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Albert Pfister seit 1888 von Pfister 6 Mai 1839 in Munster 19 Oktober 1907 in Trossingen war ein wurttembergischer Generalmajor und Schriftsteller Albert von Pfister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Militarkarriere 1 3 Schriftsteller 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Pfister war der alteste Sohn des Pfarrers von Mergentheim Sein Grossvater war der Historiker und Generalsuperintendent von Tubingen Johann Christian von Pfister Pfister heiratet am 2 Februar 1872 Emma Fischer aus Ludwigsburg Tochter des Brauereibesitzers Adolf Fischer Sie ist am 20 Februar 1852 geboren und stirbt am 11 Juli 1926 in Cannstatt Das Ehepaar ist in Stuttgart beerdigt 1 Militarkarriere Bearbeiten Zunachst besuchte er die Lateinschule in Waiblingen und trat 1853 in das theologische Seminar Blaubeuren ein Nach vier Jahren wechselte Pfister nicht an die Universitat sondern kam als Kadett an die Kriegsschule Ludwigsburg 1859 wurde er als Portepeefahnrich im 8 Infanterie Regiment der Wurttembergischen Armee angestellt und im gleichen Jahr bei der Mobilmachung anlasslich des Sardinischen Krieges zum Leutnant befordert 1862 liess er sich auf ein Jahr beurlauben um die Universitat Tubingen zu besuchen wo er Geschichte studierte und durch den dort lehrenden Historiker Reinhold Pauli massgeblich beeinflusst wurde Anschliessend wurde er Lehrer fur Geographie an der Kriegsschule Ludwigsburg Diese Tatigkeit wurde 1866 durch die Teilnahme als Oberleutnant und Bataillonsadjutant wahrend des Krieges gegen Preussen unterbrochen Wahrend des Krieges gegen Frankreich gehorte Pfister 1870 71 der Landwehr in Ulm an 1872 wurde er zum Hauptmann befordert und als Kompaniechef in das 1 Wurttembergische Infanterie Regiment Nr 119 versetzt Daran schloss sich eine Verwendung im 2 Wurttembergischen Infanterie Regiment Nr 120 an wo Pfister 1880 den Charakter als Major und am 23 Mai 1881 unter Ernennung zum etatmassigen Stabsoffizier das Patent zu seinem Dienstgrad erhielt Nach einer Verwendung als Bataillonskommandeur im Grenadier Regiment Konigin Olga 1 Wurttembergisches Nr 119 wurde Pfister am 19 Januar 1885 etatmassiger Stabsoffizier im 8 Infanterie Regiment Nr 126 Mit der Verleihung des Ehrenkreuzes des Ordens der Wurttembergischen Krone wurde er am 24 Marz 1888 durch Konig Karl in den personlichen Adelsstand erhoben und durfte sich nach der Eintragung in die Adelsmatrikel von Pfister nennen 2 Am 1 Juli 1889 wurde Pfister als Oberstleutnant unter Stellung a la suite seines Regiment nach Preussen kommandiert und zum etatmassigen Stabsoffizier im Grenadier Regiment Graf Kleist von Nollendorf 1 Westpreussisches Nr 6 in Posen ernannt Von diesem Kommando am 24 Marz 1890 entbunden kehrte Pfister nach Wurttemberg zuruck und wurde am 10 Juni 1890 zum Kommandeur des Infanterie Regiments Konig Wilhelm 6 Wurttembergisches Nr 124 ernannt In dieser Stellung zum Oberst befordert wurde er Anfang Marz 1893 in Genehmigung seines Abschiedsgesuches unter Verleihung des Charakters als Generalmajor mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung erhielt Pfister in Wurdigung seiner langjahrigen Verdienste am 3 November 1900 den Kronenorden II Klasse 3 Schriftsteller Bearbeiten Bereits wahrend seiner aktiven Militarzeit veroffentlichte Pfister verschiedene kriegsgeschichtliche Werke Nach seiner Verabschiedung war er ausschliesslich schriftstellerisch tatig Er erhielt 1895 ein Ehrendoktorat der Philosophischen Fakultat der Universitat Tubingen sowie am 29 April 1905 die Wurde eines Dr jur h c durch die Johns Hopkins University Baltimore Schriften BearbeitenDenkwurdigkeiten aus der Wurttembergischen Kriegsgeschichte des XVIII und XIX Jahrhunderts im Anschluss an die Geschichte des 8 Infanterie Regiments Gruninger Stuttgart 1868 Geschichte des 1 Wurttembergischen Infanterieregiments Grenadierregiment Konigin Olga Nr 119 Krin Stuttgart 1875 Das Infanterieregiment Kaiser Wilhelm Konig von Preussen 2 Wurtt No 120 Metzler Stuttgart 1881 Der Milizgedanke in Wurttemberg und die Versuche zu seiner Verwirklichung Kohlhammer Verlag Stuttgart 1883 Das Regiment zu Fuss Alt Wurttemberg im kaiserlichen Dienst auf Sicilien in den Jahren 1719 1720 in Militar Wochenblatt E S Mittler amp Sohn Berlin 1885 Konig Friedrich von Wurttemberg und seine Zeit Kohlhammer Verlag Stuttgart 1888 Drei Schwaben in fremden Kriegsdiensten Graf Harrsch Herwarth von Bittenfeld Joh Jak Wunsch D Gundert Verlag Stuttgart 1895 Aus dem Lager des Rheinbunds 1812 und 1813 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1897 Aus dem Lager der Verbundeten 1814 und 1815 Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1897 Das deutsche Vaterland im 19 Jahrhundert Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1900 Pfarrers Albert Fundstucke aus der Knabenzeit Verlag der Union Deutscher Verlags Gesellschaft Stuttgart 1901 Deutsche Zwietracht Erinnerungen aus meiner Leutnantszeit 1859 1869 Cotta Verlag Stuttgart 1902 Die amerikanische Revolution 1775 1783 Entwicklungsgeschichte der Grundlagen zum Freistaat wie zum Weltreich unter Hervorhebung des Deutschen Anteils Zwei Bande Cotta sche Buchhandlung Stuttgart Berlin 1904 Nach Amerika im Dienste Schillers Der Volksfreundschaft gewidmet Cotta sche Buchhandlung Nachfolger Stuttgart 1906 Kaiser Wilhelm I und seine Zeit Velhagen amp Klasing Bielefeld 1906 Literatur BearbeitenGeneralmajor D v Pfister In Militar Wochenblatt Nr 140 vom 2 November 1907 S 3179 3183 Armin Tille Hrsg Deutsche Geschichtsblatter Monatsschrift zur Forderung der landesgeschichtlichen Forschung VII Band Friedrich Andreas Perthes AG Gotha 1906 S 91 94 Emma und Albert von Pfister In Volker Grub Von Welzheim nach Ludwigsburg auf Spurensuche zur Geschichte einer burgerlichen Familie namens Fischer Ubstadt Weiher 2019 ISBN 978 3 95505 134 1 S 161 185 Einzelnachweise Bearbeiten Familienregister Standesamt Stuttgart Mitte Band 125 S 536 Ehepaar Pfister Fischer Militar Wochenblatt Nr 28 vom 28 Marz 1888 S 564 Militar Wochenblatt Nr 103 vom 10 November 1900 S 2540 Normdaten Person GND 101423020 lobid OGND AKS LCCN n89620304 VIAF 7751971 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pfister Albert vonALTERNATIVNAMEN Pfister AlbertKURZBESCHREIBUNG wurttembergischer Generalmajor und SchriftstellerGEBURTSDATUM 6 Mai 1839GEBURTSORT MunsterSTERBEDATUM 19 Oktober 1907STERBEORT Trossingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert von Pfister amp oldid 236958871