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Franz Karg von Bebenburg burgerl Franz Theodor Freiherr Karg von Bebenburg 8 Januar 1910 in Munchen 19 September 2003 war ein deutscher Verleger und volkischer Rechtsextremist sowie Anhanger der Ludendorff Bewegung Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVon Bebenburg wurde als Sohn des Philologen Theodor von Bebenburg 1874 1959 und seiner Frau Margarete geb Lahmeyer 1872 1952 in Munchen geboren 1 Im Jahre 1933 heiratete Franz von Bebenburg Ingeborg von Kemnitz 1906 1970 die Tochter Mathilde Ludendorffs 1877 1966 aus deren erster Ehe mit dem Zoologen Gustav Adolf von Kemnitz Er war zunachst als Buchhandler Generalvertreter des Verlags Ludendorff Munchen der die Schriften des Weltkriegsgenerals Erich Ludendorff 1865 1937 und der volkischen Antisemitin Mathilde sowie die Zeitschrift Am heiligen Quell Deutscher Kraft bis 1939 herausgab Nach 1945 grundete er den Verlag Hohe Warte in Pahl als Einzelunternehmen und gab ab 1949 die Zeitschrift Der Quell wieder heraus Mit dem ehemaligen Offizier Karl von Unruh gab von Bebenburg neue Schriften des volkisch religiosen Bundes heraus 1957 folgte wieder die Wochenzeitung Volkswarte Im Jahre 1959 wurde Bebenburg wegen eines Berichtes in der Zeitschrift Der Quell die in seinem Verlag erschien vor dem Amtsgericht der oberbayrischen Stadt Weilheim angeklagt In diesem Bericht der in Heft 1 1959 der genannten Zeitschrift erschien werden die Aussagen einiger agyptischer Studenten zitiert die Westberlin besucht hatten und deren Namen nicht genannt werden Insbesondere wurde folgendes Zitat beanstandet Zwei vor Hass gegen die Deutschen berstende Juden Heinz Galinski und Joachim Lipschitz tyrannisieren das rechtlos gemachte deutsche Volk in Westberlin Dem Antrag der Staatsanwaltschaft den Verleger zu sechs Monaten Gefangnis zu verurteilen folgte das Gericht nicht Der Prozess endete mit einem Freispruch 2 1961 wurde die Zeitschrift von den Innenministern der Lander verboten allerdings erfolgte 1965 eine Rucknahme dieses Verbotes Bebenburg gab das Gesamtwerk und die Erinnerungen Mathilde Ludendorffs heraus Auch gab er die Geschichte der Ludendorff Bewegung heraus Nach seinem Tod im Jahre 2003 wurde der Verlag mit wechselnden Geschaftsfuhrern als GmbH weitergefuhrt Schriften BearbeitenStenographischer Bericht uber das Spruchkammerverfahren gegen Frau Dr Mathilde Ludendorff vom 23 November bis 16 Dezember 1949 Hohe Warte Stuttgart o J mit Gunther Duda Hartwig Golf Wolfgang Seeger Ludendorff Studie eines Revolutionars Vom Leutnant zum General Herrscher uber ein Konigreich Politik und Weltanschauung im Denken Ludendorffs Leben und Personlichkeit Verlag Hohe Warte von Bebenburg Pahl 1985 ISBN 3 88202 326 0 Literatur BearbeitenAnnika Spilker Geschlecht Religion und volkischer Nationalismus Die Arztin und Antisemitin Mathilde Ludendorff 1877 1966 Campus Frankfurt am Main 2013 Gunther Duda Totengedenken Nachruf 2003 Gotterkenntnis L Der Spiegel 8 1960 Einzelnachweise Bearbeiten Genealogisches Handbuch des Adels Band 31 Limburg 1963 S 235 DER SPIEGEL 8 1960Normdaten Person GND 122098153 lobid OGND AKS LCCN n82142312 VIAF 59957374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Karg von Bebenburg FranzALTERNATIVNAMEN Karg von Bebenburg Franz FreiherrKURZBESCHREIBUNG deutscher rechtsextremer VerlegerGEBURTSDATUM 8 Januar 1910STERBEDATUM 19 September 2003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Karg von Bebenburg amp oldid 230299182