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Schott von Schottenstein auch die Schotten ist der Name eines alten frankischen Adelsgeschlechts Wappen nach dem Scheiblerschen Wappenbuch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Schott von Schottenstein genannt Hopf f er 2 Wappen 3 Namenstrager 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Stammvater des Geschlechts war wohl Heinrich Schott der 1260 erwahnt wurde Er war der erste Trager dieses Namens Heinrich stand im Lehensverhaltnis zu den frankischen Grafen von Castell gleiches Wappen mit anderer Helmzier Die Bruder Heinrich Ludwig und Engelhard Schott entsagten 1267 unter ihrem jetzigen Landesherren den Grafen von Henneberg den Zehnten in Wolfsdorf heute ein Ortsteil der Stadt Bad Staffelstein und Wallenstedt heute ein Ortsteil der Stadt Lichtenfels zugunsten der Grafen von Oettingen Das Eigentumsrecht dieser Zehnten verwendete Graf Ludwig V von Oettingen in einer undatierten Urkunde um 1278 zur Stiftung eines Jahrestages im Kloster Langheim fur seinen verstorbenen Bruder Konrad Noch 1303 verkaufte Ludwig Schott in einer zu Coburg gegebenen Urkunde drei Guter in Watzendorf heute ein Ortsteil der Gemeinde Grossheirath an das Kloster Langheim Seit Ende des 14 Jahrhunderts hatten die Schott bedeutende Lehen von der Abtei Fulda Wegen eines ihrer Stammsitze dem sie den Namen Schottenstein heute ein Ortsteil der Gemeinde Itzgrund gegeben hatten wurden sie in die Reichsritterschaft des Kantons Baunach aufgenommen und fuhrten seit dem den Namen Schott von Schottenstein In Schottenstein gab bzw gibt es mehrere Rittersitze derer von Schott nbsp Schottenstein Mittleres Schloss nbsp Schottenstein Unteres SchlossEin Hanss Schott von Schottestein zu Stockenfels und Fischbach war Kurpfalzischer Rat und Hofmeister zu Amberg und starb mit 37 Jahren 1571 Johann Christian Max Schott von Schottenstein zu Stockenfels wurde von Kurfurst Maximilian II Emanuel am 16 Januar 1691 in den Freiherrstand erhoben Johann Friedrich Karl Schott von Schottenstein furstlich nassauischer Oberjagermeister brachte 1770 durch Heirat das Rittergut Blasiberg nahe der Stadt Wiesensteig in Wurttemberg in die Familie Auch die Nachkommen seines Bruders Johann Siegmund Schott von Schottenstein oettingen wallersteinscher Oberjagermeister liessen sich in Wurttemberg nieder Bei der Errichtung der Adelsmatrikel im spateren Konigreich Wurttemberg wurde die Familie bei der Freiherrenklasse eingetragen Maximilian Freiherr Schott von Schottenstein war koniglich wurttembergischer General der Infanterie Kriegsminister und von 1900 bis 1901 Ministerprasident Die letzte lebende Schott von Schottenstein heiratete in die Familie der Freiherren Loffelholz von Kolberg Schott von Schottenstein genannt Hopf f er Bearbeiten nbsp Vereinigtes Wappen Schott von Schottenstein von HopferJohann Friedrich Carl Schott von Schottenstein 1737 1789 aus dem nassauischen Zweig furstlich nassau usingischer Oberjagermeister heiratete 1770 Marie Susanne Elisabeth Freiin von Hopffer und nahm deren Familiennamen zu seinem hinzu und gelangte in den Besitz des von den Hopffer ruhrenden Familienfideikommisses Rittergut Blasiberg im Oberamt Tubingen 1 Wappen BearbeitenBlasonierung Das Stammwappen ist von Silber und Rot quadriert auf dem gekronten Helm sind zwei silber rot und rot silber geteilte Stierhorner die Helmdecke ist ebenfalls rot silbern nbsp Wappen aus Siebmachers Wappenbuch nbsp Doppelwappen Sparneck Schott an einer Saule in der Weissdorfer KircheNamenstrager BearbeitenAdelheid Schott von Schottenstein auf Gut Mauren Tochter von Karl Schott von Schottenstein Konrad Schott von Schottenstein 1526 Reichsritter und Weggefahrte Gotz von Berlichingens galt Zeitgenossen wegen seiner Grausamkeit als Seellos Mann Eduard Schott von Schottenstein 1822 1897 Oberamtmann in Boblingen und Hofmarschall der Koniginmutter Sohn von Karl Schott von Schottenstein Lutz Schott von Schottenstein 1484 stand in militarischen Diensten von Pfalzgraf Friedrich dem Siegreichen Friedrich Schott von Schottenstein 1812 1895 Forstmann Karl Schott von Schottenstein 1792 1882 Regierungsdirektor Landtagsabgeordneter Karl Adolf Schott von Schottenstein 1723 1786 koniglich preussischer Generalmajor Max Schott von Schottenstein 1836 1917 kgl wurttembergischer Kriegsminister und Ministerprasident Sohn von Karl Schott von Schottenstein Sarah Freiin Schott von Schottenstein Mutter von Friedrich von Prittwitz und GaffronSiehe auch Liste frankischer RittergeschlechterLiteratur BearbeitenOtto Hupp Munchener Kalender 1917 Buch u Kunstdruckerei AG Munchen Regensburg 1917 Richard Hess Schott von Schottenstein Friedrich Freiherr In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 54 Duncker amp Humblot Leipzig 1908 S 170 172 Johann Gottfried Biedermann Geschlechtsregister der Reichsfrey unmittelbaren Ritterschaft Landes zu Franken Loblichen Orts Baunach S 160f Digitalisat Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1855 Funfter Jahrgang S 547ff 1858 S 680ff 1918 S 763f Johann Siebmacher Grosses und allgemeines Wappenbuch 1857 S 43Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schott von Schottenstein Sammlung von Bildern Wappen der Schott von Schottenstein in Frankische Wappenrolle Memento vom 20 Oktober 2009 im Internet Archive Wappen der Schott von Schottenstein in Wappenbuch besonders deutscher Geschlechter Augsburg 1515Einzelnachweise Bearbeiten Historisches und genealogisches Adelsbuch des Konigreichs Wurttemberg 1 S 821 f Normdaten Person GND 122318315 lobid OGND AKS VIAF 72272485 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schott von Schottenstein amp oldid 236041148