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Albert Freiherr von Suckow 13 Dezember 1828 in Ludwigsburg 14 April 1893 in Baden Baden war ein wurttembergischer General der Infanterie und Kriegsminister Albert von Suckow Holzschnitt von Richard Brend amour 1871 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Karriere 1 3 Familie 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Albert war evangelisch und der Sohn des Obersten Karl von Suckow 1787 1863 und dessen Ehefrau der Schriftstellerin Emma von Suckow 1807 1876 Sein Vater war Verfasser der militarischen Erinnerungen aus der napoleonischen Zeit Aus meinem Soldatenleben Stuttgart 1863 Karriere Bearbeiten Suckow besuchte aufgrund der Garnisonswechsel seines Vaters verschiedene Gymnasien sowie von Mitte Oktober 1845 fur drei Jahre die Kriegsschule Ludwigsburg Anschliessend wurde er als Leutnant dem 8 Infanterie Regiment der Wurttembergischen Armee uberweisen Im Verbund des Neckar Korps nahm Suckow 1849 anlasslich der Niederschlagung der Badischen Revolution an den Gefechten bei Kafertal und Gernsbach teil Nach einem Regimentswechsel und der Beforderung zum Oberleutnant erfolgte im Juli 1854 seine Kommandierung zum Generalstab sowie ein Jahr spater die Versetzung dorthin Im Oktober 1858 wurde Suckow Adjutant des Generalquartiermeisters von Wiederhold Als Hauptmann betraute man ihn im Oktober 1861 mit der Leitung der Kriegsschule in Ludwigsburg Im Krieg von 1866 war er als Major Militarbevollmachtigter im Hauptquartier der Bayerischen Armee und nahm als solcher an den Waffenstillstands und Friedensverhandlungen mit Preussen teil Darauf wurde er Adjutant des Kriegsministers von Wagner den er bei der Einfuhrung des preussischen Heersystems unterstutzte sodann Oberst und Generalquartiermeister Am 24 Marz 1870 als Generalmajor und Chef des Kriegsdepartements machte sich Suckow 1870 71 um die Organisation der Wurttembergischen Division und ihre Erganzung und Verpflegung wahrend des Kriegs gegen Frankreich hochverdient Er wurde dafur am 19 Juli 1870 zum Generalleutnant befordert und zum Kriegsminister ernannt als welcher er mehrmals in das preussische Hauptquartier in Frankreich gesandt die Militarkonvention mit Preussen und die Novembervertrage abschloss Suckow erhielt von Kaiser Wilhelm I in Anerkennung fur die hervorragenden Verdienste welche er sich um die Einigung und Kraftigung der Deutschen Waffen erworben hatte eine Nationaldotation von 300 000 Mark Am 1 August 1874 reichte Suckow seinen Abschied ein der ihm am 13 September 1874 unter Verleihung des Grosskreuzes des Ordens der Wurttembergischen Krone gewahrt wurde Nach seiner Verabschiedung lebte Suckow in einer Villa am Fusse des Alten Schlosses in Baden Baden In nachmaliger Wurdigung seiner langjahrigen Verdienste ernannte Konig Karl ihn am 17 November 1890 noch zu General der Infanterie Familie Bearbeiten Suckow verheiratete sich am 14 Mai 1857 mit Sophie einer Tochter des wurttembergischen Oberkriegsgerichtsdirektors Immanuel Gottlieb von Schweizerbarth 1800 1865 1 und von dessen Gattin Thusnelde 28 Juni 1815 2 die noch 1876 als Witwe in Stuttgart wohnte 3 Die Ehe blieb kinderlos Die Ehefrau hatte aber eine Schwester Marie Leonore Amalie Schweizerbarth 3 Juli 1831 in Heilbronn die 1850 den damaligen Oberleutnant Karl Knoerzer 1819 1900 heiratete 4 Dieser Schwippschwager erhielt als Komtur des wurttembergischen Militarverdienstordens den personlichen wurttembergischen Adelsstand 1884 erhielt er den erblichen wurttembergischen Adelsstand als wurttembergischer Generalleutnant 5 Fur dessen Sohn Karl Albert 1858 1932 erfolgte als Erbe seiner Tante Mutterschwester Sophie von Suckow geb Schweizerbarth durch Erlass des wurttembergischen Justizministeriums vom 9 September 1927 eine Namensanderung in von Knoerzer Suckow 6 Albert von Suckows 1858 geborener Neffe Karl Albert von Knoerzer Suckow trat 1876 in den Militardienst ein und stieg bis zum Rang eines Generals der Kavallerie auf 1892 1895 war er Adjutant des Konigs von Wurttemberg war auch Kommandeur der 7 wurttembergischen Landwehr Division 1918 fuhrte er ein nach im benanntes Korps in der Ukraine 7 Werke BearbeitenWo Suddeutschland Schutz fur sein Dasein findet Ein Wort an die Suddeutschen Karl Aue Stuttgart 1869 MDZ Reader Ruckschau des Konigl Wurttembergischen Generals der Infanterie und Kriegsministers Albert von Suckow Herausgegeben und bearbeitet von Wilhelm Busch Professor der Geschichte in Tubingen Mit einem Bilde des Generals Albert von Suckow J C B Mohr Paul Siebeck Tubingen 1909 Literatur BearbeitenTheodor Schon Suckow Albert von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 37 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 107 109 General der Infanterie und Kriegsminister v Suckow in Militar Wochenblatt Nr 41 vom 10 Mai 1893 S 1117 1122 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Albert von Suckow im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Johann Christoph Blumhardt Gesammelte Werke Schriften Verkundigung Briefe in Verbindung mit Peter Beyerhaus u a hrsg von Joachim Scharfenberg und Paul Ernst Band 2 Teil 5 1968 S 87 Schweizerbarth Thusnelde Wittwe des Direktors geb 28 Juni 1815 verehel 18 Sept 1837 Dienstzeit des Mannes 39 Jahre Pension desselben 2 367 fl 29 kr Pension der Wittwe 789 fl 10 kr siehe Wurttembergische Kammer der Abgeordneten Verhandlungen der Wurttembergischen Kammer der Abgeordneten auf dem Landtag 1866 68 Beilage 2 2 1867 S 514 Adress und Geschaftshandbuch der koniglichen Haupt und Residenzstadt Stuttgart fur das Jahr 1876 S 13 Vierteljahrsschrift fur Heraldik Sphragistik und Genealogie Band 36 1908 S 151 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Hauser Band 7 1913 S 415 Schwabische Lebensbilder Band 1 1940 S 329 Bei ihrer Marie Schweizerbarth Geburt 1831 in Heilbronn war ihr Vater noch Kriegsrat GHdA Adelslexikon Band VI Band 91 der Gesamtreihe Limburg an der Lahn 1987 S 325 Genealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels Band 16 1986 S 584 Herbert Michaelis Ursachen und Folgen Vom deutschen Zusammenbruch 1918 und 1945 bis zur staatlichen Neuordnung Deutschlands in der Gegenwart eine Urkunden und Dokumentensammlung zur Zeitgeschichte Band 1 1959 S 372 Ernst Schraepler Ursachen und Folgen Der Weg in die Weimarer Republik 1959 S 593 Biographisches Register Sonderausgabe fur die Staats und Kommunalbehorden sowie fur Schulen und Bibliotheken 1979 S 372 Martin Raschke Der politisierende Generalstab Die friderizianischen Kriege in der amtlichen deutschen Militargeschichtsschreibung 1890 1914 1993 S 79 Frank Golczewski Deutsche und Ukrainer 1914 1939 2010 S 258 Normdaten Person GND 117365718 lobid OGND AKS VIAF 40153955 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suckow Albert vonALTERNATIVNAMEN Suckow Albert Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG wurttembergischer General der Infanterie und KriegsministerGEBURTSDATUM 13 Dezember 1828GEBURTSORT LudwigsburgSTERBEDATUM 14 April 1893STERBEORT Baden Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert von Suckow amp oldid 232294194