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Maximilian Liebmann 6 September 1934 in Dillach bei Graz 25 Janner 2022 in Graz war ein romisch katholischer Theologe und Kirchenhistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLiebmann wurde in Dillach in der Gemeinde Fernitz Mellach sudlich von Graz geboren und studierte von 1955 bis 1961 Theologie an der Karl Franzens Universitat Graz 1961 wurde er in Graz zum Dr theol promoviert und nahm 1961 weitere philosophisch historische Studien in Graz auf Bis 1968 war er zunachst Religionslehrer an Volks Haupt und Allgemeinbildenden Hoheren Schulen 1968 wurde er Assistent von Pralat Karl Amon am Grazer Institut fur Kirchengeschichte Nach Studienaufenthalten in Deutschland und Italien Rom habilitierte er sich 1977 bei Karl Amon mit der Arbeit uber Urbanus Rhegius und die Anfange der Reformation Fur seine Habilitationsschrift erhielt er den Kardinal Innitzer Forderungspreis fur Theologie Ab 1977 lehrte er als Universitatsdozent fur Kirchengeschichte in Graz 1979 wurde er ao Universitatsprofessor fur Kirchengeschichte an der Universitat Graz 1982 wurde er Direktor der Abteilung fur Theologiegeschichte und kirchliche Zeitgeschichte Nach einer Gastprofessur an der Universitat Klagenfurt wurde er 1989 Ordentlicher Universitatsprofessor fur Kirchengeschichte der Karl Franzens Universitat Graz Zwischen 1991 und 1999 war Liebmann Dekan der Katholisch Theologischen Fakultat 2002 wurde er emeritiert Die Forschungsschwerpunkten von Maximilian Liebmann waren die Reformationsgeschichte der Kirchlichen Zeitgeschichte sowie der Spezialisierung auf die Osterreichische Kirchengeschichte Er war Mitglied in zahlreichen Gremien beispielsweise der Gorres Gesellschaft und des Katholischen Laienrates Osterreichs Er war von 1995 bis 2003 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der osterreichischen Kirchenhistoriker Zudem war er Mitglied des internationalen Beirates zur Herausgabe des Corpus Catholicorum Liebmann engagierte sich fur zahlreiche Sozialprojekte in Schulen Kindereinrichtungen und Krankenhauser im Heiligen Land 1986 wurde er durch Kardinal Grossmeister Maximilien de Furstenberg zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab in Jerusalem ernannt und am 10 Mai 1986 in Graz durch den Grossprior Gebhard Koberger Propst von Klosterneuburg in den Papstlichen Ritterorden in Osterreich investiert Er war seit 1958 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KOHV Carolina Graz im OCV 1 Auf Initiative von Maximilian Liebmann wurde 1971 die Bildungsakademie des OCV gegrundet Liebmann war ab 1963 verheiratet aus der Ehe gingen drei Sohne hervor Er starb am 25 Janner 2022 an den Folgen einer Lungenentzundung in einem Grazer Spital Am 3 Februar 2022 wurde das Requiem fur den Verstorbenen im Grazer Dom gehalten anschliessend fand die Beisetzung auf dem Friedhof Graz St Leonhard statt 2 Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1977 Kardinal Innitzer Forderungspreis fur Theologie 1982 Karl von Vogelsang Staatspreis fur Geschichte der Gesellschaftswissenschaften 1993 Komturkreuz des Silvesterordens 1994 Grosser Josef Krainer Preis 1994 Grosses Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark 1994 Grosses Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 3 1999 Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 2000 Kardinal Opilio Rossi Medaille 2016 Burger der Stadt GrazSchriften BearbeitenTheodor Innitzer und der Anschluss Osterreichs Kirche 1938 Styria 1988 ISBN 3 222 11814 0 Kirchengeschichte der Steiermark Styria 1993 ISBN 3 222 121834 gemeinsam mit Karl Amon Bedrangte Kirche 1938 1945 Schnider 1995 ISBN 3 900993 53 X Demokratie und Kirche Styria 1997 ISBN 3 222 12548 1 Staat und Kirche in der Ostmark Hrsg mit Hans Paarhammer und Alfred Rinnerthaler Peter Lang Frankfurt Main u a 1998 Was verandert Feministische Theologie Lit 2000 ISBN 3 8258 4616 4 zusammen mit Anne Jensen Kirche in der Demokratie Demokratie in der Kirche Styria 2001 ISBN 3 222 12548 1 War die Ehe immer unaufloslich Topos Plus 2002 ISBN 3 7867 8462 0 Osterreichische Geschichte Geschichte des Christentums in Osterreich Von der Spatantike bis zur Gegenwart Ueberreuter 2003 ISBN 3 8000 3914 1 zusammen mit Rudolf Leeb Georg Scheibelreiter Peter G Tropper Heil Hitler Pastoral bedingt Vom Politischen Katholizismus zum Pastoralkatholizismus Bohlau Wien 2009 ISBN 978 3 205 78412 8Literatur BearbeitenLiebmann Maximilian in Friedhelm Golucke Verfasserlexikon zur Studenten und Hochschulgeschichte SH Verlag Koln 2004 ISBN 3 89498 130 X S 195 198 Laien gestalten Kirche Diskurse Entwicklungen Profile Festgabe fur Maximilian Liebmann zum 75 Geburtstag Rudolf Hofer und Michaela Sohn Kronthaler Tyrolia Verlag 2009Weblinks BearbeitenWebsite von Max Liebmann Literatur von und uber Maximilian Liebmann im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Gerhard Hartmann Maximilian Liebmann OCV Biolex Abgerufen am 30 Marz 2023 Graz Trauer um Kirchenhistoriker Prof Liebmann Abgerufen am 25 Januar 2022 Liste der Trager des Ehrenzeichens fur Verdienste um die Republik Osterreich Abgerufen am 11 Dezember 2015 Normdaten Person GND 119240041 lobid OGND AKS LCCN n80073140 VIAF 279510981 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Liebmann MaximilianKURZBESCHREIBUNG romisch katholischer Theologe und KirchenhistorikerGEBURTSDATUM 6 September 1934GEBURTSORT Dillach bei GrazSTERBEDATUM 25 Januar 2022STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian Liebmann amp oldid 232324013