herbert Boeckl Salzburg 1976 S 14 15 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 404 Gerbert Frodl Herbert Boeckl Salzburg 1976 S 16 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive 2009 S 404 Gerbert Frodl Herbert Boeckl Salzburg 1976 S 17 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 404 Gerbert Frodl Herbert Boeckl Salzburg 1976 S 17 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 401 405 Gerbert Frodl Herbert Boeckl Salzburg 1976 S 20 Otto Benesch Rembrandts Vermachtnis In Belvedere Kunst und Kultur der Vergangenheit Zeitschrift fur Sammler und Kunstfreunde Bd 5 28 29 1924 S 148 175 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 405 Gerbert Frodl Herbert Boeckl Salzburg 1976 S 21 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive 2009 S 405 406 Christine Mitterwenger Gregor Gatscher Riedl Perchtoldsdorfer Strassenlexikon 2004 Oskar Boeckl Otto Breicha Herbert Boeckl Die Bilder und Zeichnungen zur Anatomie Salzburg 1984 S 7 14 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 408 Gerbert Frodl Herbert Boeckl Salzburg 1976 S 25 Oskar Boeckl Otto Breicha Herbert Boeckl Die Bilder und Zeichnungen zur Anatomie Salzburg 1984 S 12 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 408 410 Werner Koroschitz Bericht zu den nationalsozialistisch belasteten Strassennamen in Villach Villach 2019 S 17 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 3431815 Werner Koroschitz Bericht zu den nationalsozialistisch belasteten Strassennamen in Villach Villach 2019 S 17 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 411 412 Werner Koroschitz Bericht zu den nationalsozialistisch belasteten Strassennamen in Villach Villach 2019 S 18 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 413 415 Othmar Stary Wim van der Kallen Die Seckauer Apokalypse von Herbert Boeckl Graz 1989 S 5 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 415 416 Othmar Stary Wim van der Kallen Die Seckauer Apokalypse von Herbert Boeckl Graz 1989 S 5 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 418 419 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 419 425 http austria forum org af Wissenssammlungen Biographien Boeckl Herbert Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 7 8 Gerbert Frodl Herbert Boeckl Salzburg 1976 S 18 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 9 10 Adi Holzer Siegfried Karrer Imaginares Tagebuch Zwischen Himmel und Erde Verlag Galerien Weihergut Salzburg 1996 S 38 Endbericht der ExpertInnenkommission fur Strassennamen Graz Memento des Originals vom 17 Oktober 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www graz at Graz 2017 S 105 Werner Koroschitz Bericht zu den nationalsozialistisch belasteten Strassennamen in Villach Villach 2019 S 17 18 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 S 8 9 Gerbert Frodl Herbert Boeckl Wien 1976 S 5 6 http www aeiou at aeiou encyclop b b600635 htm Ruckblick Herbert Boeckl Retrospektive im Belvedere Wien Abgerufen am 5 Februar 2014 Agnes Husslein Arco Hrsg Herbert Boeckl Retrospektive Wien 2009 Normdaten Person GND 118660527 lobid OGND AKS LCCN n83318017 VIAF 4961334 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boeckl HerbertKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MalerGEBURTSDATUM 3 Juni 1894GEBURTSORT KlagenfurtSTERBEDATUM 20 Januar 1966STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Boeckl amp oldid 230590231