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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Offiziersstellvertreter OStv ist der zweithochste Dienstgrad fur hohere Unteroffiziere Stabsunteroffiziere des Osterreichischen Bundesheeres Als Abzeichen werden zwei weisse Streifen und drei sechsstrahlige weisse Sterne getragen Offiziersstellvertreter werden als Zugskommandant verwendet Der Dienstgrad war der hochste Unteroffiziersgrad den Zeitsoldaten alter Art d h vor Einfuhrung der MZ Militarperson auf Zeit erlangen konnten fur die Beforderung zum Vizeleutnant ist u a eine Gesamtdienstzeit von mindestens 15 Jahren notwendig nachdem fur Zeitsoldaten nach alter Art nur eine maximale Verpflichtungsdauer von 15 Jahren moglich war konnten diese Zeitsoldaten die fur den Vizeleutnant notwendige Mindest Gesamtdienstzeit niemals erreichen Osterreichisches Bundesheer Offiziersstellvertreter Anzug 75 03 Rockkragen TellerkappeDienstgradgruppe StabsunteroffiziereNATO Rangcode OR 8Dienstgrad Heer Luftwaffe OffiziersstellvertreterDienstgrad Marine keinerAbkurzung in Listen OStvBesoldungsgruppe In der deutschen Bundeswehr entspricht der Offiziersstellvertreter etwa dem Dienstgrad Oberstabsfeldwebel Siehe auch Dienstgrade des osterreichischen Bundesheeres Im Heer des Deutschen Kaiserreichs war die Position indes eine Dienststellung kein Dienstgrad und fiel 1920 endgultig weg Die Schreibweise in Deutschland war ohne Fugenzeichen also mit nur einem s Offizierstellvertreter OffzStv siehe unten Inhaltsverzeichnis 1 Osterreich Ungarn bis 1918 1 1 Uniform und Rangabzeichen 2 Deutsches Kaiserreich und Weimarer Republik 2 1 Heer 2 2 Marine 2 2 1 Uniform und Dienstgradabzeichen 2 3 LiteraturOsterreich Ungarn bis 1918 BearbeitenDie Charge des Offiziersstellvertreters wurde 1915 Zirkularverordnung vom 6 Juni 1915 in der osterreichisch ungarischen k u k Armee eingefuhrt Die Offiziersstellvertreter sollten als Zugskommandanten die hohen Verluste an Subalternoffizieren und Fahnrichen im Ersten Weltkrieg ersetzen Dazu befordert wurden Stabsunteroffiziere Stabsfeldwebel Stabsoberjager Stabswachtmeister und Oberfeuerwerker bzw seit Ende 1917 Stabsfeuerwerker die ihre Charge mindestens einen Monat innegehabt hatten Gemeinsam mit den Stabsunteroffizieren bildeten die Offizierstellvertreter die Gruppe der hoheren Unteroffiziere Diese rangierten vor den Gagisten ohne Rangklasse Zu Offiziersstellvertretern befordert werden durften nur Soldaten im Fronteinsatz Untersagt war ausserdem die Verleihung als Titular Charge etwa als Anerkennung ehrenhalber fur invalide aus dem Dienst scheidende Unteroffiziere Von dem Offiziersstellvertreter zu unterscheiden ist der Kadett Offiziersstellvertreter veraltet Cadet en Officiers Stellvertreter Dieser 1869 eingefuhrte Offiziersanwarterdienstgrad rangierte unmittelbar hinter den Subalternoffizieren und kennzeichnete bis 1891 jene Abganger der Kadettenschulen die ihre Ausbildung mit sehr gut bestanden hatten Nach 1891 gingen von wenigen Ausnahmen abgesehen samtliche Absolventen der Kadettenschulen als Kadett Offiziersstellvertreter zur Truppe Der Dienstgrad wurde 1908 in Fahnrich umbenannt Wo der Kadett Offiziersstellvertreter noch zu den Unteroffizieren zahlte galt der Fahnrich nun als Offizier des Soldatenstandes Den Kadett Offiziersstellvertretern gleichgestellt waren die Proviantoffiziers Stellvertreter Assistenzarzt Stellvertreter Rechnungsfuhrer Stellvertreter Uniform und Rangabzeichen Bearbeiten Rangabzeichen der Kadett Offiziersstellvertreter war die 1 3 cm breite Feldbwebelborte jedoch aus Goldgespinst statt aus kaisergelber Seide dazu ein silber plattierter d h flachen Metallstern ab 1908 Fahnriche ein gepragter d h erhabener Metallstern nach Art des gestickten Offizierssterns Bei den Fusstruppen trug der Kadett Offiziersstellvertreter in seiner Eigenschaft als ranghochster Unteroffizier an Waffenrock und Bluse wie die Mannschaften die Achselspangen aus Egalisierungstuch auf beiden Schultern am Mantel aber aus Grundtuch mit Egalisierungs Paspoil Bei der Artillerie deren Mannschaften ebenfalls Achselspangen anlegten trug er die auf der linken Schulter eingeknopfte Achselschlinge der Offiziere jedoch aus gelb schwarz geritzter Seide statt Goldgespinst Analog bei der Kavallerie deren Mannschaften gleichfalls nur links eine gelb schwarze Achselschlinge aus Schafwolle trugen Der Fahnrich jetzt Offizier des Soldatenstandes trug nie Achselspangen sondern nur die seidene Achselschlinge Kavallerie Artillerie Sabel der Offiziere das Gehange Kuppel und Portepee aber aus gelb schwarz geritzter Seide statt Goldgespinst Dienstabzeichen bei den Fusstruppen war seit 1871 die an einem Leibriemen getragenen Kartentasche beide aus geschwarztem Leder Kappe der Offiziere deren Verzierungen Rose bzw Kokarde Schlingenspange und Kordel aber aus kaisergelber schwarz geritzter Seide statt aus Goldgespinst wie fur Offiziere Am Jagerhut Tiroler Kaiserjager Feldjager eine Rundschnur aus gruner Seide bei Mannschaften aus Wolle bei Offizieren aus Goldgespinst Tschako und Tschapka nach Art der Feldwebel und Wachtmeister die kaisergelbe mittig langs geteilter Borte jedoch aus Seide statt Wolle Der Dragonerhelm ebenfalls nach dem Muster der Wachtmeister die Seitenblatter des Helmkamms schwarz lackiert wie bei den Mannschaften und Unteroffizieren der Kammansatz aus blankem Tombak wie bei den Unteroffizieren die Rander des Helmseitenblatter dreifach gerippt wie bei Wachtmeistern Die 1915 eingefuhrten Offiziersstellvertreter kennzeichnete die silberne Stabsfeldwebel Borte an den Kragenenden darauf ein sechsspitziger Messingstern wie Fahnrichstern dieser war jedoch silbern Adjustierung und Bewaffnung folgte dem Muster der Fahnriche keine Achselspangen an Waffenrock Bluse und Mantel am Offizierssabel das goldgelb schwarz geritzte Seidenportepee Offizierskappe mit Seidenverzierungen der Helm wie die Feldwebel bzw Wachtmeister Siehe auch Rangabzeichen der osterreichisch ungarischen StreitkrafteDeutsches Kaiserreich und Weimarer Republik Bearbeiten nbsp Deckel einer deutschen Militartruhe eines Offizierstellvertreters OFFZ Stellvtr aus dem Ersten WeltkriegIm deutschen Heer der Kaiserzeit war die Dienststellung des Offizierstellvertreters Schreibweise ohne Fugen s bereits 1887 geschaffen worden Die Kaiserliche Marine kannte diese Institution ebenfalls Heer Bearbeiten Im Heer rangierte der Offizierstellvertreter vor dem Etatmassigen Feldwebel und hinter dem Leutnant bzw Feldwebelleutnant Nach Kriegsende oder bei Entlassung war die Ruckstufung in den alten Dienstgrad vorgesehen Anrede war stets der eigentliche Dienstgrad bspw Vizefeldwebel oder Feldwebel Dazu ernannt werden konnten aktive Vizefeldwebel und Feldwebel nach mindestens vier Jahren tadelsfreier Fuhrung Soldaten des Beurlaubtenstandes nach acht Jahren Spater war auch Unteroffizieren und Sergeanten die Erlangung der Dienststellung moglich mit Zeitpunkt der Ernennung waren sie in den Dienstgrad Vizefeldwebel zu befordern Die Zahl der Offizierstellvertreter war anfangs unreglementiert blieb aber seit Mitte des Ersten Weltkriegs auf zwei Planstellen pro Kompanie beschrankt Im sogenannten Friedensheer und in der Vorlaufigen Reichswehr bildeten 1919 die Offizierstellvertreter offenkundig nun ein Dienstgrad fur kurze Zeit eine eigene Rangklasse Ahnlich den allerdings vor ihnen rangierenden Deckoffizieren standen sie nun zwischen den Unteroffizieren und Offizieren gemeinsam mit den Unterarzten Unterveterinaren Musikmeistern und Obermusikmeistern Mit der Umbenennung in Oberfeldwebel Anfang 1920 erfolgte die Ausgliederung der Offizierstellvertreter aus der oben genannten Rangklasse und die Quasi Ruckstufung in die Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee Marine Bearbeiten Die Bestimmungen der Marine wichen teilweise von jenen des Heeres ab So waren zwar auch den Offizierstellvertretern der kaiserlichen Marine alle Unteroffiziere ohne Portepee unterstellt nicht aber die Kompaniefeldwebel Werftdivisionen oder die Bordfeldwebel bzw Wachtmeister Matrosendivisionen Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurden die Deck und Oberdeckoffiziere den Offizierstellvertretern unterstellt ohne selbst in diese Funktion ernannt werden zu konnen Nach einschlagigen Protesten wurden beide Bestimmungen wieder dem Friedensstand angepasst Seit Dezember 1914 konnten auf Kriegsdauer auch Deckoffiziere wieder zu Offizierstellvertretern aufsteigen ab Sommer 1915 waren Deckoffiziere nicht mehr per se den Offizierstellvertretern unterstellt Mit Offizierstellen beliehen werden konnten an Bord die Fahnriche zur See die Deck und Oberdeckoffiziere sowie die Vize Deckoffiziere An Land kamen ausserdem die Fahnriche Wachtmeister Feldwebel Signalmeister und Vizefeldwebel hinzu Unteroffizieren ohne Portepee stand die Ernennung zu Offizierstellvertretern offen sofern sie Reserveoffizier Anwarter waren dann hatte mit der Ernennung die Beforderung zum Vize Deckoffizier bzw Vizefeldwebel zu erfolgen Offizierstellvertreter verrichteten den Dienst der Leutnante bzw der Marine Ingenieure mit Ausnahme des Gerichtsdienstes Uniform und Dienstgradabzeichen Bearbeiten Bis Januar 1919 trugen die Offizierstellvertreter des Heeres die Uniform des Vizefeldwebels der Alten Armee die Achselklappen jedoch zusatzlich mit metallfarbener Unteroffizierstresse seitlich und oben eingefasst Von Januar bis Mai 1919 legten die Offizierstellvertreter die neuen Dienstgradabzeichen des Friedensheeres an vier waagerechte Stoffstreifen aus hellblauen Tuch am linken Unterarm Im Mai 1919 wurden den Unteroffizieren der Vorlaufigen Reichswehr silberfarbene Winkel verordnet die mit der Spitze nach unten auf beiden Armeln zu tragen waren Den Offizierstellvertreter zeichneten vier Winkel aus wobei die Spitze des untersten in einer einfachen Schlaufe endete Bei der Marine waren die Achselklappen ebenfalls seitlich und oben mit schmaler Metalltresse eingefasst Siehe auch Dienstgrade des Deutschen Heeres Deutsches Kaiserreich Literatur Bearbeiten Oskar Bruch Das k u k Heer 1895 Eine Bildserie Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums in Wien Bd 10 Kommentiert von Gunter Dirrheimer Stocker Graz u a 1997 ISBN 3 7020 0783 0 Stefan Rest M Christian Ortner Thomas Ilming Des Kaisers Rock im Ersten Weltkrieg Uniformierung und Ausrustung der osterreichisch ungarischen Armee von 1914 bis 1918 Verlag Militaria Wien 2002 ISBN 3 9501642 0 0 Georg Schmidt Hg Militargesetze fur Bayern Nach dem Stande vom 20 12 1905 Walter de Gruyter GmbH 2021 ISBN 978 3 11240 670 0 k u k Kriegsministerium Adjustierungsvorschrift fur das k u k Heer die k k Landwehr die k u Landwehr die verbundenen Einrichtungen und das Korps der Militarbeamten Wien 1911 1912 N N Deckoffiziere der deutschen Marine Ihre Geschichte 1848 1933 Reprint des Originals von 1933 Europaischer Geschichtsverlag Paderborn 2011 ISBN 978 3 86382 343 6 Uniformen und Abzeichen der Osterreich ungarischen Wehrmacht bearbeitet von k k Oberst M Judex 5 Auflage Leipzig 1908Niedrigerer Dienstgrad Oberstabswachtmeister Dienstgrad Offiziersstellvertreter Hoherer Dienstgrad VizeleutnantEinordnung Rekruten Chargen Unteroffiziere Offiziere Alle Dienstgrade auf einen Blick Bundesheer Dienstgrade Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Offiziersstellvertreter amp oldid 238743998 Deutsches Kaiserreich und Weimarer Republik