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Bruce Oram Davidson 31 Dezember 1949 in Rome New York ist ein US amerikanischer Pferdezuchter und Vielseitigkeitsreiter Mit zwei Olympiasiegen und drei Weltmeistertiteln gehort er zu den erfolgreichsten Reitern dieser Disziplin Bruce Davidson senior mit Cruise Lion CCI 4 Lexington 2009Karriere BearbeitenDavidson hatte in seiner Kindheit zunachst uberhaupt keine Beziehung zum Reiten und entdeckte diese Sportart erst nachdem die Familie nach Westport Massachusetts umgezogen war Jeweils im Sommer kaufte er bei einer Auktion ein Pony zu einem tiefen Preis trainierte es und verkaufte es vor Ende der Schulferien zu einem hoheren Preis Diesen Vorgang wiederholte er wahrend mehreren Jahren bis er sich schliesslich ein hochwertiges Pferd leisten konnte Ab 1971 bestritt Davidson internationale Wettkampfe Der Durchbruch gelang ihm bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen mit dem zweiten Platz in der Teamwertung Zwei Jahre spater gewann er bei der Weltmeisterschaft 1974 in Burghley jeweils die Goldmedaille in der Einzel und der Teamwertung Beim Wettkampf der Panamerikanischen Spiele 1975 wurde Davidson wahrend des Gelanderitts von der Jury angehalten da er mit einem disqualifizierten Reiter verwechselt worden war er konnte aber seinen Ritt fortsetzen und gewann zwei Silbermedaillen Einzel und Team Bei den Olympischen Spielen 1976 war die amerikanische Mannschaft erneut siegreich 1978 folgten in Lexington ein weiterer Einzel Weltmeistertitel sowie eine Bronzemedaille mit dem Team 1980 konnte Davidson wegen des amerikanischen Boykotts nicht an den Olympischen Spielen in Moskau teilnehmen Hingegen gewann er 1984 in Los Angeles erneut die Team Goldmedaille 1995 wurde er Einzelsieger und Team Zweiter bei den Panamerikanischen Spielen in Mar del Plata Eine vierte olympische Medaille kam 1996 in Atlanta hinzu als das amerikanische Team den zweiten Platz erreichte Bei Weltreiterspielen gewann Davidson zwei bronzene Medaillen 1990 in Stockholm Einzel und 1998 in Rom Team Mit insgesamt sechs Erfolgen ist er Rekordsieger beim Rolex Kentucky Three Day je einmal gewann er die Badminton Horse Trials und die Burghley Horse Trials In den Jahren 1993 und 1995 fuhrte er die Weltrangliste des Reitweltverbandes FEI an Davidson ist zwar noch immer sportlich aktiv doch nimmt mittlerweile seine Tatigkeit als Trainer einen grosseren Raum ein Er trainierte zahlreiche erfolgreiche Reiter darunter Olympiasieger Phillip Dutton In Unionville Pennsylvania betreibt er ein Gestut die Chesterland Farm Auch sein Sohn Buck Davidson eigentlich Bruce O Davidson junior ist als internationaler Vielseitigkeitsreiter aktiv Erfolge BearbeitenOlympische Spiele 1972 Silber Mannschaft auf Plain Sailing 1976 Gold Mannschaft auf Irish Cap 1984 Gold Mannschaft auf JJ Babu 1996 Silber Mannschaft auf Heyday Weltmeisterschaften 1974 Gold Einzel Gold Mannschaft auf Irish Cap im Rahmen der Burghley Horse Trials 1978 Gold Einzel Bronze Mannschaft auf Might Tango im Rahmen des Rolex Kentucky Three Day Weltreiterspiele 1990 Bronze Einzel auf Pirate Lion 1998 Bronze Mannschaft auf Heyday Panamerikanische Spiele 1975 Silber Einzelwertung Silber Teamwertung auf Golden Griffin 1995 Gold Einzelwertung Silber Teamwertung auf Heyday Sonstige bedeutende Turniere Badminton Horse Trials Sieger 1995 auf Eagle Lion Rolex Kentucky Three Day Sieger 1983 und 1984 auf JJ Babu 1988 und 1989 auf Dr Peaches 1993 auf Happy Talk Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bruce Davidson Reiter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Bruce Davidson nbsp Olympiasieger im Vielseitigkeitsreiten Mannschaft 1912 Schweden nbsp SWE Adlercreutz Casparsson Horn af Aminne Nordlander 1920 Schweden nbsp SWE Dyrsch Lundstrom Morner von Braun 1924 Niederlande nbsp NED Colenbrander Kruijff Pahud de Mortanges van der Voort van Zijp 1928 Niederlande nbsp NED Pahud de Mortanges de Kruijff van der Voort van Zijp 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Argo Chamberlin Thomson 1936 Deutsches Reich NS nbsp GER Lippert Stubbendorff von Wangenheim 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp USA Anderson Thomson Henry 1952 Schweden nbsp SWE von Blixen Finecke jr Frolen Stahre 1956 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Hill Rook Weldon 1960 Australien nbsp AUS Lavis Morgan Roycroft 1964 Italien nbsp ITA Angioni Checcoli Ravano 1968 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Allhusen Jones Meade 1972 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Gordon Watson Meade Parker Phillips 1976 Vereinigte Staaten nbsp USA Coffin Davidson Plumb Tauskey 1980 Sowjetunion 1955 nbsp URS Blinow Rogoschin Salnikow Wolkow 1984 Vereinigte Staaten nbsp USA Davidson Fleischmann Plumb Stives 1988 Deutschland Bundesrepublik nbsp FRG Baumann Ehrenbrink Erhorn Kaspareit 1992 Australien nbsp AUS Green Hoy Rolton Ryan 1996 Australien nbsp AUS Dutton Hoy Rolton Schaeffer 2000 Australien nbsp AUS Dutton Hoy Ryan Tinney 2004 Frankreich nbsp FRA Boiteau Courreges Lyard Teulere Touzaint 2008 Deutschland nbsp GER Thomsen Ostholt Dibowski Klimke Romeike 2012 Deutschland nbsp GER Thomsen Schrade Klimke Auffarth Jung 2016 Frankreich nbsp FRA Laghouag Vallette Lemoine Nicolas 2020 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Collett McEwen TownendWeltmeister im Vielseitigkeitsreiten 1966 Carlos Moratorio 1970 Mary Gordon Watson 1974 Bruce Davidson 1978 Bruce Davidson 1982 Lucinda Green 1986 Virginia Holgate Leng 1990 Blyth Tait 1994 Vaughn Jefferis 1998 Blyth Tait 2002 Jean Teulere 2006 Zara Phillips 2010 Michael Jung 2014 Sandra Auffarth 2018 Rosalind Canter Normdaten Person LCCN nr2002014715 VIAF 56546149 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 17 April 2020 PersonendatenNAME Davidson BruceALTERNATIVNAMEN Davidson Bruce Oram vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Pferdezuchter und VielseitigkeitsreiterGEBURTSDATUM 31 Dezember 1949GEBURTSORT Rome New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruce Davidson Reiter amp oldid 198972743