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Dirk Schrade 29 Juni 1978 in Munsingen ist ein deutscher Vielseitigkeitsreiter Dirk Schrade mit King Artus bei den Olympischen Spielen 2012Schrade ist gelernter Bankkaufmann und Pferdewirtschaftsmeister Er startet fur den Landlichen Zucht Reit und Fahrverein Volmarstein Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Teilnahme an Championaten 2 Erfolge 3 Pferde 3 1 Ehemalige Erfolgspferde 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenDirk Schrade wurde in Munsingen geboren und wuchs im benachbarten Gomadingen auf Er erlernte das Reiten von seinem Vater der ihm im Alter von acht Jahren erstmals Reitunterricht auf dem Fohlenhof in Mehrstetten gab Nachdem er zunachst auf einem Haflinger ritt bekam er das Pony Chirocco zur Verfugung gestellt mit dem er erste Turniererfolge erzielte und mit dem Vielseitigkeitsreiten begann Mit diesem wollte er auch an den Deutschen Meisterschaften der Pony Vielseitigkeitsreiter teilnehmen Chirocco war jedoch jeweils zu den Meisterschaften kurzfristig nicht einsetzbar Den Start bei den Pony Meisterschaften holte er 1992 nach mit Oweron den er erstmals vier Tage vor der Meisterschaft ritt Aufgrund der begrenzten finanziellen Moglichkeiten der Familie war Schrade auch weiterhin auf Fremdpferde angewiesen Seinen sportlichen Durchbruch hatte er mit MacIntosh mit dem er an den Deutschen Meisterschaften der Junioren 1995 und 1996 teilnahm 1997 nahm er an den Deutschen und an den Europameisterschaften der Jungen Reiter teil hieraufhin bekam er die Moglichkeit seinen Wehrdienst bei der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf abzuleisten Nach diesem Jahr ging er zunachst zuruck nach Gomadingen wo er seine Ausbildung zum Bankkaufmann abschloss und ein halbes Jahr in diesem Beruf tatig war Bereits bei der Bundeswehrsportschule wurde bei ihm den Wunsch geweckt das Reiten zu seinem Beruf zu machen Dies setzte er nun um und begann beim DOKR Bundesleistungszentrum in Warendorf eine Lehre zum Pferdewirt die er aufgrund seiner guten Leistungen mit der Stensbeck Plakette abschloss Im Jahr 2001 ging er zu Elmar Lesch in dessen Stall in Bavendorf er ein Jahr lang tatig war Im Jahr 2002 wurde er in die Perspektivgruppe fur junge Vielseitigkeitsreiter aufgenommen und zog wieder nach Warendorf 1 2 Hier blieb er bis 2009 In diesem Jahr machte er sich in Sprockhoveler Ortsteil Hasslinghausen selbststandig Hier betreibt Dirk Schrade der inzwischen Pferdewirtschaftsmeister ist einen Ausbildungsstall Neben der Ausbildung von Pferden bildet er auch Pferdewirte aus und trainiert andere Reiter so etwa die japanischen Reiter Yoishiaki Oiwa und Kenki Satō 3 4 Im November 2017 verliess Schrade Sprockhovel und zog nach Heidmuhlen Hier betreibt er zusammen mit Christian Hess eine Reitanlage 5 6 Teilnahme an Championaten Bearbeiten Bei den Deutschen Meisterschaften hat Schrade schon mehrfach eine Medaille knapp verpasst er erreichte in den Jahren 2006 2010 2011 und 2012 jeweils den vierten Platz Bei den Europameisterschaften 2003 und den Weltmeisterschaften 2006 war Schrade Ersatzmann des deutschen Teams zudem beendete er 2003 in Punchestown seinen Einzelwettbewerb nicht Aufgrund der Verletzung seines Pferdes konnte er nicht wie erhofft um die Qualifikation fur die Olympischen Spiele 2008 kampfen Somit wurden die Weltreiterspiele 2010 in Kentucky zum ersten Grossereignis ausserhalb Europas an dem er mit seinem Pferd Gadget de la Cere aktiv teilnehmen konnte Mit Michael Jung Ingrid Klimke und Andreas Dibowski wurde er Funfter in der Mannschaftswertung wobei ein besseres Abschneiden durch einen Sturz Schrades verhindert wurde Besser verliefen die Europameisterschaften im Vielseitigkeitsreiten 2011 in Luhmuhlen Hinter Jung Sandra Auffarth und Frank Ostholt belegte er den vierten Rang und verpasste somit nur knapp eine erste internationale Medaille Schrade konnte sich bei bedeutenden Reitturnieren mehrfach gut platzieren 2009 wurde er in der Gesamtwertung der HSBC FEI Classics hinter Oliver Townend Zweiter und gewann das Turnier Etoiles de Pau Beim CHIO in Aachen gewann er mit Dibowski Klimke und Bettina Hoy auf King Artus erstmals 2009 die Mannschaftswertung erneut 2010 mit Jung Klimke und Dibowski und 2012 mit Auffahrt Jung und Klimke In der Einzelwertung wurde er 2010 hinter Andrew Nicholson und Dibowski Dritter Bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London startete Schrade mit King Artus Er gehorte zur siegreichen deutschen Mannschaft Auch bei den Europameisterschaften 2013 und 2015 sowie bei den Weltreiterspielen 2014 gewann er jeweils auf Hop and Skip mit der deutschen Equipe den Titel In den Einzelwertungen der Europameisterschaften belegte er 2013 den sechsten und 2015 den siebten Rang Im Jahr 2016 strebte Schrade mit Hop and Skip die Teilnahme an den Olympischen Spielen an Da er beim CHIO Aachen jedoch nicht fur das Olympiaaufgebot nominiert wurde verabschiedete er Hop and Skip aus dem Sport 7 Erfolge Bearbeiten nbsp Dirk Schrade mit King Artus bei den Europameisterschaften 2011 nbsp Dirk Schrade mit King Artus beim Internationalen Pfingstturnier Wiesbaden 2013Olympische Sommerspiele2012 London mit King Artus Gold in der MannschaftswertungWeltreiterspiele2006 Aachen mit Sindy Prufung nicht beendet 2010 Lexington KY Gadget de la Cere 5 Platz in der Mannschaftswertung Prufung nicht beendet 2014 Normandie mit Hop and Skip 46 Platz in der Einzelwertung und 1 Platz mit der MannschaftEuropameisterschaften1997 Pratoni del Vivaro Junge Reiter mit MacIntosh 18 Platz in der Einzelwertung 2003 Punchestown mit Ecrin Raiselle Prufung nicht beendet 2011 Luhmuhlen mit King Artus 4 Platz in der Einzelwertung 2013 Malmo mit Hop and Skip 6 Platz in der Einzelwertung und Gold in der Mannschaftswertung 2015 Blair Castle mit Hop and Skip 7 Platz in der Einzelwertung und Gold in der MannschaftswertungDeutsche Meisterschaften unvollstandige Liste 1996 Walldorf Junioren 6 Platz mit MacIntosh 1997 Junge Reiter 13 Platz 2006 Schenefeld 4 Platz mit Sindy 2010 Schenefeld 4 Platz mit Gadget de la Cere 2011 Luhmuhlen 4 Platz mit King Artus 2012 Luhmuhlen 4 Platz mit King Artus 2019 Luhmuhlen 3 Platz mit Unteam de la Censeweitere Erfolge in Auswahl 4 8 9 2002 2 Platz CCIO 2 Kreuth mit Bellaire zudem mit der deutschen Mannschaft 1 Platz im Mannschaftswettbewerb des CCIO 2 Kreuth 2003 3 Platz im CCIU25 3 Bramham mit Ecrin Raiselle 2004 3 Platz CIC 3 W Luhmuhlen mit Sindy 3 Platz CIC 3 Pratoni del Vivaro mit Ecrin Raiselle 2005 1 Platz im CIC 2 Bielefeld mit Gadget de la Cere 1 Platz im CCI 2 Falkenberg mit Gadget de la Cere 3 Platz im CCI 3 Kreuth mit FRH Dusty Ches 2006 1 Platz im CIC 2 Sahrendorf mit Be My Guest 1 Platz im CIC 2 Kreuth mit Be My Guest 2 Platz im CCI 3 Kreuth mit Gadget de la Cere 2007 2 Platz im CCI 4 Luhmuhlen mit Gadget de la Cere 1 Platz im CIC 2 Ede mit Huskey 1 Platz im CIC 2 Sahrendorf mit Huskey 2 Platz beim CCI 2 Testevent fur Olympische Spiele Hongkong mit Grand Amour 2 Platz im CCI 3 Kreuth mit Huskey zudem mit der deutschen Mannschaft 3 Platz im Mannschaftswettbewerb des CCI 3 Boekelo mit Admiral von Schneider 2008 2 Platz im CIC 3 W Strzegom mit Sindy 2009 3 Platz im CCI 4 Luhmuhlen mit Gadget de la Cere 1 Platz im CIC 3 Jardy mit Sindy 3 Platz im CICO 3 Aachen mit King Artus 1 Platz im CIC 3 Bonn Rodderberg mit Gadget de la Cere 1 Platz CCI 4 Pau mit King Artus zudem mit der deutschen Mannschaft 1 Platz im Nationenpreis des CICO Aachen 2010 1 Platz im CIC 3 Barroca d Alva mit Gadget de la Cere 3 Platz im CIC 3 W Strzegom mit Gadget de la Cere 2011 1 Platz im CIC 2 Kreuth mit King Artus 1 Platz im CIC 2 Radolfzell mit King Artus 2 Platz im CIC 3 Houghton Hall mit Hop and Skip 1 Platz im CIC 2 Strzegom mit Under Suspection 2012 3 Platz im CIC 3 Wiesbaden mit King Artus zudem mit der deutschen Mannschaft 1 Platz im Nationenpreis des CICO 3 Aachen mit King Artus 2013 2 Platz im CIC 3 Wiesbaden mit King Artus 1 Platz im CIC 2 Renswoude mit Cisko A 2 Platz im CIC 3 Luhmuhlen mit Hop and Skip 2 Platz im CIC 2 Furstenau mit Edino 1 Platz im CCI 2 Schenefeld mit Lord Lauries 2014 1 Platz mit der Mannschaft und 2 Platz im Einzel im CICO 3 Strzegom mit Hop and Skip 1 Platz im September CCI 2 Strzegom mit Boleybawn Prince 2015 3 Platz im CIC 3 Marbach mit Hop and Skip 1 Platz mit der Mannschaft im CICO 3 Houghton Hall mit Hop and Skip 1 Platz im CIC 2 Arville mit Mr Tomtom 2016 3 Platz im CIC 2 Waregem mit Mr Tomtom 2017 1 Platz im Oktober CCI 2 Strzegom mit Unteam de la Cense 2018 2 Platz im April CIC 2 Sopot mit Unteam de la Cense 1 Platz mit der deutschen Mannschaft im CICO 3 Houghton Hall mit Unteam de la CensePferde Bearbeiten nbsp Dirk Schrade mit Hop and Skip CCI 4 Luhmuhlen 2011Ehemalige Erfolgspferde Bearbeiten Ecrin Raiselle 1992 Selle Francais Fuchswallach Vater Cyborg Muttervater Illustrator zuletzt 2009 von Tabea Johanna Henze im internationalen Sport eingesetzt 10 Sindy 43 1994 Wurttemberger Fuchsstute Vater Stan the Man Muttervater Tassilo zuletzt 2009 im internationalen Sport eingesetzt 11 Gadget de la Cere 1994 brauner Anglo Araber Wallach Vater Athos de Ceran Muttervater Samuel zuletzt 2011 im internationalen Sport eingesetzt 12 Admiral von Schneider 1995 dunkelbrauner Holsteiner Wallach Vater Sir Shostakovich xx Muttervater Calypso II bis 2006 von Imre Toth und Marina Kohncke geritten wurde seit 2009 von Jarno Debusschere geritten 13 King Artus 1996 Mai 2013 brauner Holsteiner Wallach Vater King Milford xx Muttervater Lorenz bis 2007 von Peter Thomsen geritten 14 Huskey 1997 brauner Irischer Wallach Vater Horos Muttervater Touch Stone zuletzt 2008 im internationalen Sport eingesetzt 15 Be My Guest 1998 braune Sachsische Reitpferdestute Vater Baba Karam Muttervater Antrieb wurde ab Mitte 2010 von Clayton Fredericks geritten 16 Hop and Skip 1999 britischer Fuchswallach Vater Skippy II zuvor von Christopher Brodie Stephen Way und Kenki Satō geritten 17 Auszeichnungen BearbeitenIm November 2012 wurde ihm zusammen mit 163 weiteren Sportler das Silberne Lorbeerblatt verliehen 18 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dirk Schrade Album mit Bildern Videos und Audiodateien Homepage Portrat auf der Webseite der ARD Dirk Schrade traumt von der Olympia QualifikationEinzelnachweise Bearbeiten Deutsche Olympiamannschaft 2012 Dirk Schrade Memento vom 31 Juli 2012 im Internet Archive auf der Internetseite des Deutschen Olympischen Sportbundes Portrats Perspektivgruppe Dirk Schrade Fremd Reiter mit viel Erfahrung Memento vom 6 Januar 2014 im Internet Archive Buschreiter de Vielseitigkeitsreiter Dirk Schrade Auf dem Sprung DerWesten de 5 August 2010 a b Starportrat der Deutschen Reiterlichen Vereinigung Dirk Schrade 1 2 Vorlage Toter Link www pferd aktuell de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Olympiasieger zieht nach Heidmuhlen Christian Hess und Dirk Schrade ubernehmen Radesforder Hof Basses Blatt abgerufen am 7 April 2018 Neustart im Norden dirk schrade de 22 November 2017 abgerufen am 7 April 2018 Abschied von Hop and Skip Dominique Schroller Westdeutsche Zeitung 30 Juli 2016 abgerufen am 7 April 2018 FEI Person Detail Dirk Schrade mit Link in die FEI Erfolgsdatenbank Kurzportrat auf seiner Internetseite Memento vom 3 August 2012 im Internet Archive mit Auflistung von Erfolgen aus den Jahren 2002 bis 2009 FEI Pferdedatenbank Ecrin Raiselle FEI Pferdedatenbank Sindy 43 FEI Pferdedatenbank Gadget de la Cere FEI Pferdedatenbank Adm v Schneider FEI Pferdedatenbank King Artus FEI Pferdedatenbank Huskey FEI Pferdedatenbank Be My Guest FEI Pferdedatenbank Hop and Skip Olympiareiter vom Bundesprasidenten geehrt St Georg 9 November 2012 nbsp Olympiasieger im Vielseitigkeitsreiten Mannschaft 1912 Schweden nbsp SWE Adlercreutz Casparsson Horn af Aminne Nordlander 1920 Schweden nbsp SWE Dyrsch Lundstrom Morner von Braun 1924 Niederlande nbsp NED Colenbrander Kruijff Pahud de Mortanges van der Voort van Zijp 1928 Niederlande nbsp NED Pahud de Mortanges de Kruijff van der Voort van Zijp 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Argo Chamberlin Thomson 1936 Deutsches Reich NS nbsp GER Lippert Stubbendorff von Wangenheim 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Anderson Thomson Henry 1952 Schweden nbsp SWE von Blixen Finecke jr Frolen Stahre 1956 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Hill Rook Weldon 1960 Australien nbsp AUS Lavis Morgan Roycroft 1964 Italien nbsp ITA Angioni Checcoli Ravano 1968 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Allhusen Jones Meade 1972 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Gordon Watson Meade Parker Phillips 1976 Vereinigte Staaten nbsp USA Coffin Davidson Plumb Tauskey 1980 Sowjetunion 1955 nbsp URS Blinow Rogoschin Salnikow Wolkow 1984 Vereinigte Staaten nbsp USA Davidson Fleischmann Plumb Stives 1988 Deutschland Bundesrepublik nbsp FRG Baumann Ehrenbrink Erhorn Kaspareit 1992 Australien nbsp AUS Green Hoy Rolton Ryan 1996 Australien nbsp AUS Dutton Hoy Rolton Schaeffer 2000 Australien nbsp AUS Dutton Hoy Ryan Tinney 2004 Frankreich nbsp FRA Boiteau Courreges Lyard Teulere Touzaint 2008 Deutschland nbsp GER Thomsen Ostholt Dibowski Klimke Romeike 2012 Deutschland nbsp GER Thomsen Schrade Klimke Auffarth Jung 2016 Frankreich nbsp FRA Laghouag Vallette Lemoine Nicolas 2020 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Collett McEwen Townend PersonendatenNAME Schrade DirkKURZBESCHREIBUNG deutscher VielseitigkeitsreiterGEBURTSDATUM 29 Juni 1978GEBURTSORT Munsingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dirk Schrade amp oldid 238186557