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Die Burg Hohengundelfingen beim zu Munsingen gehorenden Dorf Gundelfingen im Landkreis Reutlingen in Baden Wurttemberg ist die Ruine einer mittelalterlichen Hohenburg auf 725 m u NN uber dem Lautertal Sie war der Hauptsitz des Freiadelsgeschlechtes der Gundelfingen Burg HohengundelfingenBurg Hohengundelfingen Ruinen der OberburgBurg Hohengundelfingen Ruinen der OberburgStaat DeutschlandOrt GundelfingenEntstehungszeit um 1200Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung FreiadligeBauweise BuckelquaderGeographische Lage 48 19 N 9 30 O 48 323611111111 9 5058333333333 725 Koordinaten 48 19 25 N 9 30 21 OHohenlage 725 m u NNw1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenVon der Bundesstrasse 465 aus erreicht man Durrenstetten Auf der Weiterfahrt nach Gundelfingen liegt ein Wanderparkplatz Von diesem ausgehend erreicht man die Burg ohne Anstieg in 10 bis 15 Minuten auf ausgeschildertem Weg Sie ist frei zuganglich Auch von der Quelle der Grossen Lauter bei Offenhausen erreicht man nach ca 18 km durch das malerische Lautertal Wanderweg Radweg Strasse Gundelfingen nbsp Burg Hohengundelfingen Bergfried nbsp Burg Hohengundelfingen Buckelquadermauerwerk des BergfriedesVon mehreren Aussichtsstellen der Ruine insbesondere vom heute 12 m 1 hohen Bergfried hat man einen freien Blick in das Flusstal und weit uber die sudliche und westliche Albhochflache nbsp Blick von Burg Hohengundelfingen auf den Umlaufberg der Grossen Lauter mit der Ruine Niedergundelfingen auf dem Gipfel und dem Dorf GundelfingenGeschichte Bearbeiten nbsp Infotafel an der BurgDie Hohenburg gilt als die Stammburg des Freiadelsgeschlechtes der Gundelfingen Dieses Geschlecht ist seit dem 12 Jahrhundert bekannt Swigger IV von Gundelfingen etwa 1160 1228 ist als moglicher Erbauer der Burg zu nennen Die Reste des Bergfrieds aus Buckelquadern stammen aus der Zeit des beginnenden 13 Jahrhunderts Die Errichtung des hochwertigen Mauerwerks fallt hier mit der Blutephase des Adelsgeschlechtes zusammen 1236 wird die Burg urkundlich zum ersten Mal genannt Beginnend mit der Gundelfingischen Erbteilung 1250 begann der Niedergang der Adelsfamilie Nach 1293 wurde die Burg an die Habsburger verkauft Von nun an hatte sie viele verschiedene Besitzer und wurde ebenso haufig verpfandet Als Pfandgeber traten mehrfach auch Gundelfinger auf 1389 wurde die Burg als Burgstall d h als Ruine bezeichnet Offenbar war sie im vorangegangenen Stadtekrieg zwischen Eberhard dem Greiner und den Reichsstadten zerstort worden 1774 ging Hohengundelfingen nach einer Zahlung von 5 000 Gulden ins Alleineigentum der Familie von Landsee uber Noch im gleichen Jahr erwarb Carl Joseph Reichsgraf von Palm 1749 1814 fur 68 000 Gulden die Ruine samt Zubehor 1783 wurde er in den Reichsfurstenstand erhoben er und seine Nachkommen nannten sich nach ihrer reichsunmittelbaren Herrschaft auch Palm Gundelfingen 1805 ging die Reichsunmittelbarkeit verloren und die Landeshoheit uber Hohengundelfingen kam an die Krone von Wurttemberg 1812 verkauften die Fursten Palm den Besitz an den Freiherrn von Gumppenberg Pottmos 1939 kaufte der Neu Ulmer Fabrikant Hans Romer die Anlage Er liess umfassende Instandsetzungs und Erganzungsarbeiten durchfuhren Die Arbeiten dauerten 17 Jahre 2 Literatur BearbeitenChristoph Bizer Wilhelm Gradmann Burgen und Schlosser der Schwabischen Alb Stuttgart DRW Verlag 1994 ISBN 3 871812 84 6 Martin Schleker Das Grosse Lautertal und seine Burgen Hayingen 1975 Gunter Schmitt Hohengundelfingen In Derselbe Burgenfuhrer Schwabische Alb Band 2 Alb Mitte Sud Wandern und entdecken zwischen Ulm und Sigmaringen Biberacher Verlagsdruckerei Biberach an der Riss 1989 ISBN 3 924489 45 9 S 183 192 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Hohengundelfingen Sammlung von Bildern Seiten der Familie Romer https www alleburgen de bd php id 12286 https www burgenwelt org deutschland hohengundelfingen object php https burgenarchiv de burg hohengundelfingen in baden wuerttemberg https www unsere burgen de de Burgen im LK Reutlingen Hohengundelfingen Kulturwerk Neckar Alb Fotos Sommer 07 Memento vom 5 Oktober 2008 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Geschichte der Burg Hohengundelfingen gt Um und Erweiterungsbauten auf der Webseite der Familie Romer Der Teckbote Ausgabe vom 16 September 2017 Seite 15 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Hohengundelfingen amp oldid 226059241